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« ««hall«» di« amMche« BehaNNMach«,^« her «mkchavpimaELast «nd der ^UZkvrUU * Staalsbehvrd« In Schwarzenberg« der Staals- «. fiädllschm Behörden tu Schneeberg, LLbaih, «Wftädlel, Srünhat«. sowie der giaanzäml« in «ne unü Schwärzend««. S» w«d« avtzerde» »er-sienINcht r Vie Bedannimachmig« d« Stadtröl« za «« >md Schwarzmderg «ed d« «mttgerlchte za Ane und Sohaimgeorgeastadt. Verlag S. M. Sürlner, «ue. Srzged. »«»na«! «« »< «>» »L ew»n «MI ewq E ««m»«», «. »n»«,»»«, »Eimmd »««««» «m, »zach.«--»«, — Schw-rzubng. Nr. 13S. Sonnabend, den 14. Juni 1930. 83. Jahrg. Amtliche Anzeigen. Degen Reinigung "der Diensträume können Montag «nd Dienstag, de« 16. «ad 17. Juni 1930, nur dringliche Sachen erledigt werden. Abstempelungen von Kraftfahrzeugen finden an diesen Tagen nicht statt. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 12. Juni 1930. Zur Ausfithrung von Massenschuttarbeiten wird die Muldentalstraße Schönheiderhammer—Nautenkranz im Forst revier Eibenstock und Flur Schönheiderhammer vom 19. bis mit 28. Juni 1930 für alle Fahrzeuge gesperrt. Umleitung nach Schönheide über Schnarrtanne «nd nach Gbenstock über Earlsfeld. Zuwiderhandlungen werden nach 8 366 Ziffer 10 des ReiAstrafgesetzbuchs bzw. nach 8 21 des Reichsgesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909 (RGBl. S. 437) in Verbindung mit 8 50 der Reichsverordnung über vom 16. März 1928 (RGBl. I S. 91) be- Die Amtshcmptmannschaft Schwarzenberg, am 12. Juni 1930. Aue. Das Kallen von Kun-en betr. Mr bringen di« Vorschriften vom 25. November 1927 in Erinnerung, welche lauten: ^1 . Aus allen öffentlichen Straßen und Plätzen der Stadt müssen alle größeren Hunde, die nicht an der Leine geführt werden, einen Maulkorb tragen, der das Beißen verhindert. Größere Hunde im Sinn« dieser Bestimmung sind solche mit 50 om oder mehr Schulterhöhe. Ausgenommen von den Vorschriften'des Absatz 1 sind die im Dienste der Polizei befindlichen Hunde. 2. In öffentlichen Anlagen, insbesondere im Stadtpark, dür- ftn Hunde jeder Art nicht frei umherlaufen. 3. Das Mitführen von Hunden auf dem Wochenmarkt und in Verkaufsräume, wo Eßwaren feilgeboten werden, sowie in Gastwirtschaften ist verboten, mit Ausnahme von Hunden, die der Führung von Blinden dienen. 4. Das Herausführen von Hunden auf die Bürgersteige, Geh bahnen und öffentlichen Plätze lediglich zum Zwecke der Verrichtung der Notdurft ist untersagt. 5. Zur Nachtzeit, d. i. von 21 Uhr bis 6 Uhr, dürfen Hunde außerhalb geschlossener Grundstücke nicht frei umherlaufen. 6. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß Hunde in der Nachtzett durch anhaltendes oder stark störendes Dellen oder Heulen di« Nachbarschaft nicht belästigen. 7. Brünstige Hündinnen sind stets an der Lein« zu führen. 