— 255 — Auf dem verlängerten Zapfen des Hebstiftenrades sitzt vor dem Ge stell eine Viertelschlußscheibe. Da 10 Hebstifte vorhanden sind, so macht das Walzenrad — wie das des Gehwerkes — einen Umgang in fünf Stunden. Anstatt der Herzscheibe ist nur ein Anlaufstift auf dem Zwischenrad. Das Zwischenrad macht für jeden Schlag einen Umgang, der Wind- 72 fang aber 9 Umgänge. Zahnzahlen des Stundenschlagwerkes: Walzenrad 100 i 30 — 90 i 9 — 72 , 8 Windfangtrieb. Schlußtrieb 10 l 78 Schlußrad. 10 Hebdaumen. Bei einem Umgang des Walzenrades erfolgen 100 76 - - 10 — 33l'g Schläge, also 78 Schläge in - -— 2,34 oO os 3 Walzenradumdrehungen. In dieser Zeit verfließen 12 Stunden, mithin macht die Walze des Stundenschlagwerkes in 12 2 34 5'13 Stunden eine Umdrehung, was der Umgangsdauer von Gehwerk und Biertelwerkswalze vollkommen entspricht. Der Fallraum aller drei Gewichte kann also ein gleicher sein. Wollte man genau denselben Fallraum haben, so brauchte man nur den Walzen durchmesser des Stundenschlagwerkes etwas größer zu machen. Der Walzendurchmesser ist jetzt bei allen drei Werken 140 mm. Für durchaus gleichen Fallraum müßte das Stundenschlagwerk eine Walze von 5 —— - 140 — 143,4 mm Durchmesser erhalten. Dies ist praktisch aber zu wenig ins Gewicht fallend. Beide Schlagwerke haben Aufzugtriebe, die in Räder greifen, welche an den Walzen befestigt sind. Beim Gehwerk befindet sich das Aufzugviercck auf der Walzenradwelle. Die Seillänge bei 25 Seilwindungen ist: 3,141 25 - 140 - ? — 11000 mm — 11 m, was bei einem dreisträngigen Flaschenzuge — 3,66 m Fallhöhe für die Gewichte bedingt. Die Ausführung der Uhr ist kräftig. Die Kloben halten starke Schrau ben mit viereckigen Köpfen.