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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192912034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19291203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19291203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-12
- Tag 1929-12-03
-
Monat
1929-12
-
Jahr
1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.12.1929
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Schiedsspruch im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau. Arbeitgeber und Arbeitnehmer lehnen ihn ab. Berlin, 1. Dez. Nachdem der Reichsarbeitsminister die Derbindlichkeitserklärung des Qohnschiedsspruckies vom 23. November im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau abgelehnt hatte, wurden heute die Schlichtungsverhandlungen erneut ausgenommen. Die Verhandlungen haben zu einem Schieds- spruch gefiihrt, der u. a. eine Erhöhung des tariflichen Durch- schNittsiohnes tm Kernrevier I von 6 Mark aus 6,25 Mark für die Zeit vom 1. Dezember bis zum 30. November 1930 und auf 6,40 Mark für die Zeit vom 1. Dezember 1930 bis zum 30 November 1931 vorsieht. Die Vertreter der mittel deutschen Belegschaften haben den Schiedsspruch abgelehnt, weil er nicht di« Forderungen der Belegschaften erM«. Die Arbeitgeber haben den Schiedsspruch ebenfalls abge-lehnt. *) Eine Auswahl der interessantesten Dokumente sind im De- lemberhast der „Berliner Monatshefte" (Die Kriegsschuldsragch im Wortlaut wiederaeocben. Das Heft kann bezogen werden von der Zentralstelle für Erforschung der Kriegsursachen, Berlin NW 6, zum Preise von M. 1L0. „Oesterreich-Ungarns Außenpolitik" Von der bosnischen Krise 1908 bis zum Krieasausbrnch 1914. Diplomatisch« Aktenstück« des österreichisch-ungarischen Ministerium des Aeußeren. Oester- reich!scher Dundesoerlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, Men und Leipzig 1930. 8 Bände. I Die Durchführung -es Volksentscheids. i Berlin, 1. Dez. (Amtlich.) Nachdem der Reichstag den Entwurf eines „Gesetzes gegen die Versklavung des deutschen Volkes" abgelehnt hat, hat -er Reichsminister des Innern die Verordnung zur Durchführung des zweiten Volksentscheid« erlassen. Gegenstand des Volksentscheids ist die Frage, ob der im Volksbegehren verlangte, vom Reichstag abgelehnte Gesetzentwurf Gesetz werden soll. Die Abstimmung findet am Sonntag, den 22. Dezember statt. Der Stimmzettel ist in gleicher Weise gestaltet wie beim Volksentscheid „Für stenenteignung". Die Frist für die Auslegung der Stimm listen und Stimmkarteicn ist auf die Zeit vom 8. bis 15. Dezember festgesetzt. Da am 8. Dezember in Bayern Kom munalwahlen und in Thüringen Landtagswahlen stattfinden und daher für diese Länder lediglich eine Ergänzung und Berichtigung der für den 8. Dezember ausgestellten Stimm karteien vorgenommen zu werden braucht, ist für diese Länder die Äuslcgungsfrist auf die Zeit vom 12. bis 15. Dezember festgesetzt worden. Der Reichsminister des Innern hat die Landesregierungen ersucht, nunmehr die Ausführungs- bestimmungen zur Durchführung des Volksentscheids am 22. Dezember zu erlassen. Ei« Ereignis in -er Kriegsschnl-frage Das Wiener Slaalsarchiv erfchlvffen. Die beiden Köhlers. / Zum Fall Lampel. Breslau, 1. Dez. Di« Iustizpressestelle teilt mit: Die Ermittelungen im Falle Lampel und Genossen erschweren sich