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iag lm Auf- taatssekreiär ichtet, in der den Desiim- IV des Lon- !se al» vom ungen über ;en zur See Führung des 22 (Teil IV) niedergelegt Vereinigten ^sickss wissen sckütrt vor Zeksclsn ^>bsr ISZ6 — XVerbebeilage auSer Verantvortung Usr Lckriltlsituag 'rarllmSlllz d«»>»!r iverhandlun« ge hin seine beizutreten, mehr, nach- cankreich d eines vom n beteiligten »um Beitritt der deutsche ssekretär sür chtet: >er königlich er des Aus- i in London er Untersee- ;r Vertrages mens seiner die deutsche ten. iffe müssen Völkerrechts i sind. Falles der e ordnungs- des tatsäch- ntersuchung, rseeboot ein t untauglich Innung und ht zu haben, ses nicht als le Sicherheit herrschenden n Land oder , welches in Met ist. deulsch-eng- nsaisung der fischen Alo>- reitwilligkeit «otskrieg des beizuireten- sakengr« ere Hunden von AnhäN' elt Minister' : einen Räch' ren, daß da* eine „nichts werde nim' e antasteten! nnersetzlichek teten Volks' sich mehr Z" iiel bemerk' die mitmak' waren. llangten inengewchre >e der span>' rmss 2 Wasserflug md, an A sie NaE m des FlA Vie fünf D« »gestellt und die Zst. !owitz dci Partei ein' marristiW en" sprechen l der Bevo'' Abqeordn^ Köllner, «'s on den mar e Versand' oorden was- Mitglieder' l beiden M fen. L»ierb' Eingang vcr : als Wafleu senötigt, d> vorauf E ten ärztlr^ und AM, e DurE Winter, Wärme, Wirtschaft M jeder Hauswirtschaft nimmt die Frage der Brenn- Beschaffung einen besonderen Rang ein. Wer klug ist , sich einigermaßen leisten konnte, hat sich zwar schon dommer, in Ausnutzung der verbilligten Sommer- M seinen Winterbedarf an Braunkohlenbriketts in .Keller gelegt, wer das aber nicht tat oder konnte, der MUN seinen Haushaltplan umgestalten und sparsamer Masten, um den notwendigen Brennstoff zu beschaffen. Heizen in der Winterszeit so lebensnotwendig ist wie A und Trinken zu allen Zeiten, ist eine Binsenwahr- die nicht erst bewiesen zu werden braucht. Welch Bedeutung aber die Heizungsfrage im Haushalt für gesamte Volkswirtschaft hat, sei kurz dargelegt. Der ^rbrand ist der zweitgrößte deutsche Kohlpnverbraucher. Industrie verfeuert nur wenig mehr. Unsere Eisen- Mn benötigen noch nicht einmal ein Drittel von dem, ' die deutsche Hausfrau verheizt. Die erste Stelle im Mrandverbrauch nimmt das Braunkohlenbrikett ein. Mß diese ungeheuere Menge an Kohle, zu der noch 's. Torf und andere Brennstoffe kommen, in einer Zeit, auf allen Gebieten gespart werden muß, in denkbar Mm Umfang ihrer Zweckbestimmung zugeführt und nicht zum Teil zum Schornstein hinausgejagt werden ist selbstverständlich. Trotzdem konnte noch vor ein ^Jahren ein Fachmann das Wort aussprechen: „Wir Men Heizen den Himmel!", eine Feststellung, die viel- « übertrieben klingt, aber doch ihr Teil Berechtigung Denn ist es nicht heute noch so, daß man vielfach ge- ' im Haushalt beim täglichen Feueranmachen in alt- Erachter Gewohnheit seine Briketts auflegt, ein Mholz daranhält und dann, allerdings nicht den lie- Eott, aber den Ofen den guten Mann sein läßt, der Weitere schon von selbst machen wird, — der also den Anstoff in Hitze verwandelt, ihn gewissermaßen ver- und wenn er sein Quantum verzehrt hat, Anspruch Bn neues hat? Und den es nur richtig vollzustopfen Uim ein rechtes Feuer zu haben? Mr es sich leisten kann, auf diese unnütze Art Brenn- zu verschwenden, möge es tun. Wer es nicht kann, Ht nichts anderes zu tun, als einige Kleinigkeiten, die Mich Selbstverständlichkeiten sind, zu beachten. Machst kommt es natürlich immer darauf an, daß die Stätten in guter Ordnung sind. Wenn die Türen Mcht schließen, wenn die Braunkohlenbrikettglut