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WWVaAWM 82. Iahrg Freitag, den IS. April 1929 Nr. SI Der Rat der Stadt. Lößnitz, am 16. April 1929. Ihorn. -ei einer Zeitdauer von X Std. k Std. 1 Std. nicht am Gesperrt bleibt fiir den gesamten Fährverkehr die Talstraße Aue— Zschorlau wegen vorzunehmsnder Pflasterarbeiten im Treder, Korfs ab Froitag, Lon 29. April LSLS, Sis auf roctteres. D»*- V0N kehr wird über Schneeberg bezw. Bockau—Albernau ver- Forstkasse Schwarzenberg. Forstaml Bockau !r. M bis zu einem Gewicht 1. von über 0—25 Kz 2. von über 25—50 Kg 3. von über 50—150kg rungssahd 'n an dct rchwar^n- )ic Fahrci /ifensahrec inen wirt KD-Kroft- htquartier Quartier- 0,60 RM. 1,00 RM. 1,40 RM. 0,80 RM. 1,20 RM. 1,60 RM. ««.UM /beschießen !, so muß : rege be- rer großen n: Krop> -Auerbat »b-Zwickan Werner- 88, Pau! ' Zwickau l mit 93i e mit 853 „Wilhelm --Johann lf-Iwickau a-Iohaun- 29 Preiß v«, .0r,,<»«r,U»« «»MA«««»» Mach »I, »«mchm, d« T-e« »ich Sm» «d keftla,«. Der P«t» Ar d>« »4 mm dnN» T-Ionel - W, AmIsNaNt«»!!» ist 10 tFamINmimzilg«, »ad Sielen,eluch« DedvrAü« 1«), «i-wkri» 1», Nr dl« w mm brell« Pel». Ridlmnezell« SO, auswSrk 100, Nr dl» so mm trell« amU. Solon,Ire», 1», m-wllrl, »5 Relchoplennl,. PoftscheS-a»»«» > V«AP, «r. ILM. »«»«Indt-Sirv-a»»!»! 41«, Sr,^». «r. w. t im Tai« ive, haben ngt. Dor st«n Sonn, der ersten Die deutsche Delegation ist der Ansicht, daß wir noch 37 Jahre hindurch jährlich 1650 Millionen übrig haben, um damit unseren Feinden die Taschen zu Men. Sie setzt sich damit in Widerspruch mit der Auffassung anderer Sachver ständiger, welch« die Abzapfung auch der geringsiert Blut mengen aus dem bereits mumienhaft z-usammengetrockneten deutschen Wirtschaftskörper für unmöglich halten, und die die Ansicht ablehnen, man könne ein Volk auf Jahrzehnte hinaus zu Zahlungen verpflichten, obwohl kein Mensch weiß, wie sich die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse schon der nächsten Zukunft gestalten. Daß die deutsche Abordnung zur Forderung und Angebot. Eine Differenz von 850 Millionen jährlich. Paris, 17. April. In der heutigen Vollsitzung der Re- parationskonferenz wurde über das deutsche Memo randum diskutiert. Es umfaßt sieben Schreibmaschinenseiten, beginnt mit einer Klarlegung der Wirtschaftslage Deutsch, lands und enthält auch Annuitätenzahlen über Reparationen. Die Konferenz beschloß, das gesamte zur Verfügung stehende Material über die Zahlen dem Unterausschuß Revelstok« zu überweisen. Dieser Unterausschuß, in dem Deutschland voraussichtlich durch Reichsbankpräsident Dr. Schacht vertre ten sein wird, wird seine erste Sitzung morgen vormittag ab halten. Di« nächste Vollsitzung der Konferenz wird erst nach Abschluß der Arbeiten des Unterausschusses stattfinden. Der heutige Beschluß bedeutet eine Weiterführung der Verhandlungen. Es ist beschlossen worden, vorläufig über den Inhalt des deutschen Memorandums keine näheren Angaben zu machen. Tributkonferenz die moralische Seite der Angelegenheit über- Haupt nicht berührt hat, wundert niemanden. Es scheint ein stillschweigendes Uebereinkommen zwischen den Regierungen zu bestehen, daß die Frage der Kriegsschuld überhaupt nicht mehr berührt wird. Umso lauter muß von nationaler Seite darauf hingewiesen werden, daß eine deutsche Verpflichtung zur Erstattung der interalliierten Schulden nicht vorliegt, solange nicht bewiesen werden kann, daß Deutschland den Krieg verschuldet hat. O Wie beim Pfevdekauf scheinen sich die Gegner jetzt von dem Handel zurückziehen zu wollen, um