175 Da cs darauf ankommt, daß dcr Fallenhcbel d' mit seinem Gewicht wirke, so erhält b' im wesentüchen eine horizontale Lage, weshalb seine Achse etwa in derselben Wagrechten wie die Herzscheibenwelle zu lagern ist. Außer dem kommt der Hebel fast senkrecht zu stehen. Damit ist die Lage von 6 bestimmt. Der Herzscheibe geben wir einen Durchmesser von 80 mw. Die Tiefe des Einschnittes sei l5 mm. Macht der Windfang acht Umdrehungen für eine der Herzscheibe, so bewegt sich letztere bei einer Windfangumdrchung um — 45". Indes muß bestimmt die Hebung der Falle vollzogen sein In Wirklich keit erfolgt sie aber schneller, etwa unter 30". Wir zeichnen nur das Schlagwerk gesperrt, einen Stiften von a oben in der Lage, wo die Auslösung beginnt. In diesem Augenblicke liegt der Sperrhebel U in einem Schlußscheiben- ausschnilt, Vorsprung a im Einschnitt der Herzscheibe, das Ende des Wind fangarmes m an dem Anlauf 1 a». Damit v sicher ausgehoben werde, stehe es in der äußersten Lage 10 mm über dem Herzscheibenumfang. Die Hebung beträgt dann Einschnitttiefe -j- 10 mm — 15 -j- 10 — 25 mm. v ruhe derzeit auf dem Grunde des Einschnittes auf. Wir zeichnen um L einen Kreis, der durch den Mittelpunkt der Herzscheibe geht und tragen vom oberen Schnittpunkte desselben mit dem Umfang der Herzscheibe nach innen 15 mm Einschnitttiefe, nach außen 10 mm Uebcrhub für v an. Zieht man nun von U aus nach dem Anfangs- und dem Endpunkte den 25 mm langen Bewegungsbogen des unteren Teiles von v Gerade, so schließen diese hier den <«*) — 7° ein, um welchen sich die Kadraturhebel drehen. v zeichnen wir nun symmetrisch zum Kreisbogen ein, so daß es die in der Figur ersichtliche Form erhält. Die Herzscheibe dreht sich hier nach links und muß daher die Hebfläche der Herzscheibe, welche v emporzudrängen hat, jetzt rechts liegen. Man macht sie meist gerade und in diesem Falle über 30" wirkend. Endlich ist noch zu bemerken, daß man vielfach die Herzscheibe etwas exzentrisch macht, damit sie nur in der Nähe des Einschnittes den Vorsprung v berührt, sonst aber möglichst wenig, damit die Reibung von v auf der Herz scheibe entfalle und das Schlagwerk leichter wirke, andernteils aber auch un nötige Abnutzung von v vermieden werde. Die Falle wird mittels Hebel bl durch die Schlußscheibe so hoch gehalten, was natürlich nur möglich ist vom zweiten Schlage ab. Erfolgt nur einer, so schleift v beständig aus dem Herzscheibenumfange. *) Die Messung des erfolgt am einfachsten dadurch, daß man die Länge des Bogens mißt, der für Halbmesser 57,3 nun zwischen den Schenkeln liegt. Jedes Millimeter Länge entspricht 1".