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MMM L «ilÄW Marandt, Aossen, Sieöenteßn und die Amgegenden No 2« Donnerstag, den 28. Februar 1001 60. Jahrg und und Hk. MMOijMH Enders. Fohlenschauen finden für die nachge- weiche Neisstangen Revier Spechtshausener vom am Naundorfer GriUenburger 2 Derbstangen Reisstangen Derbstangen Reisstangen Derbstangen 3750 8890 2475 15745 6260 9 10 9 9 Zella, Kesselsdorf, 10. „ 1. Mai in diesem Jahr ein Sonntag war, konnte ein Lohnausfall nicht eintreten. Nunmehr hat der Kaiser ungeordnet, daß den Werftarbeitern dennoch ein voller Tagelohn für den Geburtstag nachträglich bezahlt werden soll. Deutscher Reichstag. Der Reichstag, der am Montag die Novelle zur Strandungsordnung an eine Kommission verwies, begann am Dienstag die Berathung des Militäretats. Abg. Gröber (Ctr.) kam zurück ans die Befragung von Reserveoffiziers-Aspiranten in Köln über ihre Stellung zum Duell und erörterte sodann die Er schießung des Hauptmanns Adams durch den Oberleutnant Rüger. Weshalb sei, nachdem Adams den Oberstabsarzt Rüger thätlich beleidigt, kein Ehrengericht in Thätigkeit getreten. Das Duell sei doch durch das Strafgesetzbuch verboten. Kriegsminister v. Goßler erwidert, in Köln seien die Schuldigen bestraft worden, lieber den Mörchinger Fall könne 'er sich noch nicht äußern, da derselbe noch nicht abgeschlossen sei. Das Duell sei in der Verordnung über das Ehrenrathswesen durchaus in Erwägung genommen. Ab. Bebel (Soz.) führt aus, daß die kaiserliche Ordre von Ministerium des Innern, v. Metzsch Meißen, am 19. Februar 1901. Königliche Amtshauptmannschaft. Nr. 770 A. von Schroeter. Sonnabend, d- 2. März I. 3 Uhr Nachm. sollen in Niederwartha 1 Kleidersekretär, 1 Spiegel mit Konsol, 2 Vertikos, 2 So- Phas, 1 Regulator, 1 Sophatisch, 1 Wasch- und 1 Blumentisch, 1 eiserne Bettstelle mit Feder- und Roßhaarmatratze, 1 Salonspiegel gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Versammlung der Bieter: Gasthof Niederwartha. Wilsdruff, den 23. Februar 1901. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Sekr. Busch. Oslitische Rundschau. Unser Kaiser wollte am Dienstag Abend von Hom burg nach Berlin zurückreisen, um seinen Hochzeitstag (heute, Mittwoch) gemeinsam mit seiner Gemahlin zu verleben. Im Laufe des Dienstags Vormittags hatte Se. Majestät Schloß Friedrichshof besucht, wo seit Montag König Eduard von England weilt. Aus der Abreise des Kaisers erhellt, daß bei der Kaiserin Friedrich eine unmittelbare Katastrophe nicht bevorsteht. Dienstag Mittag machte die hohe Frau eine Spazierfahrt im Park, wobei sie sich mit ihrem Bruder, der neben dem Fahrstuhl ging, unterhielt. Der König beabsichtigt, bis Sonnabend in Kronberg zu verbleiben. Kronprinz Wilhelm leidet seit einigen Tagen an einer Erkältung und muß das Zimmer hüten. Seine Wiederherstellung ist aber baldigst zu erwarten. Der Kaiser hat den Arbeitern der Reichswerften eine große Freude bereitet. Bisher erhielten die Arbeiter am Geburtstage des Kaisers den vollen Lohn ausbezahlt, obgleich dieser Tag ein Feiertag ist. Da der 27. Januar der unter Zuchtbcdingnngen erkauften Zuchtstuten in Großenhain. Die Ortsbehörden haben die betreffenden Pferdebesitzer in ortsüblicher Weise und rechtzeitig hiervon in Kenntniß zu setzen. Hierbei wird noch daraus aufmerksam gemacht, daß laut Ministerialverordnung vom 29. Januar 1884 sür alte nicht im Zuchlregister eingetragene Stuten ein um drei Mark erhöhtes Deckgeld zu zahlen ist und ebenso sür eingetragene Zuchtstuten, sobald ihre nachzuweisenden Produkte im ersten oder zweiten Jahre bei den Fohlenschauen nicht vorgestellt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber fernerweit das bisherige niedrigere Deckgeld von 6 Mk. sichern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stutenmusterung zur Eintragung ins Zuchtregister vorstellen und ihre Produkte seiner Zeit im ersten oder zweiten Jahre zur Fohlenschan bringen. Eine Anmeldung der Fohlen resp. Stuten zur Schau hat nur stattzufinden, wenn für die in Frage kommenden Thiere Prämiirungen angesagt sind und sie hierbei in Konkurrenz treten sollen. In diesem Falle muß die Anmeldung auf einem bei jeder Meschälstatlon zu entnehmenden Formulare bis zum 1. April d. I. an das Landstall amt erfolgen. versteigert werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der um liegenden Orte aushängenden Plakate. Ronigl. Oberforstmeisterei Grillenburg und Aonigl. Forstrentamt Tharandt, am 19. Februar 1901. Tittmann. Wolfframm. Hramiirungen statt und zwar: der 1- und 2jährigen Fohlen in Moritzburg und Keffelsdorf, der 3- und 4jährigen, selbstgezogenen Stuten in Lommatzsch, Zella und Großenhain, der älteren Zuchtstuten mit mindestens 2 Nachkommen in Lommatzsch und Zella, c. Kälber un Alter von weniger als 6 Wochen ein Jahresbeitrag von dreizehn (13) Pfennigen zu erheben. Indem solches gemäß 8 4 der Verordnung vom 4. März 1881 — G - u. V.