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8owjv1r*uklamü am pr*angsr*. Wie Spanien in Blut und Terror geriet London, 13. November. Der Hauptausschutz des Nicht- einmijchungsausjchusjes hielt Donnerstag nachmittag eine fünfeinhalbstündige Sitzung ab, in der er sich vor allem mit der Frage der Einsetzung eines Ueberwachungs- ausschusses und der Prüfung von Vertragsbrüchen durch die Sowjetunion befatzte. In einer amtlichen Verlautbarung heißt es, datz der Ausschutz einem System der Ueberwachung in Spanien zugestimmt habe unter der Voraussetzung einiger wichtiger Verbesserungen und der Tatsache, datz die be treffenden Regierungen dem Plan ihre Zustimmung gäben. Der Ausschutz wandet sich der Beratung einer von der ita lienischen Negierung vorgebrachten Beschwerde wegen ge wisser Verletzungen des Nichteinmischungsausschusses durch die Sowjetunion zu. Der italienische Vertreter gab zunächst eine allgemeine Erklärung auf die Antwort der Sowjet regierung ab. Er führte aus: Schwerwiegende Anklagen. Die Sowjetunion versucht hier, sich als demokratisches Lamm aufzuspielen mit der alleinigen Absicht, die übrigen Mitglieder des Abkommens in ihrem Vertrauen zu über rumpeln und die rote Flagge der kommunistischen Revolu tion weitz zu machen. Die Durchführung des Sowjetpro gramms, die Schaffung eines Systems von Fällen in Spa nien und die Aktivität in der Propaganda und der Auf wiegelung sind allein verantwortlich für den Zustand des Unfriedens und der Gesetzlosigkeit, der dem augenblicklichen Bürgerkrieg voranging. Bor dem Ausbruch des Bürger krieges und vor und nach der Unterzeichnung des Nichtan griffspaktes hat es keine Form mittel- oder unmittelbarer politischer, finanzieller oder sonstiger Einmischung ge geben, die Sowjetruhland nicht offen oder verdeckt durch- geführt hat. Als Antwort auf die Sowjeterklärung, datz die einzige Form der Unterstützung darin bestanden hätte, Lebens mittel und unbedingt notwendige Artikel nach Spanien zu schicken, legte der italienische Vertreter Photogra phien von S o w j e t w a f f e n - und Munition, die erst kürzlich von den Truppen Francos erobert wurden, vor. Außerdem wurden Photographien von Leichen und von Leuten vorgelegt, die von den Roten ermordet worden waren. Eingehend auf die Flucht der roten „Regie rung" aus Madrid erklärte der italienische Vertreter: So endet unter Feuer und Blut der gröhte Versuch, den das bolschewistische Ruhland je gemacht hat, um seine Weltanschauung mit Gewalt und Terror über seine Grenzen hinauszutragen. Der Sowjetvertreter hat diese Weltan schauung als eine solche des Friedens bezeichnet. Die Tat sachen aber widerlegen ihn. Es ist vielmehr eine Welt anschauung, die auf Klassenhah und Bürgerkrieg begründet ist, und es ist eine Weltanschauung des Krieges. Stalin, das Haupt der bolschewistischen Revolution, hat in seiner Botschaft erklärt, dah es die Pflicht der Sowjet union sei, jede nur in ihrer Macht liegende Unterstützung der spanischen kommunistischen Revolution zu geben, um so mehr, als die „Befreiung Spaniens von faschistischer Unter drückung" nicht eine Privatangelegenheit der Spanier, son dern die gemeinsame Sache des Kommunismus sei. Wir aber nehmen die Herausforderung an und unter der alten und siegreichen Flagge Italiens sind wir davon über zeugt, dah es nicht nur um die Zukunft Spaniens, sondern um die des gesamten zivilisierten Europas geht, die heute auf dem Spiele steht. Der Sowjetvertreter, aus dessen Rede die amtliche Verlautbarung einen Auszug veröffentlicht, konnte diese schwerenAnklagennicht widerlegen und be schränkte sich deshalb unter Anspielung auf den Krieg in Abessinien auf einen Gegenangriff gegen Italien. Seltsame Haltung des Ausschusses. Vier Veschwerdepunkte der italienischen Re gierung gegen die Sowjetunion, den Vertrag gebrochen zu haben, wurden dann von dem Ausschutz behandelt. Der erste bezog sich auf die Ankunft von 30 oder mehr getarnten Sowjetflugzeugen mit Rotkreuzabzeichen in Barce lona Mitte