Volltext Seite (XML)
n müssen. Däuser an Zitier ver- as Will», ters zuni hat. DI« wird den dieser Art am Wild. H an den n schMr- getrieben, ten voll, ct haben, üden der >as Jagd- t worden n Lan< rzenberg) «standen. Ariglückte ranz der em Auto, Die Ur. e Straße Wild ist Zwickau > lehnten tat der rdabstim. Stellung der Ve rschlossen, en Mari i Haßlau mit Er- w Täter nen mit Ueberfall Es war sschlocht- den un. ruf dem mit ge- lstandcte Ueber- en, habe »l bauen Nomen I mich zu es mir »setzt, es flachen ! natur- n Seite Schule, ag. Im Ebrach le. Hin af. ied ver- r Schall sen: erst ch einer hn nach inander üte das n durch er Kin chmalen run ein wohl trugen Kappen d Valle ! e kram- inei' es Ferien. wckenes r zwei e warf stürzte lmltlos ie über in ein en tzwei ssgt.l äsü m- > - st. der lsw Der Weltumsegler Aaplltln Kircheitz tu Grvuyai«. Es gehört Mut dazu, in unserer Zeit der Lauheit und Oberflächlichkeit zu einem Dortrag Uber deutsche Tüchtigkeit und deutsche Tatkraft etnzuladen. Die Dortragsvervinigung für Volksbildung hat es gewagt, und über zweihundert Per- sonen in bunter Zusammensetzung waren gekommen, den Kapitän Carl Kircheiß Uber seine „Weltumsegelung mit dem Fischkutter Lamburg'" zu hören. Grünhain ist nicht nur der kleinste Ort, wohin der kühne Kapitän bisher als Redner gerufen wurde, es ist auch der erste Ort im Erzgebirge, der sich an der stolzen Tat dieses deutschen Mannes durch persönliche Ueberzeugung erfreute. Händeklatschen begrüßte den verdienten Seefahrer. Und dann begann er in gewinnender und fesselnder Weise zu reden, schlicht und natürlich, klar und kernig und gelegentlich im Humor des echten Seemanns. Sein Hinweis auf seinen aus Au« stammenden Großvater konnte das Sympathische der Per sönlichkeit nur verstärken. Was trieb Kapitän Kircheiß zu seiner kühnen Fahrt um die Erde? Nicht Geschäftsgeist, nicht der Dienst für eine Partei, sondern sein national-idealer Sinn, der die Lüge von der deut- scheu Kriegsschuld nicht ertragen konnte. Ihr wollte er draußen in der Welt aufklärend entgegentreten. Eine schier große und gewagte, aber dankbare Aufgabe für einen einzelnen Manul Er bediente sich dabei eines so kleinen Fahrzeugs wie des 68- Tonnen-Fischkutters „Hamburg", um auf den Meeren und in den fremden Häfen aufzufallen. Denn vor einer ungewöhn lichen sportlichen Leistung haben auch unsere Gegner noch immer' Hochachtung. Sport ist ja international. Die Sicher heit zu seinem Fahrzeug hat Kircheiß im Kriege bekommen. Als damals des Grafen Luckner „Seeadler" vor einsamen Süds«- inseln verloren ging, da hielt Kircheiß sich als Luckners Navi gationsoffizier einen Monat in einem acht Meter langen und zwei Meter breiten Rettunasboot auf hoher Seo auf und über zeugte sich dabei von der Brauchbarkeit und Sicherheit dieser kleinen Fahrzeuge. Die Idee zu seiner späteren Reise aber kam ihm erst nach dem Kriege als er an Bord der „Wittels bach" unter etwa 70V Spartakisten, alles ehemalige Gefangene, Dienst tun mußte. Da packt« ihn die Wut über dos schändliche Versagen und Elend des deutschen Volkes. Er hielt Vorträge, um die Leut« zur Einigkeit zu ermahnen, bis ihn sein alter Seemannstrieb auf den Gedanken einer deutschen Propaaanda- reise ins Ausland brachte. Solche Reifen in kleinen Fahr- zeugen sind vorher schon mehrfach ausgeführt worden. Kircheiß aber war der erste Deutsche, der auf diese Weife die Welt um segelt«, und der, um etwas Neues