durch Zerbrochenen Rost oder die zu weiten Spalten in den Masten fällt, wenn der Kamin nicht genügend zieht, A kann kein Zimmer behaglich warm werden und kein Mherd richtig kochen. Der Ofen muß also gut imstande ' aber auch gut instandgehalten werden. Die Inständ ig sollte sich eigentlich schon aus der täglichen War- Mrgeben; ein Ofen, der z. V. nicht vor jedem Neu nen gründlich entascht wird, kann nicht voll und ganz 7 Dienst tun. M beträchtlichem Einfluß auf die Beheizung eines Ms find noch andere Umstände. Zimmer, die dem Ost- ' Nordwind ausgesetzt sind, Heizen sich, auch wenn die Mgsanlagen in Ordnung sind, natürlich schlechter, als M der Sonnenseite gelegenen. Wer es also ermög- A kann, lege die Wohnräume nach der Sonnenseite. ' wichtig ist weiterhin, daß Türen und Fenster der M gut schließen. Eine Tür, die oben und unten einen Micken offenen Spalt aufweist, so daß die kältere vom Vorplatz ebenso ungehemmt ein- wie die warme Mrluft ausströmen kann, nehmen dem Ofen einen M Teil seiner Wirkung. In stärkerem Matze tritt das Bei den Fenstern in Erscheinung. Wer keine Doppel- B hat, tut daher gut, schlechtschließende Fenster durch reifen, die man in jedem einschlägigen Geschäft kau- Mn, abzudichten. M diese Hilfen reichen aber nicht aus, wenn nicht ein Meter Brennstoff gebraucht wird. Eingangs war be- varauf hingewiesen, daß das Braunkohlenbrikett der Mgte Haushaltsbrennstoff ist. Es hat nicht nur den B besonderer Preiswürdigkeit, sondern empfiehlt sich Burch seine praktische Handhabung, durch die genaue Mlle über den Verbrauch, die erlaubt, sich bis auf das ? einzuteilen, und durch die gute Ausnutzung, da es ? zu Asche verbrennt und keine Schlacken hinterläßt. M dem Gesagten ergibt sich, daß, wer im Winter die M richtig ausnutzen will, eigentlich nur aufvdrei , ° zu achten hat: auf den Zustand und die Bedienung ' Feuerstätten, auf die Lage und besonderen Um- des beheizten Raumes und auf den Brennstoff, "l dieser Hinsicht den Selbstverständlichkeiten Raum Msucht keine Sorge zu haben, daß er Wärme und ^Eeld ungenützt zum Fenster oder Schornstein hin- Kleine Ursache - große Wirkung! jÄ Reisen treiben viele Menschen das interessant» MM, den Beruf ihrer Mitreisenden nach deren Au» Md Wesen zu beurteilen. In vielen Fällen errat Mürlich am gesammelten Gang den „Militär", am Mn, bebrillten Blick den Geistesarbeiter, am offe» Bwrannten Gesicht unter dem grünen Hütchen des — häufig aber auch geht man fehl und ist b«t B BekanntschaftUiann sehr erstaunt, jemand ganz au« E finden als man erwartete. M bildet ein sehr charakteristischer Beruf gewiss« ^Mzeichen heraus, aber absolut sicher erkennbar ist shalb nicht, weil eine große Anzahl von Men- "Mich gar nicht mit ihrem Beruf verwachsen ist. ja ihn sogar absichtlich ablehnt. Sie hatten von 2ugeM auf irgend ein anderes Ideal: da plötzlich stockt ihre Em zähluna — irgendwo sitzt ein Angelhaken, an dem sie HS», gen geblieben find. Meist wird der wahre Grund verschwiegen, denn vt» len ist es peinlich, offen zu bekennen, daß ein pekuniärer Anlaß sie abgehalten hat, das zu werden, was sie eigener ltch hätten werden wollen. Armut ist ihnen gleichbä>E tend mit Erfolglosigkeit, also sozusagen mit einem „Ma» gel" in der Familie. Das ist nicht ganz falsch, denn tüH> tige Menschen haben zumeist Erfolg und Erfolg verscheucht die Armut! Ein Mensch, der sich durch die scheinbare Erfolglosta» keit seiner Eltern in seinem geplanten Werdegang behtv dert fühlt, nennt sich gern ein „Opfer der Verhältnifi«^ wird verbittert und dadurch oft selber erfolglos. NatüÄch wird er weitergehen und sogar alle Schuld dem Eewef» nen geben, ohne zu erkennen, daß