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27 abweichende gerade Linie ist, wobei Uebersetzung —3:4 und die Ein grisssenlfernung — 98 mm. Dann sind die Radien der Teilkreise 3 , 98 mm — 42 mm und 3 -f- 4 4 -—. - - - 98 mm — 56 mm 3 -j- 4 Mit dem kleineren Teilkreise sei die Zahnkurve ^8 verbunden und in be kiebiger Lage gezeichnet. Wir nehmen auf ^8 eine Anzahl Punkte an, weder zu nahe noch zu fern voneinander gelegen. In der Zeichnung etwa um 6 mm. Je mehr wir Punkte annehmen, desto genauer wird die Bestimmung der Ein griffslinie nnd der zweiten Zahnkurve, doch wäre nur an Stellen stärkerer Krümmung die Annahme näher bei einander liegender Bestimmungspunktc nötig, was hier nicht der Fall sein kann. Da die Linie hier eine Gerade ist, so sind alle Senkrechten auf ihr parallel. Die Normale Ob' geht durch den Zentralpunkt, also erfolgt eben im Punkte 0 die Berührung. 0 liegt auf dem Teilkreis I, mithin wird b^ auf dem Teilkreis II liegen nnd Bogen 0 0 — Bogen 0 k/ sein müssen. 8K ist die Normale, welche I berührt. Die über 8 hinaus gelegenen Punkte sind für eine Verzahnungslinie unverwendbar. Nun konstruieren wir zunächst für die Punkte ^,8,0,1), u. s. w. die Punkte 8« 0, u. s. w. der Eingriffslinie und nachdem wir arbi crck, u. s. w. auf II aus Oa — Oa'; OK — Ob^ u. s. f. bestimmt, ziehen wir um bli durch 8« 0« u. s. w. Kreise und suchen deren Schnittpunkte mit den um mit s um 1/ mit b 8 geschlagenen Kreisbogen u. s. f., so er halten wir die Punkte 8, lZ u. s. w. der zweiten Zahnkurve. Die Ver bindung dieser Punkte mittels einer krummen Linie, welche in regelmäßiger Weise ohne Bildung von Ecken verläuft, ist die zweite Zahnkurve. Die Konstruktion einer zugehörigen zweiten Zahnkurve zu einer gegebenen ersten ist stets nötig, wenn man irgendwelche Veränderungen vornimmt, aber auch bei allen anderen Methoden die Verzahnungen zu konstruieren, ist wie schon früher bemerkt, auf die allgemeinste Konstruktion zurückzugehen. Wir wenden uns nun zu dem Falle, wo Eingriffsentfernung, Uebers ctzungsverhältnis und das Gesetz, nach dem beide Zahn kurven gleichzeitig sich entwickeln, gegeben ist. — Wir werden hier nur so weit das Problem behandeln, als es znm Verständnis der Cykloiden- und der Evolventenverzahnung nötig ist. — Wer diese Frage eingehender studieren will, den verweisen wir auf das Releauxsche Werk über Kine matik. Zwei zusammengehörige Zahnkurven entstehen auch durch Rollen von Linien auf den Teilkreisen, denn jeder Punkt, welcher mit der einmal auf einem, dann auf dem anderen Teilkreis rollenden Linie verbunden ist, beschreibt Linien, welche als Zahnkurven verwendbar sind. Denken wir uns z. B. ein Kreis rollt einmal in einem Teilkreis (wobei die Punkte der Kreislinie innere Cykloiden sthypocykloideiZ beschrei den), einmal auf dem anderen Teilkreis (wobei alle Punkte der Kreislinie äußere Cykloiden — Epicykloiden — beschreiben), so bildet die erstere innere