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Ottendorfer Zeitung : 02.12.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193612020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19361202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19361202
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-12
- Tag 1936-12-02
-
Monat
1936-12
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 02.12.1936
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Volk unü Vauvr* sng vsi'sekwoi'vn Grosze Kundgebung S es Reichsbauerntages Die jüdische Zwangsjacke des Bolschewismus Die Reds des Reichsbauernführers Darrs Wenn also schon gewisse Kreise das Bedürfnis haben, ihr patentiertes Originalpreutzentum ausschließlich für sich in Anspruch zu nehmen — dann stellen wir die Frage, warum handelten sie auf dem Gebiet der Ernährungswirt schaft während des Weltkrieges nicht gemäß der Forderung des großen Königs, als sie noch die Möglichkeit dazu hatten? Was sollen überhaupt diese ewigen Angriffe gegen die Füh rung des Reichsnährstandes oder einzelne Bauernführer? Solange eine Führung gut ist, solange behauptet sie sich auch, solange sich das Führerkorps des Reichsnährstandes durch die Leistung zur Führung berechtigt erweist, solange ist mir um die Zukunft des Reichsnährstandes wenig bange. Das durch den Nationalsozialismus freigeworden'- deutsche Bauerntum steht bei Adolf Hitler und nicht bei Kreisen, die einen Fiihreransprnch erheben, ohne ihn durch Leistungen zu begründen. Ich betone, daß ich mich nicht gegen den Adel an sich wende; das beweist, daß von 21 Landesbauernführern allein drei Landesbau ernführer adlig sind. In den gegenwärtigen Schicksalsstunden unseres Vol kes habe ich nicht das Recht, meiner Langmut die Zügel freizugeben. Daher erkläre ich hier für das mir vom Füh rer und Reichskanzler verantwortlich übertragene Gebiet der Ernährungswirtschaft und wende mich dabei in erster Linie an gewisse Namen auf wissenschaftlichen Lehrstühlen deutscher Hochschulen: „Drei Jahre lang war ich langmütig und habe die Verhältnisse auf den Universi täten von mir aus nichtgestört. Ich habe geglaubt, daß drei Jahre sachlicher Erfolge aus dem Gebiet der Agrar politik die einfachste Brücke für einen denkenden Menschen sein würde, um einen Frieden mit uns Nationalsozialisten zu finden. Aber aus Verantwortungsgefühl gegenüber Führer und Volk vermag ich nicht mehr schweigend Dingen zuzu sehen, Gott sei Dank vereinzelt, die sich auf einigen Hoch schulen abspielen. Es glauben mir noch heute Menschen be weise,, zu müssen, daß ich den Bauern zu ideal und zu ro mantisch sehe. Ich muß es mir verbitten, daß man mir nach drei Zähren nationalsozialistischer Erfolge vorwirft, ich sei ein Romantiker des deutschen Bauerntumes. Das ist keine Kritik mehr an meiner Person, sondern eine Kritik am Führer, der mich 193» gerade wegen dieser meiner Einstel lung zum Bauerntum rief. Zu den unmittelbaren Aufgaben des vor uns liegenden Jahres folgendes: Wenn auf der einen Seite die Erzeugnisse des Bodens durch die Marktordnung in ihren Preisen stabil gehalten werden, kann man logischer weise auch nicht den Boden, der nicht vom Erbhofgesetz erfaßt ist, als Handelsobjekt dem freien Spiel der spekulativen Kräfte überlassen. Auch hier werden wir zu einer Ordnung kommen müssen, um unsere Aufgabe mei stern zu können. In der Tierzucht habe ich mit vollem Bewußtsein den Grundsatz der Leistung zur Grundlage der Beurteilung tierzüchterischer Arbeit gemacht. Um die Auf gaben der 'Erzeugungsschlacht bewältigen zu können, muß unser Landvolk auch körperlich gesund sein. Hier muß ich einige betrübliche Zahlen bekannt geben, denn die Redensart von der körperlichen Gesundheit des Land volks erweist sich leider als frommes Märchen. In einigen Gauen war die gesamte Körperhaltung der ländlichen Ju gend bis zu 75 v. H. schlecht. Der Atmungsunterschied zwi schen Ein- und Ausatmung betrug bis zu 73 v. H. zwischen 2—4 