279 Die goldene Zahl sagt also, das wievielte Jahr in einer Periode von l9 Jahren das in Rede stehende ist, wobei zur Jahreszahl 1 hinzu- zuzählen und durch 19 zu dividieren ist. Der Rest ist die goldene Zahl: z. B. 1891 hat die goldene Zahl 11; denn 1891 -s- 1 19 1892 19 — 99"/ig oder XI geschrieben. Der Sonntagsbuchstabe ist der, auf welchen der erste Sonntag des Jahres fällt, wenn man den 1. Januar mit X, 2- „ „ k, 3- „ „ 6, 4. „ „ v u. s. w. bezeichnet. Er wird gefunden, indem man die betreffende Jahreszahl durch 4 divi diert, den Quotienten (mit Weglassung des Bruches) zu ihr addiert und durch 7 teilt. Der Rest ergibt nach der Tabelle 8 6 I) 6 ? 6 7 6 5 4 3 2 1 den Sonntagsbuchstaben. Z. B. für 1891 ist der Sonntagsbuchstabe II wegen: 1891 : 4 472»/i. 1891 -I- 472 2362 ' 7 337^7, der Rest ist 4; laut Tabelle entspricht ihm der Buchstabe 0. Dem Sonntagsbuchstaben zufolge muß am 4. Januar der erste Sonn tag des Jahres 1891 sein, was stimmt. Im Schaltjahre gilt bis zum 24. Februar der Sonntagsbuchstabe links vom berechneten, dann der berechnete. Die Epakten geben an, wie viele Tage seit dem letzten Neumonde am 1. Januar verflossen sind. — Man findet sie aus der goldenen Zahl, von der man 1 nimmt, da Ehr. Geb. die Jahrzahl 2 hatte, den Rest mit 11 multipliziert, das Produkt durch 30 dividiert; der Rest ist die Zahl der Epakten. Z. B. für 1891 ist die goldene Zahl 11; ... .(11 — 1)-11' 110 02». nnthm aus wegen Rest 20 Epakten 20, meist XX geschrieben. Also 20 Tage vorm 1. Januar 1891 war der letzte Neumond, 20 — 15 5 Tage vorher, d. h. am 27. Dezember 1890 ist der letzte Vollmond gewesen. Der Ordnungszahl nach gilt für den 1. des Monats von den im Satze „ - „Alle Die Da Gott Bitten, Euch Gibt Christus Ferner Auch Den Frieden" vereinigten Worten der Anfangsbuchstabe.