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Ottendorfer Zeitung : 25.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194005254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19400525
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19400525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-05
- Tag 1940-05-25
-
Monat
1940-05
-
Jahr
1940
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 25.05.1940
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Der Ring wird enger Feindliche Ausbruchsversuche überall abgewiesen — Vormarsch in Richtung Calais Neue Ersolge der Lustwaffe an der Kanalküste — Schnellboote versenkten Zerstörer Bei Narvik Schlachtkreuzer schwer getroffen Führerhauptquartier, 23. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Flandern gewinnt unser Angriff über die Schelde gegenüber starken feindlichen Widerstand langsam Boden. Bei Valenciennes ist der Kampf noch im Gange. Das Waldgelände von Mormal südostwärts Valenciennes, in dem franzö sische Kräfte Zuflucht gesucht hatten, wurde gesäubert. Auch gestern wurden Ausbruchsversuche feindlicher Panzcrträfte bei Cambrai im Zusammenwirken zwischen Heer und Luft waffe unter schweren Verlusten für den Gegner abgewiesen. 2m westlichen Artois sind deutsche Truppen aus dem Durchüruchs- teil heraus im Vorgehen nach Norden in allgemeiner Richtung Calais. An der gesamten Südfront von der Somme bis zur Maas ist der Feind überall in der Abwehr. In der Festung Lüttich hat sich auch die zweite neuzeitliche Werksgruppe Vattice mit 2Ü Offizieren und 650 Mann unseren Truppen ergeben. In der Südfront von Namur hält der Feind noch einige Werke. Angriffe der Luftwaffe trafen in erster Linie dir rückwärtigen Verbindungen des Gegners sowie Rückzugsbewegungcn und Truppenansammlungen in Flandern und im Artois. Durch bewaffnete Aufklärung vor der Kanalküste wurden drei Transporter und ein Tanker mit insgesamt etwa 2» MM Tonnen versenkt und ei'n Zerstörer schwer beschädigt. Die Hafenanlagen von Dünkirchen und Dover sind wirksam mit Bomben belegt worden. Deutsche Schnellboote haben vor Dünkirchen einen feindlichen Zerstörer durch Torpedoschuß versenkt. 2m übrigen war die Tätigkeit der beiderseitigen Luftwaffen durch die Wetterlage beschränkt. Der Gegner verlor neun Flugzeuge. Fünf deutsche Flygzeuge werden vermißt. Bei Narvik gelang es, einen Schlachtkreuzer am Bug schwer zu treffen, einen Transporter von 3MM Tonnen zu versenken und einen weiteren Transporter schwer zu beschädigen. Ferner wurden Zelt- und Munitionslager in Brand ge worfen, Nachschubkolonnen zersprengt, Batteriestellungen und Landungsanlagen erfolgreich angegriffen. Auch in der letzten Nacht setzte der Gegner seine planlosen Luftangriffe gegen nichtmilitärische Ziele fort. In den Nieder landen wurden die Orte Nymwegen und Waalwyk von britischen Flugzeugen angcgrisfen und dabei mehrere Zivilper sonen getötet. Auf Grund nachträglich eingelausener Meldungen beträgt, wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, die Zahl der durch Flakartillerie in der Zeit vom 1v. bis 15. Mai abgeschossenen feindlichen Flugzeuge 342. WMngergeist Drei Wochen Küstendienst vor Norwegen — Heldische Leistungen eines deutschen Minensuchbootes DNV 21. Mai. (PK.) Wenn einmal die stolzen Taten unserer Seestreitkräfte um die Besetzung Norwegens in die Blät ter der deutschen Geschichte geschrieben werden, dann werden die Leistungen eines kleinen Minensuchbootes im Bereich des Admirals der norwegischen Westküste einen