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Sächsische Nachrichten Das sind wir Wer die begeisterten Briefe liest, vie dem Reichssender Leipzig bereits nach der ersten Ankündigung der neuen Sen- verethe „Das sind wir" zugingen, der weiß, datz mit dieser Sendung den Hörern ein unausgesprochener Wunsch erfüll! wurde. Es ist. als hätten alle längst darauf gewartet, sich einmal bekennen zu können, und kein schönerer und eindeuti gerer Beweis von oer Einmütigkeit des Denkens und Emp findens bet alt und jung in Stadt und Land kann geliefert werden als durch diese Zuschriften, die von überall her zur Sendung „Das sind wir" eingeschickt werden. Feder will aus seine Ari Mitarbeiten und vor aller Welt sagen was wir in Wahrheit sind, Feder Hal den Sinn Vieser neuen Sendung ver sanden Zahlreiche Gedichte und kleine Erzählungen, viele ernste und auch heitere Erlebnisse, am Arbeitsplatz oder bei be- jonoerem Einsatz, sowie schöne, echt deutsch empfundene Be kenntnisse zum Zeitgeschehen, sogar ein paar kleine Szenen sind bereits eingeschicki worden und werden nun ausgewählt, damit die besten Zusendungen in der Sendung „Das sind wir", die an jedem zweiten Dienstag um 17.30 Uhr über den Reichs- sender Leipzig geht, verlesen werden können. Auch am Diens tag, 23. April, 17.30 Uhr. werden wieder Beiträge aus dem Horerkreis zum Vortrag gebracht, und zwar soll an diesem Tag der Humor einmal zu Wort kommen, nachdem bereits zwei Sendungen von deutscher Arbeit, deutscher Einigkeit und Entschlossenheit zeugen konnten. Gerade die Sendung am 23. April soll aber zeigen, mit welch hoher Zuversicht, Sicher heit und Ruhe der Deutsche in die Zukunft sieht, datz auch in ernstester Zeit überall Heiterkeit, Frohsinn und Freude bei uns zu Hause sind. Alle weiteren selbstverfatzten Beiträge zur Sendung „Das sind wir" sind auch weiterhin einzusenden an die Gauhaupt- ftelle Rundfunk, Dresden-A. 1, Ostra-Allee 27. Anmeldung feindlichen Vermögens Der Oberfinanzpräsident Dresden teilt mit: Zur Anmel dung des feindlichen Vermögens wird besonders darauf hin- gewiesen, datz in dem Anmeldebogen C2 iAnmeldunaen sind beim zuständigen Finanzamt zu erhalten) unter Abschnitt IV «Leistungen anderer Art) Verpflichtungen jeder Art auszufüh ren sind, die nicht aus Geld lauten. Es handelt sich hierbei insbesondere um Verpflichtungen zu Sachleistungen oder um Verpflichtungen zu Handlungen und Unterlassungen. Solche Verpflichtungen finden sich häufig als Nebenvereinbarungen in Verträgen über die Ueberlafsunp von Lizenzen oder die Kontingentierung des Absatzgebietes für Maschinen usw. Es ist dabei in der Regel vereinbart, Kon- struktionszeichnungen, Verbesserungen, Erfahrungen über Ma terialbewährung usw. auszutauschen. Meist-ist dabei ringe schlossen das gegenseitige Recht des Besuches aller Werkstätten in denen die unter Lizenzen stehenden oder unter Kontingen tierung des Absatzgebietes vertriebenen Gegenstände hergestelli werden. Die Eldedampfer latzreu wiever Am Sonnabendvormittag, pünktlich 10 Uhr, begann ei» Elbdampfer seine erste Fahrt dieses Jahres stromauf. Neben erheblicher Fracht führte er auch schon dreitzig Fahrgäste mit. Die Fahrt ging bis Bodenbach, und am selben Tag fuhr der Dampfer noch Zurück nach Bad Schandau. Elbabwärts wurde ebenfalls am Sonnabendvormittag die Strecke Riesa—Dresden und zurück in Betrieb genommen. Die leilstrecke.Aussig—Leit« meritz wird in nächster Zeit eröffnet, wenn auch dort die an den Landungsstellen angerichteten Hochwasserschäden beseitigt sind. Htb. Atamanski kW. lkimM virnrtag, ärn ib. UpM, abends 8 Uhr im Earthok r. goMenen Hing Zusammenkunft. Um recht zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Ein guterhaltenes edaiselonM ein älterer Schrank ein Felltornister zu verkaufen. könisrdiMer z«. 