September. Hierzu erklärte der Vorsitzende, datz er nicht glaube, datz das Beweismaterial genau genug sei, um den Ausschutz zu der endgültigen Feststellung zu brin gen, datz ein Bruch des Abkommens begangen worden sei. Dere zweite Fall bezog sich auf Benzinlieferungen durch Sowjetschiffe nach Spanien. In diesem Falle stimmte der Ausschutz der Feststellung zu, datz nach der augenblick lichen Lage kein tatsächlicher Bruch des Abkommens vorliege., Die A b k o m m a n d i e r u ng vo n Sowj e t o f f i -' zieren nach Spanien war der dritte Anklagepunkt. Hierzu meinte der Vorsitzende, datz es zweifelhaft sei, ob die behaupteten Tatsachen, selbst wenn sie zuträfen, einen Bruch' des Abkommens in buchstäblichem Sinne bedeuten, obwohl, sie natürlich einen Verstoß gegen den Geist des Vertrages- darstellten. Er glaube, daß dieser Fäll nicht voll be gründet sei. Der vierte und letzte Vorwurf befatzte sich mit der Landung von Gewehren undGranatenusw. i n B a r c e I o n a am 20. September durch ein Sowjetschiff, das am Tage vorher Weizen ausgeladen hatte. Nach Be handlung des zugegebenen Beweismaterials erklärte der Vorsitzende, datz der italienische Vertreter weitere Informa tionen zur Stützung dieses Vorwurfes vorgebracht habe und datz der Ausschuß, da der Sowjetvertreter zugejagt habe, weitere Informationen einzuholen, nur warten könne, bis dieses Material verfügbar wäre. Das rote Valencia dankt Sowjetrutzland für seine Hilfe. Salamanca, 13. November. Bei einer Feier zu Ehren eines sowjetrussischen Schiffes, die am Donnerstag in Valen cia stattfand, und vom dortigen Sender übertragen wurde, dankte der Marxistenführer von Valencia Sowjetruh- land in den höchsten Tönen für die „moralische und materielle Hilfe, die es den spanischen Marxisten hat zuteil werden lassen. Zu der Festlichkeit war auch der s o w j e t r u s s i s ch e Botschafter, MosesRojenberg, eingeladen, der jedoch zu seiner Vertretung seinen Handelsattache geschickt hatte. Dieser machte in seiner Rede große Sowjet- Propaganda und unterstrich die unverbrüchliche Freundschaft Sowjetrutzlands und dem roten Spanien. Auch eine russische Kommunistin hielt eine Propagandarede. Natürlich konnten sich die Redner nicht verkneifen, un- Drahtnetzsperre über London. Im englischen Unterhaus fand eine große wehrpoli tische Aussprache statt. Verteidigungsminister Sir Thomas Jnskip legte ausführlich die Rüstungsmatznahmen dar, die ausschließlich Verteidigungszwecken dienten. In seinen Ausführungen sprach Sir Thomas Jnskip auch Uber die Verteidigungspläne zum Schutze Londons. So soll u. a. die britische Hauptstadt nachts gegen Luftangriffe durch ein von Freiballonen getragenes Draht netz geschützt werden. Die Rede des Verteidigungsministers hat in der gesam ten Presse großes Aufsehen erregt. Die Zeitungen heben be sonders seinen Ausspruch hervor: „Unsere Grenzen sind die See und nicht auf dem europäischen Kontinent." Weiter werden vor allem die von Jnskip angekündigten Pläne zum Schutze Londons gegen Luftangriffe hervorgehoben. Diesem glaubliche Angriffe gegen Deutschland, Italien undPortugal zu richten. . .. Beinahe tragikomisch wirkte es, daß die Zuhörerschasi bei den in russischer Sprache gehaltenen Reden, von denen sie kein Wort verstanden, in stürmische Beifallsausrufe aus brach. Bei der späteren Uebertragung ins Spanische war der Beifall wesentlich schwächer. Moses Rosenberg hatte zu der Feier einen Brief geschickt, in dem er den spa nischen Marxiasten jede notwendige Hilf eSow- jetrutzlands zusicherte. Ein „Verteidigungskomitee" in Barcelona Salamanca, 13. November. Der Sender Burgos.be richtet, daß in Barcelona auf Betreiben des dortigen jowjet- « russischen Generalkonsuls (!) ein „Verteidigungskomitee gebildet worden sei. Es setze sich aus je einem Angehörigen der Anarchistischen Gewerkschaft, der marxistischen Unifi zierungspartei, der kommunistischen Partei sowie zwei wei teren Mitgliedern zusammen. Diesem Ausschuß seien alle im Zusammenhang mit der