würdigen Platz fin den. Eespensterhaft wie der Fliegende Holländer taucht dieses Boot einmal hier, einmal dort auf, stets ist es zur Stelle, wo es eine schwierige Aufgabe zu lösen gilt. Beweglich und schneidig sind Boot, Kommandant und Besatzung. Unermüdlich ist der Angriffs- und Unternehmungsgeist des Kommandanten, von seinem Geist ist die ganze Besatzung beseelt, durch die kühnen Taten sind sie fest mit dem Schiff und der Führung verbunden und bewundernswert in ihrer Einsatzbereitschaft. Erst in Polen, dann nach Norden Bereits bei den Aktionen deutscher Seestreitkräfte im Polen feldzug hatte das Boot seine Feuertaufe erfolgreich bestanden. Unaufhörlich ging es nun in der Ostsee und in der Nordsee an die Durchführung der gestellten Aufgaben. Bei der Besetzung Norwegens galt es, Truppen in einem Hafen zu landen und die Stadt zu besetzen. Dieses Unternehmen wurde pünktlich, wie be fohlen, durchgeführt. Die Ueberraschung gelang, ein am Pier liegendes norwegisches Torpedoboot wurde hier, ohne daß die Besatzung zu einem Widerstand Zeit fand, besetzt und mit deut scher Besatzung in Dienst gestellt. Nach dieser Arbeit wurden, neue Aufgaben angepackt. In brausender Fahrt geht es weiter nördlich, um mit Einheiten der deutschen Flotte Verbindung auf zunehmen. Aus der Fahrt wird bei grober See in der Nordsee treibend ein Schlauchboot mit der Besatzung eines in Seenot ge ratenen deutschen Flugzeuges gesichtet. Sofort geht es, wie sei nerzeit, im OKW.-Bericht rühmlich hervorgehoben wurde, an die Bergung der Kameraden der Luftwaffe; ein Major, ein Ober leutnant und drei Mann, darunter ein Schwerverletzter, werden gerettet und einem deutschen Kreuzer übergeben. Nachts wird Brennstoff übernommen; denn es gilt jetzt, vier als Vorposten- schisfe -geeignete norwegische Walfänger zwei norwegische Tor pedoboote und den norwegischen Zerstörer „Odin" für die deutsche Kriegsmarine zu sichern. Kaum ist diese Arbeit getan, oa heißt es ll-Voot-Sicherung für deutsche Kriegsfahrzeuge zu überneh men. Fast jede Stunde bringt neue Aufgaben; an eine Ruhe pause ist gar nicht zu denken. Die Männer unten in der Ma schine leisten eine fast übermenschliche Arbeit, und die seemän nische Besatzung wird von einer harten Arbeit zur anderen ge rufen. Geschütze und llunition eines versenkten norwegischen Zer störers werden geborgen. Die Sicherung der Küste vor feind lichen Truppenlandungen, U-Voot-Jagd, Kontrollfahrten zwecks Feststellungen von feindlichen Minensperren, ja selbst die Nie- derkämpfung kleiner feindlicher Widerstandsnester auf den vor gelagerten Inseln und die Durchsuchung der einzelnen Schären nach verdächtigen Nachrichtenstellen werden unermüdlich durch- geführt. Zur Sicherung eines wichtigen Hafens werden Hafen sperren angelegt, dann gilt es, feindlichen Schiffsraum ausfindig zu machen. Minensperren werden gelegt, feindliche Minen werden be seitigt. Durch unermüdliche Vorstöße in die verschiedenen Fjorde wird dort verborgen gehaltener feindlicher Handelsschiffsraum sichergestellt. Endlich soll einmal nach den langen, anstrengenden Tagen für die ganze Besatzung ein notwendiger Ruhetag ein gelegt werden, damit wenigstens alle einmal ohne Störung einige Stunden schlafen können... doch, da kommt schon wieder der" Befehl: „Sofort seeklar!" Schon geht die Jagd wieder in die Nacht hinaus, naßkalt spritzt Gischt bis zur Brücke hinauf. Die Männer auf der Brücke haben gespannt die Gläser an die Augen gepreßt und durchbohren mit ihren geübten scharfen Augen förm lich das