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V» beste Lichtbild aus Sachsen Vas „Heimakwerk Sachsen" ruft zum Wettbewerb auf Im Auftrag des Reichsstatthalters veröffentlicht das „Heimatwerk Sachsen" die näheren Bedingungen des Licht bild-Wettbewerbes, der einen Teil des großen sächsischen Kulturpreisausschreibens bildet. Danach wird ein Lichtbild verlangt, das eine vorbildlich ausgeführte Aufnahme einer sächsischen W'nterlandlchaft oder andere künst lerische Bildstoffe ans sächsischen Städten zeigt. Bei der Prüfung wird vor allem beachtet werden, ob sich die eingesandten Bilder zum Abdruck in Zeitungen und Zeit schriften eignen. Es wird gleichzeitig größter Wert darauf gelegt, daß neuartige Bildstoffe gewählt werden. Die Größe der Bilder muß mindestes 13 mal 18 Zen timeter betragen; sie sind bis zum 10. Januar 1937, mit einem Kennwort versehen, an das „Heimatwerk Sachsen", Dresden.-A. 1, Schloßplatz 1, zu richten. Es ist ein ver schlossener Umschlag beizufügen, der das gleiche Kennwort trägt und in dem sich Name und Anschrift des Einsenders befinden. Es dürfen höchstens zehn verschiedene Einzelauf nahmen eines Einsender vorgelegt werden. Die Beteiligung steht Liebhaber- und Berufsphotographen frei. Der erste Preis beträgt 180 der zweite Preis 100 ferner sind drei Preise zu je 50 und vier Preise zu je 25 geschaffen worden. Das „Heimatwerk Sachsen" ist berechtigt, weitere Aufnahmen zum Preis von je 10 AFk anzukaufen. Das Preisgericht besteht aus: Fabrikbesitzer Krauß, Schwarzenberg, für das „Heimatwerk Sachsen", Direktor Wohlfart, Dresden, für die Photoindustrie, Oberbürgermeister Wörner, Plauen, für den Landesfremdenverkehrsverband Sachsen, Hauptschriftleiter Liske. Leipzig, für die Presse, Hauptstellenleiter Zazek, Dresden, für Film und Lichtbild. Die Entscheidung trifft der Reichsstatthalter auf Vorschlag des Vreisaerickts: Rechtsmittel daaeaen sind ausgeschlossen« Reichsgericht bestätigt Todesurteil Der Vierte Strafsenat des Reichsgerichts verwarf die von dem achtundzwanzig Jahre alten Erwin Schmidt aus Gestewitz bei Borna gegen das Urteil des Schwurge richts Leipzig vom 2. Oktober ds. Is. eingelegte Revision als unbegründet; damit' ist der Angeklagte wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte rechtskräftig verurteilt worden. Schmidt ermordete am 24. September vorigen Jahres die achtunddreißig Jahre alte Margarete Ludwig, mit der er ein Liebesverhältnis unterhielt und dis ihm lästig gewor den war. Die Ermordete, die von ihrem Mann getrennt lebte und drei eigene Kinder zu ernähren hatte, war seit einiger Zeit die Geliebte des Schmidt gewesen. Schmidt wandte sich aber einem jüngeren Mädchen zu. Die Ludwig uchte Schmidt dadurch an sich zu fesseln, daß sie ihm vor- chwindelte, sie erwarte ein Kind von ihm. Schmidt wies edoch diese Behauptung als falsch zurück und kümmerte sich nicht mehr um seine ehemalige Geliebte. Am Abend des 24. September vorigen Jahres kam es zwischen Ludwig und Schmidt zu einer Auseinandersetzung, die damit endete, daß Schmidt die Ludwig mit einer Hacke niederschlug und sie mit einer Schnur erdrosselte. Schmidt traf sich nach der Tat mit einem Mädchen und verscharrte im Morgengrauen die Leiche der Ludwig im Gemüsegarten. WilleMMer und Laim im Dienst -er Lrnährungssicherung Anläßlich des Reichsbauerntages in Goslar sprach Staatssekretär B.a ck e vor dem Forschungsrat der deutschen Landbauwissenschaft über die grund sätzlichen Aufgaben der landwirtschaftlichen Forschung im Rahmen des Vierjahresplanes. Die landwirtschaft liche Wissenschaft müsse einmal die Arbeit der Praxis durch ihre schon gewonnenen Erkenntnisse unterstützen; außerdem habe sie völlig neue Wege zu suchen, um die Ernährung unseres Volkes weiter zu sichern und zu verbessern. Dabei komme es wesentlich darauf an, die gewonnenen Erkenntnisse der breiten Praxis sofort und mit der höchsten Einsatzwir kung durch Herantragen der Erkenntnisse an die große Masse der Bauern zu vermitteln. Die Verantwortung für den Wissenschaftler sei dabei um so größer, als in den näch sten Jahren der Wissenschaft immer neue und immer grö ßere Aufgaben erwachsen würden und jede Maßnahme, die Erfolge verspreche, sofort in großem Maß eingesetzt werde. Die Volkswirtschaft fordere stärkste Intensivierung; daher liege das Schwergewicht in der Aufgabe, aus dem deutschen Böden herauszuholen, was irgend herauszuholen sei. Hier bei müsse die Wissenschaft auf allen Gebieten und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Mitwirken. Die Berichte der Obmänner und Vertreter der Reichs arbeitsgemeinschaften über die Entwicklung und den Stand der landwirtschaftlichen Forschung auf den verschiedensten Gebieten bewiesen, daß in den letzten zwei Jahren schon wichtige wissenschaftliche Vorarbeiten für den Vierjahresplan geleistet worden sind. Redeverbot «egen Wiesner aufgehoben Kundgebung der deutschen Volksgruppe in Polen Im Zusammenhang mit der augenblicklichen Pressehetze eines großen Teiles der polnischen Presse gegen das Deutsch tum in Polen und mit dem sowohl hart als auch als unge recht empfundenen Maßnahmen gegen die deutsche Volks gruppe im gesamten Staatsgebiet sah sich der Landesleiter der Jungdeütschen Partei, Senator Wiesner, veranlaßt, in den Westgebieten Polens eine Reihe öffentlicher Ver sammlungen anzuberaumen, um grundsätzlich zum Verhält nis der deutschen Volksgruppe im polnischen Staatsgesüge Stellung zu nehmen. Diese für das gesamte Deutschtum in Polen so außer ordentlich wichtige Aktion wurde von Senator Wiesner mit einem Aufruf in der Presse eingeleitet, in dem es u. a. heißt: „Es muß langsam in alle Kreise die Ueberzeugung einkehren, daß die deutsche Volksgruppe, ein Element der Ordnung, der Disziplin und des Aufbauwillens, nur von dem einen Gedanken beseelt ist, ibrem Volk zu dienen und seinen Bestand zu sichern sowie an der Zukunft und dem Aufbau des Staates mit allen Kräften mitzuar beiten. Der Staat in seiner heutigen Lage kann die aufbau willigen Kräfte, die in der deutschen Volksgruppe schlum mern und jederzeit eingesetzt werden können, für seinen Aufbau nicht entbehren. Alle diejenigen, die die deutsche Volksgruppe von ihrer Arbeit fernhalten und ihr nicht die Möglichkeit einer Kräfteentfaltung geben, schaden nicht nur der Volksgruppe sondern auch dem Staat. Ein Zustand, der Befriedigung zwischen Volksgruppe und Staat kann nur