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Ottendorfer Zeitung : 03.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194009031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19400903
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19400903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-09
- Tag 1940-09-03
-
Monat
1940-09
-
Jahr
1940
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 03.09.1940
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„Es mutzte zum Schiedsspruch kommen" Der rumänische Außenminister sprach im Rundfunk Bukarest, 1. September. Am Sonnabendabend hielt Außen minister Manoilescu eine Ansprache über den rumänischen Rund funk, in der er folgendes ausführte: Ich kehre mit schmerzerfüll ter Seele aus Wien zurück. Wir müssen aber sagen, daß es so kommen mußte, wenn wir die politische Lage kennen und das Werk unserer eigenen Politiker berücksichtigen, die in den letzten Jahren nicht nur nicht vorausfahen, sondern auch nicht sahen. Manoilescu verwies dann darauf, daß der Schieds spruch vorwiegend von dem Gedanken der Gebietsabtretung aus geht und nicht, wie es das rumänische Ziel vor dem Schiedsspruch gewesen sei, von dem Gedanken des Bevölkerungsaustausches, und betonte, daß es das Wesen eines Schiedsspruches sei, oaß darüber nicht diskutiert werde. Wenn auch — so erklärte Manoi lescu — das ethnographische Prinzip nicht das einzige Leitmotiv des Schiedsspruches gewesen sei, so würde diese Tatsache doch ge lindert durch die Minderheitenbestimmungen des Schieosspruches. Manoilescu ging dann auf die Grenzgarantien ein und bezeich nete diese als eine europäische Tatsache von größter Bedeutung. Er erklärte: Außer der Slowakei, die ein kleiner und Deutschland unmittelbar benachbarter Staat ist, hat die Achse bis jetzt keine Garantie gegeben. Ich möchte jedoch besonders unterstreichen, daß diese Garantie, die kategorisch, umfassend und ohne Vorbehalt ist, sich gegen niemanden richtet, sondern nur die Aufrechterhaltung des Friedens und die Unversehrtheit Rumäniens bezweckt. Ru mänien wird diese Garantie nicht benutzen, um seine Beziehun gen zu seinen Nachbarn zu stören oder diese herauszufordern. Ich mutz hervorheben, daß zum Unterschied von anderen Garantien, die wir hatten und deren Wert wir kennengelernt haben, diese Garantie von unmittelbarer und stärkster Wirksamkeit ist, da sie uns von zwei mächtigen und beinahe benachbarten Staaten ge geben wurde. Diese Garantie bildet den ruhigen Rahmen, in dem wir unsere Zukunft einrichten können. Wir werden ab näch ster Woche demobilisieren, womit der Bauer wieder zu seiner Arbeit zurückkehren kann, und in der Arbeit wird jeder Rumäne Brot finden. Manoilescu verwies am Schluß seiner Rede auf die Tatsache, daß die Verhandlungen mit Ungarn bereits in Turn- Severin abgeschlossen waren und daß in Wien nicht nur ver handelt, sondern die offenen Fragen durch Schiedsspruch gelöst werden mußten. Wenn trotzdem dabei diese Garantie der rumäni schen Integrität von den Achsenmächten gegeben wurde, so be weise das, wie Manoilescu sagt, daß die Delegation ihre Auf gabe erfüllt habe. Manoilescu wandte sich dann am Schluß seiner Rede gegen gewisse Auffassungen innerhalb Rumäniens und betonte, daß Rumänien zwar die Möglichkeit gehabt hätte, den Schiedsspruch nicht zu akzeptieren, daß dies aber eine außer ordentlich große Gefahr für oen rumänischen Staat gewesen sei. Besonderen Wert lgete Manoilescu auf die Tatsache, daß die angegebene Entwicklung der rumänischen Außenpolitik durch Politiker herbeigefllhrt wurde, die auf Grund ihrer antideutschen Einstellung für die tatsächliche realpolitische Lage