Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 03.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194008034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19400803
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19400803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-03
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 03.08.1940
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
„WM MmM: WUM MiWg!" Rom, 1. August. Die Ergebnisse des raschen und grundsätz lichen Aufreibungskrieges, den die Achsenmächte gegen England führen, treten, wie der Direktor des „Grornale d'Jtalia" erklärt, immer deutlicher in Erscheinung. Es bestehe kein Zweifel, l>atz die innere und die äußere Lage Großbritanniens sehr viel ernster sei, als dies aus wenigen und fragmentarischen Enthüllun gen einiger englischer Blätter und aus zufälligen Berichten von Augenzeugen hervorgehe. Zweifellos sei es dieser ernsten Lage zuzuschreiben, daß Churchill eine geheime Sitzung des Unter hauses einberufen habe, um hinter verschlossenen Türen seine Erklärungen über die Aussicht des Krieges abzugeben. Nach dem nochmaligen Hinweis auf die Leistungen der italie nischen und der deutschen Wehrmacht, die Tag für Tag England an den lebenswichtigsten Punkten treffe, betont das halbamtliche Blatt, daß England nicht nur bereits vom Kontingent verjagt worden sei, sondern daß sich auch sein Ausschluß aus jenen Ge bieten abzuzeichnen beginne, wo es seit Jahrhunderten seine Macht entfaltet und auf die es zum größten Teil seine Weltherr schaft gestützt habe. „Tribuna" erklärt, daß es für England heute nur eine Alter native gebe: entweder bedingungslose K a pitulation oder völlige Vernichtung. Der Krieg habe heute den Charakter eines europäischen Krieges verloren und vielmehr den einer Aktion ganz Europas gegen einen einzigen Staat ange nommen, der sich der Neuordnung widersetze. Deutschland klar im Vorteil Wie in USA. die Lage in England beurteilt wird Neuyork, 2. August. Die Lage Englands wird in den Ver einigten Staaten von Tag zu Tag pessimistischer beurteilt. Vor allem ist man sich hier durchaus darüber im klaren, daß die un ablässig und hart durchgeführten deutschen Luftangriffe schwerste Schäden Hervorrufen. Dieser Eindruck hat sich in der amerika nischen Öffentlichkeit durchgesetzt, obwohl die zensierten Berichte aus London meistens nur vorsichtige Andeutungen enthalten. Vielfach wird auch hervorgehohen, daß ein eigentlicher Groß angriff noch nicht einmal begonnen habe. In der Neuyorker Tageszeitung „Picture Magazine" führt ein militärischer Mitarbeiter drei Hauptgründe an, warum die in England durch die deutsche Luftwaffe angerichteten Schäden größer seien als umgekehrt: Erstens besitze und benutze Deutschland mehr Bombenflug zeuge' zweitens würden die deutschen Angriffe meistens bei Tageslicht durchgeführt, während England an den weniger wir kungsvollen Nachtangriffen festhalte,' drittens könnten die Deutschen sich auf die verhältnismäßig kleinen britischen Inseln konzentrieren, während die britische Luftwaffe drei Viertel des Kontinents als Aktionsbasis habe. Klare Unterlegenheit der britischen Luftwaffe Dabei verharre die britische Luftwaffe nicht etwa aus freien Stücken auf den Nachtflügen, die vielmehr ein Beweis für die Unterlegenheit der englischen Luftwaffe seien. Die Annahme, daß die deutsche Luftwaffe ihre Aufgahe erfülle, werde auch da durch bestätigt, daß die Engländer sich weigerten, neutrale Pressevertreter nach den bombardierten Gebieten zu bringen. Daß diese Möglichkeit nicht