Verteidigung Barcelonas stehenden Aufgaben übertragen worden. Der Buigo-Sender gibt ferner der Ansicht Ausdruck, daß die roten Milizen in den äußeren Stadtvierteln,Mad rids solange Widerstand leisten würden, bis der Abtrans port des Kriegsmaterials aus der Hauptstadt durHge- führt sei. Die marxistischen Verstöße in Spanien Gibraltar, 13. November. Nach hier eingetroffenen Meldungen beläuft sich die Zahl der in der spanischen roten Armee dienenden Ausländer auf etwa 30 000. Darunter sind folgende Nationen vertreten: Sowjetrussen, Franzosen, Belgier, Mexikaner, Polen, Tschechoslowaken, Amerikaner, Engländer, Palästinajuden und deutsche Emigrantenkoiiv munisten. Die Zahl der Sowjetrussen, die sich im Dienst der spanischen roten „Regierung" befinden, wird mit rund 9000 Man angegeben. Das nächst stärkste Kontingent stellen Frankreich und Belgien mit etwa 4000 „Kämpfern". Die Zahl der Englän der soll sich auf 300 belaufen. Ein Teil dieser ausländischen roten Landsknechte soll militärisch gut geschult sein. Wie verlautet befinden sich unter ihnen zahlreiche ehemalige Offiziere, Mitglieder marxistischer Verbände usw. Paris, 13. November. In seiner Ansprache über de" 'Sender Sevilla brandmarkte General Queipo de Llano die Verstöße der Marxisten gegen die Rote-Kreuz-Ordnung und die Festnahme von Geiseln. Er wies darauf hin, daß in den von den nationalen Truppen besetzten Gebieten Ordnung herrsche. Deshalb hätten die fremden Regierungen eigens' lich die Burgosregierung sofort anerkennen und nicht du' Madrider Regierung als die alleinige Vertreterin Spanien" betrachten sollen. I Zweck sollen außer der von Luftballonen getragenen Dr^, netzsperre neue und noch stärkere FlakgejchE dienen, mit deren Bau jetzt begonnen wurde. Der Verteil gungsminister erklärte gegenüber Kritikern, daß die bist" schen Bomben- und Kampfmaschinen den modernsten FlE zeugen anderer Völker ebenbürtig seien. Die erste der sta?, lichen Flugzeugfabriken werde in sechs Wochen ihren Betr^ aufnehmen können. Mit besonderer Betonung wandte Jnskip gegen die Richtung der öffentlichen Meinung, die de" Bau von Schlachtschiffen zugunsten der Luftwaffe aufs"' geben wüscht. Die Erfahrungen im Mittelmeer, die uw" bei kriegsmäßigen Hebungen im letzten Jahr gemacht Habs- hätten zu der Ueberzeügung geführt, daß SchlachtM"' ebenso wie gegen Minen und Torpedos auch gegen Flieget bomben gesichert werden könnten. Der Verteidigungsniiiw ster gab dann seinem Bedauern über den schlechten SW"" der Rekrutierung für die Armee Ausdruck. Mosk vember wui darunter au lende Direk Da gleichzei litauische S die Konz Bei den sreie Pe »iker, Fabri schäft hat w nachdrücklich l Die Na> lauten, sowe Buchhalter Waldemar L Häuser, s I Wed M o < Heinrich H ö haftet. Eege erhobene Vc lur Zeit unl In die, schön veryafi Russischer Stc schaftsmitgln reichsdeutsch len. So um einzige cvan kdsvk!» Di Wien, l Wurde folgen Dr. Schuf« Schmidt, Äeüßeres, K« Außenminisü Wittag ihre geschlossen, ü iphäre v e Züsa m m e langen zwiscl Ungarns wi ausgegeben: Bei der Protokoll scheu Bunde- Auswärtige des Aeußere leußeren Ur hch-von neue drei. Negieru weinen Inte die'drei Eta« >gen habe iiehunge absicht bekrä Äsammenar ichlüß bestatt anderem Sta« wißeln. Der derAeußern lhkkr Regier: Slaebnisse A ^en Unter oeß seitens! ^iHs und Ur ^Die Vert M «Nachdruck verboten.» „Prange? Prange? War das nicht der Gastwirt, an dessen Adresse Koerber das Geld schicken sollte? Die zwei tausend Mark?" Christa nickte. „Aber nicht Herr Koerber, sondern mein Vormund, Herr von Binding." Conrad schlug sich an die Stirn. „So ist es richtig. Er zähle da große Töne von wenig Worte machen, werfe mich stolz in die Brust als Mann der Tat und vergesse die Hauptsache, um die sich alles dreht. Ich werde jetzt sofort ein Gespräch nach Berlin anmelden. Diese dunkle Geschichte muß zunächst mal aufgeklärt werden." Er ging hinaus und erkundigte sich nach dem Tele phon. Es hing an der Wand in einem kleinen Raum, der wohl eine Art Büro