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Sinn md Zweü der Siedlung Arbeitstagung und Großkundgebung der sächsischen Siedler Der Deutschs Siedlerbund, Gaugruppe Sachsen, hielt in Dresden eine Arbeitstagung ab, in deren Mittelpunkt eine Großkundgebung stand, an der viele hundert Siedler aus Sachsen teilnahmen. Ministerialrat Dr. Opitz erklärte, daß zwischen der Gaugrupps Sachsen des Deutschen Sieblerbundes und dem Ministerium sür Wirtschaft und Arbeit seit jeher die besten Beziehung beständen, die ein enges Zusammenarbeiten auf allen Gebieten der Kleinsiedlung auch für die Zukunft ge währleisteten. Der geschäftsführende Bundesleiter Arno May führte aus, daß der Siedlerbund den Siedlern eine sorgfältige Schulung,OVeratung und Betreuung zuteil werden lassen und damit den wirtschaftlichen Erfolg der Siedlung sichern wolle. Innerhalb des Siedlerbundes sind allein rund 980 Millionen Reichsmark Volksvermögen verankert; diel von den Mitgliedern bewirtschafteten Flächen beliefen sich auf rund 150 Millionen Quadratmeter. Von den Mitglie dern würden rund 800 000 Hühner. 580 000 Kaninchen und 38 000 Ziegen gehalten. Von der Tätigkeit der Siedlersrau hänge naturgemäß der Erfolg des Siedlers im wesentlichen ab. Alle Aufgaben des Bundes würden im engen Einver nehmen mit dem Reichsheimstättenamt der DAF. und dem Reichsarbeitsministerium erledigt. Der Propagandaleiter des Reichsheimstättenamtes der DAF. und des Deutschen Siedlerbundes, Wetzel, betonte, daß im nationalsozialistischen Deutschland das Siedlungs werk dem großen politischen Aufbau des Reiches diene. Ein mal müßten die deutschen Blutswerte erhalten werden, zum zweiten müsse man den deutschen Arbeiter wieder mit seiner Heimatscholle fest verankern, indem man ihm die Möglich keit zum Siedeln gebe. Eine andere Aufgabe sei die Förde rung der kinderreichen Familie; im Hinterhof, in Kellerwoh nungen usw. Kinder großzuziehen, mache keine Freude, wie anders daaeaen in einem Siedlungshaus! Wenn eine Sied ¬ lung für Arbeiter ihren Zweck erfüllen solle, müsse sie mög lichst in der Nähe des Betriebes liegen; die Landesplanungs gemeinschaften sähen ihre größte Aufgabe darin, durch eine planvolle Ordnung des Raumes die Bestrebungen des Sied lerbundes in dieser Richtung zu unterstützen. Wenn man dem Arbeiter die Möglichkeit - zum Sie deln gebe, so könne er dadurch seine Ernährungs grundlage und seine Wohnverhältnisse erheb lich bessern. Es entspreche dem Kulturstand des deut schen Volkes, daß jeder Arbeiter eine ausreichende Wohnung erhalte. Gerade bei der Gründung der Familie brauche er einen Raum, der billig, aber doch ausreichend, sein müsse, um gesunde Kinder^aufziehen zu können. Den Siedlern komme es nicht auf eine wirtschaftliche Rendite an, für sie sei die politische Rendite das Wichtigere. Im Rahmen der allgemeinen politischen Aufgaben erfahre das Siedlungs werk von den maßgebenden Stellen eine stete Förderung. Daß ein solch gewaltiges Werk natürlich nicht von heute auf morgen durchgeführt werden könne, gelte als selbstver ständlich. 