angewandt werde, spreche für sich selbst. Eine Aeußerung des britischen Schiffahrtsministers Croß, der in einer Rundfunkrede u. a. sagte, die gegnerische Aktion könne jederzeit „plötzliche Umdispositionen im Gebrauch der britischen Häfen" erforderlich machen, wird von Associated Preß als erstes amtliches Eingeständnis bezeichnet, daß einige der größten Häfen Englands heute praktisch geschlossen seien, wäh rend der normale Verkehr in den anderen Häfen durch die Kriegsbedürfnisse beeinträchtigt werde. Die Gefährdung der britischen Lebensmittelversorgung „New Port Post" befaßt sich mit den Auswirkungen der Blockade auf England und schreibt, wenn England wirksam blockiert werde, sei es im gleichen Augenblick von über der Hälfte seiner Lebensmittelversorgung abgeschnitten. England sei nicht nur eine Insel, sondern ein dichtbevölkertes hochindustriali siertes Gebiet, dessen Existenz von der ununterbrochenen Ankunft des Nachschubes und dem schleunigen Transport von den See häfen nach den industriellen Jnlandszentren abhänge. Britischer Hilfskreuzer „Alcantara" im Kampf mit deutschem Kaperschiff schwer beschädigt Mit Treffern unter der Wasserlinie im Rio- Schutzgebiet Rio de Janeiro, 2. August. Der britische Hilfskreuzer „Alcantara" lief Donnerstag in den Hafen von Rio de Janeiro ein. Der Hilfskreuzer hat nach einem amtlichen Londoner Kom munique vom Mittwoch einen Kampf mit einem deutschen Kaperschiff ausgesochten. Schon als das riesige englische Schiff (22 209 VRT.) in den Hafen einlief, konnte man sich durch Augenschein davon über zeugen, welche schweren Beschädigungen es bei dem Gefecht er litten hat. Das Schiff muß Treffer unter der Wasserlinie erhal ten haben, denn ein Teil des Schiffsrumpfes ist vollgelausen. Die „Alcantara" liegt nach Backbord über, das Heck liegt sehr tief im Wasser, während der Bug hoch aus dem Master her vorragt. Nichts vergessen, nichts dazu gelernt Genf, 2. August. Es gibt in Frankreich immer noch Leute, die aus den Ereignissen, welche zum Waffenstillstandsersuchen des Marschalls Petain führten, nichts gelernt haben, keineswegs obskure Kreise, sondern angebliche Wortführer der öffentlichen Meinung. Wir meinen diesmal das „Petit Journal", das sich eine ganz dumme und unverschämte Greuelmeldung leisten zu dürfen glaubt — genau wie einst im Mai. Mit derselben Frechheit und Schnoddrigkeit, mit der man seiner zeit im scheinbar sicheren Schutz der Maginotlinie alles Deutsche zu begeifern und zu verleumden sich an'maßte, tischt das „Petit Journal" seinen Lesern eine plump erfundene Erzählung von den „raffinierten Tricks der deutschen Propaganda" auf. Bei einem Platzkonzert in Paris sei plötzlich durch den Lautsprecher an gesagt worden: „Alle, die nicht deutsch sprechen, mögen die Hand heben." In diesem Augenblick als die meisten Franzosen die Hand hoben, sei gefilmt worden. „Offensichtlich hätten die Deutschen ein Bild haben wollen, das den Anschein erwecke, als ob die Pariser Bevölkerung rufe „Heil Hitler!" Wir können dem Vichyer Hetzjournal nur das eine sagen: „Bildet euch keine Schwachheiten ein! Es ist töricht, anzunehmen, wir-Deutsche hätten irgendwelche Veranlassung, die Sympathien der Pariser Bevölkerung zu erforschen. Uns genügt der Sieg unserer Waffen!" Dem „Petit Journal" geben wir den guten Rat, aktueller zu werden. Derartige Mätzchen sind jetzt abgestanden, und wir lassen sie uns nicht gefallen. Das zu erfassen und den Lesern klar zu machen, ist die Aufgabe der Zeitung. Wenn aber Redak teure dieses Blattes glauben, immer noch mit solchen Verleum