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Ottendorfer Zeitung : 02.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194007022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19400702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19400702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-07
- Tag 1940-07-02
-
Monat
1940-07
-
Jahr
1940
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 02.07.1940
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Wieder 49000 BRT. feindlichen Handelsschiffsraum versenkt Neue erfolgreiche Angriffe auf süd- und mittelenglische Rüstungswerke und Hafenanlagen Wirkungsvolle Bombenangriffe auf Truppenansammlungen auf den britischen Kanalinseln Führerhauptquartier, 29. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Frankreich keine besonderen Ereignisse. Ein Unterseeboot meldet die Versenkung von 38 VÜV BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes. Ein weiteres U-Boot hat drei bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 11 üvv BRT. versenkt. Wie an den Vortagen griffen Kampfverbände der Luft waffe auch am 28. und in der Nacht zum 29. Juni in Süd- »nd Mittelengland gelegene Rüstungswerke und Hafenanlagen mit sichtbarem Erfolg an. Besonders wirkungsvoll waren auch Bombenangriffe auf Truppenansammlungen und Verladungen auf den britischen Kanalinseln Jersey und Guernsey, wo in den Hafenanlagen große Brände und starke Explosionen beobachtet wurden. Britische Flugzeuge setzten ihre nächtlichen Einflüge über Belgien und Holland nach Nord- und Westdeutschland fort und warfen an verschiedenen Stellen Bomben ab. Diese richteten nur Sachschaden an und verletzten einige Zivilpersonen. Vier der angreisenden Flugzeuge wurden abgeschossen, davon zwei durch Flakartillerie. Eigene Verluste sind nicht zu verzeichnen. Marschall Balbo im Kamps gefallen Das italienische Imperium verlor einen seiner größten Söhne Ueber Torbruk mit einem Flugzeug abgestürzt Rom, 29. Juni. Das Hauptquartier der italienischen Wehr macht gibt den Heldentod des Eeneralgouverneurs von Libyen, Marschall Balbo, bekannt. Bei einer feindlichen Bombenaktion über Torbruk ist am 28. Juni das von Italo Balbo gesteuerte Flugzeug in Flammen abgestiirzt. Italo Balbo und die Mitglie der der Besatzung sind in den Flammen umgekommen. In Ehrfurcht und tiefer Verehrung senken sich die Fahnen der italienischen Wehrmacht zum Gedächtnis an Italo Balbo, den Freiwilligen des Weltkrieges an der Alpensront, den Qua- drumvir der Revolution, den Trausozeanslieger, den Lustmar schall, der im Kampfe gesallen ist. Mit Marschall Balbo den Heldentod gefunden Die Besatzung des Flugzeuges von Marschall Balbo, die mit ihm den Heldentod gefunden hat, setzte sich zusammen aus Major der Luftwaffe Ottavio Fr arIich, Hauptmann der Luftwaffe Eino Capannini und Unteroffizier Euiseppe Berti. In Bord des Flugzeuges befanden sich noch aus dienstlichen Gründen und fanden ebenfalls den Tod: Generalkonsul Enrico Laretti, Sekretär des Fascio von Tripolis, Jnfanteriemajor der Reserve Claudio Brunel li, Generaldirektor des Fremden verkehrsverbandes Libyens und Tripolis, Artilleriehauptmann der Reserve Nello Quilici, Direktor des „Corriere Padano", Marineleutnant der Reserve Nino Balbo, Sekretär des Fascio von Ferraro, und Leutnant der Luftwaffe der Reserve Eino Florio. Halbmast auf allen italienischen öffentlichen Gebäuden Rom, 29. Juni. Auf Anordnung des Duce werden alle öffentlichen Gebäude und Flughäfen anläßlich des Heldentodes von Marschall Balbo am 30. Juni