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ivrdevlichrr t werden; n. w 88 8,«, 180 RM. 1. bestraft, auch die Deröffent- » früheren afgehoben. ,«schäft. MS usnahmen -12 Uhr; tadttat. « gemein- -lichtfeuer, le und die !s hiermit iuderat. den Hund iuderat. : Lehrstoff en Ereig- ! überpor- In den htbildern, ussprachc, Rede, am enberg ist Hochschulen d zu sein, zen. Dies se, ferner itgliedern Volkshoch, und Ver- chochschul- nacht der mmer die tle Erz. r werden, i Ministe- e, den be> otwendige g der oft oozialvcr- mstaltun- Der erste ige Leben verein >r, in den onzert Männer- iken zu lenz. Zur Becker- > Zeeh- >er. Seit n Verein bereiten, reu Licht- ier als es bringen. Mustik, ung kom- Jntereffe t der Be- inkt wor- iirommer, en, wenn von der die Auf- Stunden mgs und in vcr- ch einein . Musik, ebehörde ersouen- sinhaber »er Per- bsstätte tzausliste rgslisten. und 16. er durch s Malz- Versuch« m Muk 8 NiA en durch: DeuMe. Srinnerungen a« dte «rtegszeN aus Munland. Mädels, auf dem Felsen über dem Seeufcr und sang in die tagklare Nacht hinaus über die unübersehbaren Wälder und Wellen, mehrstimmig, voll Schwung und Feuer: Es braust ein Ruf wie Donnerhall. — Die Wacht am Rhein gilt hier als deutsches Nationallied. Später, nachdem die Verbindung mit Deutschland wieder hergestellt war, erfuhren wir, daß der Zeppelin damals die russische Unterseebootbasis zerstört hat. Als die Deutschen im April 1918 selbst kamen, strönrte die Begeisterung über alle Grenzen. Der Druck war beseitigt. Da bedurfte es keiner Ventile mehr. b'. 1. pern die ruffischen Kosakenpferde*, erzählte er, „aber drinnen in den Höfen beteten die Bauern mit ihren Nachbarn für Deutschland, für den Kaiser Wilhelm, für die finnischen Jungen in Deutschland. Dcnüals erfuhr ich Genaueres über die 27er Jäger, die im Lockstedter Lager bei Hamburg ausgebildet wurden, erst als Pfadfinder, dann als preußisches Iägerbataillon. Segen Zweitausend hatten sich im Laufe der Jahre durch die Posten ketten der Russen durchgeschlichen, viele nur schwedisch oder finnisch sprechend, aber auch Deutschstämmige, deren Vorväter nach Finnland ausgewandert waren. Wir liegen am Strand von Oravaniemi am Lojos«. Mau strahlt der Himmel, blau gesättigt ruht das Wasser. Da sag ich zu den Kindern, die schwarzbraun von der Iulisonne neben mir im Sande liegen: Seht dort das silberne Wölkchen! Sieht es nicht wie eine Zigarre aus? Jetzt wird es kleiner, und jetzt löst es sich in den blauen Duft auf! Am folgenden Tage lesen wir in der Zeitung, «in Zeppe lin sei über den Alandinseln erschienen und habe den Hafen von Markehamn mit Bomben belegt, freilich ohne Erfolg. — Einer der Zeitungsleute hatte einmal zu mir gesagt: Wir wundern uns, daß das Zeitungspapier nicht schamrot wird von all den Lügen, die wir auf Befehl der russischen Kriegs zensur drucken müssen. Nun, wir nahmen dort in unserer Sommerfrische die Karte und suchen die Richtung von Lojo nach den Aland inseln