100 sind auf einem langen gusseisernen Gestelle gelagert und erhalten ihre Bewegung durch Schnecken von einer Welle aus, die in der Mitte des Apparates liegt und am hintern Ende eine Stufenscheibe trägt, um der Welle je nach der Stärke und dem Materiale des Drahtes, die geeig nete Geschwindigkeit für den Durchgang des Drahtes durch das Zink bad geben zu können. Die obere Transmissionswelle mit vier, auch fünf Stufenscheiben macht 130 Umgänge in der Minute und kann von einer Wanddampf maschine von ca. 2 Pferdekräften betrieben werden. Man kann pro Scheibe zum Betriebe 18 Pferdekraft rechnen. Das Uebersetzungsverhältnis der Schneckenräder ist = 1 : 38, woraus bei den vier Riemscheiben Fig. 9 auf Taf. XXII eine Umdrehungs zahl der Trommeln von ca. 1 —11 erfolgt. Für Telegraphendraht kann man je nach dessen Stärke ca. 11/2 — 2 Umgänge geben. Der ganze Verzinkungsapparat für 16 Haspel erfordert eine Räum lichkeit von etwa 31 m Länge bei 6 m Breite; wenn deren zwei nötig sein sollten, würde eine Breite von 10 m ausreichend sein. Die Mauer höhe bis zu den Dachbalken ist passend 4500 mm. Nach dieser generellen Beschreibung der Einrichtung für die Ver zinkung des Drahtes sollen nun die einzelnen Apparate mit Hilfe der Figuren auf den Taf. XXI bis XXIII detailliert aufgeführt werden, so weit sie zur Ausführung derartiger Anlagen wünschenswert oder erfor derlich sein können. Während aber bisher von einer Anlage für 16 Haspel die Rede gewesen ist, sind in diesen Details nur 12 Haspel angenommen, um Raum zu ersparen; es sollen jedoch auch nebenbei die Hauptmasse für jene grössern Apparate angegeben werden. Fig. 1 auf Taf. XXI zeigt einen Längendurchschnitt des Zinkofens nach AB des Grundrisses Fig. 2, Fig. 3 eine Seitenansicht des Ofens, Fig. 4 einen Querdurchschnitt nach CD Fig. 2, Fig. 5 eine Hinteransicht vom Säurebottich aus und Eig. 6 eine Vorderansicht, dem Aufwinde apparate zugekehrt. In sämtlichen Figuren bedeuten dieselben Buchstaben gleiche Teile. a ist die Pfanne mit dem geschmolzenen Zink, im Lichten 2000 mm lang, 900 mm breit, während sie für 16 Drähte 1190 mm Breite und 2200 Länge bekommen würde. Die lichte Höhe der Pfanne ist 450 mm. Sie hat in den aufrechten Wänden eine Blechstärke von 22 mm, im Boden 25 und ist oben mit einem Flacheisen von 100—130 mm Breite auf 25 mm Dicke versteift. Die Bodenplatte ist umgezogen und hat in der Krampe doppelte Vernietung mit den Seitenwänden. Der im Innern mit feuerfesten Steinen von 130 mm Breite ausge fütterte Ofen hat aussen 3690 mm Länge bei 2040 mm Breite, für 16 Drähte 3890 auf 2330. Das Rauhmauerwerk des Ofens, welches das feuerfeste Futter umgibt, besteht aus roten Ziegeln, wie es aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Der Ofen hat auf jeder Langseite sieben obere Zuglöcher b und neun untere c; jene haben 110 mm Breite und 75 mm Höhe, letztere 130 mm im Quadrat und dienen gleichzeitig zum Ausziehen der Asche des Brennmaterials, sowie durch teilweises Zusetzen zur Regulierung des Feuers. An dem Kopfende des Ofens, nach dem Säurebottich zu, sind