Dunkel der Nacht Der Morgen beginnt zu grauen, da meldet der Ausguck: „Mehrere Fahrzeuge voraus! — Alarm!" Alle Mann springen auf ihre Stationen, die Geschütze sind so fort gefechtsbereit. Vorsichtig pirscht sich unser Boot, um lange unbemerkt zu bleiben, näher heran. „Ein sich sammelnder Eeleit- zug!" sagt beim aufmerksamen Betrachten der Kommandant zum Wachofsizier. Das gibt eine Freude. Doch jetzt rasch heran. Pri- ienkommandos werden zur Kontrolle der Schiffspapiere blitz schnell ausgesetzt. Zellulose und Stückgüter für England sind die Ladung. Das ist ein guter Fang. Ein Prisenkommando sorgt dafür, daß die Schiffe statt dem Tommy zunächst einmal dem Kn UnA List «/om //mAsE Roman von Margarete Steiner Vertriebsrecht bei: Central-Burean für die deutsche Presse GmbH., Berlin SW 68, Friedrichstr. 16 26! lNachvruü oervoien > »Ich — komme von einer Sitzung" sagte Frank und markierte Abgespanntheit. „Ich habe angesagt daß ich heute außerhalb essen will. Es wird sonst zu spät für Tante Röschen!" Er mußte jetzt an der schönen Fabel festhalten, sonst legte ihn die kleine Kröte heute abend in aller Unschuld „rein" „Ach ja, ihr habt Heuke abend Besuch! Sag' mal, Onkel, wer kommt denn eigentlich? Tante Röschen tat schrecklich geheimnisvoll!" »Ist auch ein Geheimnis, mein Kind! Du kannst dich immer spitzen." „Na. es wird auszuhalten sein! Ich vermute, daß Ge heimnis heißt Belter Carl Fittig und kommt aus Ehren stadt!" meinte sie schelmisch und hakte sich bei ihm ein. Frank schmunzelte, halb listig und halb aus Wohlig keit über den Druck des runden Mädchenarmes „Darf ich fragen, wohin des Weges?" „An die Krippe, Onkel Lutz, Mein Magen brüllt, und ich glaube, auch die anderen drei Mägen betätigen sich musikalisch." „Je nach Begabung!" lachte der dicke Billing. „Meiner jault Jazz." » „Und meiner knurrt wie ein böser Hund!" fügte Frank hinzu „Darf ich um einen Platz an Ihrer Krippe bitten, meine Herrschaften?" Hannelore hatte ihn amüsiert betrachtet. „Ehe Sie sich binden, Herr Regierungsrat, bitte ich Sie, sich klarzu machen, daß die Höhe unserer Krippe der Höhe des Mo- natswcchsels entspricht." „Gnädigstes Fräulein, ich habe selber studiert und er innere mich noch heute mit Entzücken unserer kleinen Kneipe Bornehm war sie nicht, aber die Wirtin bediente selber, und wen sie leiden mochte, den nährte sie redlich und selbstlos, daß er zu gesunder Rundung gedieh. Also wenn ich bitten dürfte —" Er durfte bitten Und es wurde eine gemütliche Runde. Frank hatte neben Hunger, Anschlußbedürfnis uno Bewunderung für Hannelores Reiz noch einen vier- ren Grund, die bescheidene Tafelrunde zu ergänzen: Er wollte dem Zeifel auf den Zahn fühlen! Er kannte das Mädchen nui aus den höchst persönlich gefärbten Schilde rungen von Frau Schwiegermutter als ein anmaßendes Ding, das sich außerdem in angeborenem, abwärts weisen dem Trieb jeder Bemühung, es zu wahrer Gesittung zu heben, widersetzte War Zeisel bei ihm zu Gast, so war zwar nichts Der artiges zu merken aber es war, schien ihm, von dem gan zen Mädel nichts zu merken. Das saß einsilbig und farb los auf seinem Stuhl und ließ Gutes und Böses mit einem Gleichmut über sich ergehen, der weder seinen geistigen Fähigkeiten noch seinem Temperament ein besonderes Zeugnis ausstellte Frank sagte sich, daß sich in dieser freundschaftlichen Tafelrunde des Mädchens Verschlossen heit gewiß lösen werde, und etwa noch Fehlendes wollte er mit einem guten Tropfen hervorlocken lind er hatte sich nicht getäuscht Das Zeisel war munter