und 1. Juli halbmast flaggen. Telegramm des Führers an den Duce Auch das deutsche Volk steht in Trauer an der Bahre des Marschalls Balbo Führerhauptquartier, 29. Juni. Der Führer hat zum Hel dentod des Marschall Balbo an den Duce folgendes Telegramm gerichtet: Duce! Soeben erreicht mich die Nachricht von dem Flieger tod Ihres Marschalls Italo Balbo. Zu dem schweren Verlust, der Sie, Duce, und mit Ihnen das ganze italienische Volk ge troffen hat, spreche ich Ihnen meine tiefste Anteilnahme aus. An der Bahre des Marschalls wird neben dem italienischen auch das deutsche Volk in Trauer stehen. Balbos Taten für das junge römische Imperium werden auch bei uns unvergessen bleiben. A d o l s H i t l c r. Zum Heldentod Luftmarschalls Balbo Berlin, 30. Juni. Ministerpräsident Eeneralfeldmarschall Göring richtete anläßlich des Heldentodes des Marschalls Balbo an den Duce folgendes Telegramm: „Die Nachricht vom Heldentode meines Freundes Balbo hat mich aufs tiefste erschüttert. Ich kann es kaum fassen, daß diese cnergiegefüllte strahlende Persönlichkeit nicht mehr an der Spitze seines so verantwortungsvollen Wirkungskreises steht. Die Per sönlichkeit des ersten Luftmarschalls des Faschismus war für uns alle in dieser Zeit ein Garant des Sieges, f In dieser für Ita lien so tragischen Stunde übersende ich Ihnen, Duce, mein und meiner Luftwaffe tiefstes Mitgefühl. Ihr Hermann Göring." Dem italienischen Armeegeneral Pricolo telegraphierte Keneralseldmarschall Göring: „Unfaßbar ist uns allen die Nachricht vom Heldentod Ihres Luftmarschalls Balbo. Eine gewaltige, nicht auszufüllende Lücke ist aufgetan. Der Schöpfer der italienischen Luftwaffe, der Be zwinger des Atlantik, ist so, wie er lebte, auch als Held gefallen. Aber wir deutschen Kameraden wissen, daß sein vorwärts- stürmender, siegesgewisser Geist die italienische Luftwaffe er füllen und beseelen wird und daß damit die italienische Luft waffe im Heldengeist Balbos siegen wird. Ich selbst verliere einen treuen Freund, die deutsche Luftwaffe einen hervorragen den Kameraden. Wir senken in Trauer und Ehrfurcht die Fahne vor dem großen Toten. Hermann Göring, Eeneralfeldmarschall." Der Reichsminister des Auswärtigen zum Tode des Marschalls Balbo Berlin, 30. Juni. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop hat zum Heldentod des Marschalls Balbo an den italienischen Außenminister Graf Ciano folgendes Telegramm gesandt: „Mit tiefer Bewegung habe ich soeben die Nachtricht von dem Soldatentod des Marschalls erhalten. Ganz Deutschland gedenkt mit wärmster Anteilnahme und größter Bewunderung dieses kühnen Fliegers und alten Mitkämpfers des Duce und der faschistischen Bewegung." Telegramm Vrauchitschs an Badoglio zum Heldentod Balbos Berlin, 30. Juni. Der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberst von Brauchitsch, hat dem Chef des italienischen Generalstabs, General Badoglio, zum Heldentod des Marschalls Balbo ein Beileidstelegramm gesandt. Der treue Freund des verbündeten Reiches Berlin, 29. Juni. Als Italo Balbo am 12. August 1933 nach der Rückkehr von seinem zweiten großen Eeschwaderflug nach Amerika dem Duce als sein Paladin Meldung er stattete, sagte er: „Ich hoffe, daß Sie als Belohnung für das, was wir getan haben, eines Tages unser Leben fordern werden." Sieben Jahre danach hat der Luftmarschall des italienischen Imperiums bewiesen, daß er zu seinem Wort stand. Im Üuft- kampf über Tobruk hat eine Kämpferleben seinen heroischen Ab schluß gefunden. Der Schöpfer der gewaltigen faschistischen Luft waffe ist in Verteidigung der Provinz, die er in erstaunens werter Aufbauarbeit zu einem Elanzstück des Imperiums ge macht hat, den Fliegertod gestorben. Italo Balbo gehörte zu den hervorragendsten Führer gestalten des Faschismus. Schon 1915 lernte er Mussolini kennen. Mit der ganzen Inbrunst und dem Feuer seiner leiden schaftlichen Seele verschrieb er sich dem Ideengut der großen faschistischen Erneuerungsbewegung. Ihr eroberte er seine Hei- matpromnz Ferrara und in den Jahren 1922 und 1923 die ganze Po-Ebene. Im Oktober 1922 trat er als Quadrumvir an der Seite Mussolinis den Marsch auf Rom an. Beim Aufbau des neuen Staates fand Balbo in den verschiedensten Stellung-n Verwendung. Ueberall zeichnete er sich aus als ein kompro mißloser Kämpfer und treuer Freund des Duce. Im September 1929 übernahm er das Luftsahrtministerium, dem er schon einige Jahre als Unterstaatssekretär angehört hatte. Hier leistete er Unvergängliches. Sein Ziel war die italie - nische Luftwaffe zu einem achtunggebietenden Kriegs instrument in der Hand des Duce zu machen. Das Staunen der Welt erregten seine Geschwaderflüge, die er zunächst im Mittel meer und später über den Atlantik durchsührte. Sie zeigten die Schlagkraft und die Reichweite der hochentwickelten Waffe. Nur persönlichem Einsatz hatte er den Erfolg zu verdanken. Wie jeder andere Flugzeugführer legte Balbo, der 1933 zum Luft marschall ernannt worden war, mindestens 3000 Flugkilometer im Monat zurück. Hier war dieser Draufgänger in seinem Element, dessen Bekanntschaft er schon im Weltkrieg als junger Reserveoffizier gemacht hatte. Bei einer Reihe von Zwischen fällen hat er sich als geistesgegenwärtiger Flieger, als umsich tiger Führer und verläßlicher Kamerad erwiesen. Im November 1933 übertrug der Duce seinem alten Mitstreiter ein neues Auf gabengebiet, auf dem er nicht geringere Anerkennung gefunden hat. Balbo wurde Gouverneur von Libyen. Damals begann der ungeheure Aufbau dieser Provinz zu dem bedeutend sten Siedlungszentrum des faschistischen Imperiums. Mitten in der Wüste entstanden moderne Städte und Dörfer, riesige Be wässerungsanlagen wurden errichtet, moderne Autostraßen dienten dem Verkehr, und von Monat zu Monat strömten neue Siedlungsscharen rn das erschlossene Land. Marschall Balbo leitete dieses Werk mit überlegener Kraft, eingedenk der jahr tausendealten Mittelmeeraufgaben Roms. Zugleich war er un ablässig bemüht, der wertvollen Provinz den militärischen Schutz zu sichern, dessen sie bei der kommenden Auseinandersetzung um die Behauptung des italienischen Anspruches bedurfte. Uns Deutschen ist Italo Balbo noch in lebhafter Erinnerung durch seinen Besuch bei unserer Luftwaffe, den er aus Einladung Hermann Görings im August 1938 abstaltete. Als Freund Deutschlands, für dessen Lebensrechte er mehrfach eingetreten war, wurde der Luftmarschall herzlich empfangen. Nun will es das Schicksal, daß Balbo im Entscheidungskamps beider Völker fällt. Das deutsche Volk, das sein Wirken aus allen Gebieten mit Bewunderung verfolgte, trauert mit seinem Vaterland um diesen glühenden Revolutionär, diesen begeister ten Patrioten und allezeit einsatzbereiten Soldaten, der wie unsere eigenen Helden sein Leben yingab für eine neue Welt. Die sterbliche Hülle Italo Balbos nach Bengasi iibergeführt Bengasi, 1. Juli. In der Nacht zum Sonntag ist die Leiche des gefallenen Luftmarschalls Italo Balbo nach Bengasi über- geführt worden. Die Nachricht von seinem Tode hatte sich in Libyen schnell verbreitet und die Bevölkerung strömte aus allen Ortschaften hin zu der Straße, über die der Leichenkondukt seinen Weg nehmen mußte. Die sterbliche Hülle des Quadrumvirn, seiner mit ihm im Kampf gefallenen Kameraden wurde von einer dop pelten Reihe einheimischer Reiter von Tobruk aus begleitet, wo sich das tragische Geschick vollendet hatte. Die angetretenen Truppen erwiesen dem Kämpfer die militärischen Ehren, und die am Wege befindliche Bevölkerung verharrte in ehrfürchtigem Schweigen. Neue Ritterkreuzträger des Heeres Berlin, 30. Juni. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an folgende Heresangehörige verliehen: General der Infanterie Geyer, Kommandierender General eines Armeekorps; Oberstleutnant Raegener, Kommandeur eines Infanterieregiments; Oberst leutnant Rodt, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung; Oberleutnant Voigt, Kompaniesührer in einem Pionier bataillon; Feldwebel Reinefarth, Zugführer in einem In fanterieregiment. General der Infanterie Hermann Geyer hat sich seit Be ginn der Offensive im Westen als hervorragend tapferer Führer seines Korps erwiesen. Das persönliche Eingreifen des Gene rals der Infanterie Geyer in den vordersten Linien seiner Divi sion hat zu den vielen Erfolgen des von ihm kommandierten Armeekorps geführt und auch wesentlich zur Eroberung Dün kirchens beigetragen. Oberstleutnant Raegener hat bei Antwerpen unter rück sichtslosem Einsatz seiner Person im feindlichen Feuer durch tat kräftiges, selbständiges Handeln Hervorragendes geleistet. Seinem unaufhaltsamen Vorwärtsdrängen ist es zu verdanken, daß Befestigung und Stadt Antwerpen schnell in deutsche Hand fielen und die weiteren Operationen gegen die Belgier dadurch rasch vorwärtsgetragen werden konnten. Oberstleutnant Rodt hat mit seinem Verband in den Kämp fen vom 10. Mai bis 4. Juni bei zahlreichen Fluß- und Kanal übergängen außerordentliche Erfolge durch selbständiges Han deln erzielt. So gelang es durch das rücksichtslose Eindringen von Teilen seiner Aufklärungsabteilung am 25. Mai, in Gent die Belgier so zu überrumpeln, daß sie den Widerstand aufgaben. Es ist allein dem Schneid und der Initiative des Oberstleut nant Rodt zu verdanken, daß mit nur vierzig Mann Eent in Schach gehalten wurde und etwa 5000 Gefangene gemacht wur den. Von besonders größter Wichtigkeit war ferner das energische Zupacken der Aufklärungsabteilung nach Erreichen von Dix- muiden und beim Uebergang über die Pser. Dadurch wurde den Der italienische Wehrmachtsbericht Italienisches U-Boot schoß lOOOV-BRT.-Dampfer aus einem Geleitzug Rom, 29. Juni. Der italienische Heeresbericht vom Sonn abend hat folgenden Wortlaut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unserer U-Boote hat mit einem Torpedo- und Ar- tillerieangriff einen bewaffneten Dampfer von 19 990 BRT. aus einem Eeleitzug heraus versenkt. In Nordafrika ist ein Lager südlich von Morsa Matruk mit größter Wirkung bombardiert worden, wobei Truppen unter Maschinengewehrfeuer genommen, Anlagen ge troffen und etwa 29 Flugzeuge am Boden zerstört worden sind, Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. nachfolgenden Korps der Kanalabschnitt geöffnet und die Mög lichkeit gegeben, auf Fours weiter vorzudringen, eine Tat, die von ausschlaggebender Bedeutung für die' nächsten Kämpfe wurde. Oberleutnant Voigt hat der Division durch sein überaus tapferes Verhalten den Weg in die sehr zäh verteidigte Stadt Bergues, dem Schlüsselpunkt des Verteidigungsringes um Dün kirchen, geöffnet. Ohne Rücksicht auf den ihm bekannten Stuka angriff hat er