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18 eine Ellipse gebildet Die große Achse liegt WO --- 14. wird, deren Halbachsen auf der in W auf KW 6 und 14 Teile umfassen, errichteten Senkrechten WO. Das Haupt der Glocke innen wird mit einem Radins von 17 Ein heiten als Kreisbogen aus 0 gezogen und die Ecke, welche der Kreisbogen mit der Senkrechten 6 8 bildet, etwas abgerundet. — Damit erscheint die innere Form der Glocke bestimmt. Sie höher zu machen, indem man einen Kreisbogen mit 16 — 18 Einheiten als Radius benutzt, kann geradezu als Metallverschwendung bezeichnet werden. Die äußere Form der Erzeugenden des Mantels wird aus einer Geraden, einem Stück Ellipse, einem Kreisbogen und einer Uebergangslinic gebildet. 2/z Einheiten unter 0 liegt auf WO der Mittelpunkt der Ellipse, deren große Achse ok — 11 Einheiten, deren kleine Achse ob — 5^/5 Einheiten Länge hat. Zeichnen wir nnn die Ellipse ein: Die Brennpunkte derselben 8 und werden bekanntlich erhalten, indem man vom Endpunkt b der kleinen Achse mit der Länge (— 11) der halben großen Achse Kreisbögen schlägt, deren Schnittpunkte mit der großer Achse WO die Brennpunkte sind. Der Brennpunkt 8 ist uns von besonderem Werte, weil die Verbindung desselben mit dem Teilpunkt 4 nahezu senkrecht aus dem Ellipsenbogen steht, welcher die Glocke innen begrenzt, die Linie ist, auf welcher die Dicke des Schlagringes (8ounckbow) der Glocke abgetragen wird und zwar von? nach außen. Letztere (kH) sei hier gleich 2 Einheiten (also ^.24 — ^2 Glockendurchmesser). W und (Z werden nun mittels eines Kreisbogens ver bunden, dessen Radius gleich 4 Einheiten. Endlich dient zur Verbindung von OK mit dem Ellipsenbogen eine beliebige Kurve, die an beide mit sanfter Linienführung anschließen muß. Tiefer gestimmte Glocken verlassen die elliptische Form und sind am unteren Rande kürzer abgerundet, das übrige ist dann immer cylindrisch. An der dicksten Stelle, also bei ?, soll der Klöppel anschlagen und ist dessen Drehungspunkt entsprechend so zu wählen, daß, falls man etwa nur den Klöppel bewegt — die Glocke also eigentlich nur angeschlagen, nicht geläutet wird — der Zughebel in seiner höchsten Stellung nicht am Haupte der Glocke anstößt. Sehr dicke Glocken fordern höheren Tonkranz und damit, daß der Rand sich mehr nach außen zieht, was einen größeren Krümmungshalbmesser für als den bisher benutzten (von 4 Einheiten) bedingt. Für große Glocken wählt man das Hammergewicht — s'.->a der Glocken schwere, bei kleineren aber entsprechend mehr. Das Material der Glocken unterzog Beckett ebenfalls einer gewissen haften Untersuchung und zeigte sich, daß 3 Gewichtsteile Kupfer, 1 „ Zinn im allgemeinen angewendet werden, und daß ein stärkerer Zinnzusatz den Ton der Glocke erhöht.