wie seine Namensvettern in den Erlenbäumen, und die vier jungen Menschen lösten sehr bald ihrerseits die knorplige Rinde gesellschaftlich vornehmer Haltung und anmaßender Lebensmüdigkeit vom Herzen des Herrn Regierungsrates, so daß dieser zusehends jünger wurde, je länger die fünf beisamemnsaßen In ihm dagegen festigte sich immer stärker der Eindruck, daß das viel- belästerte Mädelchen aus, Elrrenstadi eigentlich ein reizen der Kerl war, ein richtiges Prachtmädel sogar „Also Onkel Lutz" sagte Zeisel unternehmend beim Aufbruch, „ich muß heute abend wirklich erscheinen? Sei ehrlich! Es legt keiner Wert darauf, und ihr müßt wirklich nicht müssen!" „Sei nicht rabiat, kleine Nichte, und ringe auch nicht deinem alten Onkel das Geständnis ab. daß zum mindesten er Wert auf dein Kommen legt! Er hat dich nämlich eigentlich erst heute kennengelernt und möchte aern gnt Freund mit dir werden " „Beweise mir deine Freundschaft nnd sage mir. wer heute abend bei euch ist. sonst —" „Zwangsmaßnahmen verbitte ich mir, besonders in nerhalb der Familie! Ich habe Schweigen gelobt vor den Hüterinnen meines Herdfeuers: kannst du verantworten, daß ich diesen Schwur breche? Ra also! - Ich will das Aeußerste tun und dir verraten: Heute lohnt sich die Sache bei uns! Im übrigen gibt es köstlichen Nehrncken mit Preiselbeersoße und zweierlei gute Tropfen die schon lange in meines Baters Keller lagerten " — Dann war der Abend da. und Zeisel sah sich plötzlich, hochglühend vor Schreck, dem lange gemiedenen Sänger gegenüberstehen hörte seinen Ramen nennen zu feierlicher deutschen Krisengerichtshof zur Entscheidung zugesührt werden. Kaum ist der Eeleitzug wieder außer Sicht, da schrillen die Glocken „Fliegeralarm!". Blitzschnell sind die Flawaffen zum an fliegenden Gegner herumgerissen, uno schon bellen sie dem Geg ner entgegen; deutlich zeigen die Leuchtspuren der Munition die Schußrichtung. Da bestreicht der Tommy das Boot auch schon mu seinem ME. Man hört die Geschosse aufschlagen, doch rasch dreht er, ohne eine Wirkung bei uns erzielt zu haben, vor der deut schen Abwehr ab und verschwindet. Der Kommandant hat sch»» lange die ungünstige Wirkung des silbergrauen Anstriches sul dieses Küstengebiet erkannt, so läßt er am nächsten Tage das Schiff mit einer Tarnkappe versehen. Durch phantasievollen Tarnanstrich hebt sich das Boot gegen den vorwiegend felsige» Hintergrund der Klippen, Felsen und Schären kaum noch ab Beim Einlaufen in einen norwegischen Hafen stehen dort gewal tige Holzspeichor in Brand. Die Feuerwehr steht dem rasen den Element machtlos gegenüber. Sofort ist unser Suchboot M Stelle. Aus sieben Schlauchleitungen des Bootes wird das Feuel nun wirksam bekämpft und wertvolles Material gerettet. . Fette Bente Am nächsten Tage werden mit einem Schlage dreizehn Fahr zeuge mit zusammen 45 000 Tonnen festgestellt und von Prisen kommandos untersucht. Den Kapitänen wird befohlen, unver züglich die Anker zu lichten und mit Rücksicht, daß die Fahr' durch ein „besonders" minengefährdetes Gebiet führt, im genauen Kurs in Kiellinie zu folgen. Doch kaum sind die 13 Schisse ins sicheren Hafen untergebracht, da heißt es, Truppen einschiffen und zur Niederkämpfung von versprengten Widerstandsnestern, aus- gebauten Verteidigungsstellen und zum Entsatz eines von de» Norwegern besetzten und hart verteidigten wichtigen Kraftwerkes der vorgehenden Infanterie den artilleristischen Schutz zu gewäh ren. Vielfach bricht sich in den Fjorden der Widerhall von Ad- schuß und Detonation