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Es werden autzerdem verSssenUicht: Die Bekanntmachungen der Stadträke zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Johanngeorgenstadt. Nr. 2U. Mittwoch, den 10. September 1930. 83. Jahrg. Amtliche Anzeigen. Mittwoch, den 10. Sept. 1930, sollen öffentlich meistbie tend gegen Barzahlung versteigert werden: ») vormittags 9 Uhr im gerichtlichen Bersteigerungsraum: 1 Sprechapparat mit Tisch «. 24 Platten, 1 rotbraunes Plüsch, sofa, 1 Lieferwagen, bl nachmittags 3 Uhr in Auerhammer: 1 Faß Ainkgrü«, 1 Wch franz. Ocker, 1 Kübel Titanweiß, 1 Faß Ultramarinbla«. Meter sammeln im Gasthaus Schweizerhaus. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Aue. Mittwoch, den 10. Sept. 1930, nachm. 2 Uhr sollen in Lößnitz 1 Küchenherd und 2 Stubenöfen meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Bieter sammeln im Amtsgericht. < Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Lößnitz. Mittwoch, den 10. Sept. 1930, vorm. 10 Uhr sollen in Schwarzenberg 3 Grammophone, 1 Schreibmaschinentisch, 1 DKW. 3-Rad, 1 Geldschrank mit Holzunterbau, 1 Schreib- pult mit kl. Aufsatz,, 1 großes Bücherregal, 1 Schreibtisch mit Sessel, 1 Plüschgarnitur, 1 Bücherschrank, 1 Pianoforte, 1 Standuhr öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzah lung versteigert werden. Q 2316/30 Sammelort der Bieter: Hof des Amtsgerichts. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Aue. Relchslagswahl betreffen-. Auf Grund von 8 47 der Reichsstimmordnung wird hier mit bekanntgegeben, daß die Stadt Aue zur Reichstagswahl am Sonntag, den 14. September 1930, von 8—17 Uhr (vorm. 8 bis nachmittag 5 Uhr) in 11 Wahlbezirke wie folgt eingeteilt ist und daß die Wahlräume folgend« sind: 1. Wahlbezirk. Wahllokal: Dürerschule, Eingang rechts. Arndtstraße, Bismarckstraße, Ernst-Geßner-Platz, Gellertstr., Goethestraße, Körnerstraße, Lessingstraße, Ludwig-Jahn-Str., Niederschlemaer Weg, Poststraße, Schillerstr., Schneeberger Straße, Schulbrücke, Wehrstaße, Abt. A113C. 2. Wahlbezirk. Wahllokal: Gasthaus zum Anker. Auerhammer Straße, Louis-Fischer-Straße, Moltkestraße, Mühlstraße, Schmslzhütte, Uhlandstraße, Waldstraße, Well- nerstraße, Ziegelstraße, Zinnstraße. S. Wahlbezirk. Wahllokal: Gasthaus Alt-Aue. Albertstraße, Bockauer Gasse, Druidenstraße, Wettinerplatz, Wettinerstraße, Zwitterweg. 4. Wahlbezirk. Wahllokal: MödchenLernssschule, Ging, rechts. Bockauer Straße, Carolastr., Eisenbahnstraße, Ernst-Papst- Straße, Kirchstraße, Markt, Marktgäßchen. S. Wahlbezirk. Wahllokal: Pestalozzischule, Eingang link». Amtsgerichtsstraße, Bergfreiheit, Brauhausberg, Iägerstr., Kurzestraße, Lutherstraße, Mozartstraße mit Abt. C151B und 250, Schützenhausweg, Schützenstraße, Schwarzenberger Straße mit Abt. C 256 und 301, Zeppelinstraße. 6. Wahlbezirk. Wahllokal: Restaurant Reichshalle. Färberskaße, Gerberstraße, Mittelstraße, Oststraße, Reichs straße mit Abt. L324, 325, 326, Stadtteil Niederpfannen, stiel mit Abt. E73D, Wasserstraße, Bahnwärterhaus a. d. Hakenkrümme. 7. Wahlbezirk. Wahllokal: Hotel Burg Wettin. Am Bahnhof, Bahnhofstraße, Bergstr., Erdmann-Kircheis- Straße, Gabelsbergerstraße, Kircheiswerk, Lößnitzer Straße, Mehnertstraße, Rittergut Klösterlein, Schulgasse, Steinstr., Wiesenstraße, Wilhelmstraße. 