5500 Stück Geflügel werden ausgestellt Vom 27. bis 29. November findet im Städtischen Aus stellungspalast. in Dresden die 3. Sachjenschau Landes-Rassegeflügel-Ausstellung für den Freistaat Sachsen unter der Schutzherrschaft des Landesbuuernführers Körner statt. Es liegen 5500 Meldungen von Geflügel aller Art vor; damit steht die 3. Sachsenschou an der Spitze gleicher Veranstaltungen aller Landesfacharuppen. Die Bewertung der Tiere findet am 27. November statt. Die Eröffnung erfolgt am 28. November, 11 Uhr Jeder Volksgenosse trägt am 28. und 20. November dir vogtländische Elster mit der Plauener Spitzen- rosette! Eintritts- Karten «nd Garderobe- Blocks empfiehlt In. Wl! Die Zeitung des Moknoi-tes sollte in keiner fsmilie fehlen l)es- kslb unterstützt in erster Linie clen Heimatort unci bewirkt cli« „Ottenckorker Leitung " i.«o frei t5aus. äie ^ro r r e krurX-Leälrrn^ neu - Ar drir LTükiv, IS. F»/- cks» Schreib, u. Leichenbene» stechen- u. Lesebücher, -Manien, canüüatten, stechtschreibungen, Lieder bücher, Sibi, beschichten, staiechimuz, u. s. w. feüerbalter, feüerirästen in Holz u. Leder, öleistttte, sarbilästen mit 7.30 Farben, Lunlsline in versch. Preis!, färben, SielstMspitzer, staüiergu»mi, ?insel, Lineale Malein-Mel, Lesekasten M Sie stieinen Aerm. Iiüüke, Aas AachgeschLft für allen Schulöedarf. Drucksachen»L, Kirchennachrichte«. Mittwoch, abends 8 Uhr Bibelstunde im Pfarrhaus. Air verweisen auf Sie Vellage: UM« Aissrn - DSU vor 5a>Mn! Ireud und Leid in unserer Kirchgemeinde. Getauft: Am 25. 10. Heinz Herbert Rietschel, Sohn des Krastwagenführers Herbert Richard Rietschel und seiner Ehefrau Flora Ella geb. Henkel; Paul Siegfried Miftasch, Sohn des Schlossers Hermann Paul Mittasch und seiner Ehe frau Frida Martha geb. Herrmann; Elisabeth Rosemarie Kluge, Tochter des Glasmalers Karl Hermann Kluge und seiner Ehefrau Elsa Bertha geb Rauer; Elsa Inge Legler Tochter des Schleifers Paul Max Legler und seiner Ehefrau Alma Elsa geb. Hillig. Am 31. 10. Gerhard Wolfgang Gayda, Sohn des Galvaniseurs Georg Johann Gayda und seiner Ehefrau Anna Hedwig geb. Junghanns. Am 1. ll. Walter Horst Großmann, Sohn des Arbeiters August Richard Großmann und seiner Ehefrau Auguste Helene Frida geb. Reiche; Martha Renate Schmidt, Tochter des Zimmermanns Curt Oskar Schmidt und seiner Ehefrau Martha Ella geb. Sickert. Am 8. 11. Paul Otto Gerhard Thiel, Sohn des Arbeiters Hermann Werner Winfried Thiel und seiner Ehe frau Luise Helene geb. Jurk; Helga Marianne Böttcher, Tochter des Schlossers Karl Gustav Paul Böttcher und seiner Ehefrau Klara Elisabeth geb. Hennig. Getraut: Am 17. 10. Fritz Georg Hartig, Glasarbeiter, und Dora Anna Kießling hier. Am 24. 10. Richard Alfred Felchner, Büroangestellter in Dresden, und Martha Elisabeth Thalheim von hier. Am 31. 10. Erich Martin Beckert, Landschaftsgärtner in Klotzsche, und Frida Hanni Lohrmann von hier. Am 7. 11. Karl Heinz Wendschuh, Glaser, und Feodora Marie Weinert hier. Silberne Hochzeit: Am 5. 11. Johann Schneider. Goldene Hochzeit: Am 7. 11. Ernst August Claus, Auszügler, und Amalie Auguste geb. Zumpe (Einsegnung am 8. 11. in der Kirche.) Beerdigt: Am 16. 10. Arthur Richard Bähr, Gärtner, 67 st, Jahre alt. Am 17. 10. Bodo Alfred Brzinezek, Sohn des Glashilfsarbeiters Alfred Brzinezek, 2 Tage alt. Am 20. 10. Robert Max Hauptmann, Zimmermann, 54 Jahre alt (gestorben in Dresden). Am 7. II. Alfred Gerhard Leuthold, Sohn des Bauarbeiters Alfred Leuthold, 7. St. alt Am 16. 11. Hermann Urban, Maurer, 67 Jahre alt. Fleißkarten im Kindergottesdienst erhielten: Am 18. 10. Marianne Zeiler (1), Gerda Richter (2), Fried burg Pfeiffer (3). Am 1. 11. Walli Maschke (>), Ruth Hornemann 12). Am 8. 11. Harry Schulze (I), Elfriede Bieber (2), Brunhilde Maschke (4), Gottfried Rauh (7), Dieter Trenkler, Wolfram Quellmalz (8), Helga Goldammer (9), Melitta Haase, Heinz Kühne (11). Kei ''rmbor 1936 Wmf jeder Hc Beschaffung ^2 sich eini (Commer, ir 'he, seinen ! Keller gele nun seiner Mafien, un !K Heizen in i M und Trin die nicht 'Se Bedeutun ' gesamte Vc ^rbrand ist d Industrie r «en benötig« die deutsch Mrandverbr Mß diese u Torf und Fer auf allen Mm Umfan 1 nicht zum : , ist selbstve (Jahren eir Men Heizen Ft übertrieben Denn ist es i im Hausha gebrachter 8e Mholz dara 'Eott, aber! 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In den ausgedehnten Nachkriegsverhandlungen über die Begrenzung und Herabsetzung der Rüstungen zur See sind internationale Regeln für die Führung des U-Bootkrieges aufgestellt worden, die in Art. 22 (Teil IV! des Londoner Vertrages vom 22. April 1930 niedergelegt sind, und zunächst von Groß-Britannien, den Vereinigten Staaten und Japan angenommen wurden. Im Verlauf der deutsch-englischen Flottenverhandlun gen 1935 hat Deutschland auf englische Anfrage hin seine Bereitwilligkeit erklärt, diesen Bestimmungen beizutreten. Die königlich-britische Regierung hat nunmehr, nach dem die Annahme-Erklärung von Frankreich und Italien vorliegt, Deutschland auf Grund eines vom 6. November dieses Jahres in London vdn den beteiligten Seemächten gezeichneten Protokolls förmlich zum Beitritt aufgefordert. Daraufhin hat am 23. November der deutsche Botschafter in London an den englischen Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten folgende Note gerichtet: In einer Mitteilung vom 9. ds. Mts. hat der königlich britische Botschafter in Berlin dem Reichsminister des Aus wärtigen Abschrift eines am 6. November 1936 in London unterzeichneten Protokolls über die Regeln der Untersee bootskriegsführung gemäß Teil IV des Londoner Vertrages vom 22. Avril 1930 übersandt und dabei namens seiner Regierung der Hoffnung Ausdruck verliehen, die deutsche Regierung werde den genannten Regeln beitreten. Diese Regeln lauten: 1. Bei ihrem Vorgehen gegen Handelsschiffe müssen Unterseeboote sich nach den Bestimmungen des Völkerrechts richten, welchen Ueberwasserschiffe unterworfen sind. 2. Insbesondere darf, mit Ausnahme des Falles der fortgesetzten Weigerung zu stoppen, nachdem die ordnungs mäßige Aufforderung herzu ergangen ist, oder des tatsäch lichen Widerstandes gegen Besichtigung oder Untersuchung, ein Kriegsschiff, ob Ueberwasserichiff ober- Unterseeboot ein Handelsschiff nicht versenken oder zur Seefahrt untauglich machen, ohne vorher die Passagiere, die Bemannung und die Schiffspapiere an einen sicheren Ort gebracht zu haben. Für diesen Zweck werden die Boote des Schiffes nicht als ein sicherer Ort angesehen. Es sei denn, daß die Sicherheit der Passagiere und der Bemannung bei den herrschenden See- und Wetteroerhältnissen durch die Nähe von Land oder durch die Anwesenheit eines anderen Schiffes, welches in der Lage ist, sie an Bord zu nehmen, gewährleistet ist. Die deutsche Regierung hak anläßlich der deutsch-eng lischen Floltenverhanosungen in der Zusammenfassung der Besprechungen zwischen den deutschen und englischen Ftol- tensachverstandigen am 2Z. Juni 1935 ihre Bereitwilligkeit erklärt, den Bestimmungen über den Unterseebootskrieg des Teiles lV des Londoner Seerüstungsvertrages beizutrete»- Beisetzung SalengroS. An den Beisetzungsfeierlichkeiten Mr Sakengr» Lille nahmen die gesamte Regierung, mehrere hundert Kammerabgeordnete und ein Massenaufgebot von Anhä^ gern der Volksfrontparteien teil. Am Sarg hielt Minister Präsident Blum seinem einstigen Mitarbeiter einen Nach ruf, in dem er sagte, es dürfe nicht dahin kommen, daß d«? französische Volk noch länger die Seinen durch eine „nichts würdige Presse* entwürdigen lasse. Das Volk werde nicht länger dulden, daß „Bandenführer" seine Ehre antasteten! Salengros Lod bleibe für die Regierung ein unersetzlicher Verlust. - Zur gleichen Zeit der Beisetzung veranstalteten Volts- frontanhänger in Paris einen Lrauerzug, der sich mehr z", einer politischen Kundgebung gestaltete. Viel bemerkt wurde, daß unter den „kulturellen Verbänden", die mitmak- schierten, auch die Freimaurerlogen vertreten waren. Mit glieder der Metallarbeitergewerkschaften verlangten in Sprechchören „Flugzeuge, Kanonen und Maschinengewehre für Spanien" und die Aufhebung der Blockade der spani schen Republik. MarMen-Verfammlung aufgelöst. Am Sonnabendabend sollte in AuschoWitz Marienbad tzine von der Sozialdemokratischen Partei ein- berufene Versammlung stattfinden, auf der der marxistisch- Abgeordnete Falsch über „Krieg oder Frieden" spreche" sollte. Da an dieser Frage auch breite Schichten der Bevöl kerung Anteil nehmen, verlangten die beiden Abgeordn^ ten der Sudetendeutschen Partei. Frank und Köllner, als Gegenredner Eintritt in den Saal, der ihnen von den mar xistischen Ordnern verwehrt wurde, obwohl die Versam«^ lung ausdrücklich als öffentlich angekündigt worden war- Dieses Vorgehen der Marxisten erregte bei den Mitglieder" der SDP. große Aufregung; sie versuchten, den beiden M geordneten Einlaß in den Saal zu verschaffen. Hierve kam es zu einem Handgemenge mit den den Eingang ver sperrenden Marxisten, die Sessel und Biergläser als Wafft" benutzten. Der Regierungsvertreter sah sich genötigt, dl Versammlung vor ihrem Beginn zu verbieten, worauf GA darmerie den Saal räumte. 15 Verletzte mußte« ärztlich Hilfe itt Anspruch nehmen. Küvf Lote bei Flugunglück. Der Befehlshaber der Luftstreitkräfte in Tunis "M mit, daß am 20. November ein französisches Wasserfiuh zeug, düs sich auf dem Weg nach Bone befand, an l nem Bestimungsort nicht eingetroffen sei. Die Nach" schungen hätten zur Entdeckung von Wrackstücken des Fl»« zeuges in der Nähe von Cap Serrat geführt. Die Mm satzUNgsmitglieder haben den Tod gefunden. Sachsen-Schanze in Attenberg ferttggestem 40 000 Zuschauer werden für die Deutschen und di« Heeres-Ski-Rteisterschaflen erwartet Die osterzgebirgische Stadt Altenberg rüstet sichA.z, vom 9. bis 14. Februar stattfindenden Deutschen und Skimeisterschaften.*Die Vorbereitungen für die Durwi rung der größten deutschen Wintersportveranstaltung, die Unterbringung der Menschenmassen,«die in den Meu » schaftstagen im OsterMbirge erwartet werden, sirwil,,,,, bet worden. In diesen Tagen wird auch die SaKl Kchanze sm HMm-Ara fecjiMstellt werden»