im Südosten blind waren und daher den rumänischen Staat in schwierige Situationen brachten. Rumänien wird auch weiterhin — so schloß Manoilescu seine Ausführungen — in enger Anlehnung an die Achse handeln und sich auf deren Garantie stützen. Der rumänische Leidensweg ist damit beendet. Solange ein rumänischer Staat besteht, der den größten Teil der Nation umfaßt, kann auch die Nation bestehen. In Siebenbürgen herrscht volle Ruhe und Disziplin Bukarest, 1. September. Die Behauptung des englischen Rundfunks, daß in Siebenbürgen Zusammenrottungen statt fänden und Unruhen ausgebrochen seien, ist eine der üblichen englischen Erfindungen. In Bukarest wird von zuständiger Stelle hierzu erklärt, daß diese Nachrichten frei erfunden sind und daß in Siebenbürgen volle Ruhe und Disziplin herrscht. Der Statt halter von Klausenburg wandte sich in einem Aufruf an die Be völkerung und forderte sie auf, Ruhe zu bewahren und jede Hand lung zu vermeiden, die gefährliche Leidenschaften entfesseln könnte. Die Behörden seien auf ihrem Posten und sichern Ruhe, Leben und Vermögen aller Bewohner. Italienischer Vorstoß in Kenia Buna besetzt — EnglischerEe le itzug im Mittel meer bombardiert Rom, 1. September. Der italienische Wehrmqchtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im öst lichen Mittelmeer ist ein feindlicher Eeleitzug von einer unserer Luftsormationen bombardiert worden. Ein Dampfer ist getrof fen und schwer beschädigt worden. Unsere Kolonialtruppen haben Buna, das 9Ü Kilometer von Moyale gelegene bedeutende Karawanenzentrum von Kenia besetzt. Der Feind hat Luftangriffe aus verschiedene Ortschaften der Cyrenaika durchgeführt, bei denen es insgesamt 7 Tote und Verwundete gab. Sowie auf Ostafrika, wo drei Tote und 5 Ver wundete unter den Italienern und Eingeborenen zu beklagen sind. Die Materialschäden sind nicht bedeutend. Bei einem feindlichen Luftangriff auf den Flugplatz von Cagliari (Sardinien) wurden ein Flügel des Kommandogebäu des sowie zwei am Boden befindliche Flugzeuge getroffen und beschädigt. Es gab keine Toten oder Verwundeten. Eröffnung der Wiener Herbstmesse Reichswirtschaftsminister Funk spricht Wien, 1. September. Im Festsaal des Wiener Konzerthauses, dessen Wände mit den Fahnen vieler ausländischer Staaten ge schmückt waren, ist am Sonntag die Wiener Herbstmesse eröffnet worden. Der Betriebsführer der Wiener Messe begrüßte die hohen Gäste, an ihrer Spitze Reichswirtschaftsunnister Funk, Reichspostminister Ohnesorge, Reichsleiter Dr. Ley, Reichsleiter und Reichsstatthalter in Wien, von Schirach, zahlreiche Generale und die nahezu vollzählig anwesenden Gau leiter der Ostmark. Von den vielen ausländischen Gästen seien erwähnt Korporationsminister Ricci, Italien, der Botschafter der Türkei, die Minister Andres und Pantit, Jugoslawien, Me- dricky, Slowakei, Dr. Varga, Ungarn, Sidorovici, Rumänien, und Richard, Schweden, sowie die Gesandten Bulgariens, Finn lands und der Schweiz. Nach der Begrüßung hielt Reichswirtschaftsminister Funk eine großangelegte Rede. Er betonte u. a., daß die Niederrin- gung Polens, Norwegens und der westlichen gutgerüsteten, viel fach auch tapferen Gegner in überraschend kurzer Zeit und der immer enger werdende tödliche Ring um England in erster Linie das Ergebnis einer unübertrefflichen militärischen Füh rung und der weitblickenden genialen Staatskunst unseres Füh rers sei. Aber man müsse auch die enorme wirtschaft liche Leistung zu würdigen wissen, die hinter diesen ge waltigen militärischen Erfolgen steht. Der Verlauf des Krieges hat gezeigt, so fuhr der Minister dann fort, daß die Rechnung der Engländer diesmal ganz und gar