8. Wahlbezirk. Wahllokal: Restaurant Linde. Blücherstraße mit Baracken, Gartenstraßc, Kantstraße, Lin denstraße mit Baracken und verl. Lindenstraße, Metzschstr., Pfarrstraße, Sonnenstr., Vodelstr., Abt. E8M und E82B. 9. Wahlbezirk. Wahllokal: Eichertschänke. Am Waldsaum, Eichert, Forstweg, Weidmannswsg, Abt. L3, C15, C11C, C13W. 10. Wahlbezirk. Wahllokal: Gasthof Kühler Abend. Stadtteil Alberoda. 11. Wahlbezirk. Wahllokal: Gasthof Auerhammer. Stadtteil Auerhammer. Wahlberechtigt ist, wer am Wahltage Reichsangehöriger und 20 Jahre alt ist. Jeder Wähler hat eine Stimme. Wäh len kann nur, wer in eine Wahlkartei eingetragen ist oder einen StivWschein.hat... Wahlberechtigte können im allgemei- nen nur in dem Wahlbezirke wählen, in dessen Wahlkartei sie eingetragen sind; doch können Inhaber von Stimmscheinen in jedem beliebigen Wahlbezirke des Wahlgebietes abstimmen. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß Stimmscheine nur bis Freitag, den 12. Sept. 1930, nachm. 5 Uhr an den be reits bekanntgegebenen Stellen entnommen werden können. Die Stinnnzettel sind amtlich hergestellt worden. Sie werden am Abstimmungstage im Abstimmungsraum den Stimmberechtigten ausgehändigt und enthalten alle zugelasse nen Kreiswahlvorschläge, die Partei und die Namen der ersten vier Bewerber jedes Vorschlages. Der Wahlberechtigte hat bei der Stimmabgabe durch ein Kreuz oder durch Unterstreichen oder in sonst erkennbarer Weise den Kreiswahlvorschlag zu be zeichnen, dem er seine Stimme geben will. Stimmzettel, die dieser Bestimmung nicht entsprechen, sind ungültig. Aue, 8. Sept. 1930. Der Rat der Stadt, Wahlamt. Wegen größerer Arbeiten an der Hauptwasserleitung aus Dittersdorfer Gebiet werden sich Störungen in der Wasserver sorgung der höher gelegenen Ortsteile, Schwarzenberger Str., Mozartstraße, Schneeberger Straße, besonders aber auf dem sogen. Zeller Berge, bemerkbar machen. Wir bitten die Bewohner dieser Ortsteile, bereits am Mittwoch Abend oder Donnerstag frühzeitig sich mit dem für den Tagesverbrauch notwendigstem Wasser vorzusehen. Stadt. Wasserwerk Aue, den 9. Sept. 1960. Ein Schäferhund ist hier zugelaufen. Wird er vom Empfangsberechtigten nicht bis 11. Sept. 1930 abgeholt, werden wir darüber verfügen. Aue, den 9. September 1930. Der Rat der Stadt. Straßensperrung. Infolge von Massenschuttarbeiten wird die Straße von Unterjugel nach Oberjugel für die Zeit vom 12. bis mit 21. September 1930 für sämtlichen Fährverkehr gesperrt. Unileitung über den Lehmergrundweg. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Reichsstraf gesetzbuches bestraft. Forstamt Johanngeorgenstadt. > Nuß- un- Brennholz-Derfleigerung. Breilenhofer Slaalsforslrevier. Donnerstag, den 18. September 1930, von vorm. 8'/. Ahr an im Gasthof zum grüne« Baum in Breitenbrunn: 13929 w. Klötze 7—14 cm — 650 fm, 8707 dgl. IS—56 cm -- 1125 fm-, 23 rm w. Auhknüppel, und von vorm. V-11 Ahr an: 1786 w. Derbstangen Kl. Il u. lll, 3230 w. Reisslänge« Kl. V—Vst. 7 rm h. u. 197 5 rm w. Brennscheile, 240 rm w. Brennknüppel, 10,5 rm h. u. 135,5 rm w. Zackien, 0,5 rm h. u. 125 rm w. Aste. Austereilei aus dem Kohlschlag i. Abt. 116, in Vorentn. Abt. 37, 44, 124, 125, 134 u. 140, in Dchsstgen Abt. 3, 13, 38, 58, 63,, 101, 115, 116, 121, 123, 128, 149, 155, sowie als Einzelhölzer auf dem ganzen