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Ottendor LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. D«ck W» «»»r »>chdrm»«Ä H«m«m «ühlr. J>ch. Vühlt, Ottmdorf-Ollttlla. Kummer 129 Donnerstag, den 31. Oktober 1940 39. Jahrgang Kandelsdampfer in Arbersee versenkt Marschall nur eine längst bestehende Tatsache z» unterstreicht seine Worte bei jedem ihrer Eins! finden Visma Anzeigenpreis: Die 8 gespaltene mm-AeUe oder deren Am» I WWß W Nachlaß usw. laut aufliegender Anreigenpreislist«. Anzeigen-Amuchm» M M mittag» des Erschetnungstages. Bei fernufltndücher A»-Ägmmmh>»Mck IM zu beschädigen. Im Laufe des Tages kam es mehrfach zu heftigen Luftkämpfen. In der Nacht steigerten sich die An griffe auf London. Zur Vergeltung englischer Nachtangriffe auf deutsche Wohnviertel wurden wieder mehrere Hundert tausend Kilo Bomben abgeworfen. Zu beiden Seiten der Themse entstanden zahlreiche neue Brände in Dock- und In dustrieanlagen. Weiter bombardierten Kampssliegeroerbände den Hafen von Liverpool sowie Vie Industriegebiete von Birmingham und Coventry, ferner kriegswichtige Ziele in Nordengland. Zahlreiche britische Häfen wurden vermint. Britische Flugzeuge flogen im Schutze der Nacht in Belgien, Holland und das Reichsgebiet ein. Ihre Bomben richteten, wie gewöhnlich, keinen nennenswerten Schaden an kriegswichtigen Zielen an. Bei der Zerstörung 'eines frei liegenden Bauernhauses wurden 6 Erwachsene und 2 Kinder getötet. An anderen Orten sind einige Wohnhäuser beschädigt und mehrere Personen, darunter einige Holländer, getötet oder verletzt worden. Der Gegner verlor gestern insgesamt 47 Flugzeuge, da von wurden 19 im Luftkampf abgeschossen, 28 durch Flak oder am Boden zerstört. 17 deutsche Flugzeuge werden ver mißt. Eine neue Schandtat der RAF. Britische Flieger wollten Körner-Gedenkstätte zerstören Wie anders ist die Heimkehr, wie anders, als sie jener Bauer ersehnte. Jahrzehnt um Jahrzehnt hat er gespart — und das Geld zerrann. Zäh spart er wieder — und stirbt. Am Sohn erst erfüllt sich das Sehnen. Und welcher Wandel: Als Schwabe ging der Ahne hinaus, als Deut scher tritt der Enkel ein in das Reich. Was ererbt an Blut und Art, es ist das Alte und hilft nun das Neue bauen. Aus Zersplitterung erstand das Reich. Und ist es, was die Heimkehrer am meisten packt: daß sie gerufen werden. Sehnen und Rufen klingen zusammen und Bauernschicksal erfüllt sich: Blutquell seines Volkes, Stütze seines Erscheinung »tage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. V«zug«prri» monatkch 1-10 «inschlltßltch TrSgerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störung« des Betriebe» der Leitung, der Lieferant« oder d« Beförderungteinrichtungm) hat der Bezieh« Leinen Anspruch «ff Lieferung «d« Nachüefrrun« d« Lett»« Mar «LckchaVwg da» BWW« Liev. Sie haben es mitgebracht und wir hörten es in einer Feierstunde. Um uns und sie schloß sich das Band gemein samen Schicksals, Enkel deutscher Bauern zu sein. Joubert aus, als er unlängst in einer Rundfunkansprache an Amerika wörtlich erklärte „Wir haben es satt. Bomben aus militärische Ziele zu werfen". Damit gab der britiiche Luft marschall nur eine längst bestehende Tatsache zu, und Vie RAF. lüge. Ihren zahl- Sinnlose «ombenabwürse der RAF Der neue britische Anichlag aus ein deutsches Dori Berlin, 30. Oktober. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Ein in überseeischen Gewässern operierendes Kriegsschiff "nldet die Versenkung von drei bewaffneten feindlichen Han- Mschiffen mit 18 400 BRT. Damit hat dieses Schiff bis- m insgesamt 45000 BRT versenkt. Ein Unterseeboot versenkte ein großes bewaffnetes Han- kkschiff von 10500 BRT. Kampfverbände warfen auch gestern zahlreiche Bomben M London und erzielten vor allem in der Gegend der West- Ma-Docks und des Waterloo-Bahnhofes Treffer. Es konnten Stichflammen und neue Brände beobachtet werden. Auch Ästige kriegswichtige Ziele Südenglands, wie der Kriegs- ^sen von Portsmouth und ein Munitionslager in Great- »armouth wurden mit Erfolg bombardiert. Vor Rumsgate hielten zwei Schiffe Treffer und blieben unter starker Rauch- ^Wicklung liegen. An diesen Unternehmungen beteiligte auch das italienische Fliegerkorps. In den Abendstunden gelang es bei Angriffen auf Mehrere Flugplätze in den östlichen Grafschaften der britischen Mel Hallen und.Unterkünste^durch Bombentreffer in Brand setzen und zahlreiche Flugzeuge am Boden zu zerstören und Bauernschicksal erfüllt sich Die Bessarabien-Deutschen kehren heim, find in Sachsen zu Gast Mr bleiben? - Solang noch ein Fußbreit Landes uns bleibt, And es bierbt uns, wenn wir ihm nur bleidenk Bauernart, Kolonistenart, zäher Menschen Bekenn»» nis ist es, was die Dichterin Gertrud von der Brinken hi« zum Wort werden läßt. Und es ist deutsches Wort. Jahr hundert um Jahrhundert handelt der deutsche Bauer d» nach. Er blieb der Scholle und ihm blieb das Reich, reichen sinnlosen, ausschließlich nächtlichen Anschlägen auf vie Wohnstätten deutscher Städte und Dörfer fügte ste in der Nackt zum Mittwoch einen neuen hinzu, indem ne wieder Spreng« und Brandbomben auf ein deutsches Dors warf, in dessen llm- ' i von ihrer Gemeinschaft aus die Gesamtheit unseres Volkes ihrer Wohnhäuser. Der damit zum "System erho- , D" A ufg ab e n. In den Lagern — 180 sindes in der Zivilbevölkerung aber fordert und hat die ^^chs^^auf"dle^27^Kre-tse -vertellt,^das-Schloß ^MvertUs- lmann wurde * 40 000 werden im Sachsengau Aufnahme finden, ein großer Teil, vor allem die Alten, die Mütter und Kinder >md schon da. Die Männer folgen mit der Habe, die sie i mimehmen durften. Nach Herdstcllen geordnet, so wie sie ! dort unten ihr Hauswesen hatten, leben sie in den Lagern, s das ihnen vorläusige Bleibe ist. Denn vieles ist ihnen ja - fremd. Auf sie selbst blieb Einfluß fremder Umgebung - nicht immer ohne Wirkung. Und groß ist die Umstellung LriMr „Sille" M kriechenlimd Raub der griechischen Handelsflotte Bisher hat England noch stets eine Garantieverpflichtung o.* willkommene Gelegenheit benutzt, sich an dem Eigentum der °">en, die sich ihm anvertraut haben, zu bereichern. Der wahre einer jeden englischen Hilfeleistung ist also nur die eigene ! ^"hohleNe Habgier. Eie ist auch das treibende Moment der dD versprochenen Hilfeleistung für Griechenland und macht U sofort bemerkbar. Denn als erstes Hai, wie der Londoner hMfünk berichtet, Eroßbrstännen die notwendigen Schritte dUrnommeN, um die griechische Handelsflotte, die eine Gesamt- zMrverdrängung von mehr als einer Million Tonnen habe. in die Hände des Feindes fallen zu lasten. y,.,Zum System dieser hab- und raffgierigen Plutokratie ge- U nun einmal, die anderen für sich bluten zu lasten, was W letzt wieder die erste Sorge Churchills ist. Das verrät der »Maner Rundfunk mit zynischer Offenheit, indem er in oer ».Wen Meldung erklärt, in Aegypten werde eine Armee von Griechen aufgestellt England sucht also auf jeden Fall, A Aeschäfte zu machen — mit den Werten der,.Bundesgenossen ihrem Blut. I die gesundheitliche Betreuung liegt beim Gauamt für Volksgesundheit und dem Deutschen Roten Kreuz. Lager führer sind bewährte Parteigenossen, die schon während der Umsiedlung der Wolhyniendeutschen tätig waren, aber nun doch vor mancher neuen Aufgabe stehen, wenn die Erfahrungen aus der Betreuung der Wolhyniendeut- schen sich auswirken sollen. Mit Eifer wurde die Aufgabe in Angriff genommen. Ihren Umfanq und ihre Schwie rigkeiten können wir ermessen, wenn wir wissen, daß 40 000 Betten geschaffen, ebensoviel Strohsäcke gestopft werden mußten. 