dungsmethoden arbeiten zu können, so werden wir sie schnell eines anderen belehren. Es scheint sich um Herrschaften zu han deln, die die Flucht aus Paris erstaunlich gut überstanden und vom Krieg und der Not ihres Volkes, in die sie es durch ihre skrupellose Lügenhetze stürzen halfen, anscheinend wenig gemerkt zu haben. Man darf auch die Frage stellen, ob die verantwort lichen Männer des „autoritären" Staates von Vnchy diese Me thoden billigen. Es sind die gleichen Männer wie früher und man muß sie anscheinend erst mit der Nase darauf stoßen, daß gewiße Dinge mit den neuen Verhältnissen nicht in Einklang zu bringen sind. England in tausend Nöten England sucht Trost, wo es ihn finden kann. Zuletzt ist es wieder auf den Balkan gekommen. Die dortigen Ereignisse würden Hitler in Verlegenheit bringen, hieß es. Wir wissen nicht, welche Ereignisse; aber welche es auch sein sollen, so macht die „Times" selber diesem Trost ein Ende. Es wäre töricht, meint sie zu wähnen, daß die Entwicklung auf dem Balkan Deutschland irgendwie hinderlich werden könnte. Und wenn erst England über den Haufen geworfen wäre, könne Adolf Hitler die Dinge auf dem Balkan völlig nach seinem Belieben regeln, ohne daß irgendeine Macht es wagen könnte, sich ihm zu wider setzen. — Also wieder ein Trost weniger. Auch überall sonst versagt der einst so unwiderstehliche Nim bus Albions. Japan geht gegen das Spionageunwesen des englischen Secret Service täglich radikaler vor, ohne sich um englische Proteste überhaupt zu kümmern. Am allerwenigsten machen auf Japan die albernen Erzählungen englischer Blätter Eindruck, wonach die deutsche Gestapo in Japan rhre Finger im Spiel hätte, die die intellektuelle Urheberin des englisch-japa nischen Konfliktes wäre und geradezu „die Polizei, Presse und Wehrmacht in ihren Händen" hätte. — Wir notierens, weil wohl nichts anderes die delirierende Eespensterseherei der Engländer so grotesk offenbaren könnte, wie diese flackernden Phantasien. Seinen schönsten symbolischen Ausdruck findet der Zusam menbruch der englischen Außenpolitik in dem hilflosen Zerfall der Genfer Liga. Das letzte Ueberbleibsel ihrer einst so aufgeblähten Organisation ist seit dem Rücktritt ihres Generalsekretärs ihre englische Angestelltenschaft, die frei lich aus ihren üppigen Büros am Londoner Trafalgar Square in die dürftige Wohnung einer ihrer weiblichen Angehörigen in der bescheidenen nur durch den Ruhm Sherlock Holmes be- > Äertriebsrecht den Ecutral-Bureau für die deutsche Presse w. m. b.H„ Berlin SW 88, Kriedrichstratze 18 171 «Nachdruck verbalen.) Takawl schob das Gebilde aus zartem Porzellan böse zurück. „Chu-Lung, Sie haben Angst. Sie erwarten mich nicht in der Halle. Machen wir nicht viele Worte —" Chu-Lung beugte den schweren, fast haarlosen Kopf. Seine Hände machten eine Gebärde des Verzichtes. „Verzeihen Sie einem schwachen Menschen, wenn er in dieser Stunde nicht alle Gesetze der Höflichkeit beachtet. Hierher zog ich mich nicht zu meiner Sicherheit zurück —" „Zu meiner? Zuviel Rücksicht! — Besitzt Bargen die Zusage Premms?" fragte der Japaner heftig. „Bargen will sich aus der Affäre ziehen. Anja Bla- zaroff berichtet von einer großen Szene. Er hat Drohun gen gegen sie ausgestoßen. Er weigert sich, noch irgend was für uns zu tun —" „Diese widerliche Spionin!" Takawi gab sich keine Mühe, seine Verachtung zu verbergen. „Ich habe manches gute Geschäft durch Madame Bla- zaroffs Vermittlung abschließen können." „Für Sie ist alles in Ordnung, wenn Sie nur Geld verdienen!" Chu-Lungs Gesicht ertrank nahezu im Fett des Lächelns. „Geld ist der Ausdruck des Irdischen. Die Götter gaben es uns zum Pfand. Wenige besitzen es, doch es dient allen." „Eine jener schönen Lehren, mit denen man alles ver teidigen kann. Chu-Lung, machen Sie vernünftige Vor schläge. Wir müssen den Weg zu Premm finden!" Der Regen trommelte mit plötzlicher Wucht gegen die Scheiben. Chu-Lung schien die einzelnen Tropfen zu zählen. Er schwieg lange. Endlich entspannte sich sein Gesicht. „Hat Chu-Lung schon einmal versagt?