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— 190 Die Kraftzerlegung bei ? ergibt als auf Drehung thätig 7 I<x und damit das Drehmoment im letzten Augenblicke der Schlagarmhebung 22 am - 7 Irx — — 154 amle^ also nur etwas mehr als des Anfangsmomentes. Letzteres entspricht den Verhältnissen am besten und hat, z. B. die nach Denisons Entwurf ausgeführte Westminsteruhr, nur einen Verlust von etwa i/i der mitgeteilten Arbeit. Multipliziert man das Hammergewicht mit der Höhe, um welche der Hammer bei jedeni Schlage in der Richtung nach dem Erdmittelpunkte fällt, und nimmt diesen Wert so oft als die Zahl der Schläge während eines Auf zuges beträgt, so erhält man die vom Hammer zum Schlagen verwendete Energie, welche in die Forni des Schalles umgesetzt wird. Anderseits ist die dem Schlagwerk vom sinkenden Gewicht mitgeteilte Energie für einen Aufzug Gewichtsfallhöhe - Schwere des Gewichtes. Fände die Uebertragung der Arbeit durch die Flaschenzüge, das Uhr werk und Hammerzugleitung zum Hammer ohne Verluste statt, so müßten beide Arbeiten die vom Hammer und die vom Schlaggewicht geleistete einander gleich sein. Das ist indes nicht der Fall. Bei der Westminsteruhr ergibt sich ein Verlust von hi, meist ist er aber ^/r —^4, d. h. es wird die zwei- bis vierfache Kraftleistung gebraucht, weil die Anordnung der Schlagarme n. s. w. ungünstig ist. Die Form der Vorderfläche der Hebdaumen ist ein Kreis, dessen Mittel punkt im Schnittpunkt der in und U an den inneren Hebdaumenkreis gelegten Tangenten sich befindet. und 6 sind um eine Teilung voneinander entfernt. Die Kreis bogen U?, Fig. 103, Taf. 8, wird von Denison Traetatrix genannt. Für die Länge des Krümmungshalbmessers gibt er worin r — 0.^ I -- Uä für e — 8 l — 4, was ein übliches mittleres Verhältnis darstellt, wird " « n 4 - 8^ (^96 - 8^ - - 0,!». Man hat auch, da UU, die Hebdaumenfläche, eine radiale Linie, die Forderung aufgestellt, daß 6 I' als Cykloide ausznführen sei. Der Rollkreis durchmesser wäre dann U, der Grundkreis mit 0^ um 0 gezogen. Bei den älteren Uhren hat Denison zwei Hebdaumenkränze an geordnet und zwar zu beiden Seiten des Rades, Fig. 104, Taf. 8. Gegen wärtig findet für den Fall, daß zwei Schlagarme thätig sind, die Fig. I02, Taf. 8, rechts gezeichnete Konstruktion Anwendung, wobei beide Kränze sich auf einer Seite des Rades befinden.