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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg 39. Jahrgang Sonnabend, den 28. Dezember 1940 Nummer 153 Einmütige MrurLeitung in Italien SSO Verleihuna ves Ritterkreuzes fünf Sperrballone ab. Neben Oberleutnant Rotziger, ein marschieren sie weiter, auf das Nottule einer brltWen SM-Tonners Erfcheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis mvvatsich HM einschließlich Trägerlohn. I« Fall« höher« Veroaft sEtörmrgsi das Betriebes d« Zeitung, der Lieferant« oder der BrsvrderungseiNrtchtwzg«) hat d« Bezieher KÄn« die- Ver- Anzrigmpreie : Die k gespaltme rnm-Zelle oder deren Baum » H/. M» WM Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpretsllst«. Anjeiam-BrouM» M MH mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Ns-eiamameah»» »Md W» Sachse« Heiken rnm Sieg Von Hauptmann Dr. Grumbt Unter den bis Mitte November 1940 mehr als Westlich der Nordspitze Englands angegriffen Mackay . Radio fing einen Funkspruch aus, wonach der bri tische Frachtdampser „Everleigw' (8222 BRT.) etwa SSV Meilen westlich der Nordspitze Schottlands angegriffen wurde Stunden später sandte das Schiff eine» »weite« SUMns. MiiitöMe SuMglest eiageftande« „Giornale d'Jialia" brandmarkt Churchills lächerliche« Ver ¬ such, das italienische Volk vom Duce zu trenne« Churchills Ansprache im Londoner Rundfunk an oas ita lienische Volk stellt, wie „Giorale d'Jtalia' betont, einen ver geblichen Versuch dar, Italien von dem eingeschlagenen Weg abzubringen, den es vielmehr bis zum Endsieg eisern einhal ten wird. Churchill habe aber ebenso wie dem italienischen Volk auch ganz Europa und der Welt verraten, wie schlecht es in Wahrheit um England bestellt ist. „Churchills Rede ist geschichtlich falsch, politisch tendenziös und beleidigend sowie militärisch schlecht kalkuliert." An Hand von sechs Punkten weist der Direktor des halb amtlichen Blattes dann di« Verlogenheit und Haltlosigkeit der Churchillschen Behauptungen nach. 1. England habe Italien auf dem Weg zu seiner nationalen Einigung niemals unterstützt, sondern immer als Mittel und Werkzeug zu seinen eigene» egoistischen Zielen zu verwenden oder besser gesagt zu mißbrauchen versucht. Italien habe da gegen seine nationale Einigung ausschließlich aus eigener Kraft zuwege gebracht. 2. England habe nach Italiens schweren Opfern wahrend des Weltkrieges den damaligen Bundesgenossen bei der Frie denskonferenz glatt verraten und verkauft. 3. Während des äthiopischen Feldzuges habe sich Eng lands hinterlistige Politik sodann in ihrem wah ren Licht offenbart, als England die weder vorher noch später je zur Anwendung gebrachten Sanktionen im Verein mit wei teren 51 Staaten über Italien verhängte. Dies habe sem ge samten italienischen Volk endlich den wahren Charakter der britische Politik offenbart. Gegen das arme und unterwürfige Italien verhielt sich England wie ein angeblicher Freund, gegen das große und freie Italien, das nach Gleichberechtigung gegenüber anderen Nationen strebe, als Feind. Stets sei England, ob als Freund oder Feind, überheb lich und nur auf di« eigene Hegemonie bedacht gewesen. 4. Churchill verkenne aber vor allem auch vollkommen den wahren Charakter des derzeitigen Krieges, den er als einen Kampf der Demokratien gegen den preußischen Militarismus hinstellcn wolle. Churchills Behauptung sei ein bequemer, aber grotesker Vorwand, der weder vor der Geschichte noch nor der Gegenwart bestehen könne. Dieser Krieg ist die Auflehnung der armen, aber arbeit samen Völler gegen das System der imperialen und plutvkra- tischen Hegemonie, die für sich allein das Monopol auf die Länder und Reichtümer der Welt beanspruchen und Italien wie auch Deutschland zum wirtschaftlichen Elend und Sklaoemum verurteilen möchten. Das Ziel dieses Krieges ist für Italic« die endgültige Sprengung seiner Fesseln und die Erreichung einer besseren Zukunft. Deshalb ist der neue Krieg weit mehr als alle vergangenen ein Krieg des Volles und der Massen, denn er diene der Verteidigung der lebenswichtigen Interessen jedes einzelnen." 