^ Es gibt nie mals einen — es gibt immer viele Wege. Sie sind steinig und teuer —" Takawi ließ ihn nicht ausreden. „Einzelheiten sind mir gleichgültig — wieviel?" Wortlos zog er sein Scheckbuch. * Die erregten Rufe der Zeitungsboys flatterten an den Mauern des großen Kontorgebäudes am Bund hinaus. Sie übertönten das Maschinengeklapper im Büro der Schanghai-Hankow-Jron-Co. Schließlich mischte sich auch noch das Donnern der mit Militär besetzten Lastautos in das Geschrei der Zeitungs jungen. „Schon wieder irgendwo Zusammenstöße mit den Ja panern", brummle Bargen, das Fenster zuschlagend. „Irgendeine dieser Verwicklungen bringt noch die ganze Welt in Unordnung." Geduldig wartete Maud Werringhope auf die Fort setzung des Briefes. Da Bargen schwieg, wiederholte sie mit gedämpfter Stimme die letzten Sätze. Der Bleistift entfiel ihrer Hand. Sie bückte sich, um ihn wieder aufzuheben und streifte dabei einige lose auf Bargens Platz liegende Papiere, die, von beiden unbe achtet, hinter dem Schreibtisch zu Boden fielen. „Oeden Sie mich nicht so gräßlich an, Fräulein Wer ringhope!" schrie er vollkommen aus der Fassung gebracht. „Begreifen Sie denn nicht, daß mit dem Vormarsch der Japaner, den die Burschen dort unten in alle Straßen schreien, die Zukunft der Company in Frage gestellt ist? Was soll dieser blöde Brief noch — zerreißen Sie ihn! Ich diktiere nicht weiter —" Um seinem Aerger zu entgehen, wollte sie das Zim mer verlassen und ihre Arbeit in dem ihr angewiesenen kleinen Vorraum erledigen. Bargen rief sie zurück und nahm Hut und Mantel von der Garderobe. „Stellen Sie Ihre Maschine auf meinen Schreibtisch, sonst müssen Sie zur Bedienung des Fernsprechers alle Augenblicke hierher laufen. Ich gehe. Ich habe eine Be sprechung." „Jawohl, Mr. Bargen. Und wenn Chu-Lung anruft?" „Chu-Lung soll sich zum Teufel scheren!" Noch niemals hatte Maud Werringhope ihn so haß- erfüllt und angstvoll zugleich gesehen. „Rein —" verbesserte er sich schnell. „Das werden Sie ihm natürlich nicht sagen Entschuldigen Sie mich mit einer dringenden Sitzung. Wann ich wieder ins Büro komme, ist unbestimmt Chu-Lung mag meinen Anruf erwarten, versieben Sie?" Kurz vor der Tür blieb er wieder stehen. Maud Wer- ringhope fragte, ob er noch etwas vergessen habe. „Vergessen? Ja — ganz recht! Ich", er dämpfte seine Stimme fast zu einem Flüstern, als fürchte er, jemand könne ihr Gespräch belauschen. „Ich wollte Ihnen einmal rühmten Vakerstreet sich geflüchtet hat, um dort ihr Los zu bn klagen. Derweil kommen die Absagen von allen SeM China ist ausgeschieden. In Schweden mehren sich Stimmen für den Äustrit, da, wie das Stockholmer bladet" meint, „der Völkerbund nicht mehr die Kraft besitzt, W selbst aufzulösen". Sogar in der Schweiz denkt man an AustM» da man nach dem Ausscheiden auch Dänemarks, Ungarns, M mäniens und äe kacto der baltischen Staaten fürchtet, ganz alle«" in der Völkerliga und auf den Kosten sitzen zu bleiben. Du Zwangsversteigerung des pompösen Völkerbund-Palastes lan» also jederzeit erfolgen. Ain empfindlichsten für