nur sie eigene Widem stattdskraft und das eigene Wollen bestimmend auf mm sere Lebensgestaltung wirken! Gesichertes Familienglück In den meisten Fällen ist es der Tod des Ernähre«! während der Ausbildungszeit oder sonst ein familiär« Unglück, das so schwer in den Lebenslauf junger Mensche» eingreift. Sie sind dem plötzlichen Schicksalsschlag nicht a« wachsen und tragen nun ein ganzes Leben lang an fei«, nen Folgen. Natürlich kann man Tod und Unglück nicht banne«, aber man kann jedenfalls die harten Folgeerscheinung«« solcher Ereignisse mildern, indem man durch Abschluß einer Lebens- oder Ausbildungsversicherung die plötzliche Mite tellosigkeit verhindert! Gewiß kann Geld nicht einen per« sönlichen Verlust ersetzen, aber da die Hinterbliebenen trotz ihres Schmerzes weiterleben müßen, so kann es wenig stens die Schwere dieser Zeit erleichtern. Und es kan« vor allem die Kinder sorglos ins Leben hineinwachsen las sen, damit sie nicht auch einmal so verbittert und unzu-c frieden werden, wie viele Menschen um uns. Der Wille, seine Kinder gut zu versorgen, genügt also nicht; es gehört, wie wir sehen, mehr dazu: Vorsorge u«d Weitblick, um selbst bei unvorhergesehenem Unheil g«- sichert zu sein! Dann legen sich Krankheit, Tod und ge schäftliches Mißgeschick nicht wie eine lastende Hand auf das ganze Leben unserer Kinder, sondern sie haben di« Möglichkeit, sich die Grundlage für den erstrebten Beruf und damit auch befriedigenden Erfolg in ihrem spätere« Dasein zu sichern. Eine Lebensversicherung oder eine Versicherung auf Auszahlung von Ausbildungsgeldern,'wenn di« Kinder heranwachsen, ist darum nicht auch irgendeine Erscheinung neuzeitlicher Lebenskunst, sondern eine dringende'Not wendigkeit und eine Beruhigung für alle fürsorgliche« Eltern. Sonne ins Heim! Wir Menschen von heute sind von unseren Großelter« zwar zeitlich nur zwei Generationen, in unseren Anschau ungen aber geradezu Jahrhunderte entfernt. Aber auch unsere äußeren Lebensformen sind so gänzlich andere ge worden, daß wir selbst die vorausgegangene Generativ« in vielen Dingen nicht mehr verstehen können. Betrachten wir nur beispielsweise eine äußere Form unseres Daseins, unser Wohnen, so wird uns der Unter schied gegen früher klar: in Stadt und Land waren di« Häuser eng, die Fenster klein, die Wohnungen düster und verwinkelt. Lichtlose Vorplätze der Mietskasernen, dunkl« Tapeten, schmale Lichthöfe und freudlose Nüchternheit wa ren die Kennzeichen aller Großstadtheime. " Endlich, ungefähr seit Kriegsende, hat eine mächtig« Gegenströmung eingesetzt: wir wollen hinaus in die Sonn« und ins Grüne! Es wurden mehr und mehr Peripherien der Städte besiedelt; hier wuchsen in stetig zunehmendem Ausmaß, wie seltsame Blüten, entzückende Eigenheim« mit Gärten, großen Fenstern, Terrassen und Wintergär ten empor. Der Wunschtraum unserer Generation nach Licht, Luft und Sonne fand Erfüllung und immer mehr Menschen konnten den düsteren Gefängnissen veralterter Mietswohnungen entrinnen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit und der zahllosen Vorteile des Wohnens und des Arbeitens in Hellen, licht durchfluteten Räumen wurde mehr und mehr zum Allge meingut und heute sind wir glücklicherweise so weit, daß neuzeitliche, sonnenhurchstrahlte und luftige Arbeit»- unv Wohnräume allen Volksgenossen und nicht' mehr nur «ine» kleinen Schicht besonders Bevorzugter gehören müssen! lleberall rührt es sich deshalb und selbst alte Häuser buckeln und wölben sich, bekommen Aufbauten und B«»-- wüchse in Form von Balkonen, Erkern und Wintergärten. Man will näher an die Sonne rücken und die Wohnung vergrößern! Das hat seinen