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Ottendorfer Zeitung : 12.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194011126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19401112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19401112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-11
- Tag 1940-11-12
-
Monat
1940-11
-
Jahr
1940
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 12.11.1940
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Aus der Heimat. — Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonn abend Abend im OrtStetl Cunnersdorf. Ein Krastradfahrer streifte dort auf der Radeburger Straße zwei in Begleitung eines Postens gehende Gefangene und kam schwer zum Sturz. Der Kraftradfahrer erlitt dabei eine Gehirnerschütterung und wurde besinnungslos dem Krankenhaus zugeführt, die Ge fangenen trugen einen Bein- bezw. einen KnSchelbruch davon. — Wie wir erfahren, haben bereits im vergangenen Jahre mehrere hiesige Lehrer unserer Volksschule das Treu- dienstzeichrn für langjährige Dienste erhalten. Es waren dies: Herr Oberlehrer Schneider für 40 jährige Dienste und die Herren Dittrich, Pietsch, Gey und Stiefler für eine 25 jährige Dienstzeit. Außerdem konnte noch Herr Oberlehrer Schneider in diesem Jahre auf eine 40 jährige Ortstätigkett zurückblicken. Noch nachträglich unsern Glückwunsch. — Durch Verordnung des Reichsinnenministers Dr. Frick wird in diesem Jahr der Bußtag auf Sonntag, den 17. November vorverlegt. Der nach der Verordnung vorge sehene Schutz für den Bußtag 1940 beschränkt sich auf die Zeit von 6 bis 15.30 Uhr. — Wie da» Ernährungsamt mitteilt, können im kom menden Winter nur Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren sowie werdende und stillende Mütter Aepfel zugeteilt erhalten. Für diese muß der Apfelbezug bis spätestens 13. November mit der Nährmittelkarte 16, Abschnitt N 37, angemeldet werden. — Jetzt sind wieder Feldpostpäckchen bis 1000 Gramm in beiden Richtungen, also nicht nur von der Heimat ins Feld, sondern auch vom Feld in die Heimat, zugelaffen. Ausgabe von Schweinefleischkonserve» An einer Reihe größerer Verbraucherplätze sind an Stell« der bisher von der Reichsstrelle sür Tiere und tierische Erzeug nisse zur Verleitung gelangten Gesrierschweine und Auslands schweine größere Posten Schweinefleisch im eigenen Säst in Schwarzblechdosen über die Fleischerinnungen im Ladenver kauf an die Verbraucherschast freigegeben worden. Es handelt sich hierbei um drei Alten von Dosen, die bei einem Gewicht von A, 1 und 1 Kilogramm einen Nettoinhalt von 200, 400 und 850 Gramm haben. Die Anrechnung der Dosen auf die Reichssleischkarte erfolgt nach dem Nettoinhalt. Es sind dem nach für die -Kilo-Dose 200 Gramm Fleischmarken, sür die t-Kilo-Tose 400 Gramm und für die l-Kilo-Dose 850 Gramm Fleischmarken abzugeben. In den Fleischerläden kann bei Be darf- die Kilogramm-Dose aufgebrochen und ausgeteilt werden. In diesem Falle sind sür den Käufer je 4 Kilogramm 1,10 Mk. zu berechnen. Der Verkaufspreis für die 1-Kilo-Dose beträgt lm übrigen 1,90 Mark, für die j-Kilo-Dose 1,10 Mark und kür die Dose zu Kilogramm 60 Pfennig. Da die Haltbarkeit der Schwarzblechdosen im Gegensatz zu Dosen aus Weißblech bekanntlich nur von begrenzter Tauer ist. wird den Hausfrauen empfohlen, die Konserven nicht zu lange liegen zu lassen. Nach Möglichkeit sollen die Schmarz- blechdosen vielmehr innerhalb zweier Wochen verbraucht wer den. tNSG.) Anträge am KrattstoAutellung Die Kraftstoffzuteiluna für die Verbraucher von flüssigen Kraftstoffen seinschließlich Treibaas) erfolgt ausschließlich