Zentimeter, während er sich normalerweise zwischen 8 und 9 Zentimeter bewegen soll. Bis zu 75 v. H. war Lie Rückenbildung schlecht und die Wirbelsäule in irgend einer Form verkrümmt. Die Hauptschuld an dieser Entwicklung trägt die jahrzehntelange bewußt betriebene Nichtachtung des Körpers und der Körperkultur auf dem Lande. Das Bauerntum erhält seine Berechtigung nur aus der Tatsache, die uns die Geschichte lehrt: daß ein Volk sich immer nur aus seinen Bauern Geschlechtern er neuert, daß das Bauerntum mithin die ewige Blutsquelle des Volkes darstellt und daß ein Volk sein Bauerntum lebendig erhalten muß, um sein eigenes Dasein zu erhalten. Unsere Bauerngeschlechter sind uralt. Wer den Ahn nicht ehrt, ist den Enkel nicht wert. Hier liegt der Schlüssel zum Geheimnis des Verständnisses der Ewigkeit eines Ge schlechtes. Bei dem Kommunismus mutz man sich klar wer den, daß nicht etwa zwei Auffassungen miteinander ringen. Hier prallen die Gegensätze zweier cardinaler Wesensunter- schiede innerhalb der Menschheit aufeinander. Der Kommu nismus wird weder den Kapitalismus überwinden noch den Sozialismus verwirklichen. Bauerntum und Judentum scheiden sich wie Wasser und Feuer. Wenn Sowjetrußland seine Bauern verhungern läßt, um durchaus logischerweise die jüdischen Herren in Sowjetrußland, die Rüstungsindustrie, die Armee und die GPU. zu ernähren, so ist das genau so folgerichtig vom jüdischen Standpunkt aus wie in Deutschland Nürn berger Gesetze und Neichserbhofgesetz logisch sind zui» Schutze des deutschen Blutes. Der Kollektivismus in Sow- jetrützland ist die restlose und totale Vernichtung der Tat kraft und Verantwortlichkeit des einzelnen Angehörigen im Landvolk. Wir gehen aus vom Blut, d. h. von der Persön lichkeit. Auf der Persönlichkeit und unserem Vertrauen zu ihrer Arbeitskraft bauen wir auf. Der Nationalsozialismus, und das ist Adolf Hitler, ist die Verkörperung der von Gott gewollten Ordnung inner halb unseres Volkes, der Bolschewismus ist die vom ZudeN und seinen Gesetze,, gewollte krebsartige Zersetzung aller göttlich gewollten Lebensbedingungen und Lebensveraus- setzungen unseres Volkes. Zu dem ausländischen Bauerntum gerichtet, erklärte der Reichsbauernführer Darre: Klipp und klar muß ausgesprochen werden, daß sich der Bolschewismus in jedem, auch im anständigsten Volk auswirken kann, wenn man ihm die Voraussetzungen dafür gibt. Außer Italien, Japan und uns besitzt kein Volk eine Verfassung, die eine absolute Immunität gegen den Pestbazillus der jüdischen Zersetzung sichern würde. Man kann nicht liberal sein oder demokratisch und gleichzeitig ein Gegner des Bolschewismus, sondern wer sich zum Liberalismus bekennt, ist auch der Schrittmacher des Bolschewismus. Die Konsequenz des Li beralismus ist die jüdische Demokratie. Dabei ist gleich gültig, in welcher äußerlichen Staatsform sich diese Demo kratie darbietet. Das Bauerntum Europas mutz sich der Schick- salhastigkeit dieser Stunde bewußt werden. Das europäische Bauerntum muß erwachen, denn es ist die Aufgabe jedes europäischen Bauernführers, sein Leben in den Dienst dieser Erkenntnis zu stellen. Neichsbauernführer Darre schloß, indem er sich besop ders an Generalober st Göring wandte: „Herr Alu nisterpräsident, als ich diesen Reichsbauerntag in dieser" Jahre eröffnete, da habe ich die Worte gesagt: „So wie ein kleines Kampfgeschwader im Jahre 1918 es als ein.Glück empfand, einen Hermann Göring zu seinem Kommandeur zu erhalten, so ist das Führerkorps des Reichsnährstandes glücklich, heute unter dem Kommandeur Hermann Göring den zweiten Vierjahresplan des Führers durchzuführen." sBeisall.) „Ich bitte Sie herzlichst, zum Führerkorps des Reichsnährstandes einige Worte zu sprechen." Göring appelliert an Ehre und Pflicht bewußtsein des deutschen Bauern Goslar, 29. November. Ministerpräsident Göring, der Beauftragte für den Bierjahresplan, erklärte zu Be gin» seiner immer wieder von lautem und lang anhalten dem