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Die Unterfläche der Platten liegt 280 mm unter Flur, während ihre unten eingemauerten Ankerplatten noch 1280 mm und die Kanal sohle 1420 tiefer liegen. Die Wandstärke des Fundaments ist über den Platten 370, unter denselben 615 mm; der Kanal zwischen den Wänden ist 570 mm breit, den Aussparungen der Fundamentplatten entsprechend. Die Kronen (Haspel) stehen 700 mm vom Tische ab. Die sogenannten Schmierscheiben, welche etwas kleinern Durchmesser, als die Mittelscheiben (gewöhnlich 360 — 370 mm), aber eine grössere Tourenzahl haben, ziehen Draht von Nr. 26 (Natel) her unter durch Schmieren, für Stiftdraht, Näh-, Steck- und Haarnadel draht etc. Als selbstthätige Schmiervorrichtung kann man vor dem Zieheisen eine kleine, oben offene, länglich viereckige, Büchse aus Gusseisen an bringen, mit einem Deckel versehen, der sich nach der einen Lang seite des Schmierkästchens aufklappen, herunter gelassen aber an der entgegengesetzten Seite mittels eines Hakens oder Schiebers leicht schliessen und öffnen lässt. Unter dem Deckel ist eine kleine Rolle angebracht, die zwei Dreh zapfen hat, welche in die untern ausgebohrten Enden zweier Schrau ben passen, die durch den Deckel gehen und mittels auf demselben sitzender Muttern befestigt sind. An beiden Enden des Deckels befin det sich eine Oeffnung zur Ein- und Ausführung des Drahtes, der, wenn der Apparat geschlossen ist, durch das Röllchen in die Schmiere gedrückt wird. Man macht die Scbmierkästen übrigens auch offen und von Holz und lässt eine Rolle in denselben laufen. Die Schmierscheiben bilden den Uebergang zu den Band drahtzügen, deren Details in den Fig. I — 27 auf Taf. XVII gege ben sind. Die Ständer aa bestehen mit den Lagerböcken bb der Betriebs welle g aus einem Stücke, wie das aus dem Querschnitte Fig. I, dem Längendurchschnitte Fig. 3 und dem Horizontalschnitte Fig. 2 ersicht lich ist. Die Ständer haben an der hintern Seite eine Konsole c als Auflager für Bohlen zur Aufstellung der Hefefässer, aus welchen der Draht von kleinen Kronen abgezogen wird. Es geht schon aus der Konstruktion der Ständer hervor, dass diese in grössern Entfernungen voneinander aufgestellt werden. Um nun den Spindeln d Fig. 1, welche in 550—650 mm (hier 550 ange nommen) Abstand voneinander angeordnet werden, die Lagerung zu verschaffen, werden zwischen je zwei Ständer die Langträger ee gelegt und deren Endrippen mit jenen verbolzt, wie das die Fig. 1 und 7 deutlich zeigen, ebenso, dass die Träger ee auf den Knaggen ff der Ständer ruhen (Fig. I). Die Langträger ee sind noch in Fig. 5 in der Seitenansicht, in Fig. 6 im Grundrisse gegeben. Die auf die Träger e geschraubten Querbalken k Fig. I, in den Fig. 10 —12 in grösserem Massstabe dargestellt, enthalten dann das Futter für den unteren Spindelzapfen. Wie bei den Grob- und Mittelzügen, werden auch in den Band draht- oder Feinzügen die Spindeln durch konische Räder h von der