durch das für den Antragsteller zuständige W i r t s ch a f t s a mt. Ent sprechende Gesuche und Anträge sind daher nur an das zustän dige Wirtschaftsamt zu richten. Zur Einreichung von Gesuchen und Anträgen unmittelbar an das Bezirkswirtschaftsamt rst zwecklos und verzögert die Bearbeitung, weil das Vezirkswirtschaftsami die Anträge zur zuständigen Erledigung an das in Frage kommende örtliche Wirtschaftsamt zuruckgibt. Sächsische Nachrichten Schweres »erbreche» an Wei Kindern In Rieverruppensdorf waren zwei Kinder des Melkers Hartmann im Alter von drei und vier Jahren nach einem Brand all oerkolte Leichen aufgesunden worden. Die Sonder- kommission ver Kriminalpolizei Bautzen stellte fest, daß daS jüngere Kind mit einem Kälberstrick erdrosselt worden war. Als Täter wurde der 19 Jahre alte Gerhard Proze ermittelt. Er hatte ein Verhältnis mit der Ehefrau Hartmann, wobei die Kinder im Wege waren. Proze hat ein Geständnis abgelegt und Frau Hartmann als Anstifterin bezeichnet: diese leugnet jedoch hartnäckig. Beide wurden festgenommen und der Staats anwaltschaft Bautzen zugeführt. Ich kaufe jeden Posten Rutenbesen und bitte um Angebot. Walter Lorenz, Großenhain, Frauenmarkt 11 AdvrnLs - Aalender in neuen schönen Mustern empfiehlt Isermann Mk papiechanülung UWst- r »o - - Mak-NuMW» - 2 sk wiüschk-«dmrli : ßtl» mism SvesiMite» inne iiiiie mm mm kuckürucLoroi liörmLM KMo. Seot äie Otteackvrser Mmtung Hauptschrtftleitung und verantwortlich für den gesamten Text, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühl«, Gttendorf-Vkrilla. Druck- »nd Verlag: Nnchdrnckerri Hermann Bühle/Inh. Georg Rühl« vtt«nd«es>vkiilla. j, -t, tß preiiiipe Ar, z gültig. der und Miller,'die sich in der Abwehr blendend unterstützten. So ^sch/hen-das Tbom^ ist zu fas,», daß der Sieg der Dreedn« vollauf verdien, «ar. KL"'und gestreut, und strich fylzen. wagen in Höhe ver Südapotheke zum Halten gebracht. Der In haber derselben versuchte, dem Knaben unter Anwendung von Schmierseife zu helfen, aber auch ohne sichtlichen Erfolg. Schließ ¬ lich blieb nichts weiter übrig, als die Fahrgäste zum Äustteigen zu veranlassen, weil das Fahrzeug mit dem Knaben in die Werkstatt gebracht werden mußte. Dort wurde die Angel oor- stchtig aufaesägi, worauf der Knabe, der begreiflicherweise ängst lich geworden war, aus seiner selbstverschuldeten Lage befreit werden konnte. Der Vorfall stellt eine ernste Warnung für em Knaben unter Anwendung vor auch ohne sichtlichen Erfolg. Schließ- a, als die Fahrgäste zum Äussteigen Ihr Mer ewiger Krastborn der Wicht Heldenehrong in der Dresdner Staatsoper Die Eauleitung Sachsen der NSDAP, veranstaltete in der Dresdner Staatsoper eine würdige Heldenehrung, die allen Teil nehmern zu einem erhebenden Erlebnis wurde. Die Pläne m dem weiten Rund der Oper waren in erster Lime den Ange hörigen der Gefallenen Vorbehalten. Weiter nahmen an der Weihestunde führende Männer aus Partei. Wehrmacht. Staat und Behörden teil. Die Opernbühne war rechts und links von den Fahnen der Bewegung und ver angeschlossenen Verbände flankiert, in der Mitte hatten neben einem in schlichter Form errichteten Gedenk- mal, Vas an der Stirnfront ein großes Eisernes Kreuz trug, je em Angehöriger des Heeres ver Luftwaffe, der Kriegsmarine und der Waffen-^ Ausstellung genommen. Die Sächsische Staatskapelle unter der Stabführung von Kurt Striegler leitete die Weihestunde mit der .Heldischen Musik" von Striegler ein. Nach einem Führerwort brachte die Dresdner Madrigalvereinigung unter Leitung von Musikdirek tor Otto Winter Gotthold Ludwig Richters Chor „Beweinung" zu Gehör. Gerade dieses von Gauleiter Mutschmann ausgezeich nete Chorwerk, hinterließ bei den Zuhörern tiefsten Eindruck SA.