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Ottendorfer Zeitung : 08.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194008088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19400808
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19400808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-08
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 08.08.1940
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2,2 Milliarden Pfund Defizit Englands katastrophale Finanzlage Welche ungeheuren Summen der Krieg der Plutokraten dem britischen Volk kostet, ging aus Anfragen hervor, die jetzt im Unterhaus dem Schatzkanzler Kingsley Wood gestellt wurden. Kingsley Wood erwiderte darauf, das; die Staatsausgaben mit 2,2 Milliarden (!) Pfund Sterling über den Einnahmen liegen. Damit lüstet der Schatzkanzler ein wenig den Schleier über die katastrophale Finanzlage Englands, aus die in auslän dischen Blättern schon seit längerer Zeit wiederholt hingewiesen wurde. Dieses Defizit müsse zum größten Teil durch neue Stewern gedeckt werden, so fügte Kingsley Wood hinzu und-versuchte sich damit zugleich gegen den im Hause und in der Presse erhobenen Vorwurf zu rechtfertigen, daß er nur unge nügende Steuern auflege. " Wir können Kingsley Wood nur beistimmen, wenn er sich gegen diese Beschuldigung verwahrt und an „einigen Beispielen" zeigtrdaß die neuen Steuern in „gewissen Fällen" viermal so hoch sind -wie vor einem Jahre. Die „Beispiele" und „gewissen Fälle" sind uns bekannt. Als Sachwalter der Plutokraten hat er keine Gelegenheit verpaßt, das britische Volk mit seinen Steuern aus zupressen. Es darf neben den anderen Opfern auch seine sauer verdienten Schillinge für den Krieg der Plutokraten aufbringen. Daß diese selbst Millionen an Aktien gewinnen, die durch „Kriegsmaßnahmen" auf ein vielfaches gestiegen sind, und un- oder zum mindesten nur gering besteuert einstecken, bleibt eben ihr be sonderes Vorrecht. Heute erst wieder meldet der Londoner Korrespondent der „New Work Herald Tribune" seinem Blatte, daß die Vereini gung britischer Industrien mit allen Mitteln veranlassen will, daß eine neue Umsatzsteuer vom Detailpreis statt vom Engrospreis erhoben wird. Das britische Volk wird nach den bisherigen „Beispielen" und „gewissen Fällen" darüber im klaren sein, was ihm bevor steht, wenn Kingsley Wood nun dem Ansinnen der „Volksver treter" im..Unterhaus nachkommt und die Steuerschraube noch drückender anspannt. Nach der bisherigen Praxis des Schatzkanz lers werden die Witwen, Waisen und Militärrentner aber auch wissen, was sie zu erwarten haben, wenn der edle Lord „weitere Einsparungen" ankündigt. Britische Schwindelstatistiken als Beruhigungspillen Die plötzliche „Statistikenwut", von der das englische Luft fahrtministerium in der letzten Zeit erfaßt worden ist, veranlaßt einen Sonderberichterstatter der „Stefani-Agentur" zu der Fest stellung, daß diese Zusammenstellung von Zahlen, in denen immer wieder Vergleiche mit den Achsenmächten gemacht werden, keinen anderen Zweck haben können, als dem geängstigten und besorgten englischen Volk vorzuschwindeln, daß die Lage der deutschen und der italienischen Luftwaffe geradezu „katastrophal" sei. England könne zwar den Krieg führen, wie es ihn beliebe, aber es. lasse sich nicht bestreiten, daß die Ergebnisse der Opera tion der letzten Tage, bei denen