47 b «/Liz' aie» s/s fe/aüss Schreiv- «. Leimendem, Hecht«- «. Lesedücher. HttE», LaMatten, Htchilchltldungen, Littler- ditcher, Mbl. SeschlOte«, H-iechirmur, «. f. m. feaervatttk. feSeskälten in Hoh u. Leder, SleMtt, käkdlläslen mit 7-30 Farben, ÜMllfllllt in versch. Preis!, farbrn, üleilliNspltzei, H«chtkgu»mi, f»msei. Linr-ie Kerm. Aükke. Pas AachgeMfti für alle« Schulöedarf. Drucksachen.L-, o^7L'. Lest äie Olientiorsee MeituuS Hauptschriftltittmg und verantwortlich für den gesamten Text-, Anzeigenteil »nd Bilder: Georg Rühle, Gttendorf.Dkrilla. Druck »nd Deriag: Buchdrucker«! Hermann Rühle, Inh- Georg Rühle, -t, iß peeisliß, Ur. h gültig, Folgenschwerer Verkehrsunfall — Fahrerflucht Am Sonntag gegen 0.20 Uhr wurde auf der Stratze Dres den Meitzen im Ortsteil Radebeul-Zitschewig der 38 Jahre u >ttireb Umlaus! mit ichweren Kopfverletzungen bennnungs- we luiaeiunven Umlauft ist, ohne die Besinnung wiedererlangt w hoben >m Krankenhaus gestorben. Wie die Feststellungen an Ort und Stelle ergeben haben, mutz Umlauft das Opfer eines Verkehrsunsalls geworden sein. Das noch unbekannte Fahrzeug mutz am Sonntag zwischen 24 und 0.20 Uhr aus Richtung Rade beul gekommen und nach Meisten zu gefahren sein. An dem Kraftfahrzeug dürften rechtsseitige Beschädigungen — Verbeu lung des Kotschutzes bzw. Beschädigung des Scheinwerfers usw. — entstanden sein. Personen, die sachdienliche Mitteilungen über die Beschädigungen des Fahrzeuges bzw. über den unbekannten Fahrer machen können, werden gebeten, sich bei der nächsten Polizcidienststelle zu melden. Bleisammeln ans Schietzstönden verbalen Das Stellvertretende Generalkommando IV. AK. betont > tm Zusammenhang mit der Metallsammlung, datz die Bleige- winnung aus den Schietzständen der Wehrmacht durch Privat- z versonen verboten ist. Die aus wehrwirtschaftlichen Gründen bedingte Notwendigkeit, das aus den Schietzständen verschossene ! Blei wieder nutzbar zu machen ist gewährleistet. Mit der Blei gewinnung auf den militärischen Schietzständen sind auch schon in Friebenszeiten bestimmte Firmen beauftragt. Eine Durch arbeitung der Stände darf daher nur von diesen Firmen vor genommen werden. Anregungen für den Küchenzettel Mittwoch: Frühstück: Brennsuppe, Marmeladebrot: mittag: Hefeauflauf mit Marmeladentunke- abend: Dicke Kar- toffelsuppe mit gehackten jungen Brennesielblättchen. — Hefe- auflaus mit Marmeladentunke: 375 Gramm Mehl, 25 Gramm Hese^ knapp ein viertel Liter Wasser oder entrahmte Frischmilch, 50 Gramm Zucker. 1 Prise Salz, 30 Gramm Fett, 50 Gramm Rosinen oder Korinthen. — Aus den gegebenen Zutaten bereitet man, wie üblich, einen lockeren Hefeteig, den man in einer Auf- laufsorm bäckt. Dazu itzt man Kompott oder eine Fruchttunke jetwas Zitronensaft zusetzen). Dresden. Jugendlicher Lebensretter. Wie der Regierungspräsident zu Dresden-Bautzen mitteilt, hat der Füh rer dem Schüler Armin Förster in Dresden, Lobtauer Stratze 96, für die Errettung eines Kindes vom Tode des Ertrinkens in der Weisteritz eine öffentliche Belobigung ausgesprochen. Dresden. Wieder Stadtrundfahrten. Die Dres dener Strassenbahn beginnt am Sonntag, dem 21. April, wieder mit den beliebten Stadtrundfahrten, die auch