-Obergruppenführer Schepmann ging in seiner An tzrache von dem Willen des Führers aus, eine nie daaewesene Volksgemeinschaft zu schaffen unv dis Ehre unseres Volkes wie der herzustellen. „Die Wurzel dieses nie erlahmten Wollens ist zutiefst ver ankert in der selbstlosen Hingabe des Frontsoldaten. Es ist da« die' einzig wahre und heilige Tradition eines Volkes, die nicht ihrer selbst willen besteht, sondern fortwährend durch die hero ische Tat segenbringend neu belebt wird. „Mit Herz und Seele in ehrfurchtsvoller Dankbarkeit und Stolz gedenken wir ver nationalsozialistischen Kämpfer, Toten des Weltkrieges und des jetzigen Krieges. Sie sind der ewige Kraftborn unseres deutschen Lebens und unserer Pflicht. Wir gedenken in dieser Stunde unserer Verwundeten Ihnen gebühr« unauslöschlicher Dank Und zugleich weilen unsere Ge danken bei den deutschen Müttern und Frauen, die ihr Liebster gaben. Sie sind ihrer Helden würdig. Vor der mannhaften Tat des deutschen Kämpfer» und der starken Seele der deutschen Frau und Mutter senken wir unsere Standarten und Fahnen." Leise erklang Vas Lied vom guten Kameraden in tiefer Bewegung grüßten und ehrten die Teilnehmer der Feierstunde die Gefallenen. Den Worten des Obergruppenführers folgte Heinrich Spill tas „Deutsches Bekenntnis", wiederum gesungen von der Dres dener Madrigal-Vereinigung wobei Vie Solopartie von Kam mersänger Robert Burg dargeboten wurde. Die Weihestunde - Vie eigentliche Heldenaedenkseier findet bekanntlich im März jedes Jahres statt — fano mit dem Gruß an den Führer ihren Abschluß Allen Teilnehmern war sie innere Verpflichtung zu ewigem Dank an die, die ihr Leben für ein großes deutsches Vaterland gaben. Zum Gedenken an die Gefallenen der Bewegung war am 9. November das stellvertretende Generalkommando IV. AK. vor dem Heeresmuseum zu einem Appell durch den Chef des Generalstabes angetreten. Vor den Offizieren und Beamten, Unteroffizieren und Mannschaften, Angestellten und Arbeitern erinnerte der Ches des Eeneralstabes in seiner Ansprache an die zweifache historische Bedeutung dieses Tages, deren tieferen Sinn erst eine spätere Zeit erkannte. Am 9. November 1918 lag Deutschland, ttef erniedrigt am Boden Der 9. November 1923 mahnt uns zum Glauben an den Endsieg. Auch Offiziere, Beamte, Stabskompanie und Gefolgschaft des Luftgaukommandos IV traten im Ehrenhof an. Der Thes des Stabes brachte in Vertretung des beurlaubten Befehlshabers und Kommandierenden Generals in schlichter Rede zum Aus druck. daß die Feier im Gedenken an die Gefallenen des jetzigen Krieges besondere Bedeutung gewinnt. Geänderte Anfangszeilen in den Staatstheatern Die Anfangszeiten der Aufführungen der Sächsischen Staats theater in Dresden (Oper und Schauspielhaus, sind vor ver legt worden. Auch die Vorstellungen der laufenden Woche fallen unter diese Maßnahme. In der Over beginnen die Vorstellungen , vom Dienstag, dem 12.. bis Montag, dem 18. November, wie folgt: 19 Uhr. 19 Uhr, 18.30 Uhr, 18.30 Uhr. 18 Uhr und 18.30 Uhr: tm Schauspielhaus im gleichen Zeitraum um 19 Uhr, 17.R Uhr, 19 Uhr, 19 Uhr. 18 Uhr. 19 Uhr unv 19 Uhr. MMluns von AuswinterunassüMen Auswinterungsschäden bedeuten immer eine Verminderung des Ertrages bzw. einen Verlust an Saatgut und bringen im Frühjahr eine Fülle von Mehrarbeit mit sich, wenn sie in ft starkem Maße auftreten, daß die Felder umgepflügt und n«» bestellt werden müssen. Von den Getreidearten werden besonders die Wintergerste und der Weizen, bei ungünstigen