die Gegenseite zu größeren Zugeständnissen zu bringen. Jedenfalls werden ein- nral neue Verhandlungen stattfinden. Dann aber wird unsere Stellung von vornherein schwächer sein, als sie bisher war, weil unsere Delegierten den Grundsatz aufgegeben haben, daß eine politisch« Schuld niemals' in eine kommerzielle umge- wandelt werden darf. Der Muff der Gegner, die uns durch ihr Memorandum so weit bringen wollten, ist gelungen. Das ist das Wesentlichste, und zugleich das Detrübendste an der Wendung, welche die Dinge in Paris genommen haben. D» AnverstSn-lich! Trotz des Grabesschweigens, zu dem sich alle Beteiligten verpflichtet hatten, sind die b e i de n P ari s e r Z ahlungs< Memoranden natürlich sofort bis in die intimsten Einzel- heiten bekannt geworden. Das kann nur dem Ansehen gewisser Delegationen schaden, der Sache selbst nicht. Warum soll denn über Dinge, die für das ganz« Volk lebenswichtig sind, immer diplomatisches Stillschweigen geübt werden? Der Staatsbürger muß schließlich Lie Zeche bezahlen, deshalb hat er alles Anrecht, beim Aufstellen der Rechnung dabei zu sein. men Gor- Mchtspiel- lpril statt. D Langen- ,. Beginn : 1. Klasik )ie Monn- ad ll, Tn. haben kein e (Walter- ue. Stai- w. Toris- igsort der Uhr norm, affelsieger ntgegebcn. en Älterr- r Walter- Mannschast n Verein« zu stellen. > Antreten tonest» erdL iseden !A. !«>. H nr d u RM. tseki )A.) Das unmögliche Zahlungsangebol Dr. Schachls 37 Fahre hindurch jedes Fahr 1KSV Millionen! 1,00 RM. 1,40 RM. 1,80 RM. II. für einfache Dienstleistungen (Gänge, Ausführung wiesen. Zschorlau, den 16. April 1929. Der Gsmeinderat. Heinke. « enthaltend, die ««Nicht» Bekannimachungen der Amlshauvimannschast und der " Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädlel, Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ss werden außerdem veröstentlicht: Di« Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue uud Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. «örluer, Aue, «rzgeb. Ami»««««: «o, »1 mid »1, «HUtz Al» «»,) 440, 1441. vr-ttans-kP- »»Mfmni» Köl«, 18. April. Die Kölnische Zeitung veröffent- licht folgende» Telegramm ihre» Pariser Korrespondenten vom 17. April abend»: Da, wie ich hör«, Henle abend auf der Gegen seite die vereinbarte Di»kr«tion «egen der von de« Deutschen genannte» Zahlen nlchtgewabrtwnrde, «nd auch weiterhin zu durchsichtigen Zwecken irreführen d« Mrldungen in die Welt gesetzt werden, so besteht kein An laß mehr, mit unserer «enntni» der Dinge zurückzuhalte« und dk,lchtlgeS-hr"»ahl-«,ersch«UgeH, VledWtsch», Wegen vorzunehmender Reinigung bleiben sämtliche Ge schäftsräume des unterzeichneten Stadtrats im Stadthaus I und II und in der Verwaltungsstelle Neuwelt Montag und Dienstag, den 22. und 23. April 1929 geschloffen. Dringliche Angelegenheiten — auch Mr das Standesamt — werden an beiden Tagen nur in der Zeit von 11—12 Uhr vormittags erledigt. Die Wahllisten fiir die Landtagswahl liegen von früh ^8 Uhr bis Mittag 1,Uhr an den bekanntgegebenen Stellen aus. Die Stadtbank (Stadtgirokasse) und die Sparkaffe sind an beiden Tagen nur während der Vormittagsstunden geöffnet. Die Städt. Bücherei bleibt Montag «nd Dienstag ge schlossen. Ausleihe findet ««r Freitag von 4—7 Uhr statt. Schwarzenberg, am 18. April 1929. Der Rat der Stadt. Solange sie nicht mit der Erledigung eines Auftrages be schäftigt sind, dürfen sie die Uebernahme und Ausführung der im 8 7 vorgesehenen Dienstleistungen gegen das dort fest gesetzte Entgelt nicht ablehnen. Die ihnen aufgetragenen Arbeiten haben sie nach den Be- stimmungen des Auftraggebers pünktlich und sorgfältig aus zuführen. Sie dürfen ihnen aufgetragene Dienste nicht eigenmächtig anderen Personen übertragen. Unbestellbare Gegenstände haben sie alsbald dem Auf traggeber oder, wenn er nicht zu ermitteln ist, auf der Ge meinde-Polizeiwache Radiumbad Oberschlema abzuliefern. 