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Ottendorfer Zeitung : 26.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193802260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380226
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380226
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-02
- Tag 1938-02-26
-
Monat
1938-02
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 26.02.1938
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NesIpoMisvkv c^wsgungen. London und Rom im Zeichen der Entspannung. Ueber die erwarteten englisch-italienischen Besprechun gen befragt, erklärte Chamberlain im Unterhaus mit Nach druck, daß er nicht gewillt sei, sich bezüglich des Um fanges der kommenden Verhandlungen im voraus sest- zulegen. Diese Erklärung brachte ihm lauten Beifall der Regierungs parteien ein. Der Auswärtige Ausschuh der Regie-' rungsparteien hielt am Donnerstagabend im Unter haus eine Versammlung ab. Anschließend wurde erklärt, daß die Vertreter der Regierungsparteien der Politik Chamberlains ihre volle Unterstützung angedeihen lassen wollen und dah sie Chamberlain Erfolg wünschten. Der britische Botschafter in Rom, Lord Perth, traf am Donnerstagabend, aus Rom kommend, in London ein. Die neue Entwicklung, die sich nach dem Rücktritt Edens und der entschlossenen realpolitischen Einstellung Chamberlains in der englischen Politik angebahnt hat, findet in der italienischen Presse stärkste Beachtung. Die römischen Abendblätter veröffentlichen auch am Donnerstag ausführliche Berichte über den Optimismus der englischen Presse. Sie betonen, in London herrsche trotz der Hetzkampagne der Opposi tion die Ansicht, dah die derzeitige Regierung und der Wille Chamberlains, zu einem dauerhaften Ueberein kommen mit Italien zu gelangen, nicht erschüttert wer den könnten. Ein solches Uebereinkommen werde sich über kurz oder lang auch auf Frankreich auswirken. Seien die Probleme auch überaus zahlreich und delikat und könne man zweifel los auch mit Quertreibereien von bolschewistischer Seite rechnen, so sei doch in London die Meinung vorherrschend, dah die größten Hindernisse aus dem Wege geräumt seien. Der Londoner Vertreter des „Giornale d'Jtalia" unter streicht, daß die spanische Frage vollkommen beiseite ge lassen worden sei. Die Wutausbrüche der englischen Mar xisten seien darauf zurückzuführen, daß der Nationalrat der Labour-Party völlig unter dem Einfluß des internatio nalen Judentums stehe, das sowohl dir beiden größten eng lischen Labour-Zeitungen besitze als auch die gesamte Par tei-Agitation beeinflusse. Lord Halifax über das Thema „England—Italien". London, 25. Februar. Im Oberhaus fand am Don nerstagnachmittag eine außenpolitische Aus sprache statt, deren Ausgangspunkt der Rücktritt Edens war. Lord Addison (Oppositions-Labour) bedauerte den Rücktritt, während sich Lord Lothian (Opposi tionsliberaler) sehr für Chamberlain einsetzte. Das kürzliche Manifest der Labour-Party tadelte er als einen Aufruf zu einem antifaschistischen Kreuzzug. Lothian sprach dann von dem moralischen Versagen der Genfer Liga und erklärte, der Hauptgrund für alle Schwierigkeiten, denen man sich jetzt gegenübersehe, sei die Behandlung, die man Deutschland in den Nachkriegsjahren widerfahren ließ. Der Redner erinnerte an die Diskriminierung Deutschlands in der