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128 Ii — 0,12 m I' — 0,3 IrK ?i -- x. Dies in (6) eingesetzt gibt , , 0,3 - 0,444?-i-x - 0,12? I, — 1 M — .7 ! ----- , ?I— ?,!> 0,3 - 0,444 - x - 0,12 ' woraus was jedenfalls ausführbar wäre. Wird das Gegenschwungpendel nicht zu übertriebenen Leistungen die Schwingungsdauer betreffend herangezogen, so kann man also wohl sagen, daß es in manchen Fällen verwendbar ist. Ein Gegenschwungpendel anzuordnen, wo indes nur wenig Aenderung in der Schwingungsdauer erzielt werden soll, empfiehlt sich aber auch nicht, weil man da das einfache Mittel hat, die Pendellinse unterhalb ihres Mittel Punktes zu belasten, was ja bei hohlen Pendeln allgemein geschieht, wenn z. B. ein etwas zu kurzer Pendelkasten verwendet werden muß. Die Beschleunigung 8 der Erdanziehungskraft wurde bisher 9,81 m für 1" angenommen. Sie ist indes nicht an allen Punkten der Erdoberfläche gleich. Die Folge davon müßte sein, daß, weil die Schwingungsdauer t — zr für dieselbe Länge ein Pendel an verschiedenen Punkten der Erde verschiedene Schwingungsdauer hat. Das ist auch der Fall. Eine Uhr, die in Paris genau einreguliert war, blieb, nach Mm-seille gebracht, zurück, denn dort — letzteres liegt dem Aequator ja näher als Paris — ist die Beschleunigung der Erd anziehungskraft kleiner, mithin der Bruch größer und damit auch die Schwingungsdauer. Die Uhr geht also nach. Ferner zeigte der französische Astronom Richer bereits 1670, daß das Sekundenpendcl in Cayenne (5" nördlicher Breite) 1,25 Linien kürzer ist als in Paris. Es ergab sich durch Beobachtungen an Pendeln, daß nach Messungen von Sabine für die Breite '/ Länge des Sekundenpendels Erdanziehuugsbeschl. 0° 0,990938 m 9,78009 m 45° 0,993509 m 9,80552 m 90° 0,996080 w 9,83089 w Die Berechnung von 8 aus der Länge des Sekundenpendels erfolgte mittels der Formel t — zr 1/ ' , für das Sekundenpendel ist t — 1 und damit A — 7x2 - I. Unter dem Breitegrad </ ist allgemein 8 9,78009 -s- 0,05080 - «iu^.