5. Nachgerade lächerlich sei der Churchillsche Versuch, das italienische Volk vom Duce trennen zu wollen, denn das ita lienische Volk wisse nur zu genau, daß der Duce die lebens wichtigen Interessen seines Volkes i« Gegenwart und Zukunft verkörpere und auch verteidige. 6 Churchills Rede verrate aber vor allem die unzuläng liche militärische Stärke Englands, denn wenn England seines Sieges über Italien so sicher wäre, wie es vorgebe, hätte sich Churchill nicht so sehr mit dem italienischen Volk befaßt. Angesichts des englischen Unvermögens/den Krieg im Mit- telmecr vorwärtszutreiben, lehrt England zu seinen politi schen Motiven zurück und hoffe vergeblich, bas italienisch« Boll durch „Literatur" zu beeindrucken, da ihm dies mit de« Waffen nicht gelungen sei. Churchills Rede stellt alles in allem rin neues Eingeständnis der militärische« Unfähigkeit Eng lands dar, dem Krieg noch eine andere Wendung zu geben. EineWahrheit, die zweifellos feder objektiveBeobachter dies« Und jenjeltS des Ozeans anerkannt hat. Da sind die Offiziere im Generalsrang, Re für die Genta- ' lität ihrer Führung, ihren Weitblick, ihre Entschlußkraft, ihren eifenharten, immer wieder durch persönlichen Einsatz bewieienen Willen zum Sieg und für die Leistung der ihnen unterstellten Heeresteile und -verbände mit dem Ritterkreuz ves Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurden, voran die Eeneralfeldmarichälle von Bock und L i st- die Generale der Infanterie Olbricht und von Schwedler, die Generalleutnante Reinhard und Kirchner. die Generalmajore Kriebel und St r a u b e. Es ist nicht Aufgabe dieser Ausführungen, die von ihnen gelei teten Operationen im einzelnen zu schildern. Wie ihre Namen als Sieger im Osten und Westen bereits in die Geschichte dieses Krieges eingingen, so bleiben sie, die vor dem Kriege zum Teil viele Jahre in Sachsen wirkten und hier den Aufbau der natio nalsozialistischen Wehrmacht durchsührten. für immer der säch sischen Heimat aufs engste verbunden Das gilt auch von ven mit dem Ritterkreuz beliehenen Stabsoffizieren, die ihren For- Marionen Beispiele heldischen, jederzeit gegen sich selbst schonungs losen Einsatzes gaben oder sich in der Höheren Truppenführung glänzend bewährten, den Obersten Schwalbe und Ludwig Wolff, den Oberstleutnanten Ehrig und von Werder, den Majoren Filzinger und Haußels. Auch sie gehörten schon vor dem Kriege zeitweise dem IV. Armeekorps an. Von sächsischen Hauptleuten, deren hervorragende Leistung an dieser Stelle zu erwähnen ist, sind Hauptmann Drossel und Haupt mann Friedmann zu nennen. Mit hööchster Kaltblütigkeit und Umsicht bewährten sie sich an der Spitze ihrer Kompanie bzw. Abteilung im Westen und errangen an entscheidenden Schläge« ruhmvollen und vorbereitenden Anteil. Die Taten der Ober- Tapfersten der Tapferen in der deutschen Wehrmacht, di« auf Vorschlag- her Oberbefchlshaber der drei Wehrmacht teile vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes beliehen wurden, befinden sich auch 28 Offiziere und ein Unteroffizier aus Sachsen. 