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Im Lsioken rßsn „Ißivk^einmisvkung". WW«U IMHW UsgOW iK UMM London, 21. Dezember. Wie der „Daily Expreß" mel det, sind am Sonntag von Odessa aus acht sowjetrussische Unterseeboote, drei Torpedoboote und zwei Zerstörer nach dem Mittelmeer in See gegangen. Sie sollen den Befehl erhalten haben, das Feuer zu eröffnen, falls irgendein sowjetrussisches Schiff im Mittelmeer von Kriegsschiffen der spanischen Nationalregierung angehalten oder durch sucht werde. Frankreichs modernstes Kanonenflngzeug in Valencia. D Paris, 21. Dezember. Das „Echo de Paris" teilt an auffälliger Stelle auf der ersten Seite mit, daß Luftfahrt minister Pierre Cot das neueste französische Kanonen slugboot v 515 an die spanischen Bolschewisten geliefert habe. Der Apparat sei am vergangenen Sonnabend von einem französischen Flieger, dessen Namen das Blatt eben falls bekannt gibt, nach Barcelona gebracht worden. Es handele sich um das n e u e st e M o d e l l v o n De ll o i t i n e, das mit einer 20-Millimeter-Kanone und vier Maschinengewehren ausgerüstet sei. Vis heute habe es noch nicht einmal in der französischen Armee Verwendung gefunden (!). Es gebe überhaupt erst zwei Apparate des gleichen Modells, der zurückgebliebene werde zur Zeit in der Technischen Abteilung des Luftfahrtministeriums geprüft. Das „Echo de Paris" fordert den Luftsahrtminister auf, die Meldung zu dementieren, wenn er dazu in der Lage sei. Englische Lastautos für die spanischen Bolschewisten. London, 21. Dezember. Englische Bolschewistenfreunde haben, wie in dem Labour-Party-Blatt „Daily Herald" ohne irgendwelche Beschönigung zu lesen ist, ven Fisch dampfer „Mino" gechartert. Er soll am Mittwoch mit sechs Lastkraftwagen und 100 Tonnen Nahrungsmitteln an Bord von Southampton nach Valencia abgehen. Nationale Heeresberichte. Salamanca, 21. Dezember. Im Laufe des Sonntags waren an mehreren Frontabschnitten erhebliche Verschiebungen zugunsten der nationalen Berichte aus Siansu. Peiping, 21. Dezember. Ein Angestellter der Kuomin tangpartei, der kürzlich in Verkleidung aus Siansu geflohen war, traf am Sonntag in Chengchou ein. Er schilderte, daß unmittelbar nach dem Ausbruch der Meuterei die Truppen des rebellierenden Tschanghsueliang mit der Plünde rung der verschiedenen Banken und Geld institute in Siansu begonnen hätten. Erst durch das energische Eingreisen Tschanghsueliangs sei es möglich ge worden, diese wilden Plündereien und disziplinlosen Raub züge einzudämmen. Immerhin seien den Truppen Tschanghsueliangs acht Millionen chinesische Dollar in Silber und zwei Millionen in Noten, die in den Tresoren der Regierungsbank lager ten, in die Hände gefallen. Nach Angabe dieses Flüchtlings werden in Sianfu außer dem Marschall Tschiangkaischek noch 16 hohe Beamte der Zentralregierung festgehalten. Unter den Getöteten be findet sich auch der Gendarmeriekommandeur Ma. 17 hohe Beamte von der Tfchanghfueliang-Rebellen festgehalten. Schanghai, 21. Dezember. Einer Meldung des „Cen tral News" zufolge hat ein nach Loyang entkommener Augenzeuge der Revolte in Sianfu berichtet, daß die Tschanghsueliang-Rebellen 17 hohe Regierung s- und Provinzialbeamte gefangen hielten. Unter ihnen befände sich der Kansu-Befriedungskommissar Tschuschaoliang, der Gouverneur der Provinz Schensi, Truppen festzustellen. Der Heeresbericht des obersten Befehlshabers in Salamanca meldet, daß es den Truppen der 5. Division gelang, dieHöhenzügedela Corona zu besetzen, sowie den Ort Abierta zu erobern. — An der B i s c a y a - F r o n t wurde die am Freitag begonnene Offensive erfolgreich fortgesetzt. Die Bolschewisten wurden aus ihren Stellungen geworfen und bis Espinosa de Bricia zurückgedrängt. — In der Provinz Leon wurde ein bolsche wistischer Angriff auf die Eisenbahnlinie Matallana— Vekilla abgewiesen.