8. Zuwiderhandlungen sind strafbar. Aue, 11. Juni 1930. Der Rat der Stadt, Postamt. Lößnitz. Gewerbesteuer. Am 15. Juni 1930 ist der 1. Termin Staatsgewerbesteuev- und Gemeindezuschlagsteuer-Vorauszahlung fällig. Erinnert wird an die sofortige Entrichtung der Aufwer- tungs-(Mietzins-)Steuer für Juni 1930 und der Kirchensteuer- Abschlagszahlung 1. Termin 1930. Nach Fristablauf werden rückständige Beträge im Bettrei- bungsverfahren eingezogen. Lößnitz, den 10. Juni 1930. Der Rat der Stadt — Steueramt. Bekanntmachung! Zur Bekämpfung des in bedrohlichem Umfange auftreten den sogen. „Grauen Lärchenwicklers" beabsichtigt das Forst amt im Laufe der nächsten Wochen, bis etwa Mitte Juli, bei trockenem Wetter Pflanzgärten, Kulturen und sonstige Iung- orte mit ArsenprSparaten zu bestäuben. In Betracht kommen die Abt. 1—10 und 101 bis 128 des Dreitenhofer Revieres. Zur Vermeidung von Schäden durch die Giftstoffe wird hiermit vor dem Sammeln von Walderzeugnissen, Pilzen, Blumen, Gräsern usw. in den bestäubten Orten öffentlich ge- warnt. Auch werden die Dienenhalter hiermit aufgefordert, für rechtzeitige Internierung oder Abtransport ihrer Völker besorgt zu sein, so daß Verluste durch Arsenvergiftung ver mieden werden. Forstamt Brettenhof, am 12. Juni 1930. ASMWgMM «I W-m« SUMME. Mittwoch, de« 18. J««i 1930, ab vor«. 9 Uhr soll die diesjährige Grasnutzung auf der etwa 70 Ar großen Wiese am Forstamte und auf der 2,45 Hektar großen Mes« zwischen Päckelteich und Forst an Ort und Stelle meistbietend gegen sofortige Barzahlung teilstückweise versteigert werden. Treffen 9 Uhr am Päckelteich. Forstamt Raschau. Forstkaffe Schwarzenberg. öns-veWmm. SWW« MlsIME. Die diesjährige Grasnuhung von Mesen des Schönheider Forst reviers und zwar: am unteren und oberen Silberbach, Günthers Raum, unterhalb der Muldentalstraße beim Wiesenhaus an der Mulde und Kerrenebene, soll Sounabe«-, -en 21. Juni 1930 an Ort und Stelle meistbietend gegen sofortige Bezahlung und unter den vor der Versteigerung sonst noch bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Zusammenkunft r Uhr ovrmiitags an der Skkberbachbrück« bei Abt. 17-18 Seldeinnahmer Wiesenbaus und Forsthaus an der Mulde.. Forftamt Schönheide. Forftbasse Schwarzenbeeg. SMerWerm«. KIMME WemieseMI. Montag, -en 2S. Juni 1930 vormittags >/,10 Uhr in -er Bahnhofswirtschaft zu Annaberg r 7000 ft. AlShe 7-14 om gem. — 250 sm., 5200 dgl. 15—pp. om gem. — 980 fm- 4,—, 3,5 u. 3 m lang, entrindet. 50 im ft. Dre««- itft«. (Kahlschläge) Abt. 1-11, 17-26, 35-44, 62,78,8! (Dchfstg.) Abt. 3—5. ' Ls wird gebeten, die Dersteigemngsanszüge vom 16. April b. 3s. mitzubringen. För flamt Unkerwiefenkhat. Aorftkaff« Schwarzenberg. DI« amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Volksfreunds* in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden. Was wird mit dem Verwirrung. Di« allgemeine «nd scharfe Kritik am Finanzprogramm, welche die demokratische Presse bereits zu dem Ausruf veran- laßt: Das System Brüning bricht zusammen!, hat bei der Reichsregierung ein« erhebliche Verwirrung ausge löst. Es hat den Anschein, als ob man jetzt dort den Eindruck erwecken wolle, daß mindestens das Notopfer und die Ledigen- steuer überhaupt noch nicht verbindlich genehmigt worden seien. Tatsächlich wird die Vorlage das Kabinett am heutigen Freitag nachmittag nochmals beschäftigen. Dor dieser Sitzung wird, wie halbamtlich aus Berlin mitgeteilt wird, der Reichs kanzler mit dem ReichsfinanMinister eine Aussprache über die Lag« haben. „Man bezweifelt kaum, so heißt es in der Mitteilung weiter, daß Kanzler und Kabinett sich mit Ent schiedenheit hinter den Reichsfinanzminister stellen werden. Wie