Frage der Rüstungen und an die Ruhrbesetzung. Man habe von deutschen „Vertragsverletzungen" gesprochen, weil deutsche Truppen in ihr eigenes Land zurückgeführt wur den. Man habe aber kaum etwas von jenen Verletzungen durch Frankreich gehört, die im Einverständnis mit Eng land geschehen seien. Die Franzosen hätten damals die Grenze überschritten, um die deutsche Industrie lahmzu legen, was sich indessen auf die Politik Deutschlands aus- gewirkt habe. Heute beherrsche Deutschland die internatio nale Lage. Lothian befaßte sich schließlich mit Adolf Hitler und Mussolini und betonte abschliehend, er sei überzeugt, daß Adolf Hitler wirklich friedfertig sei. Er glaube, daß, wenn man sich in richtiger Weise an die Probleme heran mache, es zu einer Lösung noch nicht zu spät sei. Der konservative Lord Londonderry erklärte, wegen des Widerstandes Frankreichs und wegen des Fehlens einer vorwärtsschauenden Politik habe man nie die Freundschaftshand, die Deutschland hingereicht habe ergriffen, und Deutschland nicht aus den Schwie rigkeiten herausgeholfen. Er sei überzeugt, daß man sich mit Deutschland und den übrigen Ländern Europas verständigen könne, wenn man den rechten Weg wählt und realistisch denkt. Im Namen der Negierung schloß Halifax die De batte ab. Er erklärte zunächst, es habe nie die Absicht be standen, zu etwas anderem als zu einem rein englisch-ita lienischen Abkommen zu gelangen, niemals habe man ein Dreier-Abkommen ins Auge gefaßt. Auf die kommenden englisch-italienischen Besprechungen anfpielend, erklärte Halifax: „Wir können enttäuscht sein. Wenn dies der Fall ist, braucht das aber nicht notwendigerweise zu be deuten, daß wir unrecht haben oder diejenigen, die anderer Ansicht sind, recht haben. Es würde lediglich beweisen, daß Mißtrauen und Mißverständnisse wieder einmal stärker als unsere Anstrengungen waren. Ich zweifle nicht daran ,daß es recht ist, den Versuch zu unternehmen. Ich kann Ihnen versichern, daß das, was unsere Politik in den letzten Wo chen war, auch heute unsere Politik bleibt. Die Nationen würden sich täuschen; wenn sie glauben, daß die jüngsten Ereignisse irgendeinen Wechsel gebracht haben." Zur Frage der Genfer Liga erklärte Halifax, alle Mitglieder der Liga seien sich einig, daß die abessinische An gelegenheit fehlgeschlagen sei. Unter Beifallsrufen erklärte Halifax, er wünsche nicht, dieses Experiment noch einmal wiederholt zu sehen. Es müsse klargemacht werden, daß die Liga nicht mehr tun könne, als ihr möglich sei. Man helfe der Liga nicht, wenn man ihr Lasten auferlege, die ihre Kräfte überstiegen; das würde sie lediglich zu Fall bringen. Zur Frage der Anerkennung Aethiopiens erklärte Halifax, zumindest würde man englischerseits be reit sein, die Anerkennung der Tatsache der italienischen Eöroberung Aethiopiens ins Auge zu fassen, vorausgesetzt, daß die Genfer Liga zustimme. Dies allerdings nur als Teil einer allgemeinen Regelung aller offenstehenden Fragen zwischen den beiden Ländern. Halifax wandte sich dann gegen die Kriegshetzer und er klärte, daß England keine Furcht vor einem Kriege habe. Wenn man die internationalen Beziehungen, so schloß Halifax, sich nicht verschlechtern lassen wolle, müsse man aktivere Schritte unternehmen und versuchen, sie zu ver bessern. In den Leitartikeln der Londoner Presse geht der Kampf für