— An der Madrider Front er zielten die nationalen Truppen an ihrem linken Flügel einen neuen Geländegewinn. — Die Truppen der Südarmee besetzten die Orte Bujalance und Canete. Lissabon, 21. Dezember. Am Sonntagabend sprach über den Sender Sevilla General Queipo de Llano. Er wider legte die täglichen Lllgenberichte der roten Sender, die be hauptet hatten, daß die bolschewistische Kriegsmarine Kampfhandlungen unternommen habe. In Wirklichkeit habe seit Wochen kein bolschewistisches Kriegsschiff die ge schützten Häfen verlassen. In den vereinzelten Fällen, in denen dies aber doch geschehen sei, hätten diese Schiffe ihr Unternehmen teuer bezahlen müssen. Der General er klärte weiter, daß die Reorganisation des nationalen Heeres durch General Franco im Zuge sei. Die bisher unter dem General Mola kämpfenden Truppen seien neu ein geteilt worden, weil die von Mola befehligten Fronten ; eine zu große Ausdehnung angenommen hätten. General i Varela sei als Kommandeur der Kavallerie abgelöst und mit einer anderen wichtigen Aufgabe betraut worden. Auf die Kampflage eingehend, teilte der General mit, daß die sogenannte internationale Brigade in den letzten Tagen schwere Verluste erlitten habe. Sie sei daher aus der Front zurückgezogen worden. Sowjetdampfer mit Kriegsmaterial versenkt. London, 21. Dezember. Die Londoner Frllhpresse be richtet zum Teil in großer Aufmachung über die Versenkung des sowjetrussischen Frachtdampfers „Komsomol", der Kriegsmaterial an Bord hatte, durch ein Kriegsschiff der spanischen Nationalregierung. Von sowjetrussischer Seite ist inzwischen die Versenkung bestätigt worden. Schaolitze, sowie der unter dem Namen „Held vom Nonni- fluß" bekanntgewordene General Natschanscham. Einige Be amte und Offiziere seien gefallen, darunter der Chef der Polizei von Sianfu, Matschintschiang, dessen Leichnam die Rebellen an das Stadttor genagelt haben sollen. Marschall Tschiangkaischek noch in der Gefangenschaft. Schanghai, 20. Dezember. Nach einem Funkspruch aus Sianfu befindet sich Marschall Tschiankaischek noch immer in Gefangenschaft des Marschalls Tschanghsueliang. Die Haftverlängerung, wird begründet mit dein unbe friedigenden Verlauf der Verhandlungen mit Marschall Jensischan, der vor Einleitung seiner Vermittlungsaktion die bedingungslose Freigabe Tschiangkaischeks gefordert haben soll. Wie bekannt geworden ist, hat Tschanghsueliang für die Freilassung des Marschalls Tschiangkaischek folgende sechs Bedingungen gestellt: 1. Zahlung von 300 Millionen chinesische Dollar. 2. Neueinteilung der Garnisonbezirke. (Damit will Tschanghsueliang die Verlegung seiner Trup pen in reichere Provinzen als Schensi und Kansu durch drücken.) 3. Sicherheitszusage für seine Person. 4. Gleiche Versorgung, Besoldung und Ausrüstung seiner Truppen wie die Nanking-Truppen. 5. Sofortige Kriegserklärung an Japan (!). 