17 von ihnen wurden in Sachsen geboren, 12 waren längere oder kürzere Zeit in Sachsen beheimatet. Stolz blickt der Sachsengau auf diese Männer, deren glänzende soldatische Leistung und muster gültige Pflichterfüllung Deutschlands Sieg zu Lande, zu - Wasser und in der Luft erkämpfen half. Der inhaltsreichen, von Volkstum und Geschichte kündenden Zeitschrift „Sach sen" (Heft 3, Dezember 1940) entnehmen wir die nach stehende Darstellung über die 29 sächsischen Ritterkreuz träger. „Wo Sachsen fechten, gibt es immer heißen Streit. Mit seiner Ausbildung, seiner Manneszucht und seiner Tapferkeit hat der sächsische Soldat in allen Kriegslagen den härtesten Pro ben standgehalten und mit dieser Kriegstüchtigkeit zum Siege der Truppen bemetragen. Die Sachsen haben reichen Anteil daran, daß im Weltkrieg das deutsche Volk im Kampfe mit Völkern aller Erdteile sich als das kraftvollste erwiesen hat." Vor reichlich einem Jahrzehnt gelegentlich einer großen Frontkämp ferveranstaltung in Dresden hat Generalfeldmarschall von Mackensen dieses wunderbar ehrenvolle Zeugnis sächsischer Soldatenart niedergeschrieben. Er hatte im Weltkrieg sächsische Truppenteile unter seinem Oberbefehl in Serbien, Rußland und Rumänien kämpfen sehen und ihren unaufhaltsamen Angriffs geist. ihren Opfermut und ihre Zähigkeit kennen und schätzen gelernt. Was sene Männer in den ruhmreichen Regimentern der alten sächsischen Armee in viereinhalb Jahren Heitzer Kämpfe aus Hunderten von Schlachtfeldern vollbrachten und bewährten, wird in den Taten zahlreicher Söhne der sächsischen Heimat im Ver laus des großdeutschen Freiyeitskampfes unserer Tage wieder lebendig. Gewiß will diese Festestllung nicht besagen, daß Sach sen für sich und seine Frontkämpfer den Anspruch andere über strahlender Tapferkeit erhöbe Alle die draußen siande« und stehen, die in Polen oder Norwegen, in Frankreich oder auf sonst einem Kriegsschauplatz ihre Pflicht erfüllte« und noch erfülle«, sind deutsche Soldaten, der Ostmärker wie der Rheinländer, der Brandenburger wie der Pommer, oder aus welchem Gau sie auch immer stammen mögen. Alle beseelt und begeistert die gleiche Liebe und Einsatzbereitschaft gegenüber Führer und Vaterland. Und wie alle Gäue an Stolz und Glück reilhaben, dem gemein samen Ziele ganz besonders tapfere, geniale und erfolgreiche Kämpfer und Führerpersönlichkeiten zü stellen, so erfüllt im gleichen Matze die sächsische Heimat das erhebende Bewußtsein, eine stattliche Anzahl solcher Manner zu den ihren zähle« zu dürfen. Sie setzen die um Jahrhunderte zurückreichende glanz volle soldatische Tradition Sachsens fort, die mit der Gründung des ersten historisch feststellbaren Regiments aus deutschem Boden begann und die mit der Beleihung tausender sächsischer Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften mit höchsten sächsischen und deutschen Tavferkeitsauszeichnungen rm Weltkrieg denkwürdige Festigung und Bewährung erfuhr. Darüber hinaus sind sie pro minente Zeugen der Tat für Vie unbegrenzte Einsatzbereitschaft des Sachsenaaues im Dienste des Führers und der von ihm dem ganzen deutschen Volke gerade im Kriege gestellten Aufgaben. Das Bedeutsamste ihrer Leistung aber liegt darin, daß sie jetzt und zu allen Zeiten die wehrhafte Jugend zur Nachahmung anspornt, daß sie mit lebendigem Beispiel zeigt, was deutsche Männer aus der sächsischen Heimat an nationalsozialistischem Mannestum und echter soldatischer Kraft aus Glauben und Liebe zu Führer und Vaterland im großdeutschen Befreiungskrieg« fertigbringen. Ehrfurcht und Begeisterung find es, die durch dieses Beispiel geweckt werden, und noch in ferner Zukunst werden Enkel in glühender Anteilnahme an dem gewaltigsten Geschehen der Weltgeschichte von jenem Geiste mitgerissen werden, der z« solcher Leistung befähigt. Wer sich die Verdienste der bisher 29 sächsischen Ritter der zweithöchsten Klasse des Eisernen Kreuzes vor Äugen hält, wie ne die amtlichen Beleihungsbegründungen knapp umreißen, dem drängt sich zuvörderst die Beobachtung auf, daß diese Taten durch weg Leistungen soldatischer Führerpersönlichkeiten sind. Solda tisches Führertum ist es. das aus ihnen spricht, soldatisches Füh- rertum, das nach dem Wortlaut der allen Angehörigen der Wehrmacht geläufigen „Pflichten des deutschen Soldaten" auf „Verantwortungsfreude, überlegenem Können und unermüdlicher Fürsorge" beruht, dessen Erfolg und Bewährung zugleich aber auch die Qualität der geführten Truppe spiegeln, Ohne diese wäre in den vorliegenden Fällen keine der mit dem Ritterkreuz belohnten Leistungen möglich gewesen, so wenig durch diese Feststellung der rein persönliche Anteil der Ritter an ihren Taten vermindert wird. Es handelt sich also in ihnen um her vorragende Beispiele soldatischer Eemeinschaftsleistuna, durch die nicht zuletzt auch der nationalsozialistischen Gemeinschaftserzie hung überhaupt ein glänzendes Bewährungszeugnis srZsgesteM' wird. ' ZÄlMg Wer eine Vorstellung vamit verbindet, was gei tzse auf sem Gebiet seit der Machtergreifung im Sachsengi H- zur wirklichung der großen Gememschastsidee des Führers erstrebt, erkämpft und geschaffen wurde, wer weiß, wie in Sachsen im Ablauf der sieben Jahre des Aufbauwerkes Wehrmacht, Politik, Rechtswesen, Presse, Schule, Kunst, Wirtschaft und all die anderen Aeußerungsformen des ftaatspolitifchen und kulturellen Lebens i unablässiabsm Imperativ der Volksgemeinschaft unterstellt wur- I den, der sieht die Reihe leuchtender Beispiele soldatisch-militä- l rischer Gemeinschastsletstung, die Ramen «nd Tat ritterlicher I Führerxcrsönlichkeiten sächsischer Herkunft oder sächsischen Zu sammenhangs unsterblich macht, mi; ganz besonderem EtM NStÜDWMtzy« —- leutnante Steinhardt Etzold und Walter, wir di« des Oberwachtmeisters Nelke, alle vier gebürtige Sachsen, sind Großtaten persönlicher Entschlossenheit und Tapferkeit, di« im Rahmen größerer Operationen ebenfalls glänzende Erfolg« ermöglichten. Ein stark gepanzertes Fort, eine wichtige Eisen« bahnbrücke, zwei Batterien, acht feindliche Panzer, mehr al» zwölftausend französische Gefangene, ein englisches Bataillon und Teile eines französischen Äcmeestabes fielen auf verschie denen Kriegsschauplätzen durch die unvergleichliche Initiativ» kraft und unerschütterliche Ruhe dieser Männer und ihrer zah lenmäßig kleinen Einheiten in deutsche Hand. Der Blick in di« Ebrenliste ver sächsischen Inhaber des Ritetrkreuzes blieb« indessen unvollständig, wenn nicht zugleich mit den Angehörige« des Heeres der Persönlichkeiten gedacht würde, die in den and«» ren Teilen der Wehrmacht höchste Verdienste errangen. Es sind das von Offizieren ver Kriegsmarine die Kapitäne zur See Ruge und Böhmer, die unier denkbar schwierigsten Ver hältnissen die von ihnen befehligten Einheiten vermöge ihrer ihrer seemännischen Erfahrung und ungeheuren Energie z« bewundernswerten Erfolgen führten. Es ist weiter der seit seinem kühnen Durchbruch in die Bucht von Scapa Flow der ganzen Welt bekannte Kapitänleutnant Prien, dem der Füh rer erst kürzlich anläßlich ver Versenkung von 200 000 Tonnen Schiffsraum Vas Eichenlaub zum Ritterkreuz verlieh. Auch Kapi- tänleutnant Prien, im benachbarten Thüringen gebürtig, war viele Jahre in Sachsen beheimatet. Er besuchte in Leipzig das Gymnasium und wandte sich nach dort bestandener Reifeprrifung dem Seemannsberuf zu. Und es