die Grundlage für den neuesten Dresdner Werbefilm „Die fahrende Stadt" bilde ten. Zunächst sind werktags drei und am Sonntag je sechs Fahr ten vorgesehen. Klotzsche. Kind tödlich überfahren. Auf der Adolf- Hitler-Etratze ereignete sich ein tödlicher Unfall, dem der fünf jährige Werner Bergmann zum Opfer fiel. Das Kind rannte neben einem Lastwagenzug her wobei es zu Fall kam und vom Anhänger des Lastzuges tödlich überfahren wurde. Leipzig. Greisin gewinnt 5000-RM-Pramie. Nach Äbschlutz des Stragenvcrkauss der Kriegs-Winterhilfs- lotterie wurden jetzt die Prämiengewinne gezogen. Eine der Hauptprämien im Betrage von 5000 Reichsmark wurde im ' Bezirk Leipzig ausgezaklt, und zwar an eine 70jährige Erei- ! sin, die sich den Prämienschein sorgfältig oufbewahrt hatte. Chemnitz. Streichhölzer in Kinderhand. In einem Abstellraum spielten Kinder mit Streichhölzern, wodurch m dem Raum befindliche Gegenstände Feuer fingen Die Feuer löschpolizei konnte das Feuer, das auf die angrenzenden Bau lichkeiten überzugreisen drohte, auf seinen Herd beschränken und weitere Gefahren beseitigen. Chemnitz. Gefährliches Spielzeug. In einer Gar tenanlage im Stadtteil Furth spielte ein Schuljunge mit einem Tesching. Er traf dabei einen anderen Knaben, der am Auge schwer verletzt wurde. LewjihrmmrprM für den Kandel Staatsminister Len« wrach vor SONN Einzelhändlern Mit 22 Millionen Haushalten steht der deutsche Einzel handel jederzeit in Fühlung. Allein daraus ergibt sich dir poli tische Aufgabe, die dem Handel gestellt ist: er must diese Aufgabe kennen und sich bemühen, in dem ihm gezogenen Rahmen das Wollen des Führers zu verwirklichen Um all die mit Vieler wichtigen Aufgaben zujammenhättgenven Frwzen aufzuzeigen, veranstaltete die Deutsche Arbeitsfront am Sonntag für alle Betriebe des Dresdner Handels eine Grotzkundgebung m deren Mittelpunkt eine Rede des sächsischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit Lenk, stand. Der Minister betonte- Der Begriss „Diens: am Kunden" habe in vcr Gegenwart den Sinn, alle Verbraucher verständnisvoll und qewissenhait zu bedienen und ihnen oic Lebensmittel zu geben, die ihnen zu- Itehen. Dasür könne er auch verlangen, datz der Verbraucher das gleiche Verständnis ausbringe, Die Bcrufsehre des Händels liege heute darin, die grosten ideellen Momente zu erkennen, die ihm innewohnen auch wenn der Umsatz hie und da nicht denjenigen einer entsprechenden Bergleichszeil voll unv ganz erreiche. Staalsminister Lenk kam Vann aus die politischen Ereig nisse der letzten Zeit zu sprechen. „Wir alle sind überzeugt datz dieser Krieg nur von uns gewonnen werden kann " Der Mini ster kennzeichnete dann noch aus eigener Anschauung die Kolo- nisierungs"-Methoden der Engländer, die seit jeher nichts'ande res waren als eine Reihe von Verbrechen. Aus der Vergangen heit des britischen Weltreiches könnten auch die jetzigen Kriegs« ziele dieser Plutokraten und Heuchler hergeleitet werden geh« es doch stets um die Vernichtung de- nationalen Lebens anderer Völker. Mnn ssckrp brutsch« Lauri« Miviick 86OOO to LuttLp MLki» ep-LUgf. MMsWelle der MF 2n Leipzig, Dresden und Löbau Auch in der Zeit gewaltigen militärischen Geschehens va« uns alle in den Bann schlägt, darf der einzelne über alle: Be geisterung nicht Ziel und Ausgabe seiner täglichen Arbeit rü dem Auge lassen. Deshalb führt die Deutsche Arbeitsfront m Gemeinschaft mit dem Eauwirtschaftsberater der NSDAP i« diesen Tagen sür,-sächsische