falsch war. Schon der Vlockadering blieb unwirksam. Der schwerste Fehler der englischen Blockadespekulation läge darin, daß sie auf einer durchaus falschen Auffassung von den Selbstversor gungsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft beruhte. In wenigen Tagen, am 9. September, wird es vier Jahre her sein, daß unser Führer Adolf Hitler den zweiten Vierjahres plan verkündet und den Reichsmarschall Hermann Göring mit dessen Durchführung beauftragt hat. Man hat im Ausland diese umwälzende und alle Lebens- und Schaffensgebiete umfassende Wirtschaftsordnung lange Zeit als Utopie bezeichnet, als einen sinnlosen Akt äußerster Verzweiflung hrngestellt oder als Aus geburt eines sturen und größenwahnsinnigen Doktrinarismus verlacht. Wir haben nicht gelacht, wir haben hart und unter Einsatz unserer ganzen Kräfte gearbeitet. Und der grandiose Er folg unserer Arbeit ist heute, nach vier Jahren, vor der ganzen Welt in der eindrucksvollsten Weise evident geworden. Die über wältigenden deutschen Siege des vergangenen Kriegsjahres wären nicht möglich gewesen, ohne diese geniale Konzeption des Führers und ihre energische und erfolgreiche Durchführung durch den Reichsmarschall Hermann Göring. Einen weiteren schwachen Punkt in der wirtschaftlichen Kriegsrüstung Dutschlands glaubten unsere Gegner in einem Mangel an Produktionskapazitäten und Arbeitskräften zu sehen. Auch diese Annahme hat sich als Trugschluß erwiesen. Unsere Wirtschaft ist unter den Anforderungen des Krieges nicht nur nicht zusammengebrochen, sondern ganz gewaltig gestärkt worden. In dieser gewaltigen Kraftprobe zeigte es sich, daß das natio- Vertriebsrecht betr Ecntral-Bureau siir die deutsche Presse G. m. b.H„ Berlin SW 68, Friedrichstratze 16 43j «Nachdruck verboten.) „Ja — es wurde noch vieles mehr erwogen. Er sparen Sie, Harbecker, meine Herren, meiner Frau, alle die Beschuldigungen zur Ehre der Wahrheit gegen mich aus- zusprechen, für die ein Mann allein geradezustehen hat. Ich war ein Feigling und ein Narr — sonst hätte es dieser Be gegnung nicht bedurft. Verzeih' mir, Cornelia! Ich muß dich vor all diesen Menschen darum bitten. Eine andere Gelegenheit wird sich mir kaum bieten. Am Ende aller Schuld möchte ich wenigstens vor deinem Angesicht zur Ehrlichkeit zurückfinden." Ein Aufleuchten ihrer Augen antwortete ihm. Aus löschen konnte es nicht ganz den neuen, wehen Zug bitteren Mebens auf ihrem Antlitz, aber es wandelte seine Härte und verringerte die Verachtung. Die schwerste aller Lasten sank von Bargens schuldbewußter Seele, als Cornelia mit dem Anflug eines Lächelns kurz nickte und gedämpft sagte, als sprächen sie ohne Zeugen miteinander: „Wenn auch dein Entschluß zu spät kommt, so mildert er doch ein wenig. Dafür bin ich dir fast dankbar. Und Mf? Was ist mit ihm?" „Wir gingen zusammen fort. Findet sich niemand, um zu bestätigen, daß Alf Premm heute morgen noch genau so Wie gestern nacht am Leben war, muß man mich wegen Mordes anklagen! Obgleich ich — ich schwöre es! — nicht einmal weiß, warum er hier nicht erschienen ist. Er wollte kommen, das ist gewiß, um mich genau zur Rechenschaft zu ziehen, wie Sie, Harbecker, es für ihn übernehmen. Ich wünschte sogar, er stünde hier — denn Premm hätte nie mals die Welt von meinen unglückseligen Handlungen und ihren furchtbaren Folgen unterrichtet. Premm verab- fchiedete sich von mir vor meinem Hause. Er lehnte ab, meinen Wagen zu benutzen. So fuhr ich allein in die Stadt." Harbecker winkte ab. Er reichte Frau Bargen die Hand. „Wir sind Ihnen tiefsten Dank schuldig — vor allem Ihr Gatte, der vor Ihnen jenen Bekennermut zeigt, den er uns gegenüber nicht finden konnte. Ich sagte Ihnen, Sie können Alf Premm retten. Doch wußte ich nicht, daß Sie auch Klaus Bargen retten würden! Ich brauche Ihnen wohl nicht zu versichern, daß ich es nun für meine Aufgabe halte, Klaus Bargens Irrtümer auszulöschen. Wir wer den Premms Schicksal erforschen, und Sie unterrichten, so bald unsere Bemühungen Erfolg haben, gnädige Frau!" Cornelia grüßte mit einem Neigen des Kopfes und verließ das Sitzungszimmer. Eine bewundernswerte Frau, stellte Harbecker fest. Jede andere an ihrer Stelle wäre zusammengebrochen. Nur eine einzigartige Kraft des Herzens kann sie befähigen, dem Schicksal so stolz ins Gesicht zu sehen. Ihretwegen sollte Bargen ein anständiger Mensch bleiben. Die Tür fiel ins Schloß. Takawi verlangte das Wort. „Viele Irrtümer", sagte er besonnen, „verhindern die Beschlußfassung. Es sei mir gestattet zu sagen, daß wir — Chu-Lung und ich — alles aufgewendet haben, um Mr. Bargen von der Notwendigkeit des Verkaufs der Anteile zu überzeugen. Lu-ngo-tung ist in äußerster Gefahr. Ein sofortiger Entschluß rettet das Werk, meine Herren. Die Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel reichen niemals für die Ueberwindung der Krise aus." Wahrscheinlich hätte er noch länger gesprochen, wäre ihm Bargens spöttisches Auflachen nicht zu eindeutig er schienen. Harbecker wollte eingreifen, doch Bargen ließ sich jetzt nicht mehr davon abhalten, alles zu sagen. „Danke, Takawi. Es gibt nichts mehr zu beschönigen. Unter die Aufwendungen der Herren fiel die Zusicherung, daß meine und Premms durch mich veräußerten Anteile doppelt so hoch eingelöst würden wie alle anderen. Premm weigerte sich. Ich habe mir etnzureden versucht, für meinen Freund aus dem kommenden Zusammenbruch gegen seinen Willen etwas zu retten. Niemals gelang es mir vollständig, mich selbst zu belügen. — Seit meinem durch die Gründung der Kompanie in letzter Minute verhinderten Bankerott kannte ich keine größere Angst als die, nicht mehr der Ge sellschaft anzugehören, kein angesehenes Mitglied des Klubs, kein einflußreicher Mann mehr zu sein — alles, was ich tat, war ein Versuch, möglichst schnell zum Einfluß, zur Macht zu gelangen." „Es genügt!" sagte Harbecker im Befehlston. „Es genügt nicht!" widersprach Bargen. „China besitzt tausendfache Lockungen. Meine Widerstandskraft wurde langsam unterhöhlt Sie, meine Herren, wissen durch Ge rüchte von meinen Verirrungen mehr, als mir lieb ist. Meine Nerven versagten. Ich hatte nur noch ein Ziel: dieser Stadl meiner Niederlagen und Verirrungen als reicher Mann zu entfliehen, der für seinen moralischen Ver fall durch ein Leben in gesünderen Breitengraden Entschä- Neue ii Heftige «Fonteyung folgt.> . Stockhol Mscher Bl Mand gei Mrium sä Mtendienst ^richte her M Schönfi "»er Voller Berl, »acht gibt Ein U' keuzer „D folg hat d über 190 09 Am 31. »ahmen un Wn die b °ad Essex, t >» Liverpor Bomben bc d» Angrif! deren Verl Bas Vermi In der Segen Verl die aber nu Ziele sind n »lat hinder iia am Vor fielen autzei Die Ge kuge, von »lalartiller gelang s iMe werde ^Nricdsrccl nalsozialistische Deutschland immer noch über Krastreserven ver fügte, wie sie ein parlamentarisch-liberalistischer Staat'überhaB nicht besitzen kann. Dabei wurde es bisher noch nicht einmal not wendig, das allerletzte aus der deutschen Wirtschaft heraE' holen. Verschiedene besondere einschneidende Maßnahmen, die an sich im wirtschaftlichen Mobilmachungsplan vorgesehen waren brauchten nicht in Wirksamkeit gesetzt zu werden. Alles dieses aber wäre nicht erreicht worden, ohne die innere Geschlossen^' und die geistige und seelische Verbundenheit der nationalsoziali stischen