6. Besetzung der Posten des Oberkomman dierenden und des Stellvertretenden Oberkommandieren den einer neu zu bildenden „Landeserrettungsarmee" mit zwei Tschanghsueliang-Generälen. Schweres Erdbeben in El Salvador. Bisher über 1VV0 Tote geborgen. Neuyork, 21. Dezember. Wie die Morgenblätter melden, wurde in der letzten Nacht die Stadt San Vincente in der Republik El Salvador in Mittelamerika von einem schweren Erdbeben heimgefucht. Gleichzeitig machte der Vulkan Santarita einen Ausbruch. Die Stadt San B i n c e n t e, die 5V üüü Einwohner hat, wurde fast gänz lich zerstört. Ueber 1VVV Tote sind nach den Berichten der Morgenblätter bis jetzt geborgen. Die Zahl der Verletzten soll in die Tausende gehen. Auch die Städte und Ortschaften Tepetion, Apastpeque, Vera Paz, Sa« Sebastian, San Cayetano «ns Tecoluca wurden von dem Erdbeben betroffen und teilweise zerstört. Da die Katastrophe sich nachts ereignete und die Lichtleitun gen bei den ersten Stößen bereits rissen, entstand in den Unglücksgebieten eine große Verwirrung. Die Flüchtenden fielen teilweise in Erdrisse oder wurden von einstürzenden Häusern begraben. Berstende Wasserrohre erhöhten das Durcheinander. Man befürchtet den Ausbruch von Seuchen, da das Wasser sehr knapp ist. Der Streit um Äie Zyrardow-Werke endgültig geregelt. Warschau, 19. Dezember. Die vor polnischen und aus ländischen Gerichten seit geraumer Zeit umkämpfte An gelegenheit der polnischen Zyrardow-Werke, deren Besitzer der französische Bonssac-Konzern war, ist endgültig ge regelt worden. In Paris wurden am Freitag den Ver tretern der polnischen Regierung 96 000 bisher in franzö sischem Besitz befindliche Aktien der Zyrardow-Werke, d. h. 64 v. H. des Aktienkapitals, um den Preis von 45 Millio nen Franken übergeben. Die Boussac-Gruppe hat auf alle weiteren Ansprüche gegenüber den Zyrardow-Werken verzichtet und ihre in der Bilanz, der Werke figurierenden I Forderungen von 10„5 Millionen Zloty gestrichen. Alle j gerichtlichen Klagen der polnischen Aktionärsgruppe gegen die französische Gruppe sind infolgedessen gegenstandslos geworden. Die PAT. schreibt zu dieser Regelung, auf diese Weise seien die Zyrardow-Angelegenheit und alle mit ihr verbundenen gerichtlichen Verfahren endgültig liqui- dert zu voller Zufriedenheit beider Regierungen, die im Wunsch der Erhaltung guter Beziehungen zwischen Polen und Frankreich diese Erledigung der Angelegenheit für unerläßlich und durchaus zweckmäßig gehalten hätten. Französische Millionenkredite für Polens Landesverteidigung. Warschau, 20. Dezember. Als Ergebnis der polnisch französischen Anleiheverhandlungen wurde dem Sejm ein Gesetzentwurf der Regierung zugeleiteh, der den Finanz minister bevollmächtigt, ausländische Anleihen zu Rüstungs zwecken in französischen Franken aufzunehmen. Das Gesetz wird im Sejm noch Var den Feiertagen in erster Lesung erledigt werden. Er bevollmächtigt den Finanzminister zur Aufnahme langfristiger Anleihen in Frankreich bis zur Höhe von 1,350 Milliarden Franken (also etwa 340 Millionen Zloty). Alle Eingänge aus den Anleihen sind für die Verteidigungszwecke des Staates bestimmt. In der Begründung dieses Gesetzes wird daran er innert, daß das Parlament wiederholt die Notwendigkeit erhöhter Mittel zur Stärkung der Verteidigungskraft des Staates gefordert habe. Einer besonderen Begründung bedürfe das jetzige Gesetz angesichts der gegenwärtigen internationalen Lage nicht. Nene Koinmunistcuübcrfallc auf Anhänger de la Rocques. Paris, 20. Dezember. Nach Abschluß einer Versamm lung der französischen Sozialpartei des Obersten de la Rocque in Lvmme bei Lille kam es zu Zusammenstößen mit einer Kommunistenbande, die den Versammlungs besuchern auflauerte und mehrere Teilnehmer überfiel und verletzte.. 