Volltext Seite (XML)
Ke fein U stete Gert :»pevg «tn, >ank sein« und ein« ann. Loni Karl Gör» ffeur end « es, wenn »nden E«. den Künst. rrlich nicht. ob. die hiesig« isten Becker arischen r hatte di« a, Klavi« rdante für d Altstan. ach Prälu. tensonntaz ,'von Mit, :schaft und ie Zuhörer n Dichters , bekannt» ntheit den : hundert »leuten so- ibersetzung nchundertz erden All- «sehen de, em Vater, »er Mono- nrede des fühlsleben :s folgten mgen von del,-Schau odspieler". wertvollen e erfreuen »es Schul- »lizet 8:1; ilde 1:8; ; Tennis- chöneweide «nsen 3:1; kV Müq» a 1:3. - ne: FC— VS Saar- n Silber, nnvarteten (3:0) über chland in Berlin -iel unter rtschei. vstschwel» en hatten . Weflerz- reinlgung er Kraft» tten. Das > von der folgende um» des Ziel sieht er Ober- irschblütr i Matar» ch spock- ribensivlt d immer >ll« wird itorsport» itomabil» er nach Motor- teder in sportliche en sind: kriaebir. größerem WWWMWÄ v« .»rtt»»«»,»»« «»Mir«»»»' «a«4 «ii »« Sm» m» NeNIa««,. v« P«» Mr U« ,4 mm SmU, Notsnrl - k, ,lml.tl<nid«tin> Ist »» <FmiINm<n>r^s«» nid ensm,«su<d« s,dürftig 1«), »I n» dl» so mm drUK P«NI. «»tim»»,»«» I». ««en» es». tS' dk »o mm »NU« «II. s«!»«!»«« ««e»t» os ei.iNnalrlwta. oapp, Nr. irr«. o»««i» d»^ir»-a««i»> «»». a»,r»d. n». ra. »l»»«Iz« - Umm»«« no dt» «« »rte>»I»md< Num«»r dt» 0 Utz, In d« ««ipiastchlsÜ» N»Im. a>« a«oLdr Mr dl« rr-t-atz»» der ««,«>,« an »om«tchrl<b<i>« Log, l«!« an d<NI»mI«r Still« wird nicht,«,«»«, «ch nicht Mr dt» AtchN,d«il d«r durch Simlpr«ch«r «tr-Sib«« Sinz«!«,. — YSr RS»,ab« IM. «rlan-i «>n,«Iandt<r SchrtMck« Sd«r»ti>m,i dl« Schrift- Irllung »«In« Drranlworlim,. — Unt«rdr^mig«n d«, S». IchSstrd.Irirb«, Ix-rllndm d«ti>«tlatprllch«. D«t gatzlunz». nrrzu, md Nondur» ,«»«» Rada», al, nicht n«r«tndaN. oauptstschäftlftell« I», v«. Ldbnid. Schn««d«m «» Schwarz«»»»«,. « enthaltend die amtlichen Bedannkmachunge« der Amtsharwlmannschaft und der Staatsbehörden In Schwarzenberg, der Staals» u. stüdllschen Behörden in Schmeberg, Löbnitz. Neuilödlel, Grünhaln, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Etz werd« auderbea veröffentlich« r DI« Bekanntmachungen der Stadkräte zu Aue und Schwarzenberg und u« Amtsgericht« zu Aue und Iohanng«org«nstad^ , Verlag L. M. Gärtner, Aue, Erzgeb. ft«mtdr»ch«,! Mm »1 und »1, u»at» «»I «tu«! 440, Schall»««, 1L Schwär«!»«,, »»»1. vratzlauschrlft: voMfr«und «u««rig«btr,e. Mittwoch, den 27. November 1S2S. Nr. 27S. Im fernen Osten wird es ernst Während die Welt von Friedensreden wiederhallt, scheinen sich die unfriedlichen Plänkeleien im fernen Osten zu einer recht beachtlichen Friedensstörung ausgewachsen zu haben. Trotz Völkerbund und Kellogpakt (den die Sowjetregierung sowohl als China unterzeichnet hat) schlagen sich Russen und Chinesen gegenseitig die Köpfe ein, wobei die Söhne des Him mels wohl die Leidtragenderen sind. In Amerika und Eng land sind die Negierungen angeblich peinlich berührt, sie suchen nach allerlei Ausreden', durch welche sie ihre Untätigkeit, die Parteien zur Näson zu bringen, bemänteln können. Dabei weiß jedes Kind, daß gerade in London und Washington das Zusammenprallen der Russen und Chinesen aus vielerlei Gründen gern gesehen und deshalb nach Kräften gefördert wird. Niemals ist die Heuchelei widerlicher, als wenn sie mit dem Begriff des Friedens auf die Märkte geht, und niemals ist die Politik ein traurigeres Gewerbe, als wenn die Heuchelei ihr Grundzug ist. > G» * Die russische Offensive. Paris, 25. Nov. Die Agentur Indopazifique meldet aus Peking: Die sowsetrussischcOffensive dauert an. Die Rote Armee hat mehrere