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^eue 8e! LSsn Völksi'Loi'sstLUNg. MDW M»« VW K «MM Berlin, 25. November. Am Mittwochmittag wurde von dem kaiserlich japanischen Botschafter in Berlin, Vi comte Muschakoji, im Auftrag des Kaisers von Ja pan und dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Bot schafter des, Deutschen Reiches, Joachim von Ribben trop, im Auftrage des Führers und Reichskanzlers ein Abkommen gegen die kommunistische Internationale unter zeichnet. Das Abkommen besagt im wesentlichen folgendes: Die Regierung des Deutschen Reiches und die Kaiserlich Japanische Negierung, in der Erkenntnis, daß das Ziel der kommunistischen Internationale, Komintern genannt, die Zersetzung und Vergewaltigung der bestehenden Staaten mit allen zu Gebote stehenden Mitteln ist, in der Ueber- zeugung, das; die Duldung einer Einmischung der kommu nistischen Internationale in die inneren Verhältnisse der Nationen nicht nur deren inneren Frieden und soziales Wohlleben gefährdet, sondern auch den Weltfrieden über haupt bedroht, schlichen, in dem Wunsche, gemeinsam zur Abwehr gegen die kommunistische Zersetzung zusammenzu arbeiten, die folgenden Uebereinkommen: Artikel 1 besagt: Die Hohen Vertragschließenden Staa ten kommen überein, sich gegenseitig über die Tätigkeit der kommunistische» Internationale zu unterrichten, über die notwendigen Abwehrmahnahmen zu beraten und diese in enger Zusammenarbeit durchzuführen. Artikel 2 besagt: Die Hohen Vertragschließenden Staa ten werden dritte Staaten, deren innerer Friede durch die Zersetzungsarbeit der kommunistischen Internationale be droht wird, gemeinsam einladen, Abwehrmahnahmen im Geiste dieses Abkommens zu ergreifen oder an diesem Ab kommen teilzunehmen. ZusatzprotokoA zum deutsch-japanischen Abkommen gegen die Kommu nistische Internationale. Anläßlich der gestrigen Unterzeichnung des Abkommens gegen die Kommunistische Internationale sind, die unter zeichneten Bevöllmächtigten in folgendem übereingekommen: aj die zuständigen Behörden der beiden Hohen vertrag schließenden Staaten werden in bezug auf den Nachrichten austausch über die Tätigkeit der Kommunistischen Inter nationale, sowie auf die Aufklärungs- und Abwehrmaß- nahme» gegen die Kommunistische Internationale in enger Weise zusammenarbeiten. b) Die zuständigen Behörden der beiden Hohen ver tragschließenden Staaten werden im Nahmen der bestehen den Gesetze strenge Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die sich im Inland oder Ausland direkt oder indirekt im Dienste der Kommunistischen Internationale betätige« oder deren Zersetzungsarbeit Vorschub leisten. cj Um die in a) festgelegte Zusammenarbeit der zustän digen Behörden der beiden Hohen vertragschließenden Staa ten zu erleichtern, wird eine ständige Kommission errichtet werden. In dieser Kommission werden die weiteren, zur Be kämpfung der Zersetzungsarbeit der Kommunistische« Inter nationale notwendigen Aüwehrmahnahme« erwogen und berate«. Berlin, den 25. November 1936, das heißt den 25. No vember des 11. Jahres der Showa-Periode. gez. von Ribbentrop, Auherordcntlicher und Bevollmächtigter Botschafter des Deutschen Reiches. gez. Mushakoji, Kaiserlich-japanischer Außerordentlicher und Bevollmäch tigter Botschafter. Bei der Unterzeichnung waren zugegen von deutscher Seite: Gesandter v. Erdmannsdorf und Dr. v. R a u- mer, von japanischer Seite: Botschafter Inoue und General Oshima. deten spanische« Frauen, die zahllosen gequälten und ge marterten Kinder, die ermordeten Familien, brennenden Kirchen und verwüstete» Städte. Deutschland hat diesen roten Zerstörungsabsichten einen unübersteigbare« Wall entgegengesetzt. Die tiefgehende praktische Auswirkung unseres konsequente» Kampfes gegen den Bolschewismus aber ist das heute zwischen Deutschland und Japan abgeschlossene Abkommen. Zwei Kulturstaaten setzen sich damit in aller Offenheit gegen die teuslichen Ver suche der Kommunistischen Internationale zur Wehr. Sie zeigen der Welt, wie dieser Gefahr mit aller Klarheit und Festigkeit begegnet werden muh. Dieses Abkommen ist dazu bestimmt, einen wertvollen Beitrag zum Frieden der Welt zuzusteuern, der durch die gewissenlosen kommunistisch-internationalen Treibereien auf das ernsteste bedroht ist. Es bringt mit aller Deutlich keit zum Ausdruck, daß die Hohen vertragschließenden Staa ten nicht provozieren wollen, sich aber auch nicht mehr pro vozieren lasse». Das deutsche Volk aber kann allen kommen de» Entwicklungen mit ruhiger Sicherheit entgegenschauen. Seine Negierung steht auf der Wacht und wird jede aus tauchende Gefahr mit den richtigen Mitteln abzuwehren wissen. Hier ist der Kommunistische» Internationale ein Feind entstanden, der den Kommunismus kennt und ihn deshalb auch wirksam trisst. Mögen andere Völker daraus lernen, damit dieses Abkommen wirklich ein Anfang sein kann im Kamps gegen die Bedrohung der Menschheit in ihre» höchsten Kultur gütern und damit für den wahren Frieden der West. SticklinH begnadigt. Berlin, 25. November. Nach offizieller sowjetrus- ftschsr Mitteilung hat der Präsident des Zentralexekutiv- komitees dem Gnadengesuch des Reichsdeutschen Stickliug stattgegeben und die Todesstrafe in eine zehnjährige Frei heitsstrafe umgewandelt. WW MMK OK K WW MW. London, 21. November. Die englische Admiralität be stätigt, daß sich das Flaggschiff der ersten U - Vootflot - kille, das Dienstag aus Malta ausgelaufen ist, nach S pa nien begibt. Es wird dort die „Woolwidge" ablösen. Die U-Boote, die das Flaggschiff bei der Abfahrt aus Malta begleiteten,^ würden sich jedoch nicht in spanische Gewässer ^begeben, sondern lediglich Uebungen auf hoher See abhal ten. Ferner wird mitgeteilt, daß sich d a s F l a g g s ch i f f der dritten Zerstörerflottille der englischen Mittelmeerflotte Galathea zusammen mit zehn Zerstörern am Donnerstag von Malta nach den spanischen Gewässern begeben wird. Auch hier handele es sich jedoch nur um eine Ablösung englischer Schiffe in Spanien. Urlaubssperre für die britischen Schiffsbesatzungen in Malta. London, 24. November. Wie Reuter am Dienstagabend aus Malta meldet, ist d e r Urlaub für britische S ch i f f s b e s a tz u n g e n inMalta abgesagt wor den. Alle Offiziere und Mannschaften müssen an Bord der Schiffe bleiben. Ein Boxkampf, der zur Unterhaltung der türkischen Flottengäste stattfinden sollte, ist in letzter Stunde abgesagt worden. Einiges Aufsehen. Die englische Presse über die Flottenbewegunge« im Mittelmeer London, 24. November. Die englischen Flottenbewe- gungen im Mittelmeer und die Urlaübsjperre, die von den britischen Behörden in Malta für alle Schiffsbesatzungen angeordnet wurde, haben in London einiges Auf sehen erregt. Von der Admiralität wird allerdings zu nächst erklärt, daß es sich dabei nicht um außergewöhnliche Maßnahmen handele. „Daily Telegraph" berichtet, es werde behauptet, die in Malta verhängte Urlaubssperre sei durch das Wirbelsturmunglück auf dem Flugplatz in Malta be dingt, bei dem mehrere Flugzeugschuppen zerstört und eine Reihe von Marineflugzeugen beschädigt worden seien. Reuter bringt die llrlaubssperre mit der Möglichkeit einer Blockade von Barcelona durch die spanische National rsqierunq in Zusammenhang. Die britischen Flottenbewe- guugen im Mittelmeer sollten dazu dienen, gemäß der Er- Mrmrq Edens im Unterhaus die britische Schiffahrt aus hoher See „gegen die Einmischung der beiden streitenden Parteien" in Spanien zu schützen. Nach einer Meldung des „Daily Herald" befinden silb i» den spanischen Gewässer» zur Zeit bereits zwei englische Schlachtschiffe, zwei Kreuzer und 13 Zerstörer. Die sparris^eu Bo!sekewisien eschlaanahmen" deutsche Amtsgebäude Madrid, 25. November. Die roten Machthaber habe« mit der Begründung, daß die „spanische Republik ihre diplomatischen Beziehungen zu Deutschland abgebrochen habe", dieEebäude der deutschen Schule und des deutschen Konsulats in Cartagena widerrechtlich m Ü Beschlag belegt. Das Schulgebäude wird als 2uar- tier für rote Milizen, das Konsulat als Sitz einer roten Kommission benutzt werden. Durchsu ? ung der deutschen Botschaft in Madrid. Salamanca, 25. November. Einer Meldung der in Madrid erscheinenden Zeitung „Sindicalista" zufolge, die der rote Madrider Sender wiedergibt, haben sich die dor tigen bolschewistischen Machthaber eine unerhörte Verletzung der Extcrritorialitätsrechte der deutschen Botschaft geletzter- Das Blatt schreibt von einer „genauen Durchsuchung der deutschen Botschaft, wobei angeblich „wertvolles Mate rial" beschlagnahmt worden sei. Es liegt auf der Hand, daß mit dieser Darstellung mm nur als Einbruch zu wertende Tat als sogenannte Handlung der Rot-Gardisten bemäntelt werden soll. kin neuen LUin ^nselien r?Ln Wett. NlWWer Dr. MMels W HM-WMWm Mm« Berlin, 25. November. Reichsminister Dr. Goebbels wandte sich am Mittwoch um 19 Uhr über alle deutschen Sen der an das gesamte deutsche Volk und darüber hinaus an die Welt, um de» neuen Beitrag des Führers zum Frieden der Welt, das zwischen der Regierung des Deutschen Reiches und der Kaiserlich Japanischen Negierung abgeschlossene „Ab- lommen gegen die Kommunistische Internationale" der Oeffentlichkeit bekannt zn geben. Der Reichsminister verlas zunächst de« Wortlaut des Abkommens und fügte dann im Name» des Führers und der Deutschen Neichsregierung noch folgende Erklärung hinzu: Mit dieser« Abkommen, das zwischen der Regierung des Deutschen Reiches und der Kaiserlich Japanischen Negierung abgeschlossen wurde, wird nun endlich Klarheit in den trü be« Dunst hlneingedracht, den die Kommunistische Jnter- nationale über Europa und die ganze Welt zu lagern ver sucht hat. Zwei Großmächte haben sich damit zusammen- geschtossc«. zu einer starken und feste» Erklärung, vor den Drohungen der roten Anarchie weder weichen noch kapitu lieren-Mipollen. In Liese», Abkommen wird mit aller Deut- lichksit. zan» Ausdruck gebracht, daß es sich dabei um «ein defensives Vorgehen handeln soll. Denn nicht die beiden Höhest, vertragschließende» Mächte habe» die Kommunistische Jnternatiostäle herausgefordert, sondern die Kommunistische Jnter-Mtronale hat durch eine ununterbrochene Folge von Provokäftonsakten, revolutionären Aufstandsversuchen, anarchistischen Umsturzbewegungen und gewissenlosen, volks- zerstDenLe» Zersetzungstendenzen die ganze Welt auf das tiefste zu beunruhigen und in schwerste, kaum noch überseh- bar^Witre« zu stürzen versucht. Wenn sich die Regierung des Deutschen Reiches und die Kaiserlich Japanische Regie rung gegen diese Versuche mit den ihnen geeignet erscheinen de» Mitteln zur Wehr setzen, so ist das nicht nur ihr gutes Recht, sonder« ihre staKtspolitische und moralische Pflicht. Denn die umstür^leriM der Kommunistischey Lifternationsle bedroh ernsteste die gesamte Kni-, turwelt und treiben mit den heiligsten Gütern der Völker eist frevelhaftes Spiel. Ausdrücklich wird deshalb in dem heute abgeschlossene« Abkomme« betont, Laß es zur Wah rung des innere« Friedens, des sozialen Wohllebens, aber auch des W el t friedens diene« soll. Wenn in Artikel I! die Hohe« vertragschließenden Staaten, deren innerer Friede durch die Zersetzungsarbeit der Kommunistischen Internationale bedroht wird, gemein sam einladen, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen oder an die sem Abkommen teilzunehmen, so wird damit in aller Deut lichkeit zum Ausdruck gebracht, daß dieses Abkommen sich gege« niemanden richtet, sonder» nur de» einen Sinn und Zweck hat, den Umsturzversuchen der Moskauer Internatio nale ein klares und unmißverständliches Halt entgegenzu setzen. Die nationalsozialistische Bewegung hat vom ersten Tage ihres Bestehens an den Kampf gegen de» Kommunis mus in aller Konsequenz durchgefochten. Sie hat dem Mord- rreiben der Kommunistischen Internationale über 409 Tote und Zehntausende von Verletzte« geopfert. Sie kennt den Bolschewismus, und der Bolschewismus kennt hoffentlich auch sie. Seit der Machtübernahme durch den Führer hat das nationalsozialistische Deutsche Reich in breitester Front diesen Kampf der nationalsozialistischen Bewegung zu seiner Sache gemacht. Beide, Bewegung und Reich, haben die akute Gefahr, in die die Kulturvölker durch die Kommunistische Internationale hineingebracht werden sollen, in aller Klar heit erkannt und auch Entschlossenheit und Mut genug auf gebracht, sie rücksichtslos und radikal aus Deutschland zu ent fernen. Reich und Volk sind heute gegen den Bolschewismus gefeit. Die Moskauer rote Internationale ihrerseits hat seit der Machtübernahme durch de« Führer kein Mittel unver sucht gelassen, die ihr durch den Sieg des Nationalsozialis mus verloren gegangene Position in Deutschland mit an deren Mitteln zurückzuerobern. In einer großangelegten, infame,, Welthetze versucht sie, die Völker der ganzen Erde gegen Deutschland aufzustacheln; sie wäre jederzeit bereit, wenn sie es könnte, in einem blutige,, Kriege das natio nalsozialistische Deutschland zu Boden zu zwingen. Diese Einkreisungsversuche sind aus der ganzen Linie mißlungen. Eine starke Armee schützt jetzt die Grenzen unseres Reiches. Die propagandistischen Erdrosselungsmanöver der Moskauer Note» Internationale aber sind von Deutschland mit mu tiger und beharrlicher Zähigkeit zurückgewiesen worden, ja wir find auf unseren Parteitagen in Nürnberg nun unserer seits zum Angriff gegen diese Versuche vorgegangen. Wie notwendig es war, vo« Deutschland diese Gefahr fernzu- haltcn, dafür sind die entsetzlichen und grauenerregenden Vorgänge, die sich jüngst in Spanien abgespielt haben und noch abspielen, ein blutiges Beispiel und ein furchtbarer Beweis. Was den Völker«, die von, Bolschewismus über rannt werden, droht, dafür zeugen die ungezählte« geschän- Zwei weitere Begnadigungen. - Moskau, 25. November. Wie verlautet, sind außer dem deutschen Staatsangehörigen, Ingenieur Stickling, noch zwei weitere in Nowosibirsker Schauprozeß zum Tode verurteilte Angeklagte begnadigt worden. Der neue Leiter des Deutschen Handwerks in der DAF. Berlin, 25. November. Reichsorganisationsleiter TM Ley hat den stellvertretenden Reichsbetriebsgemeinschaft^ leiter, Pg. Paul Walter, als Nachfolger des zuriM- tretenen Pg. Schmidt zum Leiter des Deutschen Handwerks in der DAF. ernannt. Pg. Paul Walter, Inhaber des gol denen Ehrenzeichens der NSDAP., der in diesen Tagen aus eine zehnjährige Parteizugehörigkeit zurllckblickt, ««d erst anläßlich der Zehnjahresfeier des Gaues Großberlin mit dem Eauehrenzeichen ausgezeichnet wurde, hat seit del Machtergreifung an hervorragender Stelle für das deutsche Handwerk gewirkt. Ein maßgebender Anteil an den Er folgen der Deutschen Arbeitsfront auf dem Gebiet der hand werklichen Betreuung ist ihm zu verdanken. Unter feiner wesentlichen Mitarbeit ist die Inangriffnahme vieler Aus gaben erfolgt, deren Lösung von großer Bedeutung für die Zukunft des deutschen Handwerkes ist. Lin Witteßnreee. K Oslo, 24. ^gischen Sto ^arl von treis für 1931 eavedra Laim Mit Karl erstenmal an e verurteilt Verleihung di stsverräter if "Md Beleidigu ^sprechend L Karl von n der Zeit d, eirat des Re strafe von diese Strafe Sesuch an den Hindenburg, v Weihnachten I M Freiheit ge der jeden poli sich das natior Ossietzky am l Nehmen zu las Haft entlassen Es kann s Auslandes, k Oslo ebenf süstung, die g< iindet, durchs^ „Berlingske 2 Norwegische N Ninstrittenen k Verki die Zahl der Seit der "erkehrsunsäli nber diese Uns Bericht des S Zeit vom 1. gesamt rund - de» über 859 ergibt durchsch >e» und 497 L Das alla iahr brachte Getöteten unk Nierhalbjahr k 28 Getöteten i Im letzten: den insgesamt vorangega nls im ersten überwiegend In Berli, fade hier anl starker Berkel Non den ande Äraßenverkel ialle, bei dene weiten zum > ü v. H. und in »Us die über Vierteljahr 1 N>orden. BeM Üoleinsluß sie! 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