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94 Würde 0 — ^«0, also für 2 — 60 für 2 -- 90 so wäre Hebungswinkel — 70° 280° 2 — 32 ' -- 1's -- 1°30' 20", ^280°^ , 270° ' Auch durch Aenderung der Pa lettenform läßt sich dies Resultat erreichen, dennoch würden wir dies nicht empfehlen. Die auf Druck wirkende Seiten kraft, welche hier entsteht, ist so bedeutend, daß sich die Palettenfläche un verhältnismäßig stark abnutzt. Der Gesamtbewegungswinkel sollte etwa 2° 3t/ sein und und statt der Ruhe ein kaum merkbarer Rückfall gegeben werden, damit auch hier, entsprechend dem halbruhenden Turmuhren Grahamgang, erstens die Ver änderlichkeit des Schwingungswiukels auf ein geringeres Maß zurückgeführt werde, andernteils aber, trotz größerer Bogen, die Schwingungsdaner dieselbe bleibe, die Uhr also ihren Gang nicht ändere. Der Schwingungswinkel des Pendels nimmt einige Zeit lang zu und erreicht seinen größten Wert, wenn die Berührungsflächen sich gegenseitig poliert haben. Die Konstruktion des Mannhardtschen Turmuhrenstiftenganges. Gegeben ist: Stiftenkreisdurchmesser — 160 mw. Zahnzahl — 60. Durchmesser 7r 160 22 Teilung o L ,, n - -- 8,4 inm. v Zahnzahl 60 7 H Stiftenstärke — - Teilung — 3,72 mm. 5 Palettenstärke — — - Teilung — 2,3 mm. Man zeichnet nun den Stiftenkreis auf, Fig. 53, Taf. 4, zieht einen horizontalen Durchmesser bl'bl bl und eine vertikale Tangente an bl, auf welcher der Pendeldrehungsmittelpunkt von bl um 0 — 160 mm entfernt liegt. Ein Hebstift sei eben im Begriffe die obere Palette, an welcher er die Hebung vollzogen hat, zu verlassen. Wir tragen uns zunächst, Fig. 49, Taf. 4, die Teilung t — 8,35 mm z. B. in dreifacher Größe auf und zerlegen sie in 18 Teile. Auf dem fünften derselben liege die Oberkante des Stiftes, welcher eben an der oberen Palette gewirkt hat. I Teil darüber ist der Mittel punkt m des Stiftes. Weil dessen Durchmesser — ^/>8 - t nehmen wir 4 Teile in den Zirkel und schlagen damit einen Kreis, bb' ist dann die auf Linie 8 liegende Oberkante bub', der auf Hebung wirkende Kreisbogen Die Verlängerung bk von bb' ist die untere Palettenkante, wir zeichnen ab' an der oberen, ab' an der unteren Palette angreifend. < Icbck --- 60° und ziehen, da die Palettenstärke — - t die obere Kante der Palette, welche ock in ck schneidet.