120 000 Schlafdecken, 100 000 Handtücher, dazu Lebensmittel, Kohle, Seife wurden nötig. Alles mußte mitten im Kriege bereitgestellt werden. Und dauernd tre ten neue Fragen an die verantwortlichen Männer Hera«. * aebung sich weit und drei: kein militärisches oder industrielles Ziel befindet. Ein freiliegendes Bauernhaus wurde verstört, wobei sechs Erwachsene und zwei Kinder getötet wurden. Mit diesen militärisch vollkommen sinnlosen Bombenab würfen erreicht Churchill nur den Tod friedlicher Zivilisten und die Zerstörung ihrer Wol. ' bene Mord an der Zivilbevölkerung aber fordert und Hal die > gerechte und furchtbare Vergeltung der deutschen Luftwaffe iur bürg mit 3500 Rückwanderern das größte Folge, unter der die britische Insel bei Tag und bei Nacht ziliert. hiermit vertraut. Von Gauleiter Mutsch der Gauorganisationsletter Kadatzals Einsatzführer der Volksdeutschen Mittelsteste betraut. NS-Frauenschaft sorgt für die Betreuung der Mütter und Kinder, HI. und BDM. für die Jugend. Für die Schule haben sie aus der alten Heimat die Lehrer mitgebracht, sie unterrichten nun hier weiter nach Anleitung durch den NSLB. Die Verpflegung, die ihrem Geschmack und Brauch, soweit möglich, Rechnung tragen soll, hat die NS.-Volkswohlfahrt in den Händen, Es war Bauernblut, das hinauszog in die Fremd«, in die Weite der Welt. Zweit- und Drittgeborene, die nicht Platz hatten aus des Vaters Hof, waren es. Und die Tap- fersten. Die lieber die Heimat verließen, denn die Scholle. Nichts war ihnen eigen, das Kostbarste trugen sie im Her zen: das Bild der Heimat. „Es war die Quelle, strömend, nie gemündet, es lvar die Sehnsucht, die unsterblich blieb.* So stehen sie vor uns, nach den Wolhyniendeut schen nun die aus Bessarabien. Vor 130 Jahren sind ihr« Ahnen ausgewandert ins Land zwischen Dnjestr und Pruth. Urbar wurden Sümpfe unter ihrer Hand, fruchtbar die Steppen. Bald strich der Wind nicht mehr über kahles Land. Da waren Maulbeeren und Wein gepflanzt, aus den Feldern standen Weizen, Soja und Mais. Aus gemein- samer Arbeit ward eine Gemeinschaft, in die nie ein Fremdstämmiger eindrang, eindringen konnte. Denn Misch ehen waren nicht geduldet, es sei, der also freite, schloß sich aus der Gemeinschaft aus. Groß war die Zahl der Kinder, und mit ihnen wuchs der Reichtum an Land von 155 000 aus 325 000 Hektar in hundert Jahren. Neue Dörfer, neue ' Orte entstanden. Und keine Unterdrückung, keine Not, auch Folge gehabt Mvcza lei auch der au< M Feindes gewesen, l.. , Z.Ugplatz hätten die italienischen Flieger aus geringer Höbe ihrxy Bomben die Anlagen wiederholt getroffen und nahezu "kstört. Auch in Patras sei schwerer Schaden angerichter worben. Ferner seien die Hasenanlagen und Lagerhäuser im Kanal Korinth ebenso wie die dortigen Bahnanlagen wirksam »^bardiert worden. Große Brände und Rauchsäulen hätten die Urkung der intensiven italienischen Aktion klar erkennen laßen, der zweifellos vor qllem auch reichhaltige Venzinlager ein hxx Flammen geworden seien. Während England durch Preße und Nundiunt ,mmer wieder "no reme heuchlerisch die These vertritt daß sich die engliicken Lufiangriiie » werden, ausschließlich auf militärische Ziele in Deutschland richten,' Deutsch war die Sprache, Deutsche blieben ihre Lehrer, in beweisen die englischen Flieger bei jedem Linilua in Deutschland, ' eigener Anstatt ausgebildet. Es gab weiter die deutschen bei dem sie überhaupt zum Bombenabwurf kommen, daß ä« Feste, und in ihrem Arbeitsdienst erklang das deutsch« ihre Bomben mit voller Absicht aus zivile Ziele abwersen. Tme ' ' Wahrheit sprach bekanntlich auch der neue britische Luitmarickall Führer d«tt de» Du« / „Niemals «ehr wird u»S der Sieg entrissen" . Der Führer hat «ach sein« Rückkehr aus Florenz an Duce folgendes Telegramm gerichtet: „Rach Deutschland