Revier. Forstaml Dreilenhof. Forstkasfe Schwarzenberg. Weitere amtl. Bekanntmachungen befinden sich in der Beilage. päischen Völker von den Feindseligkeiten der Vergangenheit und den Jntevessenstreitigkeiten abgewandt und lediglich auf die größeren Interessen der Allgemeinheit gerichtet, werden. Die französische Regierung hat damit den in der deut schen und ungarischen Note angemeldeten Forderungen gegen über von neuem eine grundsätzlich ablehnende Hal tung eingenommen. Die Ratstagung eröffnet. Verschleppung der Memelsrage. Genf, 8. Sept. Der Völkerbundsrat hat heut« vormittag seine 60. Tagung mit der üblichen nichtöffentlichen Sitzung begonnen, in der er seine vorläufige Tagesordnung billigte, und sich mit internen Fragen beschäftigte. Der Völkerbundsrat behandelte dann in der ersten öffentlichen Sitzung den Bericht des Mandatsausschusses über die P a lästina fr a ge. Nach der vom finnischen Außen minister vorgeschlagenen Entschließung richtete der Völker bundsrat an die englische Regierung die Aufforderung, künftig alle Maßnahmen zu ergreifen, die den Schlußfolge rungen des Mkndatsausschusses Rechnung' tragen. Die Ent schließung wurde einstimmig angenommen. Wie weiter verlautet, soll die Memelfrage auf der Grundlage der großen Beschwerde des Memellandes an den Völkerbund auf der bevorstehenden Tagung Les Völkerbunds- rates noch nicht zur Sprache kommen. Offenbar scheinen hierbei Rücksichten auf die Anfang Oktober bevor stehende Neuwahl zum Memellandtag eine Rolle zu spielen. Ferner scheint Ler Zeitpunkt der Einreichung der Memel- beschlverde eine sachliche Erörterung auf der gegenwärtigen Tagung des Völkerbundsrates schwierig zü machen. Das alte Spiel des zaudernden Abwartens und ängstlichen Leisetretens wird also, wie es nicht anders zu erwarten war, in vollem Unfang« fortgesetzt. , Gens, 8. Sept. Mi« wir erfahren, wird im Laufe des Dienstag eine erste Besprechung zwischen Dv. Curtius und Lem französischen Außenminister stattfinden. Die Be gegnung trägt privaten Charakter, doch ist anzunehmen, daß zwischen den beiden Ministern eine Reihe politischer Fragen besprochen wird, darunter auch di« Frage der Zurück ziehung des Dahnschutzes im Saar-e-iet. Die europäische Konferenz vorläufig erledigt. Verweisung -er Paneuropa-Frage an -en Völkerbund. Genf, 8. Sept. Die vom französischen Außenminister Briand einberufene europäisch« Konferenz ist heute nachmittag in der Glasveranda des Völkerbundssekretariats zu ihrer ersten Sitzung, einer Geheimsitzung, zusammengetreten. Auf der Tagung sind sämtliche europäischen Staaten b s auf Albanien vertreten. Zwanzig Außenminister nehmen an der Konferenz teil, ferner drei Ministerpräsidenten, und zwar Bundeskanzler Schober sowie die Ministerpräsidenten von Griechenland und Lettland. Das Weißbuch der französischen Regierung über die bisherigen Untersuchungen in der Paneuropafrage wird nuninehr veröffentlicht und ist „Schriftstücke über eine Organisation eines Regimes für eine Europaunion" benannt. Es gliedert sich in vier Teile: 1. die amtliche Mitteilung an die Presse vom 9. September 1929 über die erste An regung Briands auf dem Frühstück der europäischen Mächteverlreter, 2. LieDenkschriftder französisch cn Regierung vom 1. Mai 1930, 3. den Wortlaut der 26 Antwortnoten der europäischen Regierungen. Im vierten