und gegen die Regierung unentwegt weiter. Die „Times" nimmt ebenso wie der „Daily Telegraph" die Negierung in langen Ausführungen gegen die Anwürfe der Labour-Opposition in Schutz. Die „Times" widerlegt im einzelnen die Behauptungen der Oppositionsparteien, daß die Regierung sich in unehren hafter Form von ihrer ursprünglichen Politik abgewendet habe. Stattdessen schreibt sie anknüpfend an die Rede Lord Lothians im Oberhaus der Opposition ins Stammbuch, daß sie einen „antifaschistischen Kreuzzug" wolle. Die grundlegende Verantwortungslosigkeit der Opposition sei wieder einmal enthüllt worden. Butler Nachfolger Craubornes. Heute Ernennung Lord Halifax zum Außenminister? London, 25. Februar. Mehrere Morgenblätter melden, daß Ministerpräsident Chamberlain dem Unterstaatssekretär im Arbeitsministerium, R. A. Butler, den Posten eines Unterstaatssekretärs im englischen Autzenamt als Nach folger Lranbornes angeboten hat. Butler habe angenom men. Die Ernennung werde voraussichtlich heute veröffent licht werden. „Daily Telegraph rechnet im übrigen damit, daß Lord Halifax ebenfalls heute zum Außenminister er nannt werden wird. Unterstaatssekretär Butler ist 36 Jahre alt. Er ist feit der Berufung Chamberlains als Premierminister Unter staatssekretär im Arbeitsminifterium. Im vorigen Jahre war Butler Unterstaatssekretär im Jndienminifterium, wo er Sir Samuel Hoares recht Hand während der Debatte über das Jndiengesetz gewesen ist. nobckädl VS« os^l.o mcniLkr. 331 «Nachdruck verboten.) Er sah sie durch die Saaltür treten — selbstverständ lich allein, wie sein Scharfsinn es ihm schon vorher ver raten. Ob er die Gelegenheit benutzte, sich ihr doch wie der Unsinn, lächerlich! Was hatte er von dieser ein gebildeten Person? Sollte sie doch ihrem Musikus Nach läufen Nanu? — Nee, wirklich und wahrhaftig — der Herr Direktor, der Herr Ex-Direktor in eigener Per son — soll man das für möglich halten? Sie waren also doch zusammen gekommen, er hatte vielleicht nur an der Garderobe gezögert jetzt nahm sie seinen Arm — — sieh mal an! Wie süß sie lächeln kann! In einer gewissen Entfernung folgte Kobbe dem Paar, ließ es nicht aus den Augen. In seinem Innern stritten verzehrender Neid, Sehnsucht und wütender Hatz um den Vorrang. Durchaus unbesriedigt, ja fast verärgert, verließ Kobbe vorzeitig den Konzertsaal . . Nach kurzer Pause hob der Dirigent wieder seinen Arm, mit leisem Rauschen stand der Chor auf, die Lich ter an der Orgel im Hintergrund entzündeten sich. Laut lose Stille. Der Dirigent fuhr heftig mit dem Taktstock nieder. In der Orgel ertönte ein tieses 6s, dann ein Hs-ckur-Akkord, Trompeten und Posaunen fielen ein und schon erscholl der machtvolle Ruf in beiden Chören „Komm, Schöpfergeist!", jener im neunten Jahrhundert gedichtete großartige Hymnus, ein Sehnsuchtsgesang. Die Chöre führten das Thema dieses Rufes in einem immer fle hender aufgetürmten gebieterischen Aufschwung dahin: „Komm, komme Schöpfer, komm!". Als der letzte Ton verklungen war, verharrte das Publikum in tiefster Egriffenheit. Und in so manchem Äuge standen Tränen. Dann aber entlud sich die allge meine Spannung in einem orkanartigen Beifall. Und als von der Roon, vom Dirigenten an der Hand nach vorn- gezogen, erschien und sich knapp und eckig verbeugte, da schwoll es, was man vorher für unmöglich gehalten