dadurch, dass, wie ziemlich bestimmt feststeht, in der fraglichen Zeit, also im Juni—Juli 1921, dem Freikorps Ober- land zwei Offiziers st ellvertreter namens Fritz Köhler angehörten, und dass ein Teil der vernom menen Zeugen den zweiten Fritz Köhler meinte, über dessen Verbleib bisher nichts ermittelt' werden konnte. Die Gruppe, zu der der zweite Fritz Köhler gehörte, sollte der Kompagnie des Leutnants Kandt angegliedert werden. Nach den Angaben einiger Zeugen scheint aber der von Kandt erwähnte Köhler nicht der Getötete zu sein. Der zweite Köhler wird von seinen Leuten als ein anständiger Vorgesetzter bezeichnet, während der getütete Köhler ein Rohling gewesen sein soll, der gern mit der Reitpeitsche schlug. Der zweite Köhler sollte wegen Gegensätzlichkeiten zur Stammkonipaqnie verhaftet werden, entfloh aber, ohne dass sein Verbleib festgestellt werden konnte. Gleich im ersten Band der neuveröffentlichten Dokument« wird der Schleier gelüftet über die Annexionskris« und die viel umstrittenen Abmachungen zwischen Iswolsky und dem Grafen Aehrenthal in Buchlau. Wir sehen, daß die Ent rüstung Iswolskys -nach erfolgter Annexion, auch soweit der Zeitpunkt in Frage kommt, unberechtigt war und nur als Komödie zu werten ist, um di« durch die ablehnende Hal- tung Englands in bezug auf die Meerengenfroge stark er- schütterte Stellung des russischen Diplomaten vor dem Fall zu retten. Die großen Ereignisse, die zwischen der bosnischen Krise und dem Kriegsausbruch liegen, wie der Tripolis-Krieg, die Schaffung des Balkanbundes, der Balkan-Krieg, die Londoner Botschafterkonferenz und die Friedensverhandlungen in Bukarest, lassen sich viel deutlicher erkennen als es auf Grund des bisher über die Fragen vorliegenden ost sehr dürftigen Materials möglich war. Auch für die Charakterisierung der in Frage kommenden Staatsmänner geben die teilweise lehr offenen und ein« gute Beobachtungsgabe zeigenden Berichte der österreichischen Diplomaten sehr wertvolle Musterungen an die Hand. Was den eigentlichen Kriegsausbruch angeht, so tritt mit überragender Deutlichkeit die Tatsache hervor, daß Serbien seit der Annexionskrise unablässig und zielbewußt, unterstützt und gefördert von den der Doppelmonarchie und Deutschland feindlich gesinnten Großmächten, die -Lostrennung der süd slawischen Provinzen aus dem österreichisch-ünaarischen Staatskörper erstrebte. Gewiß fehlte es 1914 in Wien an suristisch einwandfreien Beweisen, welche die Mitwisserschaft der serbischen Regierung aufdecktcn, aber wer die Mittei lungen, die im Lause der Jahre vor dem Kriege dem Wiener Ministerium des Acußcren bekannt geworden sind, in keiner Gesamtheit auf sich wirken läßt, wird zu der Ueberzeuaung kommen müssen, daß die Dopelmonarchie auch schon 1914 in dem Attentat, wie es Conrad einmal ausgedrückt hat, die Kriegserklärung Serbiens geacn Oesterreich erblicken mußte. Die Tat war einer langen Kette letzter Schluß. Oesterreich-Ungarn befand sich in einer Zwangslage, der gegenüber für einen Staat, der sich nicht selber aufoeben wollte, nichts anderes übrig blieb, als zu einer energischen Züchtigung eines Nachbarn zu schreiten, auf, den in diesem Stadium wobl nur noch die Anwendung von Machtmitteln den erforderlichen Eindruck machen konnte. Hindenburgs Dank an das Rheinland. Berlin, 1. Dez. Reichspräsident v. Hindenburg sandte an