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15 Gestatten bauliche Verhältnisse nur eine geringere Fallhöhe zu verwen den, so sind mehrzügige Flaschenzüge nötig. Es würde nun eine Turmuhr, deren Zifferblattmittel 30 in über der Erde sich befindet, ein Zifferblatt von — 3 m erhalten, das Uhrwerk erhielte ein Walzenrad dessen Durchmesser — — 37,5 cm, rund 40 er», wozu nach obigem Schlagglocken von 25 — 75 KZ Gewicht oder Läuteglocken von 300—800 kg Gewicht benutzbar sind. Die Fallhöhe, welche die Gewichte brauchen, ist bei einer 30stündigen Uhr 20 X 40 em — 8 m, 8 Taguhr 24 X 40 — 9,6 m, sie kann bei den größeren Werken sogar etwas kleiner angenommen werden. Harmonisch gestimmte Glocken sür Uhren mit Biertelschlag ergeben sich bei der Wahl von 7 11 7 25 36 50 75 100 kg nnd 14 23 i 36 56 75 100 150 200 „ so daß für die beispielsweise berechnete Uhr, wo Schlagglocken von 25—75 kg Gewicht zur Verwendung gelangen sollen, zur Erzielung eines harmonischen Zusammenklanges der Glocken sich empfiehlt, die kleinere mit 25, die größere mit 56 kg zu wählen. Bezüglich der Abmessungen der Ziffern auf den Zifferblät tern ist Grundsatz, daß die Ziffernlänge etwa O7 des Blattdurchmessers be tragen sollte, außerdem ist die Breite der Ziffer» so zu wählen, daß die VIII nicht so breit als lang wird. Wir nehmen römische Ziffern als allgemein verwendet an. Soll nun das Zifferblatt ausgezeichnet werden, so sind die Ziffern symmetrisch zur Mittellinie anzuordnen. V, X und II nehmen denselben Raum ein. Die ersten beiden zeichnet man in die II ein. Die Stärke des I-Striches sei ',8 der Zisferlänge, der Raum zwischen zwei Strichen ^7 Strichstärke. Die Ziffern eines Blattes von 3 m Durchmesser erhallen also eine Länge — ^7 - 3 m — 43 cm, Strichstärke — ^8 Zifferlänge — "b cm — 5,4 cm, Raum zwischen zwei Strichen — ^ 7 Strichstärke — ^7 - 5,4 cm — 1,6 cm. Den Minutenkreisen, zwischen denen die Striche stehen, geben wir einen Halbmesser Unterschied — '7 der Zifferlänge und außerdem die Ent fernung von den Ziffern — '/ro der Zifferlänge, endlich Entfernung vom äußeren Zifferblattrande V5 Zifferlänge. Oft sind die Ziffern etwas kürzer gehalten, um für die Zeiger mehr freie Fläche, auf der sie sich von weitem gut erkennen lassen, zu schassen. Erstere werden dann breiter erscheinen. Die Ausführung der Zifferblätter ist eine verschiedene. Sie werden aus Eisenblech, Gußeisen oder Kupferblech hergestellt, sollen sie aber trans