vorstellte, denn es war ein Schreibtisch da. Aber darauf lag ein angeschnittener Schinken und eine Reihe praller Würste, außerdem roch es hier vielfältig wie in einem Kramladen. Der Wirt erklärte die Handhabung des altmodischen Telephons. Es sah aus wie das Gehäuse einer Schwarz wälder Kuckucksuhr. Als Conrad mißtrauisch den Hörer abnahm, war er einen Augenblick im Zweifel, ob er mit diesem vorsintflut lichen Ding jemals Berlin erreichen würde. Nach einer Weile meldete sich eine trockene Beamten stimme. Conrad nannte die Nummer des Bankhauses in Berlin und hängte mit einem immer noch zweifelnden Blick auf den Apparat den Hörer an. Der Wirt, der sich an dem Schreibtisch zu schassen gemacht hatte, fragte ihn neugierig, ob er etwas über die Verhaftung des Grafen wisse. „Nein", sagte Conrad kurz, ,es ist ein Mißverständ nis, das sich bald aufklären wird." „Draußen wartet ein Auto", fuhr der Wirt leise fort, nachdem er sich scheu umgesehen hatte, „da saßen drei Männer drin. Der eine war mein Kolleg« Prange aus Lindenberg, die beiden anderen kannte ich nicht. Sie waren bestimmt nicht aus der Gegend Prange steuerte den Wagen. Er war Feldwebel bei den Kraftfahrern gewesen, müssen Sie wissen, und außerdem ist er ein Preuße, Berliner." „Hm", meinte Conrad, „sehr interessant." Der Wirt schien die Preußen, wenn sie obendrein noch Berliner waren, jeder Tat für fähig zu halten. „Es wird sich auch das als harmlos herausstellen. Es beweist ja auch nichts." Er hatte keine Lust, sich noch länger mit dem Wirt über dieses Thema zu unterhalten. „Bringen Sie mir noch so ein Frühstück, Herr Wirt", sagte er irnd wollte hinausgehen. Doch der Wirt hielt ihn fest und trat dicht an ihn heran. Er schien noch etwas auf dem Herzen zu haben, das er unbedingt los sein mußte. „Der Polizist hat mir zugeflüstert, daß hinter dem Grafen ein Steckbrief erlassen sei, aus Berlin. Sie seien durch die Autonummer auf seine Spur gekommen. Von der Grenze her. Der Graf soll m Monte Carlo gewesen sein, wissen's, wo die Spielhölle ist." Conrad riß sich zusammen, um dem Wirt nicht seinen Schreck über diese Mitteilung zu zeigen. „Das ist doch Unsinn, Mann. Ein Mensch, dec steckbrieflich verfolgt wird, gondelt doch nicht in seinem Wagen durch die Welt. Und es muß doch sein Wagen sein, sonst hätten sie ihn nicht gefunden. Sehen Sie das ein?" „Jsch scho richtig", sagte der Wirt kleinlaut und ein geschüchtert von dem bestimmten Ton seines Ehrengastes. „Die Polizei kann sich ja auch mal irren. Der Frieder, der Polizist, ist sowieso keine Leuchte. Eigentlich konnte ich mir ja auch nicht denken . . ." „Lassen Sie sich von mir gesagt sein", unterbrach ihn Conrad, „der Herr Gras ist ein hochanständiger Mensch. Und nun tun Sie mir den Gefallen und reden Sie zu niemandem über die Sache, bis sic aufgeklärt ist. — Ver gessen Sie vor allen Dingen das Frühstück nicht." Dann ging Conrad zu Christa rurück. Er fühlte sich unfrei und bedrückt. Wer mochten die beiden anderen Herren gewesen sein, die der Wirt nicht kannte? Prange war doch nach Christas Worten ein anständiger Mensch. Die Verhaftung Schlehwes schien nicht von ihm auszu gehen. Er beschloß, Christa nichts von der Unterhaltung zu sagen. „So, das wäre erledigt. Hofjentlich kommt das Ge spräch bald. Bitte, diese letzte Scheibe mutz auch gegessen werden. Fch habe bereits eine neue Auflage bestellt." Nach einer Weile, während er Christa beim Essen zusah, ihr Kaffee einschenkte, sie überhaupt mit einer rührenden Fürsorge umgab, brachte der Wirt das bestellte Frühstück und begann hinter der Theke zu hantieren. Conrad cß ohne Appetit. Er mußte immer an die Worte s des Wirtes denken. Ab und zu warf er einen hastigen > Blick in Christas ahnungsloses Gesicht. Komisch, sie g«" fiel ihm außerordentlich gut, obwohl sie dunkelbraun^ Haar hatte. Er hatte immer nur für blondes Haar etwas übriggehabt. Und ihr Gesicht war trotz des festen ener gischen Mundes eigentlich doch noch sehr kindlich, wen» sie so unbeherrscht und in Gedanