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Allerlei Angereimtes in Reimen indem i, Herr Rainen wieder iregung mehr ahnen, öracbte Hoff' sehen e sicht, ibheit i den d lag Der chnitt Herz. Berlin «sehen im zu ußerst ar er- e die ervor- ichtS M rder der- >ann das auf» mir inen körn g zu stkus Ge» malt )igm , zu ff die (Nachdruck verboten.» Die Weihnachtsstimmung scheint nunmehr von Tag zu Tag zu steigen, Sie wird in sehr verschiedner Art wahrnehmbar sich nun zeigen. Nicht nur, daß in der Zeitung jetzt wird fleißig inserirt, Damit man vor der Weihnachtszeit geschäftlich'profitiert; — Nicht nur, daß alle Läden reich im Weihnachtsjchmncke prangen, Sodaß die Auswahl dort genügt, sür jederlei Verlangen; — Nicht uur, daß sich in jedem Haus voll Fleiß die Hände regen, Damit sie auf den Weihnachtstisch Geschenke können' legen; — Nicht nur, daß große Heimlichkeit wird allerwärts geübet, Damit die Ueberraschung wird vorn. Feste nicht getrübet; — Nicht nur, daß jetzt der Ehemann darf Abends länger kneipen, Damit nian ungestört daheim kann bei der Arbeit bleiben; — Nicht nur, daß mancher Junge jetzt, gleich folgsam wie ein Engel, Obwohl er sonst, kurzweg gesagt' 'ne Range ist, ein Bengel; — Nicht nur, daß auch manch Mägdelein ganz anders sich geberdet, Weil sie sonst ihren Weihnachtstisch doch gar zu arg gefährdet; Nicht nur, daß auf des Marktes Platz die dunklen Tannenbäume Ter Käufer harren, die sic stell'» in ihres Heimes Räume; — Nicht nur, daß großes Scheuersest und Fenjterblitzblankreiben Die Wohnung ungemüthlich macht, Grund giebt zum scrnebleiben; — Nicht nur, daß süßer Stollendust die Lüfte jetzt durchschwängett, Sodaß bei diesen, Anreiz sich das Nicchorgan verlängert; — Nicht nur, daß es im Reichstag war, was man muß recht beklagen, Bei den Bcrachungen sehr leer in letzwergangncn Tagen; — Nicht nur, daß jetzt der Reichstag ging zu seiner Wcihnachtspause, Nachdem er kaum zusammeukam, schon wieder 'mal nach Hause; Nicht nur, daß an geweihter statt Adventeslicder klingen - Dies Alles kann nur äußerlich das Fest uns näher bringen! Die rechte Weihnachtsstimmung muß in unsre Herzen ziehen, Dann wild all' Kummer und all' Leid aus kurze Zeit draus fliehen. Weihnacht das Fest der Liebe ist! da mög' in allen .Kreisen Ein Jeder, so wie er's vermag, nun Liebe auch erweisen. Der Reiche mög' in Nächstenllcb' der armen Brüder denken, Tie ost in Noth, vom Ueberfluß mög' er den Armen schenken. Der Engel Weihnachtsbotschast soll nicht im Palast nur tönen, -luch in der Hütte kling' sie, um die Menschen zu versöhnen. Die Weihnachtsstimmung zeige sich nicht nur in üußren Dingen, — Das Fest kommt näher'— Wcihnachtsacist muß in die Seele dringen. Trum rüstet Euch in solchem Sinn zu' halten Weihnachtsfeier, Dann wird die Engelsbotschasr wahr vom Frieden! Sckreibelme/er. wöhtt- nahm te mit efäng- chen." mH ul* der es n —" Herr richten sgelcsen haben," bemerkte Dr. Herbert, als der Detektiv sich auf der Straße von ihm verabschiedete. „Na, Herr Doktor, das war im Grunde doch nicht von ihm zu erwarten," meinte Wohlfart achselzuckend, „bedenken Sie, daß der Brief von jener Todten kam, um deretwillen er ein Gefangener und Geächteter geworden. Die Erinnerung an sie, die ohne Versöhnung mit ihm aus der Welt geschieden ist, scheint schwer auf seiner Seele zu lasten, da sie so zu sagen seine zweite Mutter gewesen ist." „Aber doch auch eine recht schrullenhafte Person," erwiderte der Anwalt. „Uebrigens scheint er mehr Vertrauen zu Ihnen als zu mir, seinem Vertheidiger, zu haben," etztc er etwas ironisch hinzu. „Ja, weil ich nach Schlestädt zurückfahre, und dort eine gewisse magnetische Briefschreiberin existirt," erwiderte Wohlfart lächelnd. „Ach so, na, dann vergessen Sie nicht, mir vor meiner Abreise noch einen Besuch zu machen." „Werde mich prompt zum Rapport einstellen, Herr Doktor! Soll ich Ihnen den Jakob Berg um sechs Uhr senden? Die Uhr geht schon stark auf fünf." „Schicken Sie mir den Burtchen, ich möchte seine Aussagen mir selber aklircn." Wohlfart zog mit einer höflichen Verbeugung seinen Hut und wandte sich einer anderen Straße zu. „Er will sich im Verhöre mit Jakob ein wenig zer streuen, um seine Gedanken von meiner schönen Verbün deten abzulenken. Wer hätte das von einem Rechtsan walt gedacht. Ich verstehe so etwas nicht, wohl aber das Gefühl des jungen Dähn, den Brief der Verstorbenen allein zu lesen. Kurioser Zufall, daß er Fräulein Alberti kennt. Hm, nun ist mir auch ihi e Zumuthung von der Zeugenschaft befreit zu werden, erklärlich. Das wird interessant werden". (Fortsetzung folgt.) fester r guter der gc- Ihnen sprach mblick," r Druck nd, um ui öden un und Vermischtes. * Darf der Arzt einen Selbstmord ver- Vruekvrei «l. Klattes. empfiehlt Marktbericht. Dresden, 13. Dezember. (Produktenbörse.) Weizen, weißer 169—177 Mk., do. Posener — Mk. do brauner alter 75 78 K. — Mk., do. neuer 75 bis 78 K., 166—172 Mk., russischer, roth 178—184 Mk., amerik. Spring 176-181 Mk., do. Kansas 177-180 Mk., do. weißer 176—182 Mk. Roggen, sächsischer alter 70—74 K. M., sächs. neuer 72—74 K. 141 145Mk.,Preuß, alter 73-76 K. -,—Mk., Preuß, neuer 150-153 Mk, russischer 145-150 Mk. Gerste, sächs. 145-155 Mk., schles. u. pos. 150-165 Mk., böhm. u. mähr. 165-175 Mk., Futtergerste 130—140 Mk., Haser, inländischer — bis — Mk., do. neuer 143 -156 Mk., russischer — Mark. Mais, Cinquantine 138-143 Mk., rumänisch. 135 bis 138 Mk., do neuer 131—135 Mk., amerikanischer mixed 140—143 Mark. Auf dem Markte: Kartoffeln per 50 Kilo 1 Mk. 90 Pf. bis 2 Mk 20 Pf., Butter per Kilo 2 Mk. 80 Pf. bis 2 Mk. 90 Pf. Heu, per 50 Kilo 4 Mk. 20 Pf. bis 4 Mk. 50 Pf., Stroh per Schock, 600 Kilo, 42 Mk. - Pf. bis 45 Nik. — Pf. Meißen, 14.Dezember. Butter 1 Kilo Mk. 2,20bis Mk. 2,40, Ferkel (127) 1 Stück von Mk. 9,00-17,00, Huhn, jung, 1 Stück Mk. 0,00-0,00, Huhn, alt, 1 Stück Mk. 1,80-2,20, Tauben 1 Paar Mk. 0,80 bis 1,00, Ente 1 Stück Mk. 3,00-3,50, Rebhuhn 1 Stück Mk. 0,00- 0,00, Truthahn -/, Ko. Mk. 0,90, Kaninchen 1 Stück Mk. 0,60 bis 0,80, Hase 1 Stück Nik. 3,50 -4,00, Gans V, Ko. Mk. 0,55 bis 0,60. Getreidepreise am 14. Dezember: per 100 Kilogramm Ferkelmarkt zn Wilsdruff.! Freitag, den 13. Dezember 1901. Am heutigen Markttage wurden 211 Stück Ferkel eingebracht. Preis per Stück je nach der Größe: Höchster 20 Mark, mittlerer 17 Mark, niedrigster 8 Mark. Butter kostet die Kanne 2.20 bis 2.50 Mk. Scherzräthsel. Jedermann hat es. Der Herr befiehlt es. Der Kutscher Ihut es. Nicht Jeder hat es. Aber der Herr befiehlt es, Und der Kutscher thut es. Auflösung folgt in nächster Nummer. Auflösung des Räthsels aus Nummer 144: Lestsnct. schweigen? Zur Frage des ärztlichen Berufsgeheim» i nisses wird in der „Alla. Med. Zentral-Ztg." eine grund» l sätzlich bedeutsame Entscheidung mitgctheilt: Gegen einen! Arzt wurde durch den Staatsanwalt die Anklage wegen! öffentlicher Urkundenfälschung erhoben, welche dadurch be gangen worden sei, daß der Arzt den Umstand, daß ein Patient an Arsenikvergiftung in Folge eines Selbstmord. Versuches starb, wissentlich verschwieg und so den Anlaß dazu gab, daß im Todtenschein, einer amtlichen Urkunde, eine fälschliche Thatsache ausgenommen wurde. Der an- geklagte Arzt führte zu seiner Vrrtheidigung folgende Momente an: Niemand ist verhalten, einen Selbstmord anzuzeigen; der Arzt Hingtgen wird durch den Paragraph 228 des Strafgesetzbuches, betreffend das Entdecken von Geheimnissen, die in Ausübung seines Berufes zu seiner Kenntniß gelangten, direkt hiervon abgehalten. Ueberdies handelt es sich gar nicht ym die Anzeige einer strafbaren Handlung, da der Selbstmord keine solche ist. Die Rechts, pflege darf sich in diele Fälle keineswegs einmischen und das Vertrauen des Patienten zu Nichte machen, welcher gegen die Folgen des Selbstmordversuches die Hilfe des Arztes aufsucht, da sonst dieses Hilfesuchen verhindert wird. Der Todtenschein ist blos insofern eine gesetzliche Urkunde, als er das Ableben bezeugt; die ärztliche Diag nose ist nicht in allen Fällen eine so sichere, daß sie einen unumstößlichen urkundlichen Charakter erhalten könne. Eine praktische Schwierigkeit besteht auch in der Feststellung der zeiilichen Grenze, wann ein Todesfall als gewaltsam zu bezeichnen ist. So kann der Tod als direkte Folge des Selbstmordversuches durch Phosphor oder Laugen essenz nach einer Stunde, aber noch immer als direkte Folge nach ein bis zwei Jahren eintreten. Der Ge richtshof stellte das weitere Verfahren ein mit der Mo- twirung, daß die Verschwiegenheit keinen sträflichen That- bestand bilden könne, um so mehr, als nicht erwiesen ist, daß in dem betreffenden Todesfälle als nächste Ursache nicht, wie der Todtenschein aussagt, Herzlähmung, be ziehungsweise akute Gastroenteritis die Todesursache ab gegeben habe. ' Was die gekröntenHäupter am unleidlichsten finden. Die Königin von Griechenland besitzt, wie ein Londoner Blatt erzählt, ein Album, zu dem fast alle ge krönten Häupter Beiträge geliefert haben, und es ist sehr amüsant, die verschiedenen Antworten auf die darin ge stellten Fragen zu lesen. Auf die Frage: „Was ist Ihre Idee vom Glück?" hat der König von Griechenland ge schrieben: „Immer einen Sovereign ohne eine Krone zu haben." Auf die Frage: „Was ist Ihre Idee vom Un glück", hat der König von Schweden recht lustig geant wortet: „Enge Stiefel, ein Hühnerauge und ein schwerer Fuß darauf." Eduard VII. schrieb aus die Frage: „Gegen welche Persönlichkeit haben Sie die meisten Einwendungen zu machen?" „Das ist meiner Meinung nach der Mensch, der mit seiner Sckirmspitzc beharrlich auf einen zeigt und ruft: „Dort ist er!" Der Kaiser von Oesterreich hat dar- auf geantwortet: „Das unleidlichste Wesen auf der Welt ist der Mensch, der jedesmal, wenn er einen trifft, bemerkt: „Gütiger Himmel, wie alt Sie aber aussehen!" Die Kaiserin-von Rußland hat die letzte Frage in folgender mütterlicher Art beantwortet: „Am unleidlichsten ist die Frau, die ihre Kinder für die gesündesten der Welt und andere „für sehr klug, aber schrecklich schwach und zart" hält!" geringe Qualität niedrigst, höchst. Weizen — — Roggen — — Gerste 12,00 13,00 Hafer — — mittlere Qualität niedrigst, höchst. 15,20 15,70 13,90 14,10 13,10 14,00 13,60 14,10 gute Qualität, niedrigst, höchst. 15,80 16,50 14,20 14,60 14,10 14,70 14,20 15,40 Nossener Aro-nktenborse am 13. Dezcmber 1901. Kilo M. Pf. bis Weizen hiesiger braun alt 85 — — - - - - neu 85 13 70 - Roggen - alt 85 — — - Roggen - neu 85 10 90 - Gerste Brau- 70 10 — - Hafer alt 50 — — - Hafer neu 50 6 65 - Futtermehl I 50 7 65 - do. II 50 6 65 - Roagenkleie 50 5 40 - Weizenkleie, grob 50 5 20 - Maiskörner, grob 50 - — - Maisschrot 50 — — - Heu per 50 Kilo von M. 3 — bis Schüttstroh, - 50 - - - 2.60 - Gebundstroh, - 50 - - - 2.— - Kartoffeln - 50 - - . 1.20 - M. Pf. 14 10 11 20 10 25- 7 15 7 25 8 - M. 3.50 - 3.- - 2.50 - 1.80 Marcoum- Moeea Fmrdaut- Salme- Amtliche Wrikate lind aus Mutut besten WWlmM» hcrgMt. Chokolade, hervorragend fein im Geschmack zu eleganten Pfundpacketen gebündelt, Aulhorn Nährkakao, höchster Nährwerth, größter Wohlgeschmack, leichteste Verdaulichkeit. Nnallbsnbsnsmit scherzhaften Einlagen in denkbar größter Auswahl. Sehr origin. neue Zachen. LrKsentkorbchen l verschieden gefüllt mit Pfefferkuchen, Chokolade, Thee, Kakao, ff. Konfekt, ArRsenttrnhen l Lisquits usw. je nach Wunsch. MD k- NÜm Wil8ltruff6r 8ira8869 li3upt8ira88ö2. 81ra8884l. ÜU6rgA886. l<L!86>pM j-ckfti86N8lrL886 12. Miknachts-MMllung. Mii mitmi. Mruptii, reizende VeWMsMenüc. KcilMGömiöPM, MWWWm in §rä88ter Auswahl und in allen ?rei8lL§en. AlLerfeiMe Desserts, Pfefferkuchen, Pfeffernüssen, Lebkuchen, Waffeln, echt englische und deutsche Bisquits. Unsere mit, der Harald, hier sein, cheln und Tannen iegcmvafl abrikate, gsnr nsvfi Dähn!" Inhalt t Ihnen »'Ink«», nur »uek bvqusms and der seligen a!" be- . r Brief- ! reu Blick rtim»^' r Hand M des ommen. sich ab- s Mudaus , sein, da an Sie's ommen." n, Herr dürfte," derselbe m, dann a Nacht- iß setzen ZMMi!.Mlt-ZM Dresden, e. G. m. b. H., ^Wilsdrufferstroße 40, 1. Eta. .L. ^Preisliste graus. verzinst SParernlageMM auf Weiteres regulativ- ? mäßig mit °/, für's Jahr, je nach Lang^^Küudiguugsfrist. , verkauft Ernst Biebrach.