Volksgemeinschaft, das Werk der Partei. Techs n k Berlin, V Wehrim Neres, Ger M Eisern« ^ndenb Mn Fri < Mptmann Piment: Atanteriedi Uanterie-l> Mtzenregii »Schm« virale Be Lust, >. Stockhol «e'DMtiS in eine »> „Mit de ,Utbombei Mienen. S A war oei Min weitg K« über E Arte und Mben schi °us ! AZe der S »Men Er >n acht v » > i fe. „ »» „^rfahrungea hat, so haben auch wir unsere Erfahrungen. Er und seine Krieg" geführten haben sich freilich bisher immer gewaltig verrechne» die deutsche Staatsführung aber hat sich noch niemals verrechn" digung und Vergessen sucht Ich habe meinen Anteil v«, behaltlos an Chu-Lung verkauft, die Papiere Pn'wA, vorbehaltlich Ihrer Zustimmung an Takawi Kurz: '' muß unter allen Umständen aus der Kompanie aussch"^. Für M. Takawi wird nur eins nbrigbleiben: er 'E Premms Anteile zurückgeben." „Mr. Takawi -" sagte Harbecker. „Erledigen wir A sofort! Der Betrag zuzüglich einer von Ihnen zu besä" menden Provision —' Takawi schüttelte den Kopf. , „Bedauere. Von Vorbehalten weiß ich nichts — , Er händigte Harbecker die Urkunde aus. Sie w Bargens Namenszug — ohne die von ihm erwähnte e" schränkung. Harbecker schob sie ihm hinüber. „Erkennen Sie die Unterschrift an, Bargen?" War so etwas möglich? Bargen erinnerte sich ßAA der nächtlichen Szene bei Huan-Sin Jede Einzelheil u" klar vor seinem Auge. „ „Das muß — das ist — eine Fälschung —" kcnchv . Schon hielt Harbecker ein zweites von Takawi den gezogenes Schriftstück in der Hand. , „Die Urkunde, die Mr. Bargen anführl", sagA Japaner unbewegt. „Sie sehen — sie wurde unlerschrl^ Mr. Bargen nannte das eine überflüssige Vorsicht!" Der Beschuldigte starrte auf die zwei verschied''^ Ausfertigungen der Uebereignung. Langsam erfaßte e> Zusammenhänge. Während seines Zögerns Halle W einmal den Vertrag in die Rocktasche geschoben nachher, als er ihm die Füllfeder gab, wieder aus den - ausgebreitet! Ein uralter Taschenspielertrick, und " folgreich. „Unabänderlich —" erklärte der japanische Agent- „Die Papiere sind vor der Unterschrift vertauscht den!" schrie Bargen zornrol. E „Verzeihung, Herr Harbecker!" Chu-Lung misam A ein. „Mr. Bargen gibt selbst seine NervenzerrüttME -, Es ist bedauerlich, sehen zu müssen, welche Verwil''^. heimlich genommene Gifte, deren Einfuhr und Gcnlw - weise chinesische Negierung verboten hat, anrichten dow Geschlagen sank Bargen tu sich zusammen. Bo« , Seiten antworteten heftige Bemerkungen dem ebinew^ Bankier Erneul riß Harbecker die Führung an sich- von ihm in Bewegung gesetzte Glocke übertönte Stimmenlärm. » „Ruhe! A Barger Allere ni ^Lung °^tnn, di- h, Ein Bi Zünden - ..Es ist h,-'Es sch Mecker sc Aetzt den hä Tetlhal h Mr Sal A Milbe, Mre der Jnteres A Sitzunc Teili A. bekrc Men Pre HaufZ »M uß wi esA die "Wir lr ..Kaum E'ungst ^Uden de« Perlas ^Ausgesc Ue durch ^Ahu-Lu Ne Hsfi V- Ta enswüri 2h Mr S ^"er, „g Die Reichsmarkist heute die st ab i l st e u n d s i ch erfU Währung geworden und auf dem besten Wege, das.w- zwischen schwindelsüchtig gewordene Pfund in Europa abzuWv Den bisher in der Londoner City manipulierten Pfund-Stel ling-Standard, und das war früher auch der „Goldstandard gibt es nicht mehr. DiedeutscheAußenhandelspolitikhatim Krie^ erstaunliche Erfolge erzielt. Der Ausfall, oder, richtiger ge!ag> die starke Schrumpfung des Verkehrs mit Uebersee konnte i" einem großen Teile durch die Steigerung des Güteraustausche- mit den neutralen europäischen Staaten ausgeglichen werde" Die Außenhandelsziffern der letzten Monate liegen gar nm' viel unter dem Monatsdurchschnitt des letzten vollen Friedene- jahres 1938. Auf der Ausfuhrseite Haben die letzten KrieA monate sogar ein über