den Oberpräsldenten der Rheinpro vinz auf dessen Meldung vom Abrücken der Desaßungstrup- pen aus der zweiten Zone folgendes Telegramm: In der Stunde, da die Räumung der zweiten. Zone beendet und die- stm Gebiet die Freiheit roiedergegeben ist, gedenke ich in Dankbarkeit der treuen rheinischen Bevölkerung. Sie hat in den elf Jahren fremder Besatzung schweresSchick- s a l erduldet, aber die Treue zum Vaterland« in harten Tagen erprobt. Das soll ihr unvergessen bleiben! Men denen, die im Klange der Freiheitsglocken sich zur Erneuerung ihre« Bekenntnisses zum Daterlanoe in den: nun befreitet, rheinischen Gebiet versammeln, entbiete ich in enger Verbun denheit herzlichste Grüß«. Ich verknüpfe damit die Hoffnung, daß auch dem noch besetzten Teil deutschen Landes bald die Stunde d« Freiheit schlagen möge. ' v. Hindembur«, Retchsprä; , Die freie zweite Zone. Feier in Koblenz, Aachen und Jülich. Koblenz, 1. Dez. Die Befreiungsfeier am Deutschen E ck wurde um Mitternacht mit dem Gesang der ersten Strophe des Liedes „Großer Gott, wir loben dich" eröffnet. Dann hielt Oberbürgermeister Dr. Russell die Festansprache. Es folgte «ine Rede des Reichsministers von Gusrard. Beet hovens „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre", vorgetragen von rund 700 Mitgliedern des Mittelrheinischen Sängerbun des, schloß die würdige Feier. Nach der eindrucksvollen Feier am Deutschen Eck war der Sonntag dem Dank an diejenigen gewidmet, die zur Ueberwindung der schweren Jahre der Be setzung in erster Linie beigetragen haben. Besonders ein drucksvoll verlief der Festakt im großen Saal der Stndthalle. Oberbürgermeister Dr. Russell umriß noch einmal die Leidens zeit, die Koblenz in den letzten elf Jahren durchgemacht hat, gab aber ebenso der festen Zuversicht Ausdruck, daß das ge treue Zusammenstehen aller Devölkerungskreise den früheren Wohlstand der Stadt wieder begründen werde. Aachen, 30. Nov. Um die Mitternachtsstunde beging die Stadt Aachen ihre Befreiung von fremder Besatzung mit einer Feier, an der die gesamte Einwohnerschaft teilnahm. Der große Platz vor dem altehrwürdigen Rathaus war von Men- schenmassen gefüllt. Oberbürgermeister Dr. Rombach hielt die Festrede. Dann sprach Reichsminister Dr. Wirth. Den Schluß bildete der allgemein« Gesang des eigens zur Be freiung geschriebenen Liedes nach der Weise des Niederlän dischen Dankgebetes „Aachen ist frei!" Jülich, 1. Dez. Unsere alte Herzogsstadt prangte Sonn abend und Sonntag im bunten Schmuck der Flaggen. Sonn abendabend war die Stadt festlich illuminiert und nach den Festsitzungen des Kreistages sowie des Stadtverordnetenkolle giums bewegte sich ein langer Fackelzug, an dem sämtliche Ver eine der Stadt und des Kreises teilnahmen, nach dem Markt platz, wo Bürgermeister Kintzen die Vertreter der preußi schen Staatsregierung begrüßte. Wohlfahrtsminister Hirt- siefer überbrachte die Glückwünsche und den Dank der preu ßischen Staatsregierung für die treudeutsche Gesinnung und das wackere Aushalten der BevölkLrung während der langen Leidenszeit. Auch in anderen Orten der zweiten Zone fanden anlaß- lich der Befreiung von der fremden Besatzung öffentliche Fest veranstaltungen statt. Es wurde seit langem als ein Mangel empfunden, daß tahlreiche Dokument«, «e für die Beurteilung der Frage, wie der Weltkrieg entstanden ist, am wesentlichsten sind, der Wissenschaft nicht zugänglich wären.