auf, wir vergleichen die Zeit, kein Zweifel, jenes zigar- renförmige Silberwölklein an dem sonst wolkenfreien Himmel ist der Zeppelin gewesen! Da versammelt sich abends das junge Volk aus der Pension, Studenten, Kontoristen und Schüler, Jungen und Finnland stand wahrend des Weltkriegs mit dem Herzen auf der Seite Deutschlands. Aber es war ja seit 1809 zwangs- weise mit Rußland vereinigt. Der Zar sollte zugleich Groß- Mst von Finnland sein. Don der versprochenen Autonomie war bei Ausbruch des Weltkriegs nicht mehr viel übrig ge- blieben. Jetzt wurde das ganze Land, das einen größeren Flächeninhalt hat als Preußen, ein großes russisches Militär- lager. Di« Hauptstadt Helsingfors sollte zur stärksten Festung ausgebaut werden. Nachdem Graf Rüdiger von der Goltz die nur schwach verteidigten Stellungen eingenommen hatte, be- merkte er, daß sie an sich bei weitem stärker seien als die bis dahin stärksten Festungen Antwerpen und Nowo Georgiewsk. — Offen konnten sie Finnländer ihre Hinneigung zu Deutsch land nicht zeigen. Da brauchte ihr Gefühl Ventile. Im Herbst 1915 wurde die deutsche Sprache in Wort und Oruck verboten. Da führte Professor Heikki Klemetti die Re- formations-Kantate auf. Die evangelische Johanniskirche, die größte Finnlands, war voll besetzt. Auf dem Altarplatz saßen auch die musikliebenden russischen Offiziere in Uniform, viel fach Deutsche aus Rußland, und die Popen in grauen oder ! violetten Gewändern. Gegen Ende der Kantate wachsen die Klänge des Liedes „Ern feste Burg" aus den Tonwogen her- vor. Das Lied gilt als Nationallied im Norden. Während cs erschallt, erheben sich alle von den Sitzen. So geschah es auch jetzt: die ganze Kirche erhob sich. Auch die Offiziere und Popen erhoben sich. Dreitausend Herzen als Vertreter Finn lands huldigen stumm dem deutschen Geiste, als Lutherlied und Bachorgel mächtig zusammenbrausten. Einem Deutsch- gebornen, der dabei war, strömten die Hellen Tränen über die Augen. In demselben Winter führte Georg Schneevoigt sämtliche Beethoven-Sinfonien in der Universitätsaula nacheinander auf. Dichtgedrängt lauschten die Scharen. Die kühlen Nord länder gerieten außer sich, und der Beifall war eine Huldi gung Deutschland-Oesterreichs. Einmal kam ein unbekannter Missionar ins deutsche Pfarrhaus. Die Finnländer arbeiten in Deutsch-Südwest. Wegen des Krieges konnte der Missionar nicht dorthin zurück- rcisen. Den unfreiwilligen Urlaub benutzte er z'u Reisen im Lande. Jetzt kam er eben aus den Wäldern Kareliens an der russischen Grenze. „Draußen die Dorfstraße entlang klap- fius öem Raöiumbaö Gberschlema WH» Veranstaltungen -er Kurverwaltung Conn tag: vorm. 10^—12)4 Uhr: Konzert (Stadtkapell« Schnech). Montag: nachm. 4—6 Uhr: Konzert (Stadtkapelle Schneeberg)', abends 8 Uhr: Akrobatisch-rhythmische Tänze (Lysa und Carlo van Corsy). Dienstag: nachm. 4—6 Uhr: Konzert (Stadtkapell« Schneeberg). Mittwoch: nachm. 4—6 Uhr: Konzert (Stadtkapell« Schneeberg); abends 8 Uhr: Reunion. Donnerstag: nachm. 