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— 83 — und falls Wellenstärke — 12 mm Durchmesser des Auges auf der Welle — 2,5 - Wellenstärkc — 30 mm. Die Dicke des Ankers sei für ein 6 mm starkes Steigrad wenigstens 15 mm. Anfertigung eines Ankers mit eingeschobenen Paletten. Zu einem 30zahnigen Steigrad von 120 mm Durchmesser sei ein Anker über 8^/, Zahn auszuführen. Hebung 1'/r", Ruhe ^2". Fig. 39. Nachdem in der Tabelle Seite 78 Steigradgröße 120 mm nicht, wohl aber 6 mm vorkommt, so berechnen wir uns durch Multiplikation aller für das letztere Steigrad geltenden Werte mit 20 die für 120 mm Durchmesser. Demnach wird: Aeußerer Ankerkreisdurchmefser 20 - 7,639 — 152,8 mm, Klauenstärke 20 - 0,236 -- 4,72 „ Hebkreis 20 - 2,814 — 56,2 „ Ankerhöhe 20 - 2,979 -- 59,6 „ (Eingriffsentfernung 20 - 4,763 — 95,3 mm). Hier bedingen also nur vier Werte die richtige Ausführung des Ankers. Letzteren können wir uns ganz so verzeichnen wie den vorigen. Die genaue Ausführung der Klauen ist von besonderer Wichtigkeit. Meistens werden sie von Stahl, bei seinen Werken von Stein gemacht. In letzterem Falle sind für den Steinarbeiter „Modelle" auszuführcn, d. h. messingene Klauen, welche genau dieselbe Form haben, als die von Stein herzustellenden. Die Steine müssen indes hart sein, da weichere sehr bald*) eingeschlagen werden. Die Klauen werden entweder aus dem Material heransgefeilt oder durch Schlagen über einer Höhlung gekrümmt, was auch auf einer Presse geschehen kann. Fig. 40, Taf. 3, zeigt den Vorgang. Andere nehmen dem Ankerklauenquerschnitt entsprechende Stahlstäbe, bilden Ringe, Fig. 41, Taf. 3, von etwas geringerem lichten Durchmesser als der innere Palettenkreis angibt, löten dieselben zusammen, drehen die Ringe in und auf Futtern aus und ab, so daß ans jedem Ringe nun eine Anzahl Klauen durch Schnitte erhalten werden. Bevor man den Ring zerlegt, schleift man ihn innen und außen und poliert die einzelnen Klauen, welche man erhält, auf und in Zink- cylindern. Die Einrichtung zeigt Fig. 42, Taf. 3. Die Paletten werden hierzu in eine Art Leeren gefaßt, welche au Stahlstäben befestigt sind. Letztere gehen durch Löcher des Gestelles, deren Achse gleichlaufend zu der der Ziuk- cylinder ist, so daß eine seitliche Verstellung beim Schleifen oder Abheben der zu polierenden Palette ausgeschlossen ist, wohl aber während des Po lierens die Klaue auf dem Cylinder gleichlaufend zur Achse verschoben werden kann, denn bekanntlich ist während des Polierens die Klaue beständig hin und her zu führen. *) Dies geschieh! unter ungünstigen Verhältnissen nach wenigen Monaten.