Teil faßt-die französische Regierung die Stellungnahmen der einzelnen Antwortnoten nach grundsätzlichen Ge- sichtspunkten zusammen. Die Denkschrift schildert dann die Stellungnahme dcr einzelnen Regierungen, hebt je doch immer wieder den grundsätzlichen französischen Stand punkt über die Aufrechterhaltung und Sicherung der heutigen Staatsgrenzen hervor. Der vor sichtige Hinweis indsrdeutschenNote auf die Notwendig- keit einer Aenderung der Grenzen wird selbstver ständlich im Bericht der französischen Regierung nicht erwähnt. Das Ergebnis der Konferenz war der einstimmig gefaßte Beschluß, das ganze Problem auf die Tagesordnung der Vollversammlung des Völkerbundes zu setzen. Damit ist die Frag« für die europäische Konferenz vorläufig erledigt. Don französischer Seite wurde in der Aussprache ver schiedentlich versucht, zunächst «ine vorläufige Festlegung der europäischen Konferenz auf den Grundgedanken einer europäischen Einigung zu erzielen. Dieser Versuch scheiterte an der außerordentlich festen Haltung des englischen Außenministers. Henderson erklärte von vornherein, daß er sein« Zustimmung zu der Anerkennung des Grundsatzes einer europäischenLinigungnichtgebenkönne, jede sachliche Festlegung ablehnen müsse und die Entscheidung über das weitere Schicksal des Planes allein der Völkerbunds- vmammlung überlassen müsse. Reichsaußenminister Dr. Curtius verlangte mit Unter stützung einer Reihe anderer Staaten, daß weder «ins Fest stellung des Grundsatzes einer paneuropäischen Einigung noch irgendein« Art Organisation noch so loser Form geschaffen würde. Er wies, auf der deutschen Antwortnote fußend, dar auf hin, daß alle Möglichkeiten erschöpft werden müßten, um den in der heutigen Lage Europas drohenden Gefahren zu begegnen. Das französische WeißbuchzurPaneuropafrage wird allgemein dahin gewertet, daß Frankreich seinen großen Plan der endgültigen Stabilisierung d.er Heu- tigen europäischen Lage voll aufrecht erhält und eine europäisch« Union nur auf der Grundlage dcr Anerkennung der jetzigen europäischen Staa. tengrenzen fordert, obwohl eine einheitliche Anerken nung dieses Grundsatzes in den Antwortnoten keineswegs erfolgt ist. Auffällig ist, daß di« französisch« Regierung Li« Erklärung der deutschen Note nicht erwähnt, Lie seinerzeit allgemein Aufsehen erregt hat und in Ler die Reichsregierung eine mutige Inangriffnahme der gegenwärtigen Haupthinder nisse einer europäischen Einigung' forderte. Die französische Negierung betont vielmehr von neuem ihren Standpunkt, daß di« völlige Gleichheit sämtlicher europäischen Mächte in der Europa-Union gesichert werden müsse, in der Weise, daß weder die Verpflichtungen noch die Rechte aus anderen Verträgen hierdurch berührt werden könnten. Don besonderem Interesse ist, Laß die französische Regie- runq hierbei lediglich die Auffassung der ungari schen Regierung verzeichnet, nach Ler sämtlich« beste henden Ungleichheiten, die heute die volle Souveränität ge wisser Staaten einschränken, beseitigt werden müßten. Di« französisch« Regierung sucht diesen ungarischen Standpunkt in der M iie als unwesentlich Larzustellen, indem die Auf fassung englischen Regierung als der Ausdruck der allg«. meinen M« nung dargestellt wird. Entsprechend Ler engli schen Auffassung müsse vielmehr Li« Aüfmensamkeit der emo-