hätte, noch mächtiger an und brandete am Podium empor. Laute Bravorufe und der Name Roon tönten ihm jubelnd ent gegen. In diesem allgemeinen Tumult, während viele der Zuhörer nach vorn an das Podium drängten, schlüpften Walter Heuser und Johanna unbemerkt aus dem Saal. Sie traten in das Künstlerzimmer, um den Sieger des Abends freudig zu beglückwünschen. Dieser selbst war stumm vor Glück und nur um seinen Mund lag ein klei nes, fast hilfloses Lächeln . . . Aber schon rief ihn wieder der Dirigent: „Raus, Roon, raus!" und wollte ihn in den Saal ziehen, aus dem unvermindert der Beifallssturm hereinbrandete. Der junge Komponist winkte ungeduldig ab: „Gleich, gleich komm ich!", und sich wieder zu den Freunden wendend: „Gnädige Frau — Herr Heuser ich bin sehr glück lich!! Bitte, warten Sie auf mich, ich komme heute mit Ihnen. Sie müssen heute abend bei mir bleiben." „Mein lieber Herr von der Roon", und Frau Jo hanna schüttelte ernst den Kopf, „so leid es uns tut — das ist unmöglich. Wir verreisen noch heute — in einer halben Stunde geht unser Zug. — Leben Sie wohl — und — alles, alles Gute für Ihre Zukunft." „Verreisen Sie denn auf lange?" fragte von der Noon ganz bestürzt. Heuser sprach an Stelle Johannas: „Das ist noch un gewiß. Vielleicht aus sehr lange." Der Dirigent faßte Roon am Arm: „Kommen Sie, Sie müssen jetzt hinaus." Unschlüssig folgte der Kompo nist, aber an der Tür blieb er stehen, wandte hastig noch einmal den Kops zurück, und rief: „Warten Sie nur einen Augenblick — bitte Sie müssen mir sagen " Und während von der Roon dem wieder anschwel lenden Beisall entgegenging, faßte Johanna Walters Arm und ernst, mit schnellen Schritten verschwanden die beiden. Alles war vorüber. Fast unmerkbar hatte sich der Wechsel in der Leitung der „Bifag" vollzogen. Heuser hatte sein Büro nicht mehr betreten. Die wenigen privaten Gegenstände auf und in seinem Schreibtisch hatte er sich nach Hause schicken lassen. Abschied von seinen Angestellten und Arbeitern — was in knappen Worten vor der im Hos versammelten Belegschaft geschah — hatte er an einem Spätnachmittag, nach Feierabend, genommen. Ohne sich umzusehen, ver ließ er das Werk seiner Väter. Dies war eine seiner schwersten Stunden gewesen. Die andere, von Johanna noch schwerer empfundene, war jene, da ihre Wohnungs einrichtung, ihre Kunstgegenstände, der Reichtum des Hauses an kostbarem Porzellan und Silber, versteigert wurden. Bei so manchem lieben Stück, das noch von sei nen Eltern oder Großeltern stammt, oder das bei einem Moskau fischt im Trüben. Verstärkung des bolschewistischen Einflusses in Nordwest- China. London, 25. Februar. Der „Daily Telegraph" gibt interessante und glaubwürdige Berichte aus Kaschgar wieder über eine sowjetrussische Betätigung in Sinkiang an der Nordgrenze Indiens. Es heißt darin, daß die Provinzen Kansu und Szetschuan ein Bündnis mit der unter Moskaus Einfluß stehenden chinesischen Regierung von Sinkiang ge schlossen hätten. Sie erhielten nun die sowjetrussische Unter stützung in demselben Umfang, wie Sinkiang sie während der Tunga-Rebellion erhalten habe. Es wird berichtet, dah in diesem Gebiet täglich militärische Hebungen abgehalten würden. Das sowjetrussische Interesse an Sinkiang rühre aus der Tatsache her, daß diese chinesische Provinz im Osten an die äußere Mongolei, die ein