205 berechnen, müssen wir suchen, in welcher Zeit das Gangrad einen Umgang macht. Nach je zwei Schwingungen des Pendels dreht sich das Gangrad um eine Teilung weiter; vollendet demnach einen Umgang nach der doppelten Zahl von Schwingungen als das Steigrad Zähne hat' Also Umgangsdauer des Gangrades l' --- 2 X Steigradzahnzahl X X Schwingungsdauer und damit Uebersebuna Minutenrad 1 Umgang in 3600' v u Gangtrieb 1 Umgang in v' 3600' Z. B. ist Umgangsdauer des Steigrades 60', so ist „ , , Minutenrad 60' 1 welche zweimal Rad und Trieb erfordert. Oder ist Umgangsdauer des Hemmungsrades bei 1^/r Sekundenpendel und dreizahnigem Westminstergang 2 - 3 - 1^° -- 9', so ist „ , Minutenrad 9' 1 GM-M-b " SSOO-" d was dreimal Rad und Trieb benötigt. Wäre Schwingungszahl 2100 und hat das Hemmnngsrad 84 Heb- stiften, so ist Schwmgungsdauer -- ? , Umgangsdauer des Hemmungsrades 12' v -- 2 - 84 - ---- 288' 7 und endlich ,,, , Minutenrad 288 2 Uebersctzung Gangtrieb ^3600^ 25' eine Uebersctzung die mit einnial Rad und Trieb zu erreichen ist, indem ersteres so oft 25 Zähne erhält, als letzteres 2; ist das Trieb also ein 10er — 5 X 2, so bekommt das Rad 5 X 25 --- 125 Zähne, Da diese Anordnung nun bei kleineren Turmuhren vorkommt, deren Ganggenauigkeit eben keine große ist, so geht man bis zu 8er Trieben herab und erhält dann das Minutenrad 4 X 25 -- 100 Zähne. Meistens rechnet man die Zahnzahlen der Räder und Triebe des Uhr Werkes vom Minntenrade ab niit Hilfe der Schwingnngszahl des Pendels in einer Stunde. Die bezügliche Formel entsteht auf folgende Weise: Ist die Gangradzahnzahl 6 gegeben, so macht bei einem Umgang des Gangrades das Pendel 2 - 6 Schwingungen.