Tausende von Tonnen Spreng stoffe von den deutschen und italienischen Luftstreitkräftm auf englische Ziele abgeworfen wurden, ein ganz anderes Bild der Lage geben als die Zahlen des englischen Luftfahrtministers. Was dessen vergleichende Statistik über die Verluste der englischen und der italienischen Luftwaffe angehe, so müsse man allerdings die von der britischen Reuter-Agentur verbreiteten Ziffern als falsch bezeichnen. Jedesmal, wenn das englische Luftsahrtministerium Ver luste hekanntgebe, die dem deutschen und italienischen Gegner angeblich zugefügt würden, hätten sich die Behauptungen als üble und schlechte Erfindungen herausgcstellt. , Dies ergebe sich schon aus den Schwierigkeiten der englischen Flugzeugfabrikation. Unwiderleglich stehe es fest, daß England amerikanische Lieferungen dringend brauche, weil seine eigene Erzeugung völlig unzureichend ist. Die Legende, wonach England über unbeschränkte Mengen von Flugzeugen verfügen könne, müsse ein für allemal widerlegt werden. Gewiß sei es technisch möglich, eine größere Zahl von Flug- ' zeugen herzustellen. Jeder wisse jedoch, daß diese Flugzeuge nicht von selbst fliegen können. Selbst wenn also England theoretisch über Flugzeugmaterial verfügen würde, so könne es niemand weismachen, auch die nötigen Piloten zu besitzen. Die Ausbil dung von richtigen Flugzeugbesatzungen könne nicht improvisiert werden: Italien und Deutschland dagegen haben einen Uebersluß nicht nur an Flugzeugen, sondern auch an gutansgebildeten Be satzungen, und zwar in einem Ausmaß, das England nicht ein mal ahnt. Selbst Duff Cooper würde, wenn ihm die deutschen und italienischen Zahlen bekannt wären, überrascht sein. Wenn man aber in England glaubt, durch die Verbreitung gefälscher Statistiken die Bevölkerung aufzumuntern, so täusche man sich. Eine einzige 500-Kilogramm-Bombe trage mehr als alle Stati stiken dazu bei, die Gemüter über die wahre Lage aufzuklären. Um Lie Wehrpflicht der USA. Washington, 6. August. Der Militärausschuß des Senats billigte mit 12 gegen 3 Stimmen die Wehrpflichtvorlage, die dann zur Beratung an das Senatsplenum weitergesandt wurde. In ihrer gegcnwärigen Gestalt sieht die Vorlage eine Melde pflicht von 12 Millionen Mann tm Alter von 21 bis 30 Jahren vor. Eine Zusatzbestimmung erlaubt als Alternative für die Wehrpflicht die Gestellung von Freiwilligen im Aller von 18 bis 34 Jahren für eine einjährige Ausbildung. Obwohl im Ausschuß nur -3 Stimmen gegen die Vorlage ab gegeben wurden, rechnet man, wie „Associated Preß" mitteilt, mit einer starken Opposition im Senatsplenum. In Kreisen der USA.-Armee hofft man, im Oktober bereits die ersten 40 000 Mann zur Dienstleistung ausheben zu können, falls die Vorlage Gesetzeskraft erhält. Das Ei des Versorgungminifteriums Lissabon, 7. August. Das englische Versorgungsministerium, das den Ruhm des Jnformationsministers anscheinend nicht schlafen läßt, kündigte vor kurzem in den Zeitungen den Ber ka u s b i l l i g e r Eier an; worauf die englischen Hausfrauen, die schon seit vielen Wochen keine Eier mehr gesehen haben, die Lebensmittelgeschäfte stürmten, worauf die Geschäftsinhaber über die Nachfrage sehr erstaunt waren, da sie keine Eier besaßen und auch nicht wußten, daß solche in England augenblicklich kaum vorhanden sind; worauf es beim englischen Versorgungs minister Beschwerden hagelte und guter Rat