Betriebsführer. Betriebsobmänner, Werkschar-Stotztruppführer, Betriebsfrauenwalterinnen und Werksrauenaruppenleiterinnen grotze Arbeitstajzungen tn den sächsischen Regierungsbezirken durck, deren erste m Leipzig wat und deren zweite am Sonntag in Dresden veranstaltet wurde. Eine weitere fand in Löbau statt. Eauobmann Peitsch^ der ebenso wie Staatsminister Lenk an allen sechs Appellen teilnimmt, hob hervor, datz im Gegen satz zum Weltkrieg, wo in wirtschaftlicher Hinsicht zu duldsam verfahren worden sei. heute unnachsichtig von jedem vollst« Pflichterfüllung verlangt werde. Staatsminister Lenk gab einen Ueberblick über die Ge schehnisse der Gegenwart. Seine Worte gipfelten in dem Satz: „Nicht Zeit und Geld gewinnen einen Krieg, sondern Menschen und Wassen." Der Minister würdigte in diesem Zusammenhang die Präzisions arbeit des deutschen Arbeiters, dem die deutschen Waffenstege mit zu verdanken sei. ebenso auch die grotze Leistung des Westwall arbeiters. Der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Dres den, Maienhofer, behandelte die kriegswirtschaftlichen Ausgaben der wirtschaftlichen Selbstverwaltung. Gausachabteilungswaltet Eisen und Metall der DAF Müller ging aus zahlreiche sozial politische Frage« ein und vermittelte wertvolle Anregungen und Erfahrungen der DAF Besonders dem Fraueneinsatz komm« grotze Bedeutung zu. Unter Bezugnahme auf den kürzlich er gangenen Ausruf des Gauleiters betonte der Redner, datz alle berufslosen kinderlosen Frauen, insbesondere die sogenannte« Haustöchter, zum Einsatz gelangen müssten. * In Leipzig halt der Präsident der Industrie- und Handels kammer Leipzig, Stöhr als Hauptausgabe die Konzentrie rung in der schärfsten Form herausgestellt. Durch die Erziehung zum Gemeinschastsdenren und die Vorbereitung einer ausge feilten Organisation hätten wir einen ungeheuren Vorsprung vor unseren Gegnern. Das betriebsegoistische Denken müsse hin ter dem Denken und Handeln für das Dolksganze zurücktrete«. Lrs Buchhandels Arbeit gerade im Krieg wichtig Leipziger Kantate vom 18 bis 21. April Vom 18. br^ 21. April führt die Reichsschrifttumskammet die Kantate-Veranstaltungen des deutschen Buchhandels 1910 in Leipzig durch. Verleger und Buchhändler, Leibbüchereiinha ber und buchhändlerische Angestellte aus dem gesamten Trotz- deutschen Reich finden sich in diesen Tagen in Leipzig zu g«> meinsamer Arbeit zusammen. Auch die wirtschaftliche Spitzen- organisation des Buchhandels, der Börsenverein der deutsche« Buchhändler zu Leipzig, wird am 20. April seine diesjährig« Hauptversammlung abhalten. Am Sonntag, dem 21. April, ver anstaltet die Reichsschrifttumskammer im Neuen Theater tn Leipzig eine Kundgebung des deutschen Buchhandels, in deren Mitte eine Rede von Reichsleiter Rosenberg stehen wird. Die »anerntzedlmg in Sachfen Neubildung von Bauernhöfen — Landzulagen an Anlieger Die Neubildung Deutschen Bauerntums ist seit Errichtung deS nationalsozialistischen Staates eine wichtige Ausgabe ge worden und auch neuerdings geblieben. In d:e hier entstan denen Ausgaben entfallen Erwerb und Bereitstellung von Sied- lungsland, Vie Neubildung von Bauernhöfen und die Pfleg« der Anliegersiedlung. Das Statistische Reichsamt hat all neueste Ergebnisse der Exhebunaen die Ziffern von 1SZ8 iin« Vergleich mit früheren Fähren: in den Bierteljahresheften zu» Statistik des Deutschen Reiches bekanntgegeben. Dadurch sink wir tn den Stand gesetzt über die Dauernstedlung in Sach sen zu berichten Lon den deutschen SiedlungSgrsellschaften