*) Go ist es für alle, denen die Erforschung der Kriegsursachen am Herzen liegt, eine freudig« Ueberraschung gewesen, als ganz unerwartet vom „Oesterreichischen Bundesverlag" acht Bänd« diplomatischer Aktenstücke des österreichisch-ungarischen Ministeriums des Aeußeven herausgebracht.wurden.'*) Die Dokumente umfassen „Oesterreich-Ungarns Außen politik" von de» bosnischen Krise bi» zum Kriegsausbruch 1914. Die Sammlung enthält 11204 Schriftstücke, die in ihrer über- wiegenden Mehrheit neu und außerordentlich aufschluß reich sind. Unsere Beurteilung der Vorgeschichte des Weltkrieges er fährt durch die neuen Dokumente nicht nur eine erhebliche Bereicherung, sondern sie verschieben auch da? Urteil in der Kriegsschuldfrage -sehr zugunsten der Doppel- Monarchie. ' Die Auffassung, daß das Attentat von Sarajewo für Oesterreich-Ungarn ein Vorwand gewesen sei, um aus hege monialen Bestrebungen im Verein mit Deutschland den Welt krieg zu entfesseln, bricht durch die neuen Dokumente voll ständig in sich zusammen. Auch die bei uns und besonders in den Vereinigten Staaten sehr verbreitete Ansicht, daß Eng land in der europäischen Politik eine weit friedlichere Hal tung eingenommen habe als Rußland und Frankreich, eine Auffassung, di« schon durch die britischen Dokumente aufs stärkste erschüttert worden war, erweist sich auf Grund der neuen Akten nunmehr als völlig falsch. England und in der Hauptsache König Eduard VH., aber auch Sir Edward Grey, sind für den Ausbruch des Weltkrieges in hohem Maße verantwortlich. König Eduard hat durch «ine Einkveisungs- politik, die durchaus kein „Gespenst" war, Europa in zwei unversöhnliche Gruppen gespaltet. Grey ist durch seine Sal- tung während der Iulikrisis den kriegerischen Absichten Ruß lands und Frankreichs nicht entgegengetreten, sondern es zeigt sich mit erschütternder Deutlichkeit, wie auch England in den Jahren vor dem Ausbruch der Katastrophe verschiedentlich zum Kriege gehetzt hat. Nach der Annexionskrise werden nicht nur di« Türken in ihrem Widerstand gegen Oesterreich-Unaarn er muntert, obgleich andererseits König Eduard die „Zwangs lage" der Doppelmonarchie anerkannte, sondern selbst die Serben werden in ihren Aspirationen gegenüber der Dopvel- monarchie von England bestärkt, um nicht zu sagen aufqe- hetzt. Aber darin erschöpft sich nicht die Einwirkung des „Foreign Office" auf die europäische Politik, sondern es zeigt sich sogar, daß England die Casablanca-Affäre zum Anlaß nahm, um im Hinblick auf den akuten deutsch-französischen Gegensatz Frankreich den Krieg gegen Deutschland nahezu- leaen. England ging hierin soweit, daß Clemenceau soaar erwog, sich von England zu trennen, da er befürchtete, daß England der Entente immer mehr „eine aggressive Spitze gegen Deutschland" zu geben beabsichtigte. Ei kbrik ist in I Berlin, eines Gesetz Ranchskanzl gcietz) zu< Minister in Rcichsbeamt öffentlich-«« Berlin, die Mühlen fahrs den Mittella Rhein und Ruhrkohle < in seinem l< Die ersten russischen Auswanderer auf deutschem Boden. Eydtkuhnen, 2. Dez. Kurz nach Mitternacht traf der erste Transport deutschstämmiger Bauern ans Rußland in Eydtkuhnen ein. Er bestand aus 244 Erwachsenen und 157 Kindern. Die Auswanderer besitzen außer der Kleidung, Lie sie tragen, nur noch Betten und Decken. Der erste