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unten ebenfalls zwei Reinigungslöcher c, Fig. 5, und an der entgegen gesetzten Seite vier Oeffnungen c und drei b Fig. 6. Die Pfanne ruht auf kleinen Wänden dd von feuerfesten Steinen, 130 und 120 mm dick, 130 mm hoch, welche sieben Kanäle ee von 130 mm Höhe auf 140 mm Breite zwischen sich lassen und ausserdem einen Längskanal f von 130 mm im Quadrat. In dem Mauerwerke der Pfanne sind senkrechte Kanäle gg, Fig. 2, von 70 mm Quadrat zur Verankerung der Böcke für die Rollenleitung der Drähte ausgespart; ebenso sind solche Kanäle hh in der Mitte der Langwände für die Gussböcke vorhanden, welche die weiter oben er wähnten Gabeln zum Eintauchen des Drahtes in das Bad tragen. Die Leitungsböcke sind in den Fig. I, 3, 5 und 6 mit i bezeichnet, während Fig. 1, 3 und 4 die Gabelböcke k zeigen. Die Führungsrollen ll sind aus den Fig. I, 3, 5 und 6 deutlich ersichtlich, ebenso der Gabelapparat m aus Fig. 4. Zur Aufhängung der Gabeln sind in die Böcke k drei Flacheisen stäbe mit Löchern eingelegt, 60 mm breit und 20 mm dick und zwar ein Eisen oben, aber zwei Eisen weiter unten, damit die Gabeln durch den Draht nicht mitgenommen werden können. Jede Gabel hat oben drei Reihen Löcher, um in verschiedenen Höhen aufgehängt werden zu können; ebensolche Löcher sind weiter unten für ihre Befestigung an den beiden Eisenstäben, zwischen denen die Gabel hindurchgeht. Durch die Gabeln und die Flacheisen wird nur ein Stift gesteckt. Die Zinkpfanne wird nur von allen Seiten mit Koks geheizt und nicht am Boden, damit sich in derselben nicht zu viel Hartzink bildet. Ebenso wird die Vorfeuerung n zum Trocknen und Anwärmen der Drähte mit Koks gefüllt. Um die Gase aus diesen Feuerungen abzu führen, bringt man über dem Apparate im Dache eine Oeffnung an oder setzt eine Haube mit Blechschornstein über denselben. Der Säurebottich wird in der Grösse der Zinkpfanne, entweder aus einem Holzgerippe mit 5 cm dicken Bohlen und inwendig mit Blei blech ausgefüttert, hergestellt oder aber aus 130—150 mm dicken Sandsteinplatten, deren Fugen sehr sorgfältig mit Asphalt gedichtet sind. Zementdichtung hält an denselben nicht. Fig. 7 und 8 zeigen eine der Zementrollen zum Niederdrücken des Drahtes in die Säure, Fig. 7 im Längendurchscbnitt, Fig. 8 in der Vorderansicht. Auf Taf. XXII stellen Fig. 5 und 6 den Leitungsbock dar für die Drähte, zwischen dem Zinkofen und dem Aufwindeapparate, welcher letztere in Fig. I verzeichnet ist. In dieser sind aa die gusseisernen Ständer oder Böcke, b b Lang träger zur Lagerung der Trommelwellen e Fig. 2. Diese Wellen haben 50 mm Durchmesser; die zugehörigen Lager zeigen die Fig. 15 und 16 in der Ansicht, sowie im Durchschnitte und Grundrisse. Jede Welle hat in der Mitte ein Schneckenrad f und trägt auf ihren, über die beiden Lager hinaus verlängerten, Enden die Trom meln d. Die auf den Böcken aa gelagerte Betriebswelle c, Fig. I und 2, wird mittels der an ihrem einen Ende aufgekeilten Stufenscheiben