der Geschosse. Eine Staffel der Luftwass» greift in den Kampf ein und bald gelingt es, eine große Ueber- macht Norweger zur Kapitulation zu zwingen. Zwei Wochen sind in aufreibender Arbeit vergangen, sitz! soll endlich der vorgesehene Ruhetag folgen. Doch ein Hilser»! eines gestrandeten Fahrzeuges macht das sofortige Auslauft» notwendig. Ohne Zögern werden die Leinen wieder losgewor fen. Mit brausender Fahrt geht es in höchster Eile zur Un glücksstelle. Mitten in der schwierigen Arbeit trifft ein neuer Ruf ein: Ein englisches U-Boot ist in der Nähe gesichte» Sofort geht in wilder Jagd die Fahrt los, eine U-Boots-Jagd' und es gelingt, zwei Transporter dem Zugriff der Engländer z» entziehen. Die Transporter werden sicher in den Hafen geleite» Infanterie an Bord Kaum ist diese Vergungsarbeit vollendet, da werden sch»" wieder Soldaten eingeschifft, wieder heißt es, ein Unternehme» vom Wasser aus wirksam durch Artillerie zu unterstütze» „U-Voots-Älarm!" Das Sehrohr eines feindlichen U-Boote- wurde gesichtet. Sofort wird darauf zugedreht, Wasserbombe" poltern, gewaltig quirlt weißschäumend und perlend das Wams auf. Das U-Boot bleibt unsichtbar. Ist es vernichtet? Zur Su»» bleibt keine Zeit, weiter geht die Fahrt dem befohlenen Zi»'" zu. Der befohlene Hafen ist erreicht, 240 Mann werden an B»f» genommen, dichtgepfercht stehen sje. Geheimnisvolles Schweig»" an Bord. Bei Einbruch der Dunkelheit geht die Fahrt zwisäft" den Schären hindurch in den tief ins Herz des Landes einsch»»» denden Fjord. Drohend steil zum nächtlichen Himmel sind d» Felswände zu erkennen. Beim Morgengrauen werden nach Z>»!', Warnungsschüssen ohne feindlichen Widerstand die Truppen, w» befohlen,' ausgeschifft. Die norwegischen Truppen zogen sich S»' rück. Doch am nächsten Platze leisten sie wieder heftigen AM" stand. Aus den Fenstern der Häuser prasselt der vorgehend»» Infanterie heftiges Feuer entgegen, das Schiff selbst erhält a»f den Fenstern der Häuser am Strande ME.-Beschuß. Jetzt sprm! unsere Artillerie ein hartes Wort. Doch bald verkündet e>m scharfe Rauchwolke die Stätte der verzweifelten, nutzlosen Eegs»; wehr Fluchtartig haben sich auch diese Truppen, soweit sie ni»>' gefangen wurden, in die Berge zurückgezogen. Perwundete w»» den geborgen und an Bord genommen und schnellstens auf d»» Wasserwege zum nächsten größeren Verbandsplatz gebracht. . Auf der Rückfahrt wird, verborgen in einem Arm des Fl»', des, ein deutsches Handelsschiff wahrgenommen, das in den »»» wegischen Gewässern überrascht und dann von den Norweg»"', unter norwegischer Flagge in Dienst gestellt worden war. AM schnell wird das Schiff geentert, die norwegische Flagge untergeholt und das Hakenkreuzbanner gesetzt. Da die Ank»": kette nicht einzuhieven ist, wird sie gekappt. Unser kleines A»» verläßt mit dem großen Handelsschiff, längsseits Bug an mit drei Leinen festgemacht, den Fjord über den Achterste»»!, Alles spielt sich angesichts der norwegischen Truppen ab, die »» umliegenden Höben noch besetzt halten. Dann werden wie»", Truppen zum Rücktransport in den Ausgangshafen übern»"» men und befehlsgemäß ausgeschifft. Sofort geht es in kE Fahrt südwärts, um ankommenden Transportern, die den N»»' ichub für die deutschen Truppen in Norwegen sichern, das sich»" Geleit durch das offene Seegebiet zu geben. Dann werden »»,, Hafenkommandanten dringend Sperrfahrzeuge zur Sicherung "I nötigt, da ist M.... gerade das richtige Fahrzeug. Schnell»» wendig, steckt es bei der Durchführung dieses Auftrages ft»»',. Bug