21 kel, zwei Stäbe Walzeisen von ca. 130 auf 20 — 25 mm mit der Aus senfläche des Mantels bündig in diesen einlässt und dann denselben in Abständen von 1 — 1,25 m mit eisernen Bändern aus zwei Hälften, wel che zusammengeschraubt werden können, umgibt. Diese Bänder kön nen 100 mm breit und 15 — 20 mm dick genommen werden. Die Längsnähte der Kessel lässt man in die Zungen fallen und haut die Steine den Nietköpfen entsprechend aus, so dass die Stein flächen sich gut an den Kessel anlegen. Als Konzessionsdruck für letztere nimmt man gewöhnlich 5 Atmo sphären üeberdruck. Bei der Bestimmung der Blechstärke für diese Kessel ist aber die hohe Wassersäule in denselben mit in Betracht zu ziehen. b. Das Zangen und Auswalzen der Luppen. Die Dampfhämmer zum Zängen oder Schmieden der Drahteisen hippen sind dieselben, wie diejenigen für andere Luppen, nämlich Häm mer mit ca. 2 t Fallgewicht und mit oder ohne Oberdampf. Es sei nur bemerkt, dass die ersten Schläge auf die Luppen lose sein müssen, die übrigen aber desto fester sein dürfen. Wenn man früher glaubte, die Chabotte dieser Hämmer müsse ein elastisches, von den Hammerständern isoliertes, Fundament bekommen, auch die Verbindung zwischen Kolbenstange und Bär elastisch sein, so hat meine Hammerkonstruktion seit 30 .Jahren das Gegenteil be wiesen. Ich habe Kolbenstange und Bär absolut fest verbunden, die Stän der in die Chabotte eingekeilt und diese auf ein massives Fundament gesetzt, so dass die Fundamentierung gegen früher erheblich billiger wurde. Die Kolbenstangen hielten 3 — 4 Jahre lang, während ich Werke gekannt habe, auf denen elastisch befestigte Kolbenstangen ohne Unter lass Ersatz erforderten. Bei den elastisch fundamentierten Chabotten ging aber ein grosser Teil des Schlages auf die Chabotte über und diente zur Zerstörung ihres Fundamentes, was veranlasste, dass die Chabotte sank und deren Einsatz immerwährend erhöht werden musste, während dieser Einsatz hei meinen Hämmern stets derselbe blieb und der ganze Schlag in das Arbeitsstück, die Luppe, kam, also die Wirkung eine bedeutend grössere war. Hämmer dieser Art sind auch in grössern Dimensionen ausgeführt und es hat sich herausgestellt, dass ein solcher Hammer von 3000 kg dieselbe Arbeit verrichten konnte, wie ein Hammer von 5000 kg mit elastischer Fundamentierung der Chabotte. Die Baroper Maschinenfabrik hat namentlich Hämmer meiner Konstruktion lange Jahre ausgeführt. Ich habe derartige Hämmer auch zuerst (1853) mit doppelsitzigen Ventilen zur Steuerung versehen, nm sie für Handsteuerung leicht gängig zu machen; dies hat sich sehr gut bewährt und ist auch allge mein eingeführt worden.