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19 liehen Oeffnungen; auch wird die dem Thürrahmen a und seiner Unter platte b, welche Fig. I in der Ansicht, Fig 3 im Durchschnitte dar stellt, entsprechende Hinterplatte nicht zweiteilig, sondern aus einem Stücke gemacht. Fig. 2, Taf. IV, zeigt die Kopfplatte des Ofens an der Feuerseite, Fig. 4 die Schaffplatte im Grundrisse, Fig. 5 in der Vorderansicht. Letztere ist durch zwei Bolzen mit versenkten Köpfen auf dem Unter rahmen, welcher oben zwei vorspringende Rippen hat, verbunden. Auf die Schaffplatte, welche mit der Oberfläche 260 mm über der Bodenplatte liegt, setzt sich die Ofenthür und der kleine, weiter vorn erwähnte Winkel auf, welcher zum Verschluss der Arbeitsöffnung in der Thür dient. In Fig. 6 ist der sogenannte Stochkasten c aus Gusseisen im senk rechten, in Fig. 1 im horizontalen Durchschnitte aufgeführt; durch den selben werden die Kohlen dem Roste zugeführt. Der Kasten befindet sich in der Vorderwand und ist nach aussen verlängert, um die Stoch öffnung durch Kohlen abschliessen zu können. Fig. 10 und II, Taf. III, zeigen die beiden schmalen Kopfplatten an dem hintern Ende des Ofens zu beiden Seiten des Fuchses. In Fig. I und 3, Taf. II, ist die Höhe der Feuerbrücke d über den Bodenplatten e zu 380 mm angegeben, so dass man über dem Ka näle von 260 mm Höhe eine Rollschicht aufführen kann. Man kann indessen auch die Feuerbrücke bis 420 mm hoch machen, wobei die jetzt an der Stirnwand 740 mm über den Rostträgern liegenden Sei tenwände dann 760 mm hoch liegen und letztere mit dem Gewölbe von der Stirnwand aus bis zum Thürmittel so abfallen, dass der Ofen hier wieder die in Fig. I und 4 verzeichneten Höhen über der Feuer- brücke bekommt. Für manche Kohlensorten und grössere Einsätze ist die grössere Höhe der Feuerbrücke günstig und zu empfehlen. Im allgemeinen wird die Brücke um so höher, je länger der Ofen ist; diese Länge aber hängt vom Einsätze ab. Die Zeichnungen auf Taf. II, Fig. 1 — 4, stellen einen Puddelofen mit Planrost dar. In Bezug auf diese Roste ist von Direktor Schuchart in Wetter eine Verbesserung getroffen, welche nach den Erfahrungen auf dem dortigen Werke von Peter Harkort & Sohn eine Kohlenersparnis von ca. 10 Prozent herbeigeführt hat. Bei den gewöhnlichen Rosten, welche aus Quadratstäben in Walz eisen von ca. 40 mm bestehen, die lose auf zwei gusseisernen Balken, den Rostträgern, ruhen und nur sehr unvollkommen in gleichen Abstän den erhalten werden können, — fallen schon beim Betriebe, nament lich aber beim Reinigen des Rostes von Schlacke, immer eine Menge Kohlen durch. Wenn nun auch vielleicht das Werk eine Kohlenwäsche besitzt, durch welche jene Kohlen zum Teil wieder gewonnen und nutzbar ge macht werden, so haben dieselben doch immer einen geringem Wert, als wenn sie im Ofen verwendet worden wären. Der Schuchartsche Patentrost, Fig 8—10. Taf. IV, besteht nur aus einem gusseisernen Rainnen a a, welcher mit Ausschnitten zur Auf nahme der schmiedeisernen Roststäbe versehen ist, so dass diese also