in die entlegensten Winkel, und bald ist es möglich, die »» wendigen Fahrzeuge zur Indienststellung zu melden. Vorstellung und wußte vor Berlegenheil nicht, was t""- Tante Mathilde legte Familiengüte aus ihre Züge sagte: „Ja, mein liebes Nichlchen, dies ist ein Ehrentag uns alle, auch für dich!" Oberdorf war an viel gewöhnt, aber dies war E doch zu reichlich, Er lachte verschmitzt auf. „Ich freue nM ehrlich sie kennenzulernen, denn bisher hatte, wie erfuhr, nur mein Doppelgänger, der Schneider Schm!»' die Ebre, Sie zu kennen. Sie sehen, ich bin im Bild" Berlin ist schließlich doch nur ein Nest!" - Der Rehrücken war herrlich, die Salate desgleiche" und der abgelagerte Wein aus dem Frankschen Familie"» keller nahm den Damen des Hauses nach und nach Sicherheit für allzu hochtrabenden Stil. Sie waren bester Laune Röschen hatte nachmittags, ihr Zittern M» windend, ein Lied gesungen, und — o Wonne! — große Künstler hatte ihre Stimme „lieblich" genannt geraten diese Stimme in die bewährten Hände von Lo"» Küglein zu legen Er selber könne natürlich die Schul"""» nicht übernehmen, wolle aber von Zeit zu Zeit nach de» Rechten „hören" Als Oberdorf nun nach dem Abendessen endlich den Flügel trat und seine Notenmappe öffnete, war va» Glück des Hauses vollständig. Und er sang tatsächlich schön wie an seinen besten Abenden im Opernhaus D" leuchtende Stimme quoll wie eine reine Sonne in l"" Herzen der Gastgeber, und Renate mußte an sich halt»"» daß sie nicht die Hände auf den Tasten ruhen ließ nnd zuhörte Der Sänger trat zu seiner Begleiterin, so, daß er ", gegen die drei Zuhörer deckte. Er sah in des Mädchen glänzende Augen. „Bist du froh, Kind, oder böse auf mich?" „Wie könnte ich!" „Verzeih, mir blieb nur diese gewaltsame List od» listige G»walt! Wirst du mir nun öfter in diesem Ha"' die Freude bereiten, mit dir zusammen musizieren 6 dürfen?" bai er leise Zeisel nahm seinen Mut zusammen und lachte. „W"' len Sie mich glauben machen, daß Sie niemanden habe"- mit dem Sie - und nicht sogar besser — musizier»', könnken? Ich bin nicht ganz so töricht, Herr Oberdon- iForNeyung zolgi.) So sind dienst zur , raschen Best Maschinen c wärts. Dra "atzung nun gaben verge dem andere: deimgebrach Pollern fest, gemeldet. N der einmal : "»d wie au »»r ihrem ! Besatzung u Pank und i -nont der A "a Worten ftr Komma ">» Namen i '»rem Einsa Verdien Mst! Sie l uiasfe gestel »>» Deutsch!- "»" soldatiß "chaft die ges Schon n M es, keim Mderaufgo Küstengebiet Mn Dienst Uwenn ge Ostfront wl »er Cpannu "ade erlaubt '»"echer zu k »en Marine- "»den, unter Rü. Köln, 23 ,'» Kreise (! Adlreichen fi suchen sowie '»I um in gi »"'.ederung d .Eändiqen < Nehmen. "kranzösisli ,, Eens, 23 ""Mischen Ä der Nord wandern ve j^Adroit" so Us-Hiss" h< ^°°t „Dor ,'°°ut wurd, »»„über Wc "»"lugte übe »"»ehre-und b„>Zersti M- Er hm ,»»Eeschwn -He sich aus 'Hkgeschützcn Mungsmi Z Nig?e", 'M OK! ' Reichss -»Mn Regier , °»»erstaqnm ^führers in - ' Wiede. ^Hi'ofswerke ,, '"»»flicht v kann, »»rtiert wer > * Iren « 'Muna" br dN»S von »A Nnndfun !'- durch R, ^Nriebsre-I ...Er schü ^>ten viele L aber di M zum c K'ches! A Mde trotzt soll ich KU „Was Z Ü'verdunk ,An dem '§er nie ge Jubel o ^brausen > liehen: I mit ihre e „Renate ^"d!" quäkt Zollen, m „Zufriet M ich freu "!Aen Kün Uenhalten d-chen gell „Aber H ^,'le", versü ""'er Musik; rv „Und ü L»erdors ur '"lchtig z„ >, .„Macher sagte ""Mung. . „Dazu l ehr von aus Jh "'"er mahn, Aatürlic " Long Kü
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