4—6 Uhr: Konzert (Stadtkapell« Schnee berg); abends 8 Uhr: Dortrag: Die letzten 8 v. S. M. S. „Frauenlob" (Oberlt. z. S. a. D. Stolzmann, Herischdorf i. R). Freitag: nachm. 4—6 Uhr: Konzert (Stadtkapelle Schneeberg). Sonnabend: nachm. 4—6 Uhr: Konzert (LtadÄapell« Schnee berg); abends 8 Uhr: Heiterer Abend (Vortragsmeister Willy Buschhoff, Berlin). Mrtenkonzerte finden bei ungünstigem Wetter im Kurhaussaal statt. Aenderungen vorbehalte«.) * Das elegant« TSnzerpaar van Corsy ist zuletzt mehrer« Monat« lang in Holland mit großem Erfolg aufgetreten. Cs war schon wiederholt hier zu Gast — immer vor gefülltem Saal — und wird bestimmt auch diesmal wieder di« Zuschauer begeistern. — Be sonderes Interesse dürste auch der Dortrag des Mitkämpfers an der großen Seeschlacht am Skagerrak (36. v. 1S16) finden. Oberlt. z. S. Stolzmann und acht seiner Getreuen sind di« einzigen Ueber- lebenden des infolge feindlicher Torpedierung gesunkenen kleinen Kreuzers „ffrauenlob". Di« vielen Kritiken nennen den Bortrag bl«s«s packenden Redners ein unvergeßliches Erlebnis von drama tischer Wucht. — Willy Buschhoff ist Dovtragsmeister an der Schauspielschule de» Deutschen Theater» irr .Berlin. Die Kritiken be- I zeichnen ihn als Dortragskiinstler allerersten Ranges und rühmen I seine glänzende Gestaltungskraft. Auch Nichtkurgäst« haben Zutritt gegen nur j« SO Pfg. Erliste. 2. Oktober. 9579. Schimkat, Anna, Schnarrtann«. 9671. Schöne, Anna, Wyhra. 9572. Schön«, Charlotte, Wyhra. 9573. Miersch, Anna, Apothekersgattin, Dresden. 9574. Seiffert, Linda, Chemnitz. 9575. Fett, Hubert, Nowawes. . 9S75. Entz, Jenny, Prosessorsgattin, Dresden. 9576. Richter, Oskar, Betriebsleiter, Grünberg. 9577. Richter, Helene, Grünberg. 9578. Menzel, Kurt, Kantor, Zehmen. 9579. Menzel, Liesel, Zehmen. 9580. Dock, Arthur, Apotheker, Berlin. 9581. FÜlber, Elida, Berlin. , 9582. Spittel, Bruno, Reservelokomotivfichver, Naumburg. 9588. Stein, Stephanie, Prosessorsgattin, Freilassing. 9584. Fleischmann, Toni, Berlin. 9585. Lingner, Alfred, Architekt, Leipzig. 9586. Oberländer, Marianne, Bauratsgattin, Halberstadt. 9587. Schubert, Hugo, Gastwirt, Leipzig. 9588. Schubert, Maria, Leipzig. 9589. Schreiber, Felix, Lehrer, Leipzig. 9590. Loebe, Helene, Prosessorsgattin, Berlin. 9591. Nachstaot, Katn, Prosessorsgattin, Berlin. 9592. Rodenstock, Josef, Kommerzienrat, Erl i. Tirol. 9598. Löffler, Marie, Aue. 9604. Malmberg, Martha, Ave. Aus den Parteien E Aus dem Gerichtssaal. H — Bestialischer Mord im Irrenhaus. In der Irrenanstalt Grensir (Tschechoslowakei) wurde eine KrankL, Antonie Wokulowa von ihren Zimmergenossinnen auf grauenhafte Weise ermordet. Die Wokulowa war wegen Raummangels mit drei anderen Tobsüchtigen in einem Zimmer untergebracht. Man fand sie am Morgen tot auf, beide Arme aus den Schultern gerissen. Den übrigen drei Bewohnerinnen des Zimmers war keine besondere Er regung anzumerken, so daß sich nicht