Weitertransport nach Hammerstein verläßt Eydtkuhnen Montag abend und trifft Dienstag ftüh in Hammerstein ein. Erprefferbriefe in der Lüneburger Bombenangelegenheit. Lüneburg, 1. Dez. Die Ehefrauen der in der Bomben angelegenheit verhafteten Hofbesitzer Vick-Rönne und Vecker- Rottorf erhielten Erpresserbriefe, in denen mitgetcilt wird, daß sie gegen Einsendung von 250 bezw. 600 Matt ihre Männer vor dem Zuchthause bewahren, ja sogar ganz freibekommen konnten. Wenn das Geld nicht pünktlich znr Stelle sei, werde das gesamte Belastungsmaterial der Staats anwaltschaft übergeben werden. Als Briefschreiber wurde der Arbeiter Brysch in Lüneburg ermittelt und verhaftet. Konflikt zwischen Hitleranhängern und Heimwehrleuten. Wien, 1. Dez. Wie aus Gmunden gemeldet wird, verlief eine von den Hitlerleuten dort einberufene Versamm lung sehr stürmisch. Der bayrische Landtagsabgeordnete Rib be r t r o p griff Lie Heimwehrcn an, weil sie, wie er behaup tete, „mit jüdischem Geld unterstützt würden". Als darauf einige Heimwehrlcute ansingen, den Saal zu verlassen, erklärte er: „Ihr seid Feiglinge!" Hierauf versetzte einer der Heim wehrleute dem bayrischen Landtagsabgeordneten eine Ohrfeig« mit der Erklärung, er verbitte sich die Einmischung von Aus ländern in Heimwehrfragen. Llemenceaus Enthüllungen werden totgeschwiegen. London, I. Dez. Wie „Evening Times" aus Paris mel den, wird ein Teil Ler letzten Aufzeichnungen Cle men ceaus nicht im Druck em-beinou. Ter i' der Regierung gründet sich auf eine noch in Kraft befindliche Order aus dem Jahre 1867. Es handelt sich um jene Aufzeichnungen aus dem Jah« 1919 über den amerika- Nischen Präsidenten Wilson, Lie derart kraß seien, daß man außenpolitisch)« Weiterungen befürchtet. Clemenceau nennt den amerikanischen Präsidenten nie anders als dcu unzurechnungsfähigen Syphi liker. In Ma Sinn vermu mein besini -»dauern,' h der Verletzte defürchtet. d Heu liegen. Aus S< mann hat c vorher «ine Handtuch Wie bei gegen Guttn Tode sei Kutmann h gepachtet, w fiarb er plötz annahm, ar suches sei Als Bei in der Hau) kommen. K Frau beweg. Die Frau le! Inzwisä ruug des T l Dabei bemü jenem verhc Zahnarztes < find. Wie l Lhcpnnr Gu a>o man gej Kutmann hc gezeigt. Ku Pari», Abschluß ix Vermögen nuchen tön Punkte g« slawien mögen und Rumänien den ungari tuale Ante! Prozent he infolge der chischen prozentuale mänicn — slowakis täten von ' gewissen G können, ha au den t sofort Lerei lich wird t noch keine l Alle di« doppelten gemachten i Plans und Reparation, Einigun halte und r Paris, um polnist Minister Äi sich auf die haben. Das Budget -er Sowjetunion. Moskau, 1. Dez. Finanzkommissar Brjuchanow hat dem Zentralexkutivkomitee das Budget für 1930 in Höhe rvn 11,4 Milliarden Rubel, das gegenüber dem Vorjahre ein« Erhöhung um'3,4 Milliarden aufweist, vorgelegt. Das Budget bestimmt 7 Milliarden für die Volkswirtschaft, 2,4 Milliarden für soziale und kulturelle Zwecke. Die gesamten Investierun gen in der Industrie betragen 4,2 Milliarden, davon sind 3,6 Milliarden, d. h. 75 Prozent mehr als im Vorjahre, für den Kapitalaufbau vorwiegend in der Schwerindustrie bestimmt. Drei Milliarden sollen zur Finanzierung der Landwirtschaft verwendet werden. Bedeutende Investierungen sind für das Verkehrswesen vorgesehen, u. a. der Bau von 51 Eisenbahn linien mit über 10 000 Kilometer Strecke, einschließlich der sibirisch-turkestanischen Bahn. Mr Armee und Flotte sind nicht ganz neun Prozent der Gesamtausgaben vorgesehen. Die Staatsschulden Ler Sowjetunion betrugen am 1. 