Bahnhöfe, nnd zwei Flugzeug- parls mit sämtlichen Flugzeugen zerstört und 8000 Mann chinesische Truppen entwaffnet. Scheinbar wollen die Russen Charbin, eines der reichsten Gebiete von China, besetzen. Sie stehen jetzt 400 Meilen von Lharbin entfernt. General T sch i an k a i sch e k ist gestern in Hankau eingetroffen und hat erklärt, daß der Bürgerkrieg be endet sei. Der General beabsichtigt, alle Parteien Chinas aufzufordern, der russischen Gefahr entgegenzutreten. * Henderson in Verlegenheit. London, 25. Nov. Im Unterhaus gab Außenminister Henderson in Beantwortung von Anfragen Einzelheiten über die Bombardierung eines chinesischen Flugplatzes in der Mandschurei durch Sowjetflieger und die Besetzung verschie. dencr mandschurischer Orte durch Sowjettruppen. Die Frage, steiler wiesen darauf hin, daß dieses Vorgehen eine ausge sprochene Verletzung des Kelloggpaktes bedeute, und verlangten Auskunft, ob Henderson den Dölkerbundsrat auf diese Tatsache aufmerksam machen wolle und ob er immer noch entschlossen sei, die Sowjetregierung offiziell anzuerkennen. Henderson erwiderte,er habe noch keine Zeit gehabt, zu prüfen, welche Entscheidung zu treffen sei. » Washington, 25. Nov. Staatssekretär Stimson er- klärte, die Negierung verfolge mit Aufmerksamkeit die Entwick lung der Lage im fernen Osten, die er für ernst halte. Die Regierung werde, wenn die Umstände es gestatten, Vorschläge machen, um eine Klärung der Situation herbeizuführen. „Grenzregulierung". Eine weitere Ueberrafchung des Poungplans. London, 25. Nov. Reichstagsabg. Hofmann -Ludwigs hafen (Ztr.) machte die aufsehenerregende Mittei lung, es habe sich bei den Haager Verhandlungen heraus gestellt, daß auf einer Karte der französischen Unterhändler das Gebiet des Schießplatzes Ludwigwinkel bereits als französisches Gebiet eingezeichnet war. Der Ab geordnete, der seine Ausführungen mit photographischen Auf nahmen belegen konnte, wies darauf hin, daß Briand schon Ansprüche auf eine Grenzregulierung in diesem Gebiet zu gunsten Frankreichs angemeldet habe. Keine Räumung vor Ratifizierung -es Boungplanes. Paris, 25. Nov. Der Abg. Boix teilt dem „Matin" mit, Briand habe in der Kammerkommission für Auswärtiges über die Räumung des Rheinlandes deutlich erklärt, daß die Räumung nur stattfinden könnte, wenn der Houngplan in Sang gesetzt sei und unsere Gläubigerforderung dem Beginn einer Kommerzialisierung der deutschen Tribute entspreche. Er habe außerdem die Kommission darauf aufmerksam gemacht, daß das vorgesehene Räumungsdatum des 30. Juni nur ein gehalten werden könnte, wenn die Ratifizierung spä te st ens vor Ende Februar eine vollzogene Tatsache sei. Es folge also daraus, daß die Räumung erst beginnen könne, wenn das französische Parlament sich Uber den Poungplan ausgesprochen hat. * Die Saarbesprechungen. Paris, 25. Nov. Die Besprechungen zwischen den ffühcern der deutschen und französischen Saardelegation haben hnite nachmittag begonnen. Die Beratungen, an denen auch die Norsitzenden der inzwischen innerhalb der beiden Delegationen gebildeten drei Unterausschüsse teilnahmen, dienen der Aufstellung eines Arbeitsprogramms dieser drei Unterausschüsse. Als Ergebnis der Besprechungen kann fest- gestellt werden, daß schon in den nächsten Tagen die Kohlen» und die Wirtschaftskommission ihre gemeinsamen Arbeiten be- ginnen werden. — » Berlin, 25. Nov. Zu der von einigen Blättern verbrei» leien Nachricht, daß der ehemalige Kronprinz eine Reise nach Paris gemacht habe, erklärt sein langjähriger Ad- jutant, Major a. D. von Mllllner, daß diese Nachricht, ebenso vie