feststellen läßt, welche von ihnen die Bluttat begangen hat oder ob ein gemeinschaft licher Mord vorliegt. Wir werden gebeten mitzuteilen, daß neben den Deutsch nationalen, Nationalsozialisten und Kommunisten auch die Wirtschaftspartei gegen die Annahme des Kompromißgesetzcs über die Aenderung der Arbeitslosenversicherung gestimmt hat. E. V. " Zwickau. Der beim Ueberfalt am 17. v. M. dem Erzgebirgischen Steinkohlen-Aktienverein geraubte Be trag von rund 86 000 Mark ist von der Aachen-Münchener Versicherung in vollem Umfange dem geschädigten Werk zurückerstattet worden. ** Oberwiesenthal. Das Stadtverordneten-Kollegium hat als neuen Bürgermeister Hrn. Guido Preißler aus Rüdenau mit Stimmenmehrheit gewählt. Pr. steht im 47. Lebensjahr und war früher in Niederwiesa tätig. ** Gelenau. In der Nähe des Genesungsheims stürzte ein Motorschlepper mit Anhänger einen vier Meter tiefen Abhang hinunter und überschlug sich, den Füh rer unter sich Vorabend. Er mußte mit schweren inneren Verletzungen dem Thümer Krankenhause zugeführt werden. " Leipzig. Hier wurde die der neu errichteten und im Juni eingeweihten Buchdruckerlehranstalt angegliederte Meisterschule für das Graphische Gewerbe mit einem Festakt in der Halle des Gebäudes feierlich eröffnet. ** Freital. Von einem eigenartigen Unfall wurde der der Tharandter Landwirtschaftsbank gehörende Lastkraftwagen mit Anhänger betroffen. Durch einen star ken Windstoß bekamen die mit Biertreber hochbeladenen Wagen auf der Weißeritztalstraße zwischen Tharandt und Edler Krone das Uebergewicht und stürzten, das Straßen geländer mitreißend, in das etwa 3 Meter tiefer gelegene Bett der Weißeritz. Wie durch ein Wunder blieb der Füh rer des Wagens bei dem Sturze unverletzt; er wurde herausgeschleudert und kam auf dte Säcke zu liegen. Der Beifahrer konnte sich rechtzeitig durch Abspringen retten. Beide Wagen wurden schwer beschädigt. Zschorlau, 8. Okt. Der Kraftpostfahrplan weist vb 6. Oktober einige kleine Aenderungen auf. Die Fahrt 10,10 Uhr ab Aue führt jetzt bis zum „Roß" und geht von dort 10,40 Uhr ab nach Aue. Der bisher 17,35 ab Auerhammer gehende Wagen fährt jetzt 17,40 Uhr ab,- und die Fahrt ab „Wartburg» 17,45 Uhr, geht jetzt 17,50 Uhr. Die Fahrpreise, die sich in den kurzen Strek- km von 15 auf 20 Pfg. erhöhen, werden bei einigen längeren Strecken verbilligt. Alle bisherigen Fahrten für 45 Pfg. kosten jetzt 40 Pfg.., ebenso sind die LZ-Pfg.-Fahrten aus 30 Pfg. ermäßigt worden. Weihbach, 5. Okt. Das Gemeinsame Schöffengericht Zwickau verhandelte in einem Lokaltermin im „Kuchenhaus" gegen den Schuhmacher Ernst Paul Pr. aus Vielau. Pr. soll am 16. Juni den Tod des Bergarbeiters R. aus Vielau verursacht haben. Es handelt sich um das Vsrkshrsunglück auf der Staatsstraße Zwickau—Aue in der Nähe Weißbachs. Das Gericht gelangte zur Freisprechung des Ange klagten, nachdem der Staatsanwalt einen Schulddeweis gegen den Angeklagten für nicht geführt hielt. In der Ur teilsbegründung führte das Gericht aus, es hätten sich keine direkten Verstöße und Pflichtverletzungen des Ange klagten ergeben. E Neues aus aller Wett. H Wer hak -ich. -« sch-»« Wal- ..? Am Sch« 1927 ist in Deutschland «ine neue forst wirtschaftliche Erhebung durchgoftHrt worden, deren Ergebnis jetzt vom Statistischen Reichsamt bekanntyogeben wiä>. 