-Bl. von 1881, S. 13 flgde. —, der Verordnung vom 17. März 1886, des Gesetzes vom 29. Februar 1896 und der Verordnung vom 14. Mai 1900 - G-- u. V.-Bl. von 1886, S. 64, von 1896, S. 31 und von 1900, S. 254 — bekannt gemacht wird, werden die zur Einhebung der beregten Jahresbeiträge berufenen Polizeibehörden (Stadträthe, Bürgermeister, Gemeindevorstände) angewiesen, auf Grund der von den Kreis- bezw. Amtshauptmannschaften an sie zurückgelangtm Verzeichnisse die oben ausgeschriebenen Jahresbeiträge von den betreffenden Pferde- und Rindvieh-Besitzern unverzüglich einzu heben und bis längstens den 1. April 1901 unter Beischluß der Verzeichnisse an die Kreis- bez. Amtshauptmannschaften einzuzahlen. Dresden, am 13. Februar 1901. Im Gasthofe zum Sachsenhofe bei Klingenberg sollen Montag, den 4. März 1901, von Vormittags 9 Uhr an, 17540 - Großenhain. Nach den Stutenmusterungen und Fohlenschauen finden Amtsblatt für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrath zu MilsdruA sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, Kausbach Keffelsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Rohrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschöuberg mit Perne, Sachsdorf, Schmicdewalde, Sora, Steinbach bei Keffelsdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Stutenmusterung und Fohlenschau betr Die diesjährigen Stutenmusterungen und kannten Zuchtgebiete wie folgt statt: 9. April Vormittags 1897 in striktem Gegensatz zum Gesetz stehe, welches das Duell verbiete. Redner kritisirt dann die vielen Begnadig ungen. Abg. Oertel (kons.) wünschte größere Berücksichtig ung der Produzenten bei den Ankäufen der Militärver waltung. General v. Heringen erwiderte in entgegen kommendem Sinne. Nachdem noch die Abgeordneten v. Jadzowski (Pole) und Bachem (Ctr.) gesprochen, vertagte sich das Haus auf Mittwoch. Der Entwurf betreffend den Bau der ostafrikanischen Centralbahn ist fertig gestellt. Den Bau übernimmt ein Consortium unter Führung der deutschen Bank mit einem Baukapital von 24 Millionen Mark. Als Bauzeit sind 5 Jahre in Aussicht genommen. Nach Herstellung der Bahn übernimmt das Reich eine Zinsgarantie von 3 Von unserer Marine. In Kiel fand am Dienstag die Vereidigung der Marinerekruten der Ostseestation statt. Admiral Köster war zugegen. Das Gesammtergebniß der Volkszählung im deutschen Reiche vom 1. Dezember 1900 liegt jetzt vor. Gezählt wurden 56 345 014 Personen, davon 27,7 Mill, männ- Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. - Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk. 54 Pf Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnscrtionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. unv Bnicui von Martin Berger in Wilsdrusb — Beramwortüch für die ReüaMon Martin Beider daieibü. Uhr in Moritzburg, „ „ Lommatzsch, Versrdnung, Beiträge -er Besitzer von Pferden und Rindern zur Deckung der im Jahre ItzOO aus -er Staatskasse bestrittenen Verlage an Senchen- rc. Entschädigungen betreffend. Nach der am1. Dezember 1900 voMnommenen Aufzeichnung derim Lande vorhan denen Pferde und Rinder ist zur Erstattung derjenigen im Jahre 1900 verlagswcise aus der Staatskasse bestrittenen Beträge, welche an Entschädigungen nach dem Reichs- gesetze vom 1W4 für die wegen Seuchen auf polizeiliche Anordnung getodteten und für die nach solcher Anordnung an der Seuche gefallenen Thiere, oder nach den Gesetzen vom 17. März 1886, vom 29. Februar 1896 und vom 12. Mai 1900 für in Folge von Milzbrand oder Rauschbrand gefallene oder getödtete Pferde und Rinder, ingleichen für an Gehirn-Rückenmarksentzündung bez. an Gehirnentzündung umgestandene oder getödtete Pferde, sowie für an Maul- und Klauenseuche gefallenes Rindvieh zu gewähren gewesen und an Verwaltungskosten erwachsen sind, aufjedes der ausgezeichneten a. Pferde ein Jahresbeitrag von siebenundneunzig (97) Pfennigen, b. Rinder im Alter von über 6 Wochen ein Jahresbeitrag von vierzehn (W Pfennigen 2- „ 17. „