di« damit im Zusammenhang stehenden Kombinationen, völlig aus der Luft gegriffen seien. Der Kronprinz sei weder in seinem Leben jemals in Paris gewesen, noch be- «bsichtige er «Ine Neis« dorthin zu machen. Köln; 26. Nov. Die „Köln. Zig." veröffentlicht heute die vesentstchsten Aenderungen de» Reichsgesetze« und der Gesellschaftssatzungvn der Reichsbahn, die die Regierung auf Grund der Pariser Verhandlungen vorschlägt, Freitag Beratung -es Freiheitsgefetzes. Berlin, 25. Nov. Der, Rcichswahlausschuß prüfte heute das Ergebnis der Eintragungen zum Volksbegehren. Es wurde festgestellt, daß 4135 300 unzweifelhaft gültige und 24 326 ungültige und zweifelhafte Eintragungen vollzogen worden sind. Es sind also etwa 8000 Eintragungen über die erforderlichen 10 Prozent hinaus vorhanden, so daß 10,02 Prozent der Wahlberechtigten sich für das Volksbegehren eingetragen haben. Der Rcichswahlausschuß hat noch folgende Beschlüsse ge faßt: 1. Die Zurücknahme von Unterschriften im Eintragungs- Verfahren ist unzulässig. 2. Eintragungen, in denen durch Anführungsstriche auf die vorhergehende Eintragung verwie sen wird (sogenannte Untertüpfelungen), sind ungültig. 3. Ein tragungen, die außerhalb des ordnungsgemäß bestimmten Ein tragungsraumes vorgenommen sind, sind ungültig. Der Reichsminister des Innern hat die Landesregierun gen ersucht, die Gemeindebehörden anzuweisen, unverzüglich mit der Anlegung der Stimmkarteicn und Stimmlisten für einen Volksentscheid am 22. Dezember zu beginnen. Die Stimmkarteien sollen vom 8. bis 15. Dezember ausgelegr werden. Der Minister hat den Entwurf des Freiheits- gesetz es heute dem Reichstag unterbreitet. Die erste Beratung soll bereits am Freitag statt finden. Die „unlergeor-nele Stelle". Eine Erklärung des Berliner Polizeipräsidenten. Berlin, 25. Nov. Polizeipräsident Zörgiebel teilt mit: Durch das bedauerliche Versehen einer untergeordneten Stell« ist es in der Ocffcntlichkeit zu erheblichen Mißverständnissen über die für den Totensonntag geltenden besonderen Vor- schriftcn gekommen. Durch dieses Versehen ist der Eindruck entstanden, als ''ei die Polizeiverordnung vom 15. Moi 1913, die einschränkende Bestimmungen enthält, aufgehoben worden. Diese Polizeiverordnung besteht aber selbstverständlich weiter, da ihre Aufhebung durch einfache Verfügung des Polizeipräsi denten nicht möglich ist. Infolge dieses Mißverständnisses, das nicht mehr rechtzeitig genug aufgeklärt werden konnte, haben nun mehrere Lokalinhabcr gegen die Bestimmungen der ge nannten Polizeiverordnung verstoßen, und es ist deshalb An- zeige gegen sie erstattet worden. Der Polizeipräsident wird jedoch dies« Anzeigen nicht weiter verfolgen. Ein Dementi. Berlin, 25. Nov. Zu einer Meldung der „Welt am Man- tag" über angebliche Beziehungen der Reichs» wehr zu Rußland wird von unterrichteter Seite mitge- teilt, daß derartig« Behauptungen schon vor Wochen von aus ländischen Blättern veröffentlicht wurden, und daß sie schon vor'Jahren im Reichstag widerlegt worden sind. Russische Offiziere in kleiner Zahl haben seinerzeit deutschen Truppen» Übungen beigewvhnt, ebenso haben einem internationalen Brauch entsprechend deutsche Offiziere russischen Manövern beigewohnt. 