Witterung-' Verhältnissen aber auch der Roggen, unsere Hauptbrotfrucht, davon betroffen. Die Auswinterungsschäden können auf die ver schiedenste Art entstehen, wie z. B. durch das Hochfrieren, wobei das zarte Wurzelwerk abgerissen wird, oder auch direkt durch Erfrieren der Pflanze. Ebenso ist häufig eine unsachgemäße Bodenbearbeitung die Ursache dafür, besonders dann, wenn die Saatfurche zu spät vor der Bestellung gegeben wurde Der Boden hat dann nicht mehr genügend Zeit, sich abzusetzen uns ist infolgedessen zu locker. Wenn es also nicht möglich war- rechtzeitig zu pflügen, so ist es um so notwendiger, durch Bearbeitung mit der Walze oder bester noch mit dem Unter- grundpacker dem Boden den notwendigen Schluß zu geben Auswinterungsschäden, die aus den Anbau ungeeigneter Sorten oder auf den Befall mit Fusarium zurückzusühren sind, dürften heute eigentlich nicht mehr Vorkommen, denn durch den Anbau oon Sorten, die den örtlichen Verhältnissen angepaßt sind, unv durch das Beizen des Getreides vor der Aussaat kann hier vor- gebeugt werden DaeSd«. Tapfere Frau. Im Namen des Führers hat der Regierungspräsident zu Dresden-Bautzen der Ehesrau Hedwig Mickalski in Dresden für die am 25. Mai 1940 be wirkte Rettung eines Kindes vor- dem Tod des Ertrinkens ein öffentliches Lob ausgesprochen und ihr eine Geldbelohnung gewährt. Pirna. Große Bauvorhaben. In eine: Natsherren- sttzung berichtete Oberbürgermeister Dr. Brunner über große Bauvorhaben, die nach Beendigung des Krieges 'n die Wirk lichkeit umgesetzt werden sollen. Es sollen nn Stadtzentrum bestehende Baulücken geschloffen werden, und man hofft, nach Kriegsbeendigung vorerst 750 Wohnungen erstellen zu können. Auch zahlreiche öffentliche Bauten sind geplant. Döbeln. In die Mulde gestürzt. Im Stadtteil Sörmitz stürzte von der sogenannten Insel ein mit zwei Pfer den bespannter Wagen in die Muloe. Das Gespann wurde bis zum Schloßbergwehr fortgeriflen, wobei die beiden wert vollen Pferde ertranken. Chemnitz. Eiserne Hochzeit. Der SchuldiEor i. R. Wilhelm Neider und seine Ehefrau Hedwig geborene Grimm konnten in körperlicher und geistiger Frische dis 65. Ehejubi läum feiern. Trebsen. Vier Eiserne Kreuze in einer Fa milie. Dem Gefreiten Kurt Uhlig, der bereits Träger des EK. II ist, wurde nach seinem 20. Feindflug das EK. I verlie hen. Da auch sein Bruder Träger des EK. II ist und sein Vater die gleiche Tapferkeitsmedaille im Weltkrieg erworben hat, sind in der Familie Uhlig vier Eiserne Kreuze vereint. Annaberg. Kind in Autobus gelaufen. In Sehma rannte ein vierjähriger Junge auf die Fahrbahn und lies direkt in einen Auwbus hinein. Das Kftid wurde auf der Sielle gelötet. Crimmitschau. Eiserne Hochzeit. In Neukirchen konn ten Franz Horn und seine Ehegattin in körperlicher und gei stiger Fusche ihre Eiserne Hochzeit begehen. Das Jubelpaar ist 88 bzw. 86 Jahre alt. Plauen. Ehrenoberschützenmeister Müller gestorben. Im 86. Lebensjahr ist ein über die Grenzen Sachsens hinaus bekannter Plauener Schützenveteran, der Ehrenoberschützenmeister ver Plauener Schützcngilde Heinrich Otto Müller, gestorben. Er war Gründer und 1. Vorsitzer des ehemaligen Vogtlandgciues (jetzt Schützenlreis Vogtland) im Sächsischen Wettin-Schützenbund. Wurzen. C > n e Avoidrie 360 Jahre al, T>e Deutsche Apotbekerickaft begeht in vielem Jahr ihr 700jäh- riges Bestehen In vielem Kuiommenvang ist es bemerkens wert. daß die hiesige Stavlapolhcke zu gleicher Zeil 360 Jahre alt ist Waldheim. Schwierige Rettung. In Schweikers» Hain war eine Zugmaichine mii zwei Anhängern die Böschung hinab in ven Straßengraben geraten. Von den zwei Insassen, die