8 6. Die zugelassenen Personen haben jeden Auftrag in ein dazu bestimmtes Buch nach einem vom Gemeinderat Radium- bad Oberschlema näher bestimmten Muster einzutragen. Das Buch ist vor Ingebrauchnahme dem Gemeinderat Radiumbad Oberschlema zur Abstempelung vorzulegen. Bei Annahme von Gepäckstücken haben die zugelassenen Personen dem Auftraggeber eine Bescheinigung nach einem vom Gemeinderat Radiumbad Oberschlema näher bestimmten Muster zu übergeben. Die Aushändigung der Gepäckstücke braucht, solange der den Auftrag Aussührende sich nicht Gewißheit über die Person des Empfängers verschafft hat, nur gegen Rückgabe der Be scheinigung zu erfolgen. 8 7. Mit Zustimmung der Gemeindeverordneten von Radium bad Oberschlema wird als Entgelt festgesetzt: I.Für di« Beförderung von Gegenständen ,,-nocbe^ 4ln,»I,»».«mia»«« Ar dl» -m«achml»-g ,rsch«In«nd, Numm«r dl» »»rmlllog, S Uhr >- dm SaupigischLfA- prim. Mn» »«wahr Ar dl« AuAahm« dir «»!,»>«»« »m v»ra»>chrl«l>»n»d Laz« I«»!, a» d»sll»ml«r Sl«ll» wird iM ü«ü«b«n, auch nicht Ar dl» Wch!Iü»«U d»r durch F«rnlpr»ch«r mik«g»lxn«n Dn,«>am. — Wr Rdckgnb« im- verlang! «Ingrlandler Schrillst»!»« Ll>»rnlmml die Schrift- leilung kein« DeranIwoNung. — Unlerbrechungen de» S». fchdstsdeirleb«» begründen »elneUnArüch«. Del Zahlung», «rzug und Sankuru g«»en Rabat!« al» nicht vnetnbaN. paApt,esch«stiftelle» A: kl«, LSHnth, Schne«d«rg mrd Schwarzenberg. Nutz- und Brennholzversteigerung. Staalssoriireoier Bockau. 1) Nutzhölzer: Freilag, -en S. Mal 192«. nachm. 2 Ahr im „Fremdenhvs Burg WeNin" in Aue: Fi. Glömme: 205 Sick. 10/14 cm — 28 sm, 115 dergl. 15/19 cm --- 30 sm. 14 deral. 20/26 cm — 6 sm. Fi. Klötze: 2308 Sick. 7/14 cm —113 sm, 1324 dergl. 15/19 cm —146 sm, 767 dergl. 20/24 cm—136 sm, 265 derol. 25 43 cm — 80 sm. Fi. Derbslangen: 128 Sick. Kl. l/IIl. Fi. Beisslangen: 240 Sick. Kl IV, 270 dergl. Kl. V, 300 dergl Kl. VI, 350 dergl. Kl. VII Bu. Nutzscheile: 22 rm Kl. I. Bu. Nutz- Knüppel: 14 rm Kl. I. Derlieigerungsauszüge durch die Forstkasse Schwarzenberg. 2) Brennh izer: Sonnaben-, »en 4. Mal isr», nachm. S Uhr im Gasthaus „Walöschlvtzchen- in Bockau: 11 rm fi. Drennscheite, 10 rm si. und 60 rm bu. Brennknüppel, 5 rm fi. Zacken, 41 rm si. und 50 rm bu. Aesl«. 194 rm st. Brennreisig und 134 rm st. Stöcke. Ausbereüet in den Abt. 11, 17, 35. (Kahlschläge) 35, 38 (Dchsslgen). Lößnitz. Feuerställen-Aevision belr. In nächster Zeit werden die Schornstein- und Feuer- stätten-Anlagen in hiesiger Stadt erneut einer Revision unter zogen. Die Hausbesitzer werden hiermit aufgefordert, vor- gefundene Mängel sofort beseitigen zu lassen. Säumige haben im Unterlassungsfälle Bestrafung zu gewärtigen. Zur Vermeidung von Brandfällen aller Art wird den Hausbesitzern in ihrem eigenen Interesse empfohlen, die Schornsteine und Feuerstätten - Anlagen ihrer Grundstücks einer gründlichen fachmännischen Untersuchung — insbeson dere an den Deckensturchdringungen und in der Nähe von Holzwerk — unterziehen zu lassen. Gleichzeitig weisen wir daraufhin, daß nach 8 148 des Allgemeinen Sächsischen Baugesetzes jeder Bau und jede Der- änderung von Feuerungsanlagen der Baupolizeibehörde vor Beginn der Bauausführung zur Genehmigung anzuzeigen