36s «Nachdruck verboten.) „Du bist dir darüber klar, daß das hier eine glatte Unterschlagung ist", sagte er kalt und tippte ein paarmal auf die Abrechnung. „Man kann es zweifellos so auffassen", meinte Conrad gleichmütig. „Deine Auffassung scheint es nicht zu sein." „Doch, es ist meine Auffassung, denn du hattest es mir ja ausdrücklich am Telephon verboten, über dein Geld zu verfügen. Gegen dieses Verbot habe ich verstoßen, also ist es eine Unterschlagung. Ich bin mir vollkommen klar darüber, daß man mich deshalb verurteilen kann, wenn du mich anzeigst. Da ich aber das Geld nicht für mich unter schlagen habe, wird vielleicht ein menschlicher Richter einige mildernde Umstände herausfinden. Zum Beispiel könnte er diese Unterschlagung auffassen als einen Akt der Notwehr, als Affekthandlung, begangen aus Mitleid mit einem wehrlosen Mädchen, das ohne jeden Grund von seinem Vormund mit Polizeigewahrsam bedroht wird. Ich kann mir vorstellen, daß ein milder Richter dafür Verständnis haben könnte, aber das ändert natürlich nichts au der Tatsache, daß ich unkorrekt gehandelt habe, daß ich dein Geld unterschlagen habe," „So", sagte Koerber, kniff die Augen zusammen und beugte den Kopf ein wenig vor. „Du bist also hierher gekommen, um an meinen Maßnahmen Kritik zu üben." Er stand plötzlich auf, ging um den Schreibtisch herum und stellte sich breitbeinig, die geballten Hände in die Rock taschen vergraben, vor Conrad auf. „Ich bin der Vor mund von Fräulein Schultheß, ich habe das Recht und die Pflicht, mich um mein Mündel zu kümmern und Maß nahmen zu ergreifen, wenn ich sehe, daß es auf eine ab schüssige Bahn gerät, wenn es sich einem wildfremden Menschen, dessen Gebaren reichlich verdächtig ist, den ich für einen Hochstapler halte, an den Hals wirft und sich mit ihm in Gasthäusern herumtreibt, statt in die Schule zu gehen. Ich gestatte weder dir noch sonst jemandem, eine Kritik an meiner Pflicht zu üben oder ihr eine andere Deutung zu geben. Verstehst du mich? — Das ist eine bodenlose Unverschämtheit", schrie er plötzlich, und sein Gesicht war flammend rot von der sinnlosen Wut, die ihn jäh überfallen hatte. Conrad fühlte, wie ihn ein Zittern packte. Er schluckte ein paarmal und preßte die Lippen fest aufeinander. Nur nicht brüllen, befahl er sich mehrere Male hintereinander. Dann stand er auf und sagte mit ruhiger Stimme: „Wir wollen uns nicht gegenseitig anbrüllen. Koerber, das hat keinen Zweck. Was soll denn Fräulein Linnekogel denken." „Das laß gefälligst meine Sorge sein", sagte Koerber scharf, aber er hatte sich nun wieder in der Gewalt. „Was Willst du von mir? Weshalb "bist du überhaupt noch ge kommen?" „Ich wollte dir sagen, daß es zwischen uns nach dem, was vorgefallen ist, keine Verbindung mehr geben kann. Ich wollte keineswegs deine Tätigkeit als Vormund kriti sieren, sondern dir Rechenschaft über mein Verhalten geben. Da diefes eine Folge deiner merkwürdigen Haltung mir und Fräulein Schultheß gegenüber ist, so muß ich naturgemäß davon sprechen. Ob du als Vormund richtig gehandelt hast oder nicht, darüber will ich mir kein Urteil erlauben, sicher liegen deine Maßnahmen im Rahmen deiner Befugnisse, du kannst sie ohne Zweifel vor der Vor mundschaftsbehörde verantworten. Aber ich behaupte, daß dein Vorgehen gegen Fräulein Schultheß sehr wenig mit einer menschlichen Besorgtheil um ihr Schicksal zu tun hat, sondern daß du deine Stellung als Vormund aus nützt, um dich aus irgendeinem Grunde vor ihr zu schützen. Ich erinnere dich an deine Worte, als ich hier vor drei Tagen saß. Das junge Mädchen, das ich holen sollte, hielt das Schicksal zweier Menschen in der Hand, ohne es zu wissen, sagtest du zu mir." Koerber nahm die Hände aus den Taschen und lehnte sich gegen den Schreibtisch. Sein Gesicht war noch immer finster, drohend und abweisend, aber Conrad sah, daß in den Falten um Nase und Mund Sorge nistete. „Und wenn es so wäre", sagte er gepreßt. „Was geht das dich an? Ich habe dich um deine Hilfe gebeten, ich habe dich gebeten, mich nicht zu fragen, wenn dir etwas sonderbar erschiene. Du warst damit einverstan den, darüber habe ich mich gefreut, es war mir wieder ein Beweis, daß du immer noch der alte zuverlässige Fliegerkamerad warst, der, ohne lange zu fragen und zu überlegen, den gefährlichen Auftrag übernahm. Was hast du getan? Du hast mein Vertrauen getäuscht. Du hast dich aus die Seite dieses Mädchens und seines Galans gestellt. Du hast einfach eine in vielen gefährlichen Lagen erprobte Kameradschaft beiseitegeschoben, bloß weil dir etwas nicht paßte, weil du gegen dein Versprechen nach einem Warum und Weshalb fragtest, statt, wie es immer zwischen uns war, unbedingt zu vertrauen." Es klopfte. Fräulein Linnekogel trat herein und brachte die Post. Sie ging von der Tür zum Schreibtisch, ohne nach links oder rechts zu sehen. Sie tat, als wäre das Zimmer leer. Bevor sie die Tür hinter sich schloß, sagte sie: „Ich habe Direktor Wrede von der Genossenschaftsbank ge beten, um vier Uhr noch einmal vorzusprechen, da Sie im Augenblick eine wichtige Konferenz hätten." „Es war nicht nötig, Fräulein Linnekogel, wir sind gleich fertig. Aber nun ist's egal." Koerber nahm den Terminkalender vom Schreibtisch und schrieb aus das Blatt: vier Uhr Wrede. „Frau von Binding wollte um drei Uhr kommen. Führen Sie sie. bitte, gleich zu mir herein, wenn sie da ist." Conrad sah über seine Schulter zur Tür und fing noch einen Blick tiefsten Hasses auf, ehe Fräulein Linne kogel das Zimmer verließ. Während Koerber die eingegangencn Briefe und Karten durchsah, ging Conrad langsam zu dem dunkel gebeizten Bücherschrank. Es lag nun zwischen ihm und Koerber ein großer leerer Raum, es war besser, die Worte, die nun gesagt werden mußten, über ihn hinweg zu sprechen, sie brauchten gleichsam einen längeren Weg, auf dem sie an Schärfe verloren, in der Nähe konnten aus solchen Worten leicht Hieb und Gegenhieb werden. Das wollte Conrad nicht. Er sah flüchtig über die Titel der Bücherrücken, die in Augenhöhe standen. Handbuch der Aktiengesellschaften, Die Landwirtschaftlichen Genossenschaften, Handelsgesetz buch, es waren alles Titel, die ihn nicht interessierten, sie gehörten in die Berufsbücher eines Bankiers. „Entschuldige die Unterbrechung", sagte Koerber mürrisch. Conrad drehte sich um und lehnte sich mit einer Schulter gegen den Schrank. Er sah Koerber mit einer gewissen Erwartung an. „Ich finde die Art, wie du dich hier benimmst, ge linde gesagt, unglaublich", sagte Koerber und maß ü ' von unten bis oben mit einem zornigen Blick. „Wie da schon stehst." «Foryetzung lolgi t Volksßi'« Al Wasfengesc Paris, 2« sich vor einig die über eine' Ministerium i der eine la» verhaftet woi sershelfer, ei Pariser Hote offentlichungc stehen diese sammenhang Bolschewisten. Die 41 Z in der Archiv sei bei ihren l verhältnismä ein Auto. St sonders auf A habe ihr nun genehmigung! einen seit br wohnenden 3 angehörigen gegeben habe Paris betreit spanischen NO stehe. 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