zu bieten, seine Reise über den Ozean im Winter ausführt«. In keinem Land der Erde wurde er schlecht ausgenommen, und der Zweck seiner Reise ist allenthalben iy Erfüllung gegangen. Am 2. Januar 1926 begann die Fahrt, an der neben dem Kapitän noch vier wackere Seeleute teilnahmen. Sie führte von Hamburg aus durch den Kanal an Gibraltar vorbei nach dem Mittelmeer, dann durch den Suezkanal in den Indischen Ozean nach Niederländisch-Indien. Prächtige und selten ge sehene Aufnahmen hat der Kapitän von seiner Weltreise mit heimgebracht und in einem äußerst spannenden und lehrreichen Film in fünf Akten zusammengestellt. Die Bilder gewährten nicht nur «inen nachhaltigen Eindruck von den Freuden und Erfahren der wagemutigen R«ise des klein«« Fahrzeugs drau ßen auf hoher See. Sie brachten selten schöne Aufnahmen über die eigenartigen Reize fremder Grdteile und Landschaften. Sie gaben Einblicke in fremdes Volksleben und Volksschaffen. Sie bezeugten endlich, und das tat besonders wohl, welche be geisterte Aufnahme und ehrliche Anerkennung unsere See fahrer als Träaer des deutschen Namens draußen in der Welt fanden. In Niederländisch-Indien kamen die Behörden an Bord der „Hamburg" zur Begrüßung. In vielen Orten, auch in Schulen, durfte Kirche'ß zu seiner großen Freude über seine Fahrt und über — sein Volk sprechen. Im Dock von Surabaja wurde sein Schiff von Engländern unentgeltlich überholt. Dort» begegnete die kleine „Hamburg" dem großen Kreuzer ,Lar,- burg", der als erster deutscher Kreuzer nach dem Krieg wieder ins Ausland ging und dank seiner vorzüglichen Besatzung „Kielwasser" hinterlassen hat, das uns mit Stolz erfüllt. Kirch eiß sagte hierzu: Die Kreuzerfraae beherrscht augenblicklich wieder das politische Leben. Vom Standpunkt eines Deutschen, der die Welt mit offenen Augen sah, muß ich erklären, daß wir Kreuzer brauchen. Sie sind das Bindeglied zwischen dem Ans- landsdeutschtum und der Heimat. Wenn wir dem Auslands- deutschen nichts zeigen, worauf er stolz sein kann, wenn wir ihm nicht beweisen, daß seine alte Heimat lebt, dann 'können wir diese Ausländsdeutschen uns nicht erhalten. M-'r sind ein großes Volk auf kleinem Naum und können uns leider nicht auf eignem Grund und Boden ernähren. Mr müssen Welt- schifsahrt und Auslandshandel treiben. Unsere Ausländs deutschen sind dabei unsere Geschäftsvertreter draußen. Wir haben als Deutsche die Pflicht, unseren Brüdern draußen alle Unterstützung zu bieten, und aus dieser Ueberzeugung und Not- wendigkM heraus und auch aus Traditionsgeist wollen wir ja das halten, was uns selbst der grimmige Feind gelassen hat. Nach äußerst lebendig« Schilderung der Fahrt in den fernen Osten (Traumland Bali, im den Jagdgründen von Talebes, dem Taifun entronnen) erzählte Kircheiß scherzhaft, wie er in Kobe (Japan) seine Kousine besuchen wollte und mit seinem schwerfälligen Kuli nicht ans Ziel kam und wie ihm durch Sprachmißverständnisse seiner Leute mit japanischen Pressevertretern in Japan eine fabelhafte Aufnahme bereitet wurde. In Schanghai gab eine Parade der dort ansässigen Eng- länder dem Kapitän Gelegenheit, ernste Worte stier di« Wehr- Hastigkeit eines Volkes als beste Stütze des Friedens zu reden. Schwer war di« Fahrt durch den gar nicht so „Stillen" Ozean. Das Strandleben von Waikiki machte uns mit den Brandungs- reitern und mit den Hula-Hulatänz«n bekannt (von denen scheinbar Tonkünstler bei uns gelernt haben). Wir