27 Prozent der Reichsfläche, nämlich rund 12M Mil- lionen Hektor ist mit Wald bedeckt. Die waldreichsten Gegenden Deutschlands sind Hessen-Nassau, die Bayrische Rheinpfalz und Baden, wo die Wälder 38—40 Prozent der Gesamtfläche erreichen. Verhältnismäßig unbedeutenden Wald» bestand haben — abgesehen von den Honsastädten — Schles wig-Holstein (7,6 Prozent), sowie Oldenburg, Hannover,, Mecklenburg-Schwerin und Ostpreußen mit 1O—1S Prozent, aufzuweisen. Die Hälfte aller Waldungen im Deutschen Reich (47,83 Prozent) sind Privatforsten. Gin Drittel der Waldungen (32,58 Prozent) befindet sich im Staatsbesitz und 15,53 Prozent in kommunalen Händen. Der Hochwalo bedeckt 92 Prozent der gesamten Holzbodenfläche. Mittelwald ist nur 3,49 Prozent vorhanden und Niederwald 4/48 Prozent. Nahezu drei Viertel des gesamten deutschen WaDes, nämlich 71,2 Prozent besteht als Nadelhölzern, während dos Laubhoitz 28,8 Prozent der Waldfläche bedeckt. Den größten Bestand an Nadelhölzern weisen die Oberpfalz, Sachsen, Oberfchleflen, Polen-Westpreußen und Brandenburg auf, wo der Nadelholz bestand 90 bis 96 Prozent der gesamten Waldfläche erreich^. Auch Ober- und Nieder-Bayern, Ober- und Mittelfranken, Schwaben, Thüringen, Pommern, Ostpreußen haben über wiegend Nadelwald. Je weiter man aber mäh Westen kommt, um so mehr verschiebt sich das Verhältnis zum- Laubholz, das in Baden 42P Prozent, in der Pfalz 43^ Prozent, in Hessen 47,3 Prozent und in Oldenburg 47,9 Prozent des Gesamt bestandes der Forst und Holzungen erreicht. 47,4 Prozent des gesamten Hochwaldes sind Kiefern, 26,7 Prozent Fichten, 14,34 Buchen, 5,71 Eichen und 2,63 Prozent Birken. Den höchsten Prozentsatz an alten Bäumen weisen die Eichen auf, bei denen 19,7 Prozent über 100 Jahre, davon etwa 10 Prozent über 120 Jahre bejahrt sind. Aehnlich verhalt es sich bei den Rot buchen. Bei den Nadelhölzern find die Weißtannen am ältesten. 9,3 Prozent find 100 bis 120 Jahre, 7,4 Prozent Wer 120 Jahre. Die Kiesern sind jugendlicher. 46 Prozent hoben ein Alter bis zu 40 Jahren. Auch die Fichten und Lärchen haben überwiegend nur ein Alter von 40 Jahren. — Kann ein Mord dem Mörder Ruhe bringen? Dor Erfurter Polizei stellte sich die 19jährige Irmgard Sch., die Platzanweiserin in einem Kino war, und gab an, ein zehn Monate altes Kind, das ihre Mutter in Pflege hatte, er- würgtzu haben. Die Nachforschungen ergaben, daß die Sch. in Abwesenheit ihrer Mutter das auf dem Boden spielend« . Kind zuerst mit den Händen am Hals gewürgt, dann mit einem Strick erdrosselt und in den Kinderwagen gelegt hatte. Vorher hatte sie die in der Stube