teuer war; wor auf — hier steigert sich die Story zu klassischer Größe — ein hoher Beamter des Ministeriums und zweiter Salomon die offizielle Antwort fand: „Wir haben nicht die sofortige Lieferung bil liger Eier versprochen, sondern nur angekündiat, daß die Eier billig sein würden, falls, es welche gäbe. So zu lesen in der „Daily Mail" vom 2. August im Jahre des Zusammenbruchs der britischen Plutokratie. Die Eierankündigung, wir können es nicht bestreiten, war wirklich billig. Die immer größer werdenden Schwierigkeiten Englands Stockholm, 7. August, llebereinstimmend beschäftigen sich die Londoner Korrespondenten der hiesigen Blätter mit den schar fen Einsparungsmaßnahmen in England, den immer größer werdenden Schwierigkeiten und den hohen Strafen, die für Ver schwendung von Lebensmitteln verhängt worden sind. Der Lon doner Korrespondent von „Stockholm Tidningen" weist u. a. auf die Teuerung hin, die in England , um sich gegriffen habe und erwähnt, daß eine Schachtel Zigaretten, z. B. die stark gerauchte Goldflake, jetzt 1 Schilling 7 Pennys kostet. Es gebe jedoch ein Mittel, so schreibt der Korrespondent, die Preise niedrig zu hal ten, und das sei das Sparen. Die große Sparkampagne habe durch die Verhängung der strengen Strafen für Verschwendung von Lebensmitteln oder Bedarfsartikeln ein nahezu drohendes Gepräge erhalten. Der Berichterstatter gibt dann einen lleber- blick über die zahlreichen Sammlungen von Abfällen in ganz England, so von Papier, Knochen und anderen Gegenständen und erklärt dann, daß man die Spuren der deutschen Blockade im täglichen Leben Englands überall erblicken könne. Wachsende antibritische Bewegung in Japan Demonstrationen und Entschließungen Tokio, 7. August (Ostasiendienst des DNB.). Die antibri tische Bewegung nimmt in ganz Japan immer größere Ausmaße an. In zahlreichen Städten wurden Demonstrationen durchge führt und Entschließungen eingebracht. Neben Tokio, Kobe, Osaka, Schimonoseki wurde nun auch in Hiroschima, Fukuoka und anderen Städten gegen die englischen Verhaftungen protestiert. Alle nach Tokio gelangten Entschließungen fordern die sofortige Freilassung der Japaner und die Entfernung des britischen Ein flusses aus Ostasien. In Tokio hat sich eine „antibritische Union der Bürger Tokios" gebildet, der auch alle Stadtverordneten angehören. Wie „Hotschi Schimbun" berichtet, soll diese Union im einzelnen als dringlich bezeichnet haben, daß Japan „Hon kong und Singapur angreift und Rangoon besetzt". Vertriebsrecht bei: Central-Bnreau für die deutsche Presse G. m.b.H„ Berlin SW 68, Friedrichstratze 16 21s «Nachdruck verboten.) „Seltsame Frau —" sagte sie, der Russin nachblickend. „Dämonie ist wohl ihre erfolgreichste Rolle?" Verärgert antwortete Bargen: „Ich finde an ihr nichts Seltsames. In Geschäften jedenfalls habe ich sie als sehr sachlich kennengelernt. Eher dürftest du heute etwas ungewöhnlich erschienen sein! — Möchtest du tanzen?" „Tanzen? Heute?" Ihre Augen waren eine einzige, ausweglose Angst. „Verstehe!" sagte er grimmig. „Dann können wir ja heimfahren, wie?" „Ich wäre dir sehr dankbar, Klaus!" Boy Nummer eins nahm ihnen die Garderobe ab. „Wieso schläfst du noch nicht?" wollte Bargen wissen. „Hat Peng nicht Dienst —". „Miß Werringhope ist fort, Master!" „Wieso das?" Rede Lie!" „Miß sagen, Missee soll haben keine Angst. Miß hat kleinen Wagen aus Garage