erreicht werden, wenn der Staal von sich aus alles unternimmt, um die vorhandenen Reibungs- flächen aus dem Weg zu räumen und um die deutsche Volks gruppe in ein geregeltes Verhältnis zum Skaat und damit zum polnischen Volk zu bringen. Um eine solche Regelung des Verhältnisses der deutschen Volksgruppe zum Staat kämpfen wir." ' Nach persönlichen Vorstellungen des Senators Wiesner bei den Behörden wurde das gegen ihn erlassene Redever bot mit Einschränkungen aufgehoben. Küchenzettel der Woche Mittwoch: Mittag: Spinatsuppe, Dampfnudeln mit Tunke von verbilligter Marmelade. — Abend: Kümmelkar toffeln mit Sülze. — Dampfnudeln: Von 500 Gramm Mehl, 30 Gramm Hefe, einem halben Teelöffel Zucker und einem achtel Liter abgerahmter Milch ein Hefestück zubereiten; so bald dieses gegangen ist, 40 Gramm Margarine, einen hal ben Teelöffel Salz, 3 Eßlöffel Zucker, knapp ein achtel Liter abgerahmte Milch und nach Belieben ein Ei zugeben, den Teig durchkneten, in kleine Klöße formen, diese in einer aus gefetteten Auflaufform oder Pfanne aufgehen lassen und mit etwa ein viertel Liter gesüßter Milch übergießen. In der Röhre müssen nun die Hefeklöße so lange zugedeckt backen, bis die Milch fast in den Teig eingedrungen ist, dann aufdecken und die Dampfnudeln braun werden lassen. — Kümmelkartoffeln: Mittelgroße Kartoffeln gründlich waschen, bürsten und dann nochmals waschen, halbieren, die Schnittfläche flüchtig in Salz und Kümmel drücken und die Kartoffelhälften mit der Schnittfläche auf ein eingefet- tetes Backblech setzen. Man bestreicht die Kartoffeln mit Oel oder anderem Fett und bäckt sie in der Backröhre gar. Sie müssen recht heiß zu Tisch kommen und werden mit der Schale gegessen. w Mittag: Fischfilet mit Kartoffelsalat, Resterpuddmg und Aprikosenkompott. — Abend: Falsch- Schokoladensuppe, Käsebrote. — Resterpudding: Altbacken- Brötchen, Zwiebacke, Kuchenreste (zusammen 250 Gramm) m abgerahmte Milch sinweichen, inzwischen 50 Gramm Margarine schaumig rühren. 1 bis 2 Eigelb, 6 Eßlöffel Zucker, einige aufgequollene Korinthen und gewiegte Man deln zugeben und alles unter die aufgeweichten Gebäckreste geben, nachdem man diese mit dem Quirl gleichmäßig zer drückt hat. Zuletzt wird das zu Schnee geschlagene Eiweiß untergezogen und der Pudding in einer ausgestrichenen Puddmgform (oder Topf, dessen Deckel man mit Mehlkleister und Papier dicht verschließt) eine Srunde im Wasserbad ge- kocht. — Falsche Schokoladensuppe: 60 Gramm Mehl -n j fettfrerem Tiegel mittelbraun werden lassen, 2 Eßlöffel Ka kao, einen Teelöffel (knapp) Salz, 2 bis 3 Eßlöffel Zucker dazugeben, mit einem achtel Liter kalter Milch an- und in drei viertel Liter kochende Milch einrühren und 10 Minuten langsam kochen lassen. so VLH8S0Ä LIE. radlen Mr Ü1L868 ^abr als »üekvsrßAa»8 LUS. ^8 «ß8 k»<i u<» in I» « r «i»K«I»8t Vie drauve» Lüodvr mit äs» braune» Harke» bedsite» ei» weitere» Fadr, also dis rum S1. 12. 37 Vuitixkeit. Vie im Fauuar LS37 ersedviuelläe» § rü » e » Marke» kövve» i» äe» braune» Sueder» vvitersekiedt verüe». Wstl-5psi'VMjo OttkMMftlls ll. Umg. k. V. Sampl äew Vsräsrb! 5läMge humurquelie aureh Zelvrierreugung! 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