ist. Amtliche Anzeigen. P»lizeiver»rdnu»g zur Regelung des Gewerbes der Personen, die auf öffentlichen Straßen und Platze« in der Gemeinde Radi«mbad Oster- schlema ihre Dienste anbieten. Auf Grund der 88 37 und 76 der Reichsgewerbeordnung in der Fassung vom 26. Juli 1900 wird für die Gemeinde Radiumbad Oberschlema folgendes bestimmt: 8 r- Personen, di« auf öffentlichen Straßen und Plätzen als selbständige Unternehmer oder als Angestellte solcher ihre Dienste gewerbsmäßig anbieten wollen, bedürfen dazu der Zu- lassung durch den Gemeinderat Radiumbad Oberschlema. 8 2. Ueber die Zulassungsanträge entscheidet der Gemeinderat Radiumbad Oberschlema nach pflichtmäßigem Ermessen. Die Zulassung darf nur erfolgen, wenn 1. der Antragsteller al daz 21. Lebensjahr überschritten hat, b) in der Gemeinde Radiumbad Oberschlema wohnt, o) nicht mit geistigen oder körperlichen Mängeln, insbe sondere nicht mit ansteckenden Krankheiten behaftet oder in abschreckender Weise entstellt ist, 6) die zu dem Gewerbebetriebe erforderliche Zuverlässig keit besitzt und 2. ein Bedürfnis für di« Zulassung besteht. 8 s. Die Zulassung kann durch die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg jederzeit widerrufen werden. Sie ist zu widerrufen, wenn sich nach der Zulassung herausstellt, daß sie aus einem der in 8 2 unter 1. aufgeführten Gründe nicht hätte erteilt werden dürfen oder wenn ein solcher Grund nach träglich eintritt. 8 4- Die zugelassenen Personen erhalten «inen vom Gemeinde- rat Radiumbad Oberschlema ausgestellten nicht übertragbaren Ausweis, den sie bei Ausübung des Gewerbes mit einem Ab druck dieser Verordnung mit sich zu führen haben. Dienstmänner haben ein« blaue Mütze zu tragen, die mit der Bezeichnung Dienstmann Nr. . . ., auf einem Messingschild versehen sein muß. Dienstfrauen dürfen anstelle der Dienstmütze am linken Arm eine weiße Binde mit entsprechendem Aufdruck tragen. Auch den anderen zugelassenen Personen kann der Ge meinderat Nadiumbad Oberschlema Nummern zuteilen und deren Führung in einer jedermann erkennbaren Weise an ordnen. 8 8- Den zugelassenen Personen wird jede Belästigung der Reisenden streng untersagt. Sie dürfen ihre Dienste weder mit Worten noch mit Zeichen anbieten. Sie haben sich jedes empfehlenden oder abratenden Hin weises auf bestimmte Hotels, Gasthäuser, Fremdenheime und Wohnungen sowie jeder Vermittlung in dieser Richtung zu enthalten. Bestellungen) Lei einer Zeitdauer von 14 Stunde 0,60 RM. bei einer Zeitdauer von 44 Stunde 1,00 RM. bei einer Zeitdauer von 1 Stunde 1,40 RM. Bei der Beförderung von Gegenständen ist das Entgelt nicht für jeden einzelnen Gegenstand, sondern nach dem Ge samtgewicht der sämtlichen von einem Auftraggeber angenom menen Gegenstände zu berechnen. 8 8. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmun, gen werden, soweit nicht nach anderen Vorschriften (88 147 Ziff. 1, 148 Ziff. 3 der Gewerbeordnung) höhere Strafen ver- wirkt sind, mit Geld bis zu 150 RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 16. April 1929. Freitag, den 19. April 1929, vorm. 11 Uhr, sollen in Bernsbach 1 größerer Posten Draht, Trichter, Blechkartoffel- schäler «nd Reiber, Petroleumflaschen, Topfdeckel und Gewebe, 2 Sieblochmaschinen, 2 Stehpulte und 1 Doppelschreibtisch öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Die Versteigerung findet bestimmt statt. 1470/28 Sammelort der Dieter: Gasthof zum Lamm. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. en-giNtt, l-gwischen- ig liegt in -vieler der n sich am u«. 2.