ist schließlich unter den Offi zieren der Kriegsmarine das in Dresden beheimatete Bruder paar Suhren, Heldensöhne des bereits im Weltkrieg mit dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens und den bei den Eisernen Kreuzen ausgezeichneten Rittmeisters d. R. Suh ren. Der eine. Oberleutnant (Ing.) Gerd Suhren, war an der Versenkung zahlreicher britischer Handelsschiffe maßgeblich be teiligt. Der andere Oberleutnant z. S. Reinhard Suhren nat als Wachoffizier sämtliche Fahrten des bisher ersolgreu. -en deutschen U-Bootes mitgemacht und dem ^eind einen Ge samtverlust von mehr als 300 000 Tonnen zufügen helfen. Auch bei der Luftwaffe, dem jüngsten Wehrmachtteil, haben sächsüche Offiziere höchsten Schneie bewiesen und sind für ihre aufsehen erregenden Erfolge mit sem Ritterkreuz ausgezeichnet worden. Major Prager, ein Chemnitzer, nahm trotz schwerer Verwun dung an der Spitze feines Fallschirmjäger-Bataillons feindliche Bunker im Westen und hiest sie gegen starke Uebermacht. Haupt mann Lippert schoß bis zur Verleihung des Ritterkreuzes zwölf feindliche Flugzeuge und fünf Sperrvallone ab. Neben ihm steht Hauptmann Nacke Oberleutnant Rößiger, ein ehemaliger Fürstenschüler von St. Afra in Meißen, bewirkte als Staffelkapitän durch Bombentreffer die Vernichtung eines ver wichtigsten Werke der englischen Flugzeugindustrie. Unmöglich, in diesen Darlegungen auf weitere Einzelheiten von Leben und Leistung dieser SoloatenpersöMichkeiton' einzugehen! Wenn im Voranstehenden jede einzEe Wer Taten, Vie zur Verleihung des Ritterkreuzes führte, als soldatische Gememschastsleisiuna von Führer und Truppe bezeichnet wurde, so ist dieser Ausdruck auch für die Summe des Einsatzes aller charakteristisch. Denn dieser Einsatz und sein Erfolg ist stolze soldatische Gemeinschaft s- leistung zweier Generationen gleicher Vaterlandsbegeifterung und gleichen Willens. Die ältere, die des Weltkrieges, wird >n der Reihe der 29 sächsischen Inhaber des Ritterkreuzes von sechzehn Offizieren vertreten, die schon in den Jahren 1914 18 an der Front stand. Wie sie damals und heute wieder, so steht auch die jüngere in diesen Monaten des Kampfes auf Wacht für Deutschland. Gemeinsam haben sie für die Verwirklichung der Ideen des Führers und Obersten Befehlshabers und damit des Ver mächtnisses der gefallenen Kameraden gekämpft. Gzmeiniam marschieren sie weiter, auf daß, um im Sinne der eingangs zitierten Worte des greisen Feldmarschalls zu sprechen, das deutsche Volk sich auch in diesem Kriege als das kraftvollst« erweise. (Abgeschlossen am 20. November 1940.) (Inzwischen wurde noch Konteradmiral Stohwajftt »K dem Ritterkreuz avsgezeichnet.) Der ruchlose UeberfaS der RAF. auf die französische Zivil bevölkerung Die Tatsache, daß die englische Luftwaffe auch über Weih nachten vor Angriffen gegen Städte und Ortschaften des besetzten Frankreichs nicht zurückschreckte und dabei an verschiedenen Stel len ein Plutbao„rmter der Zivilbevölkerung des einstigen Ver bündeten anrichtete, ist in Italien als ein neuer Beweis echt englischen Zynismus scharf verurteilt worden. Gleichzeitig unter- streicht man die traditionelle ritterliche Haltung der deutschen Luftwaffe die in krassem Gegensatz zu diesem jeder Kultur hohn- sprechenden englischen Vorgehen sich in den Weihnachtstagen jeglicher Angrisfshandlung enthielt. Offenbar habe, wie „Tri buna" hcrvorhebt, di« englische Luftwaffe mit einer geringere« deutschen Wachsamkeit an den Feiertagen gerechtet; sie sei aber bitter enttäuscht morde«, d««« di« deutsche Flak habe di« englische Aktion stark behindert «md sogar einen Gegner abge schossen.