militärisches Bündnis mit Sow jetrußland habe und ii» Süden anTibet und Indien grenze. Stärkste Konzentration aller Kräfte in Japan. Parteien machen Schwierigkeiten. — Die Regierung nimm! den Kampf auf. Tokio, 25. Februar. (Ostasiendienst des DNB.) Das sogenannte „Nationale Eeneralmobilisierungsgesetz, das der Regierung weitgehende Vollmachten zur Durchführung der Mobilisierung aller militärischen, wirtschaftlichen und geistigen Kräfte des Landes" erteilt, stieß bei der ersten Beratung im Unterhaus auf h e f t i g st e n W i d e r st and der großen Parteien. Während die Regierung das Gesetz als Ausnahmegesetz bezeichnet, wobei sie sich auf die in der Verfassung vorgesehenen Ausnahmebestimmungen für Kriegszeiten bezieht, erklären die großen Parteien, daß das Gesetz verfassungswidrig sei. Demgegenüber erklärte Kriegsminister Sugiyama ausdrücklich, daß Japan nicht nur mit dem Chinakonflikt, sondern vielleicht auch mit „Ereignissen von größerer Be deutung" zu rechnen habe. Infolgedessen sei die Erfassung aller wirtschaftlichen Kräfte des Landes ohne gleichzeitige Aufbietung auch der übrigen Volkskräfte ungenügend DieArmeesei deshalb entschlossen, sich entschieden für die Durchführung des Gesetzes einzusetzen und auf seiner Annahme zu bestehen. In einer sofortigen Besprechung des Innenministers Suyetsugu mit Fürst Konoe wurde ebenfalls die Notwendigkeit des Gesetzes betont und festgestellt, daß d>e Regierung fest entschlossen sei, den Kampf mit dem Parlament aufzunehmen. Rumänien stimmte über die neue Verfassung ab- Bukarest, 25. Februar. Am Donnerstag fand in grB Rumänien die Abstimmung über die vor drei Tagen bekannt- gegebene neue Verfassung des Königs statt. Die Beamte», Lehrer, öffentlichen Angestellten usw. wurden von ihre» Amtsräumen geschlossen zu den Abstimmungslokalen geführt Das Plebiszit ging in der Form vor sich, daß jedes männliche Bürger über 21 Jahre für wahlberechtigt er klärt worden war, auch wenn er nicht in den bisher ge führten Wählerlisten verzeichnet stand. Die Stimmabgabe konnte in jedem beliebigen Wahllokal erfolgen, der WähÜt brauchte sich nur über seine Person auszuweisen und wurde dann mit seinem Namen, jedoch ohne Angabe seiner Ä»- schrift in die Liste der Ja-Stimmen aufgenommen. Dur»! die Zeitungen und durch Anschläge imr die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht worden, daß Abstimmungs pflicht bestehe. Stimmenthaltung wurde mit einer Geld strafe bedroht. Soweit feststellbar, haben diese Bestimmun gen der Abstimmungspflicht und Oeffentlichkeit der Ab stimmung großen Eindruck gemacht. Fast alle für die Verfassung. Das Ergebnis der öffentlichen Abstimmung über dis neue Verfassung in der Hauptstadt Bukarest lautet, 226505 Ja, 277 Nein. » Treibmine im Mittelmeer unschädlich gemacht. Paris, 25. Februar. Ein französischer Aviso hat i» der Nähe von Medas eine Treibmine durch Maschinen gewehrseuer versenkt, die den Schiffsverkehr gefährdet Schu Oesterreick Wien, 2 Dr. S ch u s t eine längere des Führers 2n dem Abgeordnete die Mitglied Hörden und Front" vers Ohlig vertre Schuft destag zu ei ihm zunächst Bundespräsi» Allein schon deutig und k vor besonder Umständen z . , „Jetzt", debattieren; positivem Ei Verantworte Der erst Allfälliges u mit ist auch M allen ihm 'hren Mitgli Verfassu »ls ihre erste Kräften die g i g k e