genommen. Schönen Gruß, keine Sorge!" „Verstehst du das?" wandte Bargen sich an seine Frau. „O ja! Maud wird zu Premm gefahren sein, um ihm zu helfen!" Lie fiel beinahe um, so fauchte Bargen ihn an, er solle verschwinden. Dann entschuldigte er sich für seine Heftig keit bei Cornelia. „Gräßlich — manches Mal machen mich diese aus druckslosen Gesichter verrückt. Denken sie überhaupt? Sind sie Maschinen, denen man menschliche Haut überge zogen hat?" „Du bist sehr gereizt, Klaus." „Ja, das bin ich. Weiß Gott. Und du willst sagen, du verstehst mich immer, Cornelia. Ich mache mir darüber durchaus keine falschen Vorstellungen. Es wird der Tag kommen, da werde ich alle Schwierigkeiten, die zwischen uns entstanden sind, aus dem Wege räumen. Du darfst mir glauben, daß ich den Augenblick herbeisehne. Ich muß vorher nur noch — dies und das — ich kann es nicht so sagen —" Sie nahm seine zur Gutenacht gebotene Hand und küßte ihn leicht auf die Wange. „Ich danke dir für dieses vorläufig kleine Bekenntnis, Klaus." Ihre Stimme hatte einen warmen Tonfall, der ihm Wohltat. „Sorg» dich meinetwegen nicht. Ich warte gern, wenn ich nur weiß, daß wieder alles so sein wird wie früher! Und daraus darf ich doch hoffen, nicht wahr?" Er nickte nur, vermochte nicht zu antworten. Etwas, das wohl immer unausgesprochen bleiben sollte, schnürte ihm die Kehle zu. Er ging schnell in sein Zimmer. * Professor Dolfer, ergraut in einem Dienst, der das Letzte von einem Menschen forderte und weder die Gesund heit noch die Gefühle schonte, stand bei Eintritt seines Be suchers vor einer großen Landkarte. Ohne sich umzuwenden, deutele er auf die Gebirgsketten und Ebenen. „Sehen Sie, Direktor Premm — hier liegt Hankau und dort das Nest, dem Sie das Glück bringen wollen." „Herr Professor, ich bin gekommen —" Durch die gewölbten Brillengläser streifte Premm ein Blick, der eher bösartig als verständnisvoll wirkte. „Sie sind gekommen", ergänzte der Leiter des Kranken hauses, „um einige meiner besten Kräfte und Pflegerinnen zu holen. Bevor ich bestimmen kann, welche Leute hier zu entbehren sein werden, muß ich mir ausrechnen, in wie langer Zeit die Pest den Weg von Lu-ngo-tung nach Han kau zurücklegt. Gott sei Dank gibt es hier destilliertes Trinkwasser." Erschöpft von der Fahrt, ließ Premm sich auf das Sosa sinken. Der Professor schob ihm ein Whiskyglas hin und die Flasche. Premm goß sich selbst etwas ein und verdünnte mit Sodawasser. „Ganz rein, wie Sie es trinken, mag ich das Zeug noch immer nicht, Professor. Obgleich ich ja langsam schon 'n alter Chinese werde. Scherz beiseite — halten Sie die Ge fahr für so groß?" Aechzend nahm der Professor ihm gegenüber Platz. „Eine einzige Ratte kann die Seuche hierherbringen. Oder ein Mensch. Zum Beispiel — Sie!" „Das ist ja ein erheiternder Verdacht!" Premm mußte sich angesichts dieser unerbittlichen Feststellungen in den Galgenhumor retten. „Ja." Der Arzt blieb unpersönlich, beinahe kalt; und dennoch war zu merken, mit welcher Sorge er dem Problem nachgrübelte. „Ich will Ihnen nur das Ausmaß der Ge fahr klarmachen. Sie werden das Werk schließen, nicht Der Führer beglückwünscht Dr. Krupp von Bohlen und Halbach lleberreichung des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. — Auszeichnung mit dem Adlerschild des Reiches und dem Kriegsverdienstkreuz l Esscn, 7. August. Der Führer stattete Mittwoch