Sinn, denn oftmals sind gerade MM kleinen Ecken die beliebtesten. Man sitzt so gern« dra»k*s„ weil die Aussicht hübsch ist, weil Gärten und Bäum« WD» einlachen und weil man eben ganz im Hellen ist. dings bieten offene Balkons in unserem kalten Klima, »M etwa jm heurigen Sommer, nur wenig Genuß; gewZhW- Zeichnung: Strube, München ltch zieht es auf ihnen. Kluge Leute lassen deshalb itzW Balkone singlasen und bekommen auf diese Weis« «tue« Raum, den man früher „Loggia" nannte. Heute sag«» wir auf gut deutsch, allerdings auch ein wenig großartige „Wintergarten". In diesem Wort liegt aber auch des ganze wohlbegründete Sinn der Sache: auch im Wirrt« wollen wir einen Garten mit Blumen und Sonne habe«? Dieses Glück schenkt uns allein das Elas; es läßt LichL und Sonne durch und hält die Kälte ab. Da» ißt Ms Mensch und Blume gleich wertvoll. Man hat ja überhaupt im Elas einen ideal«« Ba» stoff entdeckt und geht verschwenderisch damit um, den« er ist nicht teuerer als Mauerwerk. Alle modernen HL» ser, alle jene Heime, die Kranke und Kinder beherbergen» also Krankenhäuser, Sanatorien, Ferienheime, Schul«« usw., sind heute wahre „Kristallpaläste", wie wir sie au» alten Märchen kennen. In Amsterdam gibt es beispiels weise eine Schule, die vollkommen durchsichtig ist, denK alle Wände, Decken und Fußböden bestehen aus Gla». Wenn das vielleicht auch Experimente sein mögen, so steM jedenfalls doch fest, daß lichtreiche, durchsonnte Wohnun gen. also solche mit großen Fenstern und „Wintergär ten , gesünder sind, als die dunklen und engen Behau sungen von einstmals. Man will heute auch im Alltag ner Gesundheit leben und vor allem Kinder unter natür lichen Bedingungen aufwachsen lassen. Darum ist b«K Streben nach einem derartigen Raum aus Ela», «ach einem sogenannten Wintergarten, keine albern« Mod» laune, sondern die durchaus berechtigte Forderung «aH einem verlängerten Sommer! Solch ein Raum bedeutet im übrigen auch für bi» Hausfrau einen Gewinn, denn durch ihn wird, selbst »««« er noch so klein ist, die Wohnung doch wesentlich «roM tert: dievKinder halten sich gerne darin auf, da« M«« wird oft darin eingenommen, die Hausfrau näht in b« Sonne, die Blumen haben ein gutes Plätzchen — kurg, h» ein „Glashäuschen" wird gewissermaßen zum Mittelpunkt des Heims und entlastet dadurch auch manch ander«« Zit» mer. Der neue Raum mit dem vielen Ela» braucht auch wenig Heizung, denn selbst die Wintersonn« wärmt ihre schon gut, vorausgesetzt natürlich, daß er sich nicht «« des Nordseite befindet! Da sich nahezu cm jedem alten oder neuen Hau» die Möglichkeit ergibt, durch einen Anbau oder durch da« Verglasen eines vorhandenen Balkons solch «ine» Wi» tergarten zu gewtnnen, so ist es bestimmt der Müh« daß auch wir unser Heim daraufhin untersuche«. Vom bedachten Schenken Es gibt ja vielerlei Geschenke: solche, die man mit einem kleinen Geldbeutel und großer Liebe, mit wenig Lust und gro ßer Verpflichtung, mit viel Aufwand und wenig Geschmack und auch solche, die man „gegenseitig" gibt. Jedes dieser Geschenk* letzt anders aus. Es ist, als ob man ihnen ihren Ursprung an- ähe, denn irgendwie sind sie beseelt oder leblos. Da» lttzter« ist >ann besonders peinlich, wenn man es nicht merken soll! Natürlich gibt es keinen „Geschenkanweiser", wie etwa eine« Liebesbriefsteller, aber es gibt immerhin eine Hilfe: man schenk«, was jeder liebt und auch gebrauchen kann! Also nickt» Aus gefallene», Uebermodisches, sondern Dinge des Alltag» in beson der» schöner Form, so daß auch sie gewissermaßen DU» Luxu»- gegenständ aufsteigen. Da» ehrt den Beschenkten, hebt f«t» Nive« und Hilst dem Schenkenden aus seiner Verlegenheit.