unter ver Maschine begraben wurden, konnte sich der eine aus eigener Kraft retten, während der andere eingeklemmt war. Infolge des immer stärkeren Einsinkens ver Maschine aus dem weichen Boden bestand Vie Gefahr daß er erdrückt wurde. Die Freiwillige Freuerwehr Waldheim befreite in fast zweistün diger ichwerer Arbeit den Verunglückten aus seiner schrecklichen Lage, der nur am linken Arm Verletzungen davontrug, Plauen. Kindlicher Leichtsinn mit eigenarti gen Folgen. Ein Vorgang seltsamer Art hat sich auf einem Straßenbahnwagen abgespielt Ein sieben Jahre alter Knabe aus Reinsdorf, der auf der Hinteren Plattform stand, spielte an der am Gestänge angeschmiedeten Angel sür die auswechselbaren Abschlußtüren herum und geriet dabei mit dem Finger in die Oesfnuna der Angel. Als er kurz darauf den Finger wieder zurückzieyen wollte, mußte er feststellen, daß dies trotz aller Be mühungen nicht möglich war. Als auch die Versuche des Schaff ners und der Mijiayrenden erfolglos blieben, wurde der Triev- Jn der Vorschlußrunde um den Tschammer-Pokal konnte sich Sachsens Bereichsmeister Dresdner ST in Dresden vor 42 000 Zuschauern überraschend glatt mit 3:1 (1:0) gegen Rapid Wien durchsetzen, wäkrend in dem zweiten Spiel der 1. FC Nürnberg knapp mit 1:c»-1:0) die Oberhand über Fortuna Düffeldorf behielt. Damit yat sich der Dresdner SC erstmals bis in die Endrunde durchgekämpft, Vie am 1. Dezember im Berliner Olympiastadion stattfindet Schön war der beste Stürmer. Es erwies sich, daß die Deckung ver Dresdner in der Lage war, den gefährlichen Sturm der Wiener jederzeit zu halten während aus ver anderen Seite Vie Wiener gerade in der Abwehr und Deckung einige bedenk liche Schwächen zeigten. Der beste Stürmer auf dem Felde wat Helmuth Schön, obwohl er schon nach zwanzig Minuten ohne Verschulden des Gegners eine Platzwunde am Kops vavontrug, Vie ihn für insgesamt achtzehn Minuten zum Ausscheiden zwan gen. In der Pause wurde die Wunve genähl, und als Schön acht Minuten nach vem Wiederanpfiff erschien, begrüßte ihn lebhafter Beifall. Auch die übrigen Stürmer des DEC waren recht gut, vor allem Boczek und Carstens, Vie ihren Bewachern oft vävonzogen. So verdient der Dresdner SC eine Eesamtlob, wobei hervorzuheben ist, daß die Läuferreihe als Rückgrat ver Els ein riesiges Arbeitspensum fast fehlerlos leistete, was sicher auch Reichstrainer Herberger vornotieren wird. Bei ven Wie nern war, wie gesagt, die Abwehr nicht immer sicher. Gute Lei stungen wechselten mit folgenschweren Schnitzern>Hofstätter ließ Machate zu oft ungedeckt. Nastl zeigte mehrfach großes Können und konnte die Tore nickt verhindern. Im Sturm waren Dwora- eek und Schors vierlfaq zu weit hinten, so daß es die Außen, die immer gut gedeckt waren, auch nicht schaffen konnten. Peffer versuchte oft, durchzukommen, scheiterte aber fast immer an Pohl und Miller, die sich in der Abwehr blendend unterstütz ist zu sage«, daß der Stea der Dresdner vollauf verdn Als eine weitere sehr häufige Ursache für Vas Auswinter» ver Herbstsaaten ist eine mangelhafte oder unrichtige Ernährung anzusehen. Es ist leicht verständlich, daß Pflanzen, die von Anfang an unter Nahrstoffmangel zu leiden haben, sich bis zum Eintritt des Winters nicht genügend kräftig entwickeln können. Das Wurzelwerk solcher Pflanzen ist dann nur unzulänglich ausgebildet, und das Gewebe hat noch nicht die nötige Festig"« erlangt, um den Unbilden der rauhen Witterung trotzen-» können. Durch richtige Düngung können solche Schäden vermieden werden. Durch sie muffen der Pflanze rechtzeitig die zum AM' bau notwendigen Hauptnährstoffe