i t de beht ihre Ai Mit allen ihr »sieden missen zu vei In der keichische Re< Meiter, ihr e deutschen mit sei sinn "esterreich i »vd Wohlsta gedeihlichen Mießen, die M ihm gesä „Lch bra: h a. weiter, ösage komm, eien und kei Mdjsche Eli »oktor die a Ziehen ist." v Daher g> Nmdeskanzü Gierung. - Me Regieri hp, sondern ^tiven Km Kem Oeste Mn sei, ' K der vor k Das Ab ?rWhrunc Mbestehen > sich ein Normaler Z „To war Uebereinsi Deutsche er ztx Beza § gesamten glichen Le , errejchjsche Mdschaftli Redens." z . Schuschni " u zu chrect besonderen Anlaß von ihm und Johanna gemeinsam gn kauft worden war, erschien es ihnen, als würde es vo» ihrem Herzen fortgerissen. Nichts von all dem Kostbare» hatten sie für sich zurückbehalten, nur einige zum besäht densten Haushalt nötige Gegenstände und auf Walters Drängen auch Johannas Cello. Johanna hatte durchaus i auch den Flügel für ihren Mann zurückhalten wollen, adel standhaft hatte er das abgelehnt und nur ein einfaches, altes Klavier zurückstellen lassen. Die Auktion ergab eine ganz ansehnliche SumM^ Wenn ihre Höhe auch nur einen Bruchteil des Wertes deckte, den drei Generationen wohlbegüterter Menschs» hier mit viel Geschmack und Verständnis an Kunstbew und Gegenständen verfeinerter Lebenskultur zusammengn tragen hatten. Walter Heuser wollte von völlig reinem Tisch am stehen, wenn er aus seinem bisherigen Leben schied, uw so bezahlte er von dem Auktionsergebnis noch einige Rim stände. Die Summe, die ihnen verblieb, würde bei be scheidener Lebensführung etwa ein Jahr reichen. BH dahin aber hoffte Heuser, doch längst wieder seinen Pl»" im gewaltigen Räderwerk der deutschen Wirtschaft gefun den zu haben. . So waren sie ganz mutigen und fröhlichen Herzens — oder hatten doch die Kraft, sich dies gegenseitig vos- zutäuschen — als sie am Tage nach der Versteigerung »w Hilfe des teuren und viele Tränen vergießenden Ehe paars Lätsch mit ihren wenigen Habseligkeiten in elw recht enge Zweizimmerwohnung übersiedelten. Nieman- wußte, wohin sie gezogen waren, sie galten für die Ec sellschaft zunächst als spurlos verschwunden. * » * An den schnellebigen Großstadtmenschen, von dew» auch ein jeglicher in seinen eigenen Interessen gefanm war, ging das Ereignis des äußeren Zusammenbruch zweier Menschen rasch und ohne tiefere Spur zu hintt' lassen, vorüber. Nur einer war, der im Innersten vav» ausgewühlt, der so erschüttert wurde, daß sich die MWH nen Einzelzellen seines Hirns und seiner Seele zu eine» neuen Wesen gruppierten, den es so verwandelte, wie e kaum je einer für möglich gehalten, — ja, der ein neue Mensch dadurch wurde. Fritz Kobbe! Die Versteigerung die für die meisten yerbeigeströmlen Menschen nichts a» deres bedeutete, als eine Gelegenheit, billig kostbare Dinh zu erwerben — für Fritz Kobbe wurde sie zu dem gro^' Erlebnis, das ihn verwandelte. (Fortsetzung folgt.) , Unterge W hatte e »s Neifwe Me gierige Alchung - Meinander M geboff sAcksal voi Nen mußte, seltne eins Mkeii seine ^uben, da M äußeren Aktion geki Fassung e >s er bis j L stand da Ärömen d Mbesträger Eienden. ' Manna, wi M lränenli sah diese Mu an, sei Nn Gesic Aen ihres M Ausbiei Mers lieb flogen, er Mn wieder r rech, neri ü,, Da begr L B°she hMn. Hü Wachsen, i Manismus Und ein sM'S°n. I yMn und n ^bonalor
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