Erwarten günstiges Ergebnis gelieser» Besonders günstig hat sich unser Außenhandel mit dem verbE deten Italien entwickelt. Der gegenseitige Güteraustausch eine wesentliche Erweiterung erfahren. Dazu kommt der bedeu tend vergrößerte Handelsverkehr mit Rußland und der fAs schreitende Ausbau unserer Handelsbeziehungen mit SüdB europa. Und dies bei einem festen Reichsmarkkurs. , Nun setzen die Engländer offenbar ihre letzte Hoffnung E die produktionsstörenden Wirkungen der Luftangriff' Wenn Herr Churchill in diesem Punkt „Erfahr! Das ganze europäische Festland befindet sich heute bereits wieder in einem Zustand, in dem an den Neuaufbau gedacht und herangegangen werden kann. In den Ländern, über die der Krieg hinweggegangen ist, wild der Produktionsapparat wieder hergestellt. Die erfreuliche weitere Ausdehnung, die der Handel zwischen Deutschland und Slldosteuropa während des Krieges genomch" hat, wird sich nicht als kurzlebige Kriegskonjunktur erunw^ Es wird sich eine weitere Verdichtung der Handelsbeziehung" zu Deutschland ergeben, zugleich eine Steigerung der Lebens Haltung und ein verstärkster Schutz Südosteuropas gegen v» Schwankungen der Weltkonjunktur. Wie sehr die Wiener Messe ein Bedürfnis für den Siideß- handel ist, zeigt die von Jahr zu Jahr stärkere Beteiligung. Zu Bedeutung ist über die einer Mittelstelle für den Handel zwW" Deutschland und Südosteuropa bereits weit hinausgewachsen Wien wird seine Mission als Tor zum Südosten in "f Zukunft noch wesentlich erfolgreicher gestalten, können, wenn v" großzügigen Verkehrspläne verwirklicht worden sind. Die weltgeschichtlichen Ereignisse sind noch im Fluh. Ab" zwei Fakta von historischer Bedeutung haben die Sieges deutschen und der italienischen Waffen geschaffen, die ei" Zeitenwende fürEuropa inaugurieren, nämlich die TA fache, daß das Testament Richelieus seit dem westfälischen F"" den, das Dogma der französchen Politik, nicht erfüllt wem kann, die These, wonach Deutschland als die ewige Gefahr Fran, reichs immer und um jeden Preis bekämpft werden mutz, und v' andere Tatsache, daß der ewige Störenfried einer vernünftige und gerechten Ordnung Europas, das englische Jnselreich, »A! mehr vom Kontinent verwiesen worden ist. Damit sind beiden wichtigsten Voraussetzungen für dieSicherung Friedens in Europa und für eine dauerhals, europäische Neuordnung geaeben, die Sicherheit n' Freiheit und sozialen Fortschritt verbürgen. Damit ist aber A die Grundlage für eine europäische Wirtschaftssolidaritäi geschaffen, die nach dem im nationalsozialistischen Deutschland und im W. stischen Italien erprobten und als richtig erkannten GrundiE und Methoden im neuen Geiste entwickelt und in neuen FEA. gestaltet wurde. Der französische Imperialismus und die an-f europäische Politik Englands haben es verhindert, daß A, europäischen Völker eine politische, kulturelle und soziale LeAA gemeinschaft bilden konnten. Rach der siegreichen BeendlguK dieses Krieges wird die Bahn frei sein für die solange vergew erstrebte Neuordnung Europas nach nationalen und komm taten Notwendigkeiten. ,-.j Heute steht Europa an einer geschichtlichen Wende, aber zum Untergang, sondern zu einer lichtvollen Wiedergeburt . Abendlandes. Die beiden groben einmaligen Menschen, d" ",, Schicksal des Kontinents in ihren Händen halten, unser 8«", Adolf Hitler und der Duce Benito Mussolini, werden dre zwischen Aufgaben im Sinne und im Geiste der von der «atm' sozialistischen und der faschistischen Revolution erkämpfte« N , tischen und sozialen Neuordnung lösen und den Völler« Frieden und Glück und Wohlfahrt sichern.
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