weit der Plan des Notopfers noch gemäßigt wird, ist da bei ein« andere Fräge. Nach der Vorlage des Reichsfinanz. Ministeriums ist eine Staffelung nicht vorgesehen. Im Reichs- finanzministerium ist man der Ansicht, daß die Verabschiedung der Deckungsvorlagen durch den Reichstag spätestens in den ersten Julitagen erfolgen muß. Jedenfalls steht man mit größ ter Spannung der Entwickelung entgegen, zumal die Frag« einer parlamentarischen Mehrheit für das Notopfer usw. im Augenblick nicht geklärt ist.* Sicher wird der Aussprache zwischen Brüning und Mol denhauer eine besondere Bedeutung zukommen, vielleicht wird von ihr sogar das ministerielle Schicksal Moldenhauers ab hängen. Es wird sich zeigen, ob sich wirklich das Kabinett mit „Entschiedenheit* hinter den Reichsfinanzminister stellen, d.h. ob es sich mit ihm solidarisch erklären wird. Wenn das Kabi- nett aber, was wahrscheinlicher ist, sich für eine Abänderung der am heftigsten kritisierten Bestimmungen des Entwurfs ent scheidet, wird es sich fragen, ob der Reichsfinanzminister sich die Korrektur gefallen läßt. Im ganzen herrfcht jedenfalls eine außergewöhnliche Unsicherheit. Sie wird in ihren Graden nur noch von dem Dilettantismus übertroffen, mit dem heute Gesetze gemacht werden. Augenblicklich soll zur Abwechslung wieder einmal der Ersatz des Notopfers durch einen allgemeinen Zuschlag zur Einkommensteuer erwogen werden. Daneben geht das Ge rücht, daß das ganze Deckungsprogramm bis -um Herbst ver- -agt «ad bi« dabtn mtt Hilft de, Wer deu »0. Amt -in«» Finanzprogramm? 1283,7 Millionen Fehlbetrag. Berit«, 12. Juni. Im Rechnungsjahr 1929/30 beläuft sich das Defizit im G«samthaushalt des Deutschen Reiches nach den endgültigen Feststellungen auf 1283,7 Millionen Mark, gegen 1058,9 Millionen Mark im Rechnungsjahr 1928/29. Die Reichsschuld einschließlich der Dawes-Anleihe be lief sich am 31. März 1930 auf 8452,6 Millionen Mark, und die der schwebenden Schüll» auf 1938,4 Millionen Mark. " . * Der Abba« -er Eisenpreise. Düsseldorf, 12. Juni. Gemäß der dem Reichsarbeitsmini ster gegebenen Zusicherung, in Abänderung der Arbeitgeber- erklärung zum Oeynhausener Schiedsspruch die Verdienste an statt bis zu 10 v. H. nur bis zu 7,5 v. H. zu vermindern, je- doch die Preis« über Las Ausmaß der tatsächlich gesparten Be trage hinaus zu ermäßigen, haben die Derkaufsverbände der deutschen Rohstahlgemeinschaft einen Preisabbau beschlos sen, der sich auf alle neuen Käufe rückwirkend ab 1. Juni be zieht. Die Preise werden wie folgt abqebaut: Für Formeisen (Frachtbasis Oberhausen) von 138 auf 134 Reichsmark, für Formeisen (Frachtbasis Neunkirchen) von 132 auf 128 Reichs mark, für Stabeisen (Frachtbasis Oberhausen) von 141 auf 137 Reichsmark, für Stabeisen (Frachtbasis Neunkirchen) von 135 auf 131 Reichsmark, für Grobbleche von 158 auf 153 Reichs mark, für Mittelbleche von 165 auf 160 Reichsmark, für Uni versaleisen von 146 auf 142 Reichsmark, für Bandeisen für die nördlichen Absatzgebiete von 164 auf 159 Reichsmark, für Bandeisen für Süddeutschland von 160 auf 155 Reichsmark, für Walzdraht von 172 auf 167 Reichsmark, für Gruben schienen von 142 auf 138 Reichsmark. Die Halbzeugpreise find um 3HO Reichsmark ermäßigt worden. Weitet wurde