82. Jahrg. Amtliche Anzeigen. Viehzählung am 2. Dezember 1S2S. Nach einer Verordnung des Sächs. Wirtschaftsministeriums vom 2. November 1929 hat am 2. Dezember 1929 ein« Vieh- zählung stattzufinden. Die Zählung hat sich auf die Zahl.der viehbesitzenden Haushaltungen, Pferde, Maultiere, Maulesel, Esel, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienen stöcke zu erstrecken. Wer vorsätzlich eine Angabe, zu der er auf Grund der vorgenannten Verordnung aufgefordert wird, nicht erstattet, oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit den in 8 4 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 30. Januar 1917 angedrohten Strafen bestraft. Auch kann Vieh, dessen Vorhandensein verschwiegen wor den ist, im Urteile dem Staate für verfallen erklärt werden. Schwarzenberg, am 23. November 1929. Der Rat der Stadt — Polizeiamt. Eine Ehrung, -ie eine Beiei-igung ist. Die „Doss. Ztg." teilt mit: Der Königsberger Polizeipräsident Titze hat „zur Erinnerung an einen aufrechten und treuen Republi kaner" die Königsallee in Königsberg in „Stres e- maNn-Allee" umbenannt". Königsberg ist die Wiege des preußischen Königtums, weshalb ein« ,Königsallee" in dieser Stadt eine ganz andere Bedeutung hat, als eine Königsstraße usw. in einem xbelie- Ligen Oiste. Man kann von dem ehemaligen sozialistischen Funktionär und jetzigen Polizeipräsidenten Titze kein Gefühl für Geschichte und Tradition verlangen. Umso bedauerlicher ist es, wenn solche Leute auf Posten gestellt werden, auf denen sie Handlungen vornehmen können, die dem Ansehen Deutsch lands nicht dienlich sind. Wenn schon die Widmung: „Jur Erinnerung an einen aufrechten und treuen Republikaner" keine Auszeichnung für Stresemann ist, so ist die „Ehrung" durch die Umbenennung der Königsberger Königsallee in Stresemannallee eine Beleidi gung des verstorbenen Außenministers, bei dem gerade das Gefühl für Geschichtliches besonders ausgeprägt war. Es ist wohl anzunehmen, daß die Deutsche Volkspartei sowohl als die Hinterbliebenen das Andenken Stresemanns vor der Pietätlosigkeit des Königsberger Polizeipräsidenten schützen werden. A Prälat Ulitzka warnt vor Polen. Breslau, 25. Nov. Auf der Ostland-KundgeLung des Augustinus-Vereins wies Prälat Ulitzka u. a. darauf hin, daß planvoll eine Annäherung und Verständigung zwischen Deutschen und Polen angebahnt werden müsse. Aber ein O st locarnoseiunmöglich. Von Handelsvertrags- und ähnlichen Verhandlungen eine minderheitenpolitische Entspan- nung in Polen zu erwarten, sei eine Utopie, welche die Lage und Psyche des Gegners verkenne. Ebenso sei wenig von dem Minderheitenschutz durch den Völkerbundsrat zu erwarten. Dazu komme das Nachgeben des Reiches, so daß P.olen die deutsche Nachgiebigkeit als feste Tatsache in seine Rechnung ein setze. Die jetzt ungebahnte Rau- schersche Dertragspolitih auch der Abschluß in der Liquida- tionsftoge, sei «in Verhängnis. Jedenfalls dürfe der Handelsvertrag nur beschlossen werden unter völliger Siche rung der agrarischen Ostflanke d«s deutschen Volkes. Das Kohlenkontingent sei für Oberschlesien nur zu ertragen, wenn, man es nach Norddeutschland in das Gebiet der englische« Kohle leite. Auszeichnung d« Weltfliegers durch de« Reichspräsidenten. Berlin, 25. Nov. Der Reichspräsident empfing heute den Welbflieger Freiherrn von König-Wari- Hausen und überreichte Ihm unter Glückwünschen für seine außergewöhnliche Leistung den ihm zugcsprochenen Ehren- pokal. Freiherr Koenig von und zu Warthausen Hai mit seinem 20 PS-Lelchtflugzeug am 10. August 1928 einen ununter brochenen Flug nach Moskau zurückgelegt, ist von dort in Etappen über Baku, Teheran nach Indien geflogen, wo er sich länger« Zeit studienhalber aufhielt, und.Hai. dann seinen Flug nach China und Japan fortgesetzt. Don Tokio fuhr er mit dem Schiff nach San Francisco und flog von dort auf Ilm- wegen nach Neuyork; ein schwerer Autounfall l»at den Flieger längere Zett in Amerika schwerverletzt zurückgehalten.