wurde im Fahr« 1938 eine Gesamtfläche von 63 900 Hektar erworben. In Sach sen handelt es sich dabei um iolaendc Flächcnanteile: 1S3Sl 1145 Hektar, 1937: 2054 Hektar. Als Gesamtergebnis nenn« die Statistik für 1933 bis 1938 in Sachsen 11 290 Hektar, in vel vorangegangenen Periode von 1919 >s 1932 dagegen insge samt nur 3981 Hektar. Die kür die bäuerliche Siedlung erworbenen oder bereitgesteltten Flächen stammen vorwtegen« aus grotzen Gütern mir 100 und mehr Hektar landwirtschasl' lich benutzter Fläche, ferner aus Staatsdomänen und Reichs besitz, während die kleineren Güter meist zurücktreten Vom erworbenen und bereitgestellten Siedlungsland waren 105» Hektar landwirtschaftlich benutzte Fläche, 60 Hektar forstwirt schaftlich benutzte Fläche, 2 Hektar unkultiviertes Moor- und Oedland, 24 Hektar sonstiges Land wie Hausraum, Hofraum. Wege, Wasserflächen usw. Bei der Zusammenstellung der Kaufpreis« für da« Siedlungsland ergab sich, datz in Sachsen der Hektardurm- schnitt bei Gütern über 100 Hektar kür ganze Güter mit G«' bänden und ausreichendem Fnventar 12'20 Mark iNeichSdurckv schnitt 1729 Mark), für sonstige Güter und Grundstücke 150« Mark betrug. Del Gütern unter 100 Hektar belief er sich 'üs ganze Güter mit Gebäuden usw. aus 1263 iReichsdurchschnw 1700 Mark) und für sonstige Güter und Grundstücke 1955 M Tie Neubildung von Bauernhösen ist in etwas ver mindertem Umfang Um Vergleich mit den Vorjahren! lott- gesetzt worden Fm Gesamtdurchschnttt war eine Neusievier- stelle in den Fahren 1919 bis 1932 durchschnittlich 10,5 Heknst arotz, die Flächengröste stiea weiter von 12,3 im Fahre 1M auf 19,9 Hektar im Fahre 1937, sie hatte 1938 etwas abgenow' men und betrug 19,1 Hektar lReichsdurchschnitt). Bei Nc«' bildung der Höfe eine Grütze von 20 Hektar die Norm sei»- Fn Sachsen wurden ' Zahlen und Flächen der Neubauernstellcn Ivie folgt nachgewiesen: 1938: 76 Neubauernstellen mii 365 Hektar Fläche. 1937 lauten die entsprechenden Zahlen 37 btt«. 769. 1933 bis 1938 wurden insgesamt 323 Neubauernstelle« mit 4549 Hektar gezählt, während sich 1919 bis 1932 die ent sprechenden Zahlen nur aus 74 bzw 1190 stellien. Von den angestedelten Neubauern war weitaus die Meist' zahl vor der Uebernahme des Hofes in der Landwinsches' tätig gewesen, u. a. als selbständig« Landwirte und Bauern söhne, die bisher in der elterlichen Wirtschaft mitgearbeitci haben, ferner land- und forstwirtschaftliche Arbeiter einschlietzlim Gutshandwerker und Gärtner. Die Mehrzahl ver Siebtel stammte aus dem Siedlungsgebiet, in dem sic angesicoci' wurde. Fn dem für die Neubauern günstigsten LebenSalstk zwischen 30 und 50 Fahren standen mehr als zwei Drittel der neuen Ansiedler. Die Zahl der Familienangehörigen im Reichsdurchschnitt 3,4, in Sachsen 3:2 bei insgesamt 3»- Neubauern mit 1047 Familienangehörigen. Zur wirtschaftlichen Sicherung landwirtschaftlicher Kleinbetriebe und zur Vergrötzerung ihrer Betriebsslache auf Erbhoksin'^ wurden Landzulagen aN Anlieger verteilt. Fn den m"' sten Fällen gingen die Landzulagen in das Eigentum der An lieger über, teilweise handelt es sich um Pachtzulaaen. Am stärksten bedacht wurden Betriebe von 2 bis unter 15 Hektar. Fn Sachsen handelt es sich um 261 Landzulaaen zu Eigenn^ mit einer Fläche von 485 Hektar. Eine wichtige Reserve i»' vie Siedlungslätiakeit ist ver LaNdvorral bet Siedlungsae^v, schatten, der sehr erheblich ist und etwa viermal so gros! ,'3 wie die Fläche, die 1938 in der Anliegersiedlung ne« zugttt" worden iw —