befindliche Katze so lang« mit einem Bindfaden am Hals gedrosselt, bis der Tod eintrat. Die Frage, ob sie keine Reue empfinde, beantwortete die 19jährige mit „Neik". Sie hätte etwas tun muffen, um e « d ltchRuh"e zu finden^ und die habe sie jetzt. Die Sch hatte ein Ver hältnis mit einem jungen Mann,, der aber seit mehreren Wochen auf ihre Briefe nicht mehr geantwortet hat. Sie sei deshalb sehr erregt gewesen und habe die Tat begehen müssen, um wieder Ruhe zu finden. Die Täterin wurde dem Amtsgericht Erfurt zugeführt. — Seeräuber aus der Havel. Gin Kaufmann B. aus , Berlin hatte mit seinem Paddelboot einen Ausflug auf der Havel unternommen. Bei der Insel Lindwerder rastete er. Nach einiger Zeit näherten sich seiner Raststelle zwei junge Leure, die ebenfalls in einem Paddelboot ankamen. Kaum waren sie an Land gestiegen, als sie mit ihren Paddeln auf B. einschlugeN. Dann stießen sie das fremde Paddelboot ins Wasser. Einer von ihnen nahm darin Platz, während der andere wieder in das eigene Boot stieg. Beide paddelten eilig davon. In dem geraubten Bv o t lägen Kleidungsstücke und eine Brieftasche mit 30 Mark. Die Kriminalpolizei und der Reichswasserschutz haben die Ermittlungen nach den Räu- bern ausgenommen. Geschäftliches. Ktt-itanstalt SSchflscher Gemeinden, Dresden. Di« bis zu« 12. Oktober in öffentlick-er Zeichnung von der Anstalt aufgelegten 1.5 Millionen Goldmark vcichsmündelsichcrrn 8proz«ntigen Doldpfandbriefe (unkündbar bis 81. März 1936) finden regen Zuspruch. Di« Zeichnungen werden »um Dorzuqskurse von 96 Proz. bei allen Bankfirmen, Sparkassen und Girokaffen entgegengenonunen. (Siehe auch Anzeige.) 9SVV. Ackermann, Thekla, Chemnitz. SSS6. Tuchscherer, Mathilde, Schönheide. 9597. Schumann, Magdalen«, Mügeln. 9598. Winter, Hedwig, Aue. 9599. Eisenschmidt, Alfred, Direktor, Dresden. 9600. Eisenschmidt, Dertnw, Dresden. 9601. Leich, Sophie, verw., Berlin. 8. Oktober. 9602. Lindemann, Magdalen«, Braunschweig. 9693. Lindemann, Emmy, Luckenwalde. 9604. Rodenstock, Anna, Erl i. Tirol. 9605. Botat, Otto, Fabrikbesitzer, Bersin. 9665. Voigt, Agnes, Berkin. 9606. Fram, Mart«, Berlin. 9667. Frank, Helm«, Berlin. 9608. Grasse, Klara, Senftenberg. 9669. Grasse, Max, Bäckermeister, Senftenberg. 9616. Riehl, Selma, Leipzig. 9611. Heisch, Anna, Leipzig. 9612. Pletsch, Ernst, Ak. Zeichenlehrer, Finsterwalde. 9618. Pletsch, Elisabeth, Finsterwalde. 9614. Meber, Alma, Oberschlema. 9615. Holtzhauer, Unna, Droßzschorre. 9616. v. Erichsen, Martha, Kassel. 9617. v. Erichsen, Harald, Oberstleutnant a. D-, Kastel. 9618. Äunzelmann, Fritz, Chemnitz. 961». Golz, Mari«, Neustädtel. 9620. Pinkert, Wilhelm, Zwickau. 9621. Gläser, Anna, Freital l. 9622. Merkel, Hans, Nemvelt. 9628. Wick, Lochar, Lehr«r, Berlin. 9624. Schettler, Alma, NIedcrschlema. 9625. Unterbau«!, Elise, Leipzig. 9626. Schreiber, Paul, Niederlagoverwalter, Königstein. 9627. Spring«, Hans, Korv.-Kapitän, Luckau. 9628. Weckt, Baleri«, Alkmstein.