Beifall unterbrochenen Rede, daß es ihm eine a"! richtige Freude sei, heute zu dem Führerkorps der deut schen Bauernschaft sprechen zu können, die jetzt eine de" Hauptlasten in dem neuen großen Plan Adolf Hitlers trage. Er erinnerte noch einmal an die furchtbaren Ver hältnisse der Vergangenheit, an das Bauernsterben, um wies auf die gewaltigen Leistungen des Nationalsozialismus keine Trennung der Völker, sondern einen Zusammenschluß der Völker zur Abwehr derjenigen, welche nur zu oft ver kündet haben, daß sie beabsichtigen, mit Feuer und Schwert. Brand und Mord den Bürgerkrieg in die übrigen Völker zu tragen, und die so oft schon den Beweis am lebenden Objekt brachten, wie ernsthaft ihnen diese Absicht ist. Wir wollen einen Zusammenschluß der Völker gegen Verbrecher, die bewußt und gewollt Giftbazillen in die Völker tragen. Ich sage: Verbrecher, denn es ist ja auch in Sowjetrußland nicht das Volk, das von sich aus bolsche wistisch ist, sondern eine jüdische Clique hat dem Volk ter roristisch die Zwangsjacke des Bolschewismus aufgedrängt. Und deswegen bedauern wir es am meisten, daß sich unsere Abwehr zugleich gegen ein Volk richten muß, das die Ver brecher ihren dunklen Zielen so ganz dienstbar gemacht hoben. Wir fragen nicht nach der Rcgicrungssorm der Völker, die zur Selbsterhaltung gegen die Weltpest zusammenstehen, wir fragen nicht danach, ob sie autoritär oder demokratisch sind. Wir denken nicht daran, unsere Regierungsform an deren Völkern auch nur zu empfehlen, geschweige denn zu versuchen, unserer Regierungsform bei ihnen Eingang zu verschaffen. Wir wissen aber, daß es die Absicht der Ko mintern ist, die Regierungsform des Staates, in dem sie wurzelt, mit Gewalt andere» Völkern aufzuzwingen, und wir wünschen, daß die Völker zusammenstehen gegen diese Versuche der Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten — gegen diese Versuche der Vergewaltigung ihrer Selbst bestimmung. In der heutigen Welt gibt es, so stellte Rudolf Heß unter langanhaltendem und stürmischem Beifall fest, einige Staatsmänner, die weitblickend und tatkräftig genug sind, alles zu tuns um für ihre Völker die sichtbar heraussteigende neue Gefahr zu bannen — die Gefahr im Chaos eines Welt- bolschewismus zu versinken. Sie lassen ihre Völker nicht in eine Katastrophe stolpern, wie die Staatsmänner von 1914. Mag die Welt heute noch jene Staatsmänner verdächtigen — wir sind der lleberzeugung, daß die Zeit kommt, da sie ihnen Dank wissen wird. Wir Deutsche danken ihnen schon honte." Rudolf Heß schloß seine Rede: „Wir danken vor allem dem Führer (erneute stür mische Beifallskundgebungen), daß er uns das Gefühl der Geborgenheit gegeben hat in unserem Lande. In dieser Geborgenheit wird der deutsche Bauer auch im nächsten Jahre dem Volke das tägliche Brot schaffen und so seinen Beitrag leisten für das Leben unseres Volkes." Goslar, 29. November. Am Sonntag früh war Mini sterpräsident Generaloberst Göring, der Beauftragte für den Vierjahresplan, in Begleitung seines Stellvertreters für die Vierjahresplan, Staatssekretär Körner, in dem festlich geschmückten Goslar zur Teilnahme an der Schluß- kundgebung des Reichsbanerntages eingetroffen. Ihm und dem Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß', wurden vor-ihrer Fahrt durch die menschengefüllten Straßen Blumensträuße überreicht. Reichsbauernführer R. Walter Darre begrüßte die Gäste bei ihrer Ankunft vor der Stadthalle und geleitete sie unter jubelnden Heilrufen der Massen auf ihre Plätze. Man bemerkte ferner u. a. die Reichsleiter Buch, Grimm, Rosen berg, Hierl und Bormann, die Reichsstatthalter Kauffman n und Sauckel, den Chef des Wehrmachts amtes im Reichskriegsministerium, Generalleutnant Keitel, den Kommandeur der 31. Division, Generalleutnant Fischer, und zahlreiche weitere Vertreter der Generalität, die Be auftragten des Vierjahvesplanes, Gauleiter Wagner, Präsi dent Shrup, Keppler und Ministerialdirektor Neumann, den Adjutanten des Führers, Wiedemann, die Gauleiter Wagner, München, Meier, Simon und den stellvertreten den Gauleiter Schmalz, den Stellvertreter des Reichs- jngendführers, Lauterbacher, sowie die Spitzen von Staat, Partei und Parteiformativnen. Der Sprecher des Reichsbauernrates, Ministerpräsi dent n. T. Granzow, eröffnete die Schlußkundgebung mit einer besonderen Begrüßung für Generaloberst Göring, der für den minutenlangen Beifall dankte. Gewaltiger Beifall brauste auf, als dem Stell vertreter des Führers, Rudolf Heß, das Wort erteilt wurde. Immer wieder unterbrach ihn tosender Beifall, als er den Bauern für ihren Einsatz in der Erzeugungs schlacht dankte, als er von den opferfreudigen Leistungen «uckott NeS- Goslar, 29. November. Auf der abschließenden Haupt tagung des vierten Neichsbauerntages in Goslar ergriff der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, Sonntagmittag das Wort zu einer An sprache, in der er allen denjenigen dankte, die imKampfe um die Ernährung des deutschen Volkes auch im ver gangenen Jahre ihren Mann gestanden haben. Hierauf ge dachte er auch befonders des Einsatzes der deutschen Ar beiterschaft. Sodann behandelte er die deutschen Maßnahmen zur Sicherung des Friedens vor der Bedrohung durch die Komintern. Oft genug und gerade erst jetzt wieder hätte diese verkündet, daß es ihre unerschütterliche Absicht sei, die bolschewistische Revolution in die übrigen Länder zu tragen, sie ihnen durch Gewalt aufzuzwingen. Die Ereignisse in Spanien zeigten, daß der'Bolschewismus erbarmungslos und rücksichtslos sein Ziel verfolge. Der Bolschewismus hasse nichts mehr als das neue Deutschland, das unter Adolf Hitler völlig immun wurde gegen sein Gift und das der Mittelpunkt geworden sei der antioolschewistischen Be wegung der Welt. Es sei unsere lleberzeugung, datz alles Sinnen und Trachten der Komintern und der hinter ihr stehenden Macht dahin gehen, dieses deutsche Bollwerk doch noch niederzüzwingen. „Wir können dem Führer," so fuhr Rudolf Heß unter dem stürmischen Beifall der Versammlung fort, „nicht dank bar genüg sein, daß er diese schwere dauernde Bedrohung unserer Nation durch einen Akt von weltpolitischer Bedeu tung vermindert hat durch das Anti-Komintern-Bündnis, das er vor wenigen Tagen mit der großen Macht im Osten, mit Japan, geschlossen hat. Auch Japan hat das völkerzer- setzendc Wirken der Komintern in seiner ganzen Bedeutung erkannt. Zwei Nationen haben sich damit zusammengefun- gen im gemeinsamen Interesse: in der Abwehr der Gefahr, welche Leide bedrohe. Die spanischen Ereignisse haben der Welt gezeigt, welche Gefahren das Wirken der Komintern nicht nur für den zunächst betroffenen Staat, sondern für die Ruhe und da mit für den Frieden zwischen den Nationen überhaupt im Gefolge hat. Deshalb ist der Abschluß eines Vertrages zu gemeinsamer und wirkungsvoller Abwehr der Tätigkeit der Komintern ein bedeutungsvoller Beitrag für die Sicherung des Friedens Im Auslande wirft man Deutschland vor, es strebe eine „Trennung der Völker nach widerstre benden R e g i e r u n g s f o r m e n" an. Wir wollen Goslar, 29. November. In seiner Rede auf der Schlußkundgebung des Neichsbauerntages beschäftigte sich Neichsbauernführer R. Walter Darre zunächst mit den Kritikern an der nationalsozialistischen Agrarpolitik. Es gibt heute noch unter unserem Volke Menschen, so führte er aus, welche ein Gefallen darin finden, zwischen dem Nationalsozialismus auf der einen Seite und dem Preußentum auf der anderen Seite einen Gegensatz zu kon struieren. Die Erfolge der nationalsozialistischen Ernäh rungswirtschaft sind die durchaus folgerichtige Uebertragung der Grundgedanken Friedrichs des Großen auf das Gebiet der Ernährungswirtschaft. Von einem Gegensatz zwischen Preußentum und Nationalsozialismus kann hier keine Rede sein. Friedrich der Große sagt in den „Instruktionen" für seine Generäle vom Jahre 1747 folgendes: „Es gibt zwei Arten, die notwendigen Lebensmittel aufzubringen. Die eine besteht darin, das Getreide vom Lande liefern zu lassen und den Bauern und Edelleuten gemäß der Kammer- taxe und nach Maßgabe des gelieferten Getreides Nachlaß von der Kontribution zu gewähren. Zum anderen Auf bringungsmittel — dem Lieferanten — soll man nur dann Zuflucht nehmen, wenn das erste tatsächlich undurchführbar ist, denn die Lieferanten plündern unbarmherzig und setzen selbstherrlich ungeheure Lebensmittelpreise fest." In diesen Worten ist, so betonte Darre, das ganze Pro gramm über den Sinn und Aufbau des Reichs nährstandes, soweit es sich um die Ernährungsgrund lage des Volkes handelt, zusammengefaßt. Wir haben 1933 nur das verwirklicht, was vor 200 Jahren Friedrich der Große forderte, um einen neuen Staat aufzwbauen. der Arbeiterschaft sprach und besonders dann bei der Würdigung der Wehrmacht und ihrer Schlagkraft. Die nun folgende Rede Darres gestaltete sich zu einem Be kenntnis des deutschen Bauerntums zum Reichsbauern führer. Mit steigender Spannung und immer lauter auf brausender Begeisterung gingen die Massen mit, als er von der Uebernahme des Erbes Friedrchs des Großen in die Grundsätze der Ernährungswirtschaft sprach, die zerstörenden Mächte und die aus der Vergangenheit übrig gebliebenen unfähigen Kritiker der nationalsozialistischen Agrarpolitik kennzeichnete und für das Vertrauen des Führers in das Bauerntum Beispiele gab. Die Kundgebungen der Verschworenheit zwischen Bauerntum uyd Volk erreichten bei der nun folgenden Rede von Ministerpräsident Generaloberst Göring ihren Höhepunkt. Immer wieder von nicht enden wollendem Beifall unterbrochen, zeichnete er die Entwicklung, in der sich heute das Bauerntum befindet. Mit jubelnder Zu stimmung wurde die Forderung begrüßt, daß die Bauern sich heute als das erste Sturinbataillvn für die Ernäh rungsfreiheit zn betrachten haben, und ebenso die Fest stellung, daß Volk und Reich nur blühen, wenn der Ur stand, sein Bauernvolk, in Ordnung ist. Es dauerte geraume Zeit, bis Neichsbauernführer Darre wieder zu Worte kommen konnte, um Ministerpräsi dent Göring für die großartige Kundgebung zu danken und für das deutsche Bauerntum das Versprechen ab zugeben, daß der Sachwalter des Vierjahresplanes sich auf seine Bauern verlassen könne, daß man nicht mit kleinlichen Sorgen zu ihm kommen wolle, sondern ihm die Sorgen abnehmeu werde. Mit zündenden Worten liM; Darre die Kundgebung in ein Siegheil auf Volk und Führer ausklingen, das die Versammlung mit dem Ge sang der Nationalhymnen bekräftigte. 'M Schutze 1 a. weiter Ter deutsck kommende! Laß es di lcidenschafi die heutige zetrcide m als» jetzt, kann aber werden. T Seite van Iahrelm Äderen gew die nächste 6 At nach grö Hi einem noü Ich kem Führer. Ich !Eampf durch "ne der fest« kerbe niemck ks geringste Mß, daß c bereitwillige!, . Minister, Einerseits ge Nugunsten di jlürchteriiche §olk einen i siere Fördern Wir sind e Wir gehör i einen Stau ülrbeicecschi und i Wenn dc Änt, daun > sicrnusspringe M Elend. Ich achte siknt Göring «W zu glaub -ttin liegt, f L bekommen »Avsseue deu chmvch wag »ratsche Bam Hcrantwartui ätsche Volk- mnzrtne Schä Al b-dacht s Ter sich an i jckrcide für i Bräter und Minister, Dauben an Wieder feien d Muer wieder Mdenheitvo ^ge es, datz k jschem Veifc h erster Lini jeichsobmani Mitarbeiter C Msatzbereite Dann fuh 's ein stolzes >e Vewegum sie hente s ''halten und i rrdanken sie Waffen heute iinisterpräsir K4 sind wir zerrissene Mst des Leu fr zu einer j R Freunde r 22 s Sie schri harrte eine L Türklinke. „Ich den sinter rhm „Dann u Conrad "cht des Ant Der ewst Anwalt ruhte Conrad pachteten, sie M anfangei Er beacht , Mit diese Mußt, daß i hatte sich Koerber l Die Entß Mn Vorgeh Mstisch una ^deutung. „ Er überd >ngespräch A die Koerb Mzei in Us ^Handlung Kg, so gin pes Mädchei "Uen gegen i ». Seine En Mcht, auch L Mchlehwe l "'Aich werde Conrad sc Ksta uni jc M hindern
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