Stickstoff. Kali und Phospor säure zur Verfügung gestellt werden. Stickstoff wird im am gemeinen in geteilten Gaben, teils vor Winter, teils im Fruv jahr als Kopfdünger gegeben. Dagegen ist es wichtig, daß get»»' oie Phosphorsäure- und Kalidüngung in voller Höhe schon der Bestellung verabreicht wird. Erfahrungen der Praxis havcn gezeigt, daß Felder, die bei der Bestellung reichlich mit Thomas Phosphat nud Kali gedüngt wurden, gegen Witterungsjch»^ nicht so anfällig sind, da durch diese Düngung die Pft, widerstandsfähiger gemacht werden. Thomasvhosphat ist !ur Herbstdüngung der Wintersaaten sehr gut geeignet. Das Tham"- Phosphat ist während des Krieges der in der Hauptsache -"t bare Phosphotsäuredünger. Seine Phosphorsäure wird von oe Pflanzen leiKt ausgenommen, um so mehr, als ja im Herbst »» Winter genügend Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist. außerdem in diesem Düngemittel noch enthaltene wirksame A» trägt zur Vodenverbesserung mit bei. Dies ist nicht zu um schätzen, da die Mehrzahl unserer Böden nicht nur als säure-, sondern auch als kalkarm angesehen werden mutz. , wöhnlich wird die volle Thomasphosphatgabe vor der Beste»»' mit den Kalisalzen zusammengemisckt in einem ArbeneS»''.' ausgestreut und dann durch die Bestellungsarbeiten gut m» " Boden vermischt. Wo das nicht möglich war, kann die süuredungung auch noch nach dem Ergrünen der Herbstiam geschehen; das Thomaspbospbat wird auf die trockene« Kinder dar. Geithain. Eine Linde aus dem 15. Jahrhun dert. Auf dem Nikolaisriedhoj ist in einer ver letzten Nächte eine im 15. Iahrhunverl gepflanzte Linde, die unter Natur schutz gestellt war, umgebrochen. Aus Gochsens Oerichissälen. Flüchtige Verbrecher Der Zigeuner Ernst Landsberger, geboren am 15. Dezem ber 1915 in Werdau, und der Berufsverbrecher Willi Helmuih König, geboren am 6. Dezember 1914 in Lommatzsch, haben es verstanden, sich der polizeilichen Vorbeugungshaft zu entziehen. Sie waren am 3. November in Chemnitz und sind seitdem flüchtig. König ist Wohnungseinbrecher und reist vermutlich mit Landsberger, der im Sudetengau und Protektorat ortsbe- kanni ist. Beide bilden eine Gesahr sür sie Volksgemeinschaft. Ihren Lebensunterhalt erwerben sie ausschließlich durch stras- bare Handlungen. Es ist deshalb Pflicht eines jeden Volksge nossen, den Flüchtigen nicht nur jede Unterstützung zu versa gen, sondern zu ihrer Ergreifung beizutragen. Werden Auf enthalt der beiden kennt oder hierüber sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sie umgehend der nächsten Polizei- dlenststelle mitzuteilen. Sport Dresdener SL. siegte über Rapid Wien 3:1 (t:V) Hervorragendes Spiel des Sachfenmeisters Lol Erseh eimni rinschlietzli Zeitung, I Anspruch V-Mch-« Numri Uncntw Hefti, über dem unsere K, die Verg schwere T westen det in andere! nen. Weit der Kana! Mittwoch Ziele in <l In de wie erst jt Baumuste sich durch vermißt. 2 Bomben In dei feierlichen versammelt len. Ein m Er traf au: Verletzte zi Neu« An de, der der ! Bries, den ,,Wiederau licht. „Wm der gleichst die entsteh: sieht: ösfei offenen Zr lauben, di dazwischen wenn auch Blick oon stenmal sei der Ciw k Gebäu Im Leben ist es so I Lebzeiten l stens zwei. Sichert Wir müßte wir wollen Um ihnen der Bomb! unv Bürg« keine Denk nur oiejen ein neues Die „n dem Leser von den Londoner weit muß Di« Gemäss , Nach d. tischen Ee« sind mehrer gewesen, m dem austral für die Sch Amerikas Bei dei Neuuork er! Zwölf Meil, Ichen Seeva ladero Krampfhaft, treibt Schi« . Man m 5« bisherig Men hat, Ausland Londoner A "»General
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