England sind natürlich die am«- rikanischenStimmen, die den außenpolitischen Bankett» Albions ansagen. Trotz der Londoner Zensur vertieft sich Amerika täglich der Eindruck, daß die deutschen LuftangrUl England schon ungheuer geschwächt haben müssen, obgleich, ch" die Blätter betonen, „der eigentliche Großangriff noch nicht ett' mal begonnen" habe. Immer wieder werden in dem verzweifelten England du Hilferufe nach Amerika laut. Jetzt ist dort als Abgn sandter Duff Coopers der bekannte Schriftsteller Noel LoM" eingetroffen, der in einem Gespräch mit „New Pork Jour»«' American" sagte: „Der Winter wird für die Vereinigten St""- ten ein gewaltiges Problem bringen; denn sie werden erM' werden, einen verhungernden Kontinent zu füttern. Wenn ab" Amerika die Freiheit der Welt erhalten will, so bitte ich euA hart zu bleiben und eure Ohren zu verschließen; denn wenn E Hitlers Opfer ernährt, füttert Ihr Deutschland selbst. Es kein Kampf mehr zwischen England und Deutschland, sand"» ein Krieg um die Erhaltung aller Dinge, die freie Männ" mehr als alles andere schätzen." , Das ist ein echter Brite, an dem kein Falsch ist. Der M rund heraus. Sie kämpfen für das Glück Europas und wolle» oteses Europa verhungern laßen, gleichgültig ob FranznE; Belgier, Skandinavier, Portugiesen, Spanier oder wer sonst " sei. Sie kämpfen für die Rettung der Kultur und wollen de» Erdteil der Kultur zugrunde richten. Um die unsittliche ME stellung einer jüdisch-imperialistischen Plutokratenkaste zu rettA soll Amerika ja nicht davor zurückschrecken, Europa und sie wm Rasse zugrunde zu richten. Nackter konnte Albion-Israel st"" Blöße nicht zeigen. Und doch kommt dies alles nur aus derselben Verzweifle aus der man drüben jetzt daran geht, berittene Amazonenlorp zum Schutze gegen die deutschen Fallschirmjäger aufzubieten, aus der jetzt der famose Londoner Rundfunk die Haager vention dahin auslegt, daß es dem internationalen Recht keines wegs widerspreche, wenn die Einwohner eines Landes eE äußere Eindringlinge „spontan zu den Waffen greisen", das n dann kein Heckenschützenkrieg, das sei „Massenerhebung". Ei» gefährliche Staatsphilosophie. . Für englische Menschen unter Umständen so gefährlich. ?, die Nervosität der englischen Flakschützen nach einem Btt"» der „New Port Sun" für die Seemöven um Englands Kum». Diese Nervosität, so berichtet sein Londoner Korrespondent d" Neuyorker Blatt, halte die Seemöven regelmäßig für hoch si"' gende deutsche Flugzeuge; zahlreiche am Strand angeschwemn» tote Vögel bewiesen, daß viele Seemöven Opfer von Flak^", naten geworden seien. Das Leben im Kanal werde für die möven, die jetzt in großen Zügen westwärts flögen, auch E immer unerträglicher, weil es im Kanal nur noch w«"'" Schiffe gebe, die ihnen Brocken zuwerfen. Es komme bE daß die englischen Schiffsköche infolge der ihnen vom Krieg "» gezwungenen Sparmaßnahmen nicht mehr so große Abfallmenge' ins Meer werden wie früher. — Arme Seemöven! Arn" England! Ein schlechter Alliierter Madrid, 2. August. Zu den letzten deutschen Veröffentlicht gen über die Versenkung englischen Schiffsraumes sagt die 3"' tung „Madrid", England dürste nicht lange imstande sein, M enormen Verluste hinzunehmen. „General Hunger", w die Engländer gegen Deutschland einsetzen wollten, erweise!' als ein schlechter Alliierter. Statt den Feind zu kämpfen, wende er sich gegen England, das ihn zu seinem eige^ Verbündeten machen wollte. Starke moralische Wirkung der deutschen Bombenangriffe in England Stockholm, 1. August. Wie aus England kommende Berichs besagen, ist die moralische Wirkung der deutschen Bombenangrif sehr groß. Insbesondere hätten die Munitionsfabriken im M den des Landes stark unter Arbeitsstundenausfall durch alarm zu leiden. Auch die letzten Schiffsversenkungen h«^ ungeheuren Eindruck und die Bevölkerung nervös gemacht. Da komme das fehlende Vertrauen zu den amerikanischen Liefer" gen und die Ungewißheit über die kommende Haltung Südafri'^ meine Anerkennung aussprechen. Sie haben sich ausgr' zeichnet eingearbeitet. Zuweilen scheint mir -" fügtet bitter hinzu, „als verstünden Sie mehr als ich!" Es tat ihr wohl, daß gerade Bargen ihren Eifer lob^ er, zu dessen kühler Haltung sie immer noch keine rechte ziehung fand. „Sie legen meiner Tätigkeit eine zu große Bedeut»^ bei, Mr. Bargen," sagte sie dankbar. „Es ist nett, daß A mir Hoffnung machen, nicht ganz unnütz zu sein. Bism glaubte ich, meine Tätigkeit fände nicht Ihre vollständig Billigung." ,, „Richtig, Fräulein Werringhope! An Ihrer Arbeit " natürlich nichts auszusetzen. Nur —" er zögerte und ssE stockend seine Gedanken aus. „Zuweilen scheint mir, tragen zuviel von den Vorgängen in der Company zu "" ins Haus. Die Nerven meiner Frau sind überanstreng'' Man muß sie mit keinerlei Sorgen belasten —" .. Verblüfft hatte Miß Werringhope ihm zugehört. 3° angelsächsischer Widerspruchsgeist schoß Purzelbäume. „Mrs. Bargen und ich sprechen sehr selten von dr Company, Mr. Bargen. Im allgemeinen wüßte ich 8^-, Gattin kaum Neues zu sagen. Mrs. Bargen ist sehr traurig. Nicht durch mich —" „Durch wen dann wohl, Fräulein Werringhope fragte er unsicher. -. „Darüber will ich mich nicht äußern. Sonst würde' mich hier im Büro um Ihre häuslichen Angelegenhel" kümmern und Ihren Tadel verdienen." „Sie verstehen mich nicht. Und wie sollten Sie auw' meinte er müde. Sein Mantel stand offen, den Hut ho' er, als sei ihm heiß, etwas in den Nacken gerückt. Dm' wenig gentlemanhafte Aufzug gab ihm das Aussehen ein., Verzweifelten. „Denken Sie zuweilen än die Stunde, " der Rettung Ihres Lebens voranging? Nein, ich will m Witz keine schmerzlichen Erinnerungen in Ihnen wachrUß, Wahrscheinlich befinde ich mich in diesem Augenblick in cnf ähnlichen Verfassung wie damals Sie. Können Sie d ein wenig begreifen, wenn Sie auch nicht ahnen, um u . es geht? Einem Menschen auf der Welt muß man d° , schließlich so etwas erzählen können —" Regunge,, duldete sie, daß er sich leicht auf ihre Schulter stützte, sc' glatten Züge schienen grenzenlos gealtert. „Und Cornelia?", fragte sie kaum hörbar. «Fortsetzung folgt.) M Ai bomben mehrer Ein Wok Verli gibt bekannt Durch vi «m 31. Juli >» Kanal u 'inzeln fahr, b-n angegris «»griffe rich lhchen Häfei dstsionen un iam es in d scheu Spitf Ägern. Ohr Ägdslngzeuc Beim E ^«»se des T« bstt wurden Die von '« Nord- un ""r geringer h» fliegende in das ' fischen An schädigt, ein! des Fei Flugzeuge w , Hannove "'n 1. Augi Anm 100 V ," herrscht r °'N Wetter, Anft unter s U4 nur ent Irenen in < L°r dem L Ä geschah eines fc Nsen, die ./'n, ein zei letzte frie z» .Bald n, N der T L" gebe, ^4 die n ^hmen — ei Mchill ha« d»» V°wben Verlust ^Lunf lei ; "4t an, un L", das d einer rUn zu ?°chir " Eebiet d Witter Merlin, ^i.^eutnan V"b°gim Haber Angriffs über de Norwe tttriebsrcll 18, „Ja — Hessen Ähope." ^"sonder Zergeh Ne» Si Zeigen?' sch..»Sie s« ^Nl, Sie "z unbes heilig ' '"»er we hm^e A> ^"lle zur «i^Sein f E-nina ij^Utlun in ih^egei iweckli kleine ^rjy ver t'^iadc die Kc Elstun "ft, ^rge L.entö V°sk zu k« 'el Verl- ^hinter ih "Welck
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)