staunten über die geheimnisvolle Macht der Erdglut, die aus den Kraterseen und fließenden Lavamassen spricht. Unvergeßlich ist dem Kapitän -er Aufenthalt in San Franzisko, wo ihn der Bürgermeister mit seinen Stadtvätern und — dem Grafen Luckner an Bord empfing und im Auto nach dem Rathaus fuhr, wo er später zu Tausenden über Deutschland sprechen mußte. Der Bürgermeister ist ein rührender Freund Deutsch lands. Gr hatte als Reeder im Kriege Schiffe, wovon ihm die Deutschen zwei versenkten. Ihr« Mannschaften hatten die Deutschen in Sicherheit genommen. Besonders stolz hat er erzählt, wie diese Deutscher damals, als es in den Kampf ging, diese Mannschaften erst außer Schuß brachten, während der Kommandant Graf Spee mit seinen Söhnen den Heldentod fand. Dann wurde Los Angeles und das Filmparadies Holly wood besucht. Das unruhige Mexiko wurde im Panzerzug besichtigt, zur Freude der dortigen Deutschen. Durch den Pananialkanal gings dann üb« Habana, Mianri, Philadel phia und Neuyork in einer Fahrt durch Sturm, Schn« und Tis heimwärts. Weihnachten 1927 fuhr die ,Hornburg" im gleichnamigen Hafen ein, stürmisch begrüßt von der Bevölke rung und den Behörden. Die ruhmreiche Flagge, unter der man zwei Jahre lang di« Walt umsegelt hatte, übergab Kircheiß dem dortigen Rotsvorstand. Wesentlichen Anteil an der glück lichen Heimkehr hatten nach des Kapitäns Worten die treuen Kameraden seiyer Besatzung. Wo ist es nun am schönsten? fragte Kircheiß zum Schluß. „27 Jahre habe ich mich auf der See Herumgetrieben, ich kenne fast jedes Land der Erde. Aber aus innerster Ueberzeuaunq sage ich: unser Vaterland ist das schönste Land der Erde? Nur einen Fehler hat es: wir Men schen. Es ist der Fluch des deutschen Volkes, daß es sich gegen seitig nicht verträgt. Um Kleinigkeiten schlagen wir uns. Wir können den großen Gedanken der Nation nicht erfassen. Aber wir werden nie wieder ein großes dnd geachtetes Volk werden, wenn wir nicht die Nation vor die Partei stelle. Einigkeit macht stark. Stärke gibt Macht. Macht erst gibt Recht. Wir müssen unser« Jugend den Weg zeigen, es besser zu machen. Sie muß die wahren Belange unseres Volkes kennen lernen, sie muß wissen, wie es draußen aussieht. Sie soll wissen, daß wir Kolonien brauchen, damit nicht unser gutes Geld in die Taschen der Ausländ« fließt. Möge es unser« Jugend vergönnt sein, ein schönes, stolzes und großes Vaterland wieder zu «leben, durch Willen zum Leben und zum Opfern! Auf Wunsch des Redners sang die Versammlung den dritten Vers des Deutsch- landliedes. Dann richtete der Redner in kurzen Worten die Gedanken der begeisterten Hör« auf unseren Hindenburg, der in vorbildlich« Pflichterfüllung und Treu« trotz seines hohen Alters den Gedanken des Vaterlandes so sinnvoll verkörpert. Ihm galt ein dreifaches Hurra. Dann klang der schöne Mend aus in tosendem Beifall für den Mann, der uns ihn bereitete und ihn uns unvergessen macht. Fr. Baldauf. zru/« ctel* " M§c/re cliesK Aue, 18. April. Sonnabend, den 27. d. M., abend 8 Uhr sprechen die Reichstagsabg. Gregor Straßer und Gene ral v. Epp in, Bürgergarten. Dorverkaufskarten sind in der Parteigeschäftsstelle Schneeberger Straße 31, Erdgeschoß, zu entnehmen werktäglich nachmittag 5—6 Uhr und Sonnabends nachmittag 2—3 Uhr. Straßer ist den Auern nicht unbekannt, da er schon vor etwa Jahr in einer Massenversammlung sprach. General Epp, den bekannten Freikorpsführer in Aue begrüßen