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152 Außerdem ist ein Kloben K an der Vorderwand W befestigt, welcher einen Einschnitt trägt, durch den die Pendelanshängungsfeder reicht. Die wirksame Länge ist von der Austrittsstelle aus dem Kloben ab zu rechnen. Die Wirkung der Kompensation ergibt sich aus folgendem: Bei Temperaturzunahme dehnt sich das Pendel aus, ebenso der Zink- stab. Letzterer hebt das Pendel um so viel, als die Ausdehnung beträgt, wodurch die Aufhängnngsfeder verkürzt und die wirksame Pendellänge »er- ringert wird. Bei dieser Anordnung ist aber nicht nur in Betracht zu ziehen, daß das Pendel sich ausdehnt, sondern auch, daß vom Gestell eine Höhe gleich der Länge des Zinkstabes Einfluß übt. Denn hätte Gestellmaterial und Stab 2 gleichen Ausdehnungskoeffizienten, so würde das Stück von Ober kante u und Unterkante k des Zinkstabes wirkungslos bleiben; nun ist die Ausdehnung von Zink allerdings stärker, aber in die Rechnung einbe zogen muß die Entfernung a—k werden, da nur der Unterschied der Aus dehnungen von Zinkstab und Eisengesteühöhe »—K für die Kompensierung wirksam wird. 0p der Ausdehnungskoeffizient des Materiales des Pendels, e- der des Zinkes, c« der des Gestellmateriales (Gußeisen), so ist bei I Pendellänge von k bis zum Schwingungsmittelpunkte, Ii die Länge des Zinkstabes die Ausdehnung des Pendels bei einer Erwärmung von 0 auf 100» I - op Pendelausdehnung, U - es Zinkstabausdehnung, uk - Co Gestellausdehnung und I - vp — Ii - or — a Ic - e«. Wäre die Pendelstange Stahl und das Pendel Sekundcnpcndel, so würde wegen 1 — 0,994 m (Pendellinsc in der Mitte befestigt), 0,00107915, 6° — 0,001109, C2 — 0,002942 und dem aus der Skizze zu entnehmenden 4 wird 0,994 - 0,00107915 — (0,002942 — - 0,01109) und daraus ii 0,994 - 0,00107915 0,002942 — - 0,01109 0,994 -0,00107915 0,002110 — 0,508284 m. Die Kompensationswirkung bei dieser Anordnung kann wohl kaum als besonders einfach bezeichnet werden, vielmehr spielen zahlreiche Momente