Volltext Seite (XML)
34 Wir zeichnen nns ein Stück Teilkreis mit dem Halbmesser 17s'2 cm und rechnen zunächst den Umfang des Teilkreises — 35 am - — 110 am, 35 am 2 ... .. Umfang 110 22 mithin die Teilung — _ — 1,47 cm, Zahnzahl 75 15 die Zahnstärke — 0,5 - Teilung — 0,51 - — 0,74 am, Wälznngshöhe — 0,5 X Teilnng — 0,74 cm. Tragen nun die Teilung eine Anzahl, z. B. viermal auf dem Teil kreise auf und je nach einer Seite die Zahnstärke. Nun halbieren wir die Zahnstärken und ziehen durch die Halbierungspunkte radiale Linien, auf einer derselben tragen wir die Wälzungshöhe 0,74 cm vom Teilkreise aus ab und ziehen durch den Radmittelpnnkt durch letzteren gefundenen Punkt 8 zum Teilkreise einen konzentrischen Kreis — den Zahnspitzenkreis — auf welchem nun alle Zahnspitzen liegen werden. Durch a und 8 einerseits und b und 8 anderseits gehen nun die Wälzungsbögen, welche Cykloiden sind, die für das kurze Stück durch Kreisbögen mit Halbmesser 0,75 X Teilung — 0,75 - 22 15 — 1,1 cm ersetzt werden können. Wir nehmen nun 1,1 em in den Zirkel und suchen den Mittelpunkt für den Kreis der durch a und 8 geht. Haben wir ihn gefnnden, so schla gen wir wieder um den Radmittelpunkt einen Kreisbogen, der durch diesen Kreismittelpunkt w geht, dann liegen alle Kreismittelpunkte auf diesem Bogen und man kann nun leicht die Wälzungslinien für die Zähne ziehen. Hierauf trägt man vom Teilkreis nach innen (in radialer Richtung) eine Strecke 22 Zahnfnßlänge I< — 0,5 X Teilung — 0,5 X — 0,74 cm ab und zieht durch L ebenfalls einen zum Teilkreise konzentrischen Kreis, welcher nun den Zahnfuß begrenzt. Bon a nnd b und den bezüglichen anderen Anfangspunkten der Wälzung der übrigen Radzähne ziehen wir nun radiale Linien bis auf den Zahngrundkreis. Die Triebe. Während wir bei den Rädern die Frage, ob sie treiben oder getrieben werden, nicht aufwarfen, weil es nicht nötig ist, bildet dies bei den Trieben eine Hauptsache. Im allgemeinen werden in unseren Uhren die Triebe gr trieben; nur das Wechseltrieb, welches das Stundenrad treibt, macht eine Ausnahme. Wie bemerkt, wird das Trieb derart angeordnet, daß die Wirkung vor der Mittellinie beschränkt wird. Da bei der Cykloidenverzahnung vor der Mittellinie der getriebene Teil an der Wälzung getrieben wird, so hätte man die Wälzung auch gänzlich beim Triebe weglassen können (wenn es genügend viele Zähne hat, die dies überhaupt gestatten), doch empfiehlt dies