280 Für März gilt das dritte Wort „Da"; der I. März ist also mit D bezeichnet, und da der Sonntagsbuchstabe 1891 0 ist, so wird auch der 1. März Sonntag sein. Wenn der 1. April 6, muß »un der 2. X, der 3. ö, der 4. 6, der 5. I) sein, also Sonntag fällt auf dem 5. April 1891. Der Neumond im März ergibt sich aus 30 — (Epakten -s- 1) -- 30 — (20 Z- 1) 30 - 21 --- 9. Der Vollmond 15 Tage später 9 -s- 15 — 24. März. Ostern fällt also in den März. Der Wochentag für den 24. März ist, da der Sonntag auf den 1. fällt, 24 4 - — 32/7 wegen Rest 2, also Dienstag, und der folgende Sonntag, zu dem 7 — 2 — 5 Tage verfließen 29. März 1891 als Oster sonntag. Papst Gregor XIII. gab bereits für jede goldene Zahl den Ostervoll- mond an, und zwar: Goldene Zahl Epakten Ostcrvollmoud Wochentag desselben 1 30 oder 0 13. April K 2 11 2. April X 3 22 22. März I) 4 3 10. April U 5 14 30. März k 6 25 18. April 7 6 7. April ? 8 17 27. März II 9 28 15. April 6 10 9 4. April 6 11 20 24. März b' 12 1 12. April I) 13 12 1. April 6 14 23 21. März 0 15 4 9. April 16 15 29. März I> 17 26 17. April U 18 7 6. April 19 18 26. März X Wir wenden uns nun zu den Erscheinungen, deren Darstellung in den Kunstuhren zu finden ist! Hierher gehört der Mondumlauf und die Bewegung der Wandelsterne. Der Mond beschreibt seine Bahn um die Erde in 27 Tagen 7^ 43'" 5". In 29 Tagen 12"' 44'" 29" vollendet er mit Rücksicht auf die gleichzeitig erfolgende Erdbewegung einen scheinbaren Umlauf, d. h. steht z. B. wieder auf der voni Sonnenmittcl zum Erdmittelpunkte gezoge nen Linie.