be schlossen, den Aufpreis für Siemens-Marttn-Etahl xm zwei Reichsmark zu senken. Der Feinblech- und Ler RSHrenverband schlossen sich grundsätzlich der Preissenkungsaktion an. Sie werden in den nächsten Tagen entsprechend« Beschlüsse fassen. verlängerten Notetats auszukonnnen versucht werden soll. In diesem Falle würden vermutlich auch die Verhandlungen -wischen de« Spitzen verbänden der Wirtschaft und den Ge werkschaften über die Preis- «nd Lohnfenkungsaktion, die mtt dem Finanzprogramm der Regierung in enger innerer Der- bindung stehen,-vertagt werden. Die Folge -ieser Aufschie bung aber würde die weitere Stagnation des Wirtschaftslebens auf unbestimmte Zeit hinaus sein. Die Frage, ob wir eine solche «och vertragen könne«, dürfte keineswegs mtt einem Die parlamentarische Lage. Berlin, 13. Juni. Am heutigen Freitag tritt das Reichskabinett zusammen, um die Ausgabensenkungs gesetze zu verabschieden. Am Sonnabend wird der Reichs- rat eine Sitzung abhalten, auf deren Tagesordnung das Ost hilfegesetz steht. Es besteht die Möglichkeit, daß dem Reichsrat bis zum Sonnabend auch die neue Vorlage des Reichsfinanz- nrinisters über Reichshilfe, Ledigensteuer usw. zugeht. Diese Vorlagen würden dann vom Reichsrat ohne Aussprache den Reichsratsausschüssen überwiesen werden, ebenso wie der Ge- setzentwurf zur Sanierung der Arbeitslosenversicherung, Hr dem Reichsrat bereits zugegangen ist. Am Montag vormittag wird der Haushaltsaus schuß di« Beratung des Finanzetats fortsetzen. Man erwar tet, daß Reichsfinanzminister Dr. Moldenhauer diese Gelegen heit benutzen wird, um seine Deckungsvorlagen zu begründen. Am Montag nachmittag tritt das Plenum des Reichstages wieder zusammen. Angesichts des reichen Arbeitsstoffes und im Hinblick auf die Tatsache, daß der Haushaltausschuß nach mitten in der, Etatsberatunq steht, wird sich eine Verlängerung -es am 30. Juni ablaufenden Notetats kaum vermeiden lassen; denn es ist nicht damit zu rechnen, daß vor dem 1. Juli Ler Etat und die heiß umstrittenen Deckungsvorlagen verabschiedet werden können. * * Die Del« gegen Nolopfer rmb GehaUsa-ba«. Berlin, 12. Juni. Die Vereintgung Ler leiten» den Angestellten erhebt stärksten Protest gegen eme Auslegung und Ausdehnung eines Schiedsspruches für Lohn arbeiter auf Angestelltengehälter, Lie auf freier Bertragsver- einbarunq beruhen. Sie hält einen Gehaltsabbau bei den lei tenden Angestellten, deren Gehälter niemals entsprechend den Tarifgehältern erhöht worden seien, unter Len augenblicklichen wirtschaftlichen DechNtnissen für absvttlt untragbar. Swett «« »e« Derwallmogssa« -er Reichsbahn. B<rN«, 12. Juni. In dem verfassungsrechtlichen Streit zwischen dem Reich und den Ländern Bayern, Sachsen, Württemberg und Baden wegen BenennunMtB« gliedern »n« -K Deüttchen MichsbahngestUchafi hat Las BevftWM MWr-Mr-H ruht, weil nach dem Young-Plan dl« WwgliDkeit bestand, daß die Zusammensetzung des Verwaltungsrates^stch ändern würde. Nachdem inzwischen das Gesetz zur Aenderung des Reichs- bahngesetzes in Kraft getreten ist, hat die Reichsrogierung, um «ine Endgültige Klärung d«r R«chtsftag«n herbeizu führen, im Einvernehmen mit den Länderreqierungen beim Staats- gerichtehgf den Pntrag gestillt, d<W ÄweftchAM wetteDM^bted