10. zwei Milliarden Rubel. In eine tin Brand Frei« verspei öpfern befii Berlin, 1. Dez. Der preußische Iustizminister hat ange ordnet, daß die gegen Johann Stein, Walter Schirmann, Th. Benn und Alfred Aschenkamp wegen Ermordung des Schüßen Pannier verhängten Freiheitsstrafen im Falle weiterer guter Führung in der Strafhast am 14. Dezember d. I. unterbrochen werden und der Strafrest mit Bewährungs frist bis zum 31. Dezember 1932 ausgesetzt wird. Paris, 1. Dez. Der Oberbefehlshaber der französischen Truppen in Madagaskar, General Jacquet, ist an Bow des Dampfers, der ihn nach Frankeich zurückbringerr M«, einem Herschlag erlegen. t K«ldig«ngen für Mackensen. Der alte Soldat läßt sich de« «anie» an die Ankunft nicht rauben. Stettin, 1. Dez. Zur Feier des 80. Geburtstages des Generalfeldmarscholls v. Mackensen (6. Dez.) veranstaltete die vaterländische Arbeitsgemeinschaft, für Pommer und die Grenzmark Posen-Westpreußen eine Feier, die s» starken Zulauf fand, daß viele Tausende ihr nicht beiwohnen konnten. Nach einer Begrüßungsrede durch den Konteradmiral von Ratzmer ergriff der greiseFel dma rschall das Wort zu beherzigenswerten Ausführungen, in denen er u. a. sagte: 80 Jahre Leben bedeutet schon an. sich: Viel erleben. Wer aber im Iah« 1849, also in der ersten Hälfte des vorigen Jahr hunderts geboren ist, und mit offenen Augen die zweite des vorigen Jahrhunderts und das erste Viertel des neuen Iahe- Hunderts erlebt hat, der hat mehr erlebt, als viele, die vor ihm das biblische Alter erreichten. Ich kann zurückschauen auf gewaltige Veränderungen. Welcher Umschwung in Handel und Gewevbei Welchen Fortschritt hast die Wissenschaft und die Technik gemacht. Ich kann zurückdenken an den Tag. da König Wilhelm den Thron bestiegen und Ler Kaiser Bis marck zu seinem Ratgeber wählte^. Ich durfte Mitarbeiten In den Jahren gesegneten Friedens an der Hochschule der Armee, der Armee, die berufen war, das zu sichern, was deutscher Arbeitsfleiß, deutscher Unternehmerqeist in diesen Jahren schiss. Ich will nicht verweilen bei dem uns Freiheitskämpfern über raschenden und wahrlich nicht von uns verschuldeten sähcn Sturz aus der Höhe irdischen Erlebens in die Tiefe mcnsch- sichen Elends. Ich rufe von neuem aus: Der alte Soldat läßt sich den Glauben an die Zukunft nicht rauben! Im Vertrauen auf Gott und in Zuversicht auf die Zukunft unseres Volkes. Man sagt, die Zukunft gehört unserer Jugend. Das ist wohl wahr, aber einer Jugend, die väterliche Zucht und Sitte kennt, einer Äugend, die gottesfürchtig und würdig ist, die Pflicht- treue und Pflichtbewußtsein besitzt und 'die Lie Vergangenheit achtet. (Lebh. Deif.) Wir Alten bilden das Band, welches die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft yerbindet. Im Anschluß daran nahm Mackensen die Glückwünsche Ler Offiziere des alten Heeres entgegen und schritt anschließend die Front der alten Krieger, des Stahlhelms und der Jugend- bünde ab. Der Feldmarschall war immer wieder Gegenstand begeisterter Huldigungen. Z Aus de Lisengießere dach über t her uugeklä degrub fünf zung der 4 dlrbciler w< schwer und
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