sich bis in allernächste Nähe an die Festungs mauer herangearbeitet. Sein weiteres blitzschnelles Handeln zwang den Feind zur Uebergabe. Oberleutnant Voigt hat durm sein unerhört kühnes Vorgehen der Truppe weitere Verluste er spart. Feldwebel Reinefarth hatte die Aufgabe, die Stellung einer französischen Batterie zu erkunden, die den deutschen Angriff aui- hielt. Er begab sich mit seinem Zug, weit ausholend, in die Ge gend, aus der die Batterie feuerte, und gelangte in deren Nähe Er hatte sich hierbei viele Kilometer von seiner Truppe ent fernt. Beim weiteren Vorgehen auf die Batterie sah er sie w dem unübersichtlichen Gelände auf etwa 200 Meter vor sm Er faßte sofort den Entschluß, die Batterie zu erobern, brachst zwei Paks und ein LMG. gewandt in Stellung und eröffnete schlagartig das Feuer. Darauf ergaben sich die völlig überraschte» Franzosen. Ritterkreuz für den Führer eines Kampfgeschwaders Der Führer hat das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem Oberst Johannes Fink, Kommodore eines Kampfgeschwaders, verliehen. Oberst Fink hat sich mit seinem Geschwader in den Kämpfe" an der Westfront durch zahlreiche, besonders erfolgreiche Fes"" flüge ausgezeichnet. Er hatte bei der Niederkämpfung der sei""- lichen Luftwaffe, am Vorstoß über die Maas und an der spate ren Abschirmung der Slldflanke hervorragenden Anteil. Zuimm mengefaßte Angriffe des Geschwaders unter seiner versönliche" Führung auf Flughäfen und Truppenlager hatten durchschlage"' den Erfolg. Aus aller Wett * Dr. Goebbels in Den Haag. Reichsminister Dr. Goebbels weilte am Sonnabend in Den Haag, wo er im Gebäude des Reichskommissars durch Generalkommissar z. b. V. Schmidt^' grüßt wurde. Reichsminister Dr. Goebbels besichtigte die Bam lichkeiten des Reichskommissariates und machte anschließend ei" Besichtigungsfahrt durch die Stadt. In den Mittagsstunden v- - ließ der Reichsminister Den Haag. * Wieder Luftverkehr zwischen Kopenhagen—Verlin—M"" chen. Die Dänische Luftsahrtgesellschast teilt mit, daß mit m kommenden Woche von ihr der von ihr schon mehrfach aisß kündigte Verkehr nach München ausgenommen werden wird, Strecke Kopenhagen—Berlin—München wird wöchentlich elM" in beiden Richtungen beflogen werden. , >„ * An der Ziegenleber erstickt. Die Arbeiterfamilie Gras i, Eisenerz hatte eine Ziege geschlachtet und zum Essen zu"^ gemacht. Als niemand im Zimmer war, machte sich der elsjamm Sohn Leopold über die Ziegenleber her. Plötzlich rannte er, n", Atemringend, zum Brunnen im Hosraum und brach dort bewus los zusammen. Man brachte ihn ins Spital, wo der Arzt noch den Tod durch Ersticken feststellen konnte. . * Vom eigenen Hunde totgebissen. Die Hebamme Anna Bog lein aus Feuchtwangen wurde von ihrem großen Bernhardi" plötzlich angefallen und durch Bißwunden am Kopfe schwer ve letzt. Die Frau ist nun den Verletzungen erlegen. - In der Jauchegrube erstickt. In Erlabrunn bei Würz""" wurde der 60 Jahre alte Backer Friedrich Beck in der JaM grübe tot aüfgefunden. Er war während der Nacht über " Hof gegangen und dabei in die Grube eingebrochen, wo er da> erstickte. * Der älteste Baum Europas. Auf dem Abhang des Ael" steht eine uralte Kastanie, die sich dort schon zur Zeit des a römischen Naturforschers Plinius befunden hatte. Das Alter" Baumes beträgt 1950 Jahre. Er besteht aus mehreren Stänttch ' die aus derselben Wurzel emporgewachsen sind und eine ern-L Krone bilden. Der Umfang des gesamten Stamines betras 58 Meter. Diese Kastanie ist der älteste Baum Europas und i gleich wohl der