zu dürfen, dürfte sich kein aufrechter Deutscher ent gehen lassen. D Turnen, Sport und Spiel. D E Konzerte, Theater etc. D Raschau, 18. April. Man muß dis Theateraufführuna der D.T. im „Schweizerhof": „Der Pfarrer von Ktrchfeld einen vollen Erfolg nennen. Dor allem dann, wenn man das jugendliche Alter der Spieler bedenkt, denen man dies« fein durchdachte Medergabe der seelischen Konflikte kaum zu- getraut hätte. Die schwersten Rollen waren die des Pfarrer», und des gegen ihn intrigierenden Wurzelsepps, d« durch da» edle Beispiel des Pfarrers und dessen wahre Menschlichkeit wieder zum Glauben gebracht wird. Das Spiel der beiden war taffächlich einwandfrei und überzeugend, wie auch dia Natürlichkeit und treuherzige Gesinnung der Anna vollkom« men echt wirkte. Die anderen Rollen wurden gut zur Da« stellung gebracht. Allen Mitspielern, vor allem dem Regisseur, Hrn. Wendl«, sei für das abgerundete Spiel herzlich ge- dankt. Eins aber sei doch bemerkt: Der Bühnenumbau mu- rascher vonstatten gehen. K. D. Grünstädtel, 18. April. Ain kommenden Sonnabend feiert der Männergesangverein sein 25. Stiftungs fest. Nach einer kurzen Feier am Ehrenmal für die Gefallenen findet abends 8 Uhr im Gasthof „Grüne Wiese" ein jftmzert mit darauffolgendem Ball statt. Eie Einwohnerschaft ist zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. E Aus dem Gerichtssaal. D ** Leipzig. Das Gemeinsame Schöffengericht verurteilt« den 36jährigen Rechtsanwalt Willi Mißbach wegen Un treue, Unterschlagung und Betrugs zu einem Jahre drei Mo naten Gefängnis und erkannte ihm die Fähigkeit zur Beklei dung öffentlicher Aemter für die Dauer von drei Jahren ab. Mißbach hatte sich in umfangreich« G«ld- und Kreditgeschäfte eingelassen und mehrfach ihm anvertraut« Gelder und Wechsel seiner Klienten für sich verwendet. H Aus den Parteien. Riege „Frisch aus" des ATV Aue, Freitag, S Uhr, Versammlung im Bürgergarten. Erschein«» aller Riegenbrllder und Schwestern dringend erwünscht. Spielabteklung Tv. „Jahn" Aue. Morgen, Freitag, findet im Vereinelokal Monatsosrsammlung statt. Vordem, um 8 Uhr, Dorstaudssitzung. Lleichzeilla sei auf den Großkampf am kommenden Sonnabend bingewiescn. Nachmittags 8 Uhr stehen sich Tv. Jahn I—Polizei kommando Aue I auf dem Zahnplatz an der Mehnertstraß« gegenüber. « Tv. Sachsenfeld in der Lausitz. Die Mannschaft hat eine weite Reise anzutreten, hat aber wenig stens die Hoffnung, als voraussichtlicher Sieger hervorzugehen. Als Reisebegleiter fährt der Obmann I. Röder mit. Schwimmerschaft Auer Turnvereine. Die Hauptversammlung findet am Sonnabend im Feldschlößchen statt. Außer Berichten und Wahlen steht auf der Tagesordnung: Waflerballmoisterschaften und Gauschwimmertreffen. Ztrs/Maür/vorL Auslandsfahrt des ALAS. Die AuSlandsfahrt des ADAC, die von München aus ging, wie» ein« sehr starke Beteiligung auf. Von München fuhr die Kolonne über Salzburg und durch das Salzkammergut nach Bad Ischl. Der nächste Tag bracht« den steilen Pötschenpaß und Graz als Tagesziel. Am Sonntag kamen di« Fahr«! nach SUdslawi«n, wo ihnen von der Bevölkerung ein begeisterter Empfang bereitet wurde. Der Höhe- punkt war die Begrüßung in Marburg. Nach eintägiger Rast in Agram setzten di« Tourenfahrrr ihre Länderfahrt fort, wobei ihnen die schlechten Straßen recht zu schaffen machten. Am Abend wurde Serajewo erreicht, wo die Teilnehmer zwei Tage rasten wewen. Wek e55eic^I'manml>' butterfeür r