zurückgekehrt, sage ich Ihnen, Duce, Reinen herzlichsten Dank für den Empfang und die Gast« sttundschaft, die mir wieder in Florenz zuteil wurde. Der »Urmische Jubel der Florentiner Bevölkerung ist ein Be dris, daß die Politik des deutsch-italienischen Bündnisses, ^ten völlige Ueberrinstimmung wir in diesen Besprechun- AkN erneut seststelleu konnten, im Herzen Ihre« Volkes Dankert ist. Mit den Wassen unserer Armeen und dem Mauben unserer Völker wird uns niemals mehr der Sieg Misten. I« kameradschaftlichen Verbundenheit grüße ich Tie, Duee. Adolf Hitler.« «Ile Ausgaben erfolgreich dnrchgeMrt M Einsatz der italienischen Luftwaffe in Griechenland Die nächtlichen Angriffe der RAF., die angeblich militä rischen Zielen zugedacht sind, in Wirklichkeit aber wahllos aus zivile Anlagen aller Art angelegt werden, haben schon mehrfach deutsche Werhestätten heimgesucht, die mit dem deutschen Emp finden eng verbunden find. Das Goethe-Haus in Weimar, die Bismarck-Ernst im Sachsenwalde bei Friedrichsruh, der Bücke berg und das Brandenburger Tor, um nur diese mer britischen Anschläge aus den letzten Wochen zu nennen, haben die durch nichts gehemmte Bedenkenlosigkeit der britischen Flieger zu spüren bekommen, und die Bombentrichter, die hierbei von den Engländern verursacht wurden, belasten für immer den Namen England. Hier wollten britische Bomben, in blinder Wut ge schleudert, das deutsche Empfinden treffen und schwer verletzen. In der Nacht zum Mittwoch haben die Engländer auf der selben Linie der Kulturschmach eine neue Schandtat vollbracht, mdem sie diesmal darauf aus waren, Theodor Körners Grab stätte in Wöbbelin, nabe Ludwigslust in Mecklenburg, zu zer stören. Dort, wo der Kämpfer und Dichter des Freiheitskrieges von 1813, der seinem Volke und den deutschen Soldaten die schönsten Freiheits- und Soldatenlieder schenkte, beigesetzt wor den war, ist in den letzten Jahren eine der schönsten neuen Ge denkstätten entstanden. Daß das mit einem militärischen Ziel nichts zu schaffen hat, braucht kaum gesagt zu werden. Gleichwohl — oder gerade deshalb — haben britische Fliegel rn der Nacht zum heutigen Mittwoch versucht, hier ein neues Vernichtungswerk anzustiften. Daß das Körnergrab selbst von ihren Sprengbomben nicht ge troffen wurde, hat gewiß nicht in der englischen Absicht gelegen. Statt dessen kam ein in der Nähe befindliches Bauernhaus schwer zu Schaden, wobei zwei Familien, bestehend aus sechs Erwach senen und zwei Kindern, den Tod fanden. Die Sinnlosigkeit der britischen Bombenwürfe ist durch diese Untat aufs neue kraß erwiesen. Weimar, Friedrichsruh, Bückeberg, Brandenburger Tor. Wöbbelm — das sind leuchtende - n , Namen, die niemals ein Brite verdunkeln kann. Wer gegen sie Müllt sich: Bluiquell seines Volkes, Stütze s e i etwas unternimmt, der schändet sich selbst. Das bliH der Royal ches zu sein. Lir Force überlaßen. Wir wollen es uns merke«, Zu den Aktionen der italienischen Luftwaffe gegen grie- Me Flotten- und Flugzeugstützpunkte gibt ein Sonderbericht- 'matter der „Tribuna" einige interessante Einzelheiten. „ Die Aufgabe der italienischen Bomber sei wegen der gebir- Uen Beschaffenheileres Landes und der ungünstigen Wilte- UNgsvxrhiiltniße nicht leicht gewesen. Die Staffel, die Preveza der'SLdküfte de» Epirus angriff, sei allerdings dabei insofern ^»unstigt gewesen, als Wolken ihren Anflug verdeckten und sie sbhaib völlig überraschend den griechischen Flottenstützpunkt an- Mtsen konnte. Die Docks und sonstigen Hafenanlaaen seien mit Merrit Bomben belegt worden, was u. a. einen heftigen weit- sichtbaren Brand sowie tasch aufeinanderfolgende Explosionen st" Folge gehabt hätte. Ebenso wirksam wie der Angriff aus auf Tatoi. einem wichtigen Luftstützpunkt . Aus dem aufs modernste eingerichteien