umfangreichste. * Britisches U-Boot aujgegeben. Nach einer Reutermeld" " wurde in London amtlich mitgeteilt, daß das britische U-BZ § „Crampus" als verloren angesehen werden müsse. Es ha""', sich um ein erst 1936/37 fertiggestelltes Minen-Unterseeboot 1520 Tonnen Wasserverdrängung, das 55 Mann Besatzung h"> * Gegen die Kriegspolitit des englischen Agenten Wie aus Angela gemeldet wird, durchläuft eine Welle von -v s sammlungen und Kundgebungen die Südafrikanische Union, "z denen in schärfster Weise gegen die Kriegspolitik des brltM^ Agenten Smuts protestiert wird. Zahlreiche Plakate, die 'MA, angeschlagen werden, fordern den sofortigen Friedensschluß Deutschland und Italien. * Zerstörungswut der englischen und französischen Trupe. Täglich verlängert sich die Liste der Schandtaten, die englisch- französische Truppen in Belgien verübt haben. So erfährt w jetzt, daß die Engländer mit Hilfe schwerer Artillerie die.gr", Kunstmöbelfabrik der Gebrüder de Leere in Courtrai in Trun geschossen haben. Der Schaden wird auf 95 Millionen Fr"" geschützt. 3000 Arbeiter haben ihre Beschäftigung verloren ,, * Aufschlußreicher Eeheimbefehl. Aus einem jetzt vorges" denen Eeheimbefehl des französischen Eeneralquartiers geht vor, daß die Truppen angewiesen waren, vor ihrem Abzug Lebensmittellager zu erstören, Wasserbehälter und Funkstati" zu sprengen und Pulvermagazine zu vernichten. M * Lettland kündigt das Militärbündnis mit Estland. die lettische Nachrichtenzentrale meldet, hat der lettische Sw" , Präsident am 28. Juni das Militärbündnis zwischen Estland Lettland mit sofortiger Wirkung gekündigt. Gegen dieses 4" nis hatte sich die Sowjetregierung mit aller Schärfe gew» * Zuchthausstrafen für die Nickman-Bande. Die Sabows clique des Engländers Rickman wurde von dem Stockm" ,, Stadtgericht zu schweren Zuchthausstrafen verurteilt. Der S» At- attentater, Alfred Fredrik Rickmann, wurde zu 8 Jahren Haus, Ernest John Biggs zu 5 Jahren Zuchthaus, Fra^-e- Johansson zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und der klagte Behrich gleichfalls zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus urteilt. Aus dem Urteil geht hervor, daß Rickman von e>^, Repräsentanten einer fremden Macht Geld in der AbsM gegengenommen hatte, um den Krananlagenen in i Schaden zuzufügen und dadurch dem Erzexport Hindernisses ! Weg zu legen. Diese Sabotagehandlung sollte durch Behn") ! geführt werden, der auch zweimal in Orelösund war, jedoch ' Tat nicht ausführen konnte, und auch Abstand nahm, sie -z- I führen. Danach haben Rickman und andere seiner Clique sund besucht, schließlich aber Auftrag erhalten, die Sabotage s auszuführen. M Führ, luchte am t und das ol auhrer vcrs durch die ne Macht woi Wieder wer! i Tanklag krsolgr Führ, uiando der In Fra In der dasenanlag« Hü Bombe! münde beo N Vrist mugplätze k Ziel w, , Britisch "utschland N Atangrifs A auf jed fischen FI K", Pwir Engli Ve r l i LS Heilanstalt Mben ab Schwes M drei ari bi hmn E" f-ö- E' °ls " dem K: ä., "Wär' R ^«riebsre Hhis'Das "--Mine m, Als Ob nac an de ihn V--Minö «en H die d Gesprc V- Mag: auf k „Soll i !^"Tun ! ><Ude Ur -Merhi "'L Koll «rächen I. ?"n, U sielen u Muiig de F°D°lI Men in de zMstuge d< L einze chweiz Aung.. 2 »d°n ,n Kden acht Ku viell I> Es h- ' .°"is° mi -n Bomb, Vri z^openha Ä Flieg, IZt zum Lokalster «Kn und i Mgbomb V"inger IjN-n war 8'' Wie N °l getroffe Ne dj, vtockhol -Hwedisc h Ksor: ^-Me: c '-Danke shj.-'To ly Aus '»s^anz Men M'Es w, E Dan 'd und
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