vormiM Dr. Krupp von Bohlen und Halbach aus der Villa Hügel in V einen Besuch ab, um dem Führer der größten deutschen WasM schmiede persönlich seine Glückwünsche zum 7V. Geburtstag zusprechen. Dabei überreichte der Führer Dr. Krupp von BoW und Halbach in Würdigung seiner Verdienste um Volk und Rem das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP. Reichsminister Funk überbrachte dem Jubilar die ErW und Wünsche der Reichsregierung und überreichte im AustE des Führers Dr. Krupp von Bohlen und Halbach in Anerkenn» seiner Verdienste um die deutsche Wirtschaft den Adlerschild ch Reiches mit der Widmung „Dem deutschen Wirtschastsfüh"l Reichsminister Dr. Todt überbrachte im Auftrage dj* Führers dem Jubilar das ihm in Würdigung seiner VerdiE um die Rüstung der deutschen Wehrmacht als erstem DenW" vom Führer verliehene Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse. Anschließend besichtigte der Führer eine Reihe von stätten der Kruppschen Fabrik. Ueberall, wo man den W"' erkannte, wurde er von der Arbeiterschaft und der Bevölkert der Stadt Essen stürmisch begrüßt. Sodann verließ der W» die Stadt Essen. Deutsches Kriegsschiff versenkte 3VV00 BRT in überseeischen Gewässer" Bomben auf britische Flugplätze und dieFluS zengwerke von Vickers-Armstrong — Auchan lagen derRLstungsindustrie in Swansea bardiert Berlin, 7. August. Das Oberkommando der Wchrm^ gibt bekannt. Ein deutsches Kriegsschiff hat ZV MV BNT. feindliche» M delsschisfsraums in überseeischen Gewässern versenkt. Unsere Kampfflugzeuge griffen Flugplätze bei Tynem»" und St. Athan sowie die Flugzeugwerke von Vickers-Arm»^ in Chester und Anlagen der Rüstungsindustrie in Swansea Bomben an. . . „ Britische Flugzeuge, die in der Nacht zum 7. August in b land und Westdeutschland in geringer Zahl einflogen, wen an verschiedenen Stellen Bomben, ohne nennenswerten nnzurichtcn. Deutsch-slowakische Freundschaftskundgebung Dr. Ley und Sano Mach bekräftigen die Verbundenheit der beiden Völker Oderberg, 6. August. Auf seiner am Sonnabend in Katt^ begonnenen Jnspektionsfahrt durch Ostoberschlesien bcp> . Reichsorganisationsleiter Dr. Ley am Dienstagnachmittag a die Ortschaft Jablonkau an der deutsch-slowakischen lW ' Bei dieser Gelegenheit kam es auf deutschem und auf »tM kischem Gebiet diesseits und jenseits der Grenze zu g" <u deutsch-slowakischen Freundschaftskundgebungen, wobei der Oberbefehlshaber der Hlinkagarde und slowakische VW „ Minister Sano Mach als auch Reichsleiter Dr. Ley oas zu kurzen Ansprachen ergriffen. , Als Dr. Ley mit dem stellvertretenden Gauleiter V r " an der Grenze eintraf, bot sich ihnen ein eindrucksvolles Bits engenKameradschaft der deutschen und s > 0 „ kischen Erenzbevölkerung und der leitenden „ der Bolkstumsbewegung. Auf dein mit den deutschen »»» wakischen Fahnen festlich geschmückten Wiesengelände a» Grenze waren Ehrenkommandos der SA., der Hitlerjugend, , slowakischen Wehrmacht und der Hlinkagarde - aufMM' Gleichzeitig hatten sich viele hundert Frauen und Männc- ihren malerischen Volkstrachten an der Straße postiert. Mi Oberfehlshaber der Hlinkagarde, Sano Mach, waren am) ^ Führer der deutschen Volksgruppe in der Slowakei, KalM^H, mit seinen Mitarbeitern, der Vertreter der Auslandsorgemi tion in der Slowakei und für die Zentrale aller slowaw ' Gewerkschaften deren Leiter Johann Farkas erschienen. Der Oberbefehlshaber der Hlinkagarde, Sano M - hieß Dr. Ley auf slowakischem Boden willkommen und MlO,- den Willen der Slowakei, mit Deutschland für immer eine volle Zusammenarbeit zu pflegen. Sano Mach brachte die > „ Verehrung des slowakischen Volkes für Adolf Hitler Zum t druck und schloß seine Ansprache mit einem Gruß an den w" und an das deutsche Volk. wahr? An Ort und Stelle wird Doktor Müller, den Ihnen mit vier Pflegerinnen sende, nicht anders cm scheiden können. Und alles, was Vernunft besitzt, muß M von ihm in der Bekämpfung der Seuche schulen lassen." Premm fuhr auf. „Das Werk schließen, Professor! Noch sind nicht f'U mal alle technischen Einrichtungen vollendet. Die VC duktion ist kaum angelaufen; und Sie verlangen die Sm legung des Betriebes! Unmöglich!" Mit seiner geisterhaft dünnen Hand nahm der fessor einige Papiere vom Schreibtisch. „Wissen Sie, was das ist? Krankengeschichte» ' Fieberkurven der Leute, die Graff einlieferte. Von sc^.. sind zwei bereits elendiglich verendet. Ich verlange f Schließung Ihres Werkes, denken'Sie! Unsinn. Die ciic>^ Notwendigkeit gebietet es, kein schwacher, von Chiu» j.., mürbter Professor, mein Bester, sonst würden Kulis »m lich Tote aus dem Werk Herausschleppen müssen. ?c^ der sie berührt, ist selbst der Lungenpest ausgelieftrt! O, habe viel von Ihnen gehört, Premm. Verstehe Sic m kommen. Sie tragen eine ungeheure Verantwortung kennen Sie aber die Forderungen der Noi richtig, so tm Ihnen nichts anderes übrig, als meinem Rat zu folgen^. Beide Fäuste preßte Premm gegen die Schlaft» Bild der nächtlichen, unter den aufzischenden und loder»^, Flammen der Hochöfen gespenstisch lebendig wirkem Stadt erschien vor seinen Äugen. , „Die Company kann daran zugrunde gehen, H fessor!" gab Premr zu bedenken. „Die Company! In Ihren Händen liegt augc»t'^ lich das Schicksal einer Provinz, vielleicht ganz Ch>m„ Natürlich habe ich dem Statthalter Meldung ,»",4,1 müssen. Wenn ihr da oben tausend Tote habt, wnrdc wohl mal eine Kommission schicken Solange könnte» also weiter arbeiten, und niemand dürfte Sie tadel», fern Sie nur die Entscheidung der chinesischen Behc»^- abwarten. Was Ihr eigenes Gewissen sagen würde Premm schaute auf die Karte Chinas an der 2?»^ Ruud um Lu-ngo-tung hatte der Professor eine» Kreis gezogen, dessen Peripherie Hankau ber»M § Seuchenherd und Gefahrenzone! Plötzlich tauchten »mft« aus dem Nichts die gleichen roten Kreise auf, die ; Hankau ausgingen. Es wurden mehr und mehr, b's ganze Land überdeckt war und sie sogar die Grcm sprengten «Fortsetzung folgt.» Sei Deutsch' Handel« Bei Ein zug heraus sches Aufkl mit unsere en. — Bri richtete So Das OKW. von schisfsraum erzielt mor durch ande Dun Es 1 D i e iichtigung l Der Auß äonen BR Ton k Berlin, °°NKriegsho beachten, , .Der Sch d^MMisch O AZafienr Mchirmjär ^'tmannsch ^bisstab n Alleiden in fien die Ee der es f Mm Dwisio ^Wonsstab deutschen „ Am 8. f tMunterm Nwassnunc Men misst W V'w I,llt, die bei j^Acchensck Kn zu io Peches etr Stritten b zÄde, nahn wurde Ä des Er U «ar, na ab m ^ng vero Jeden Auf dc tz Mein N," . Äsen mi ^llge Ae an m Der A u, „Gut! Aussen. Mer ich i N -"'s L berge kochen' tz ^Nen an ^Ugo-iuu beim „Gute 8m H tolle Ihn Ä»s kam sxs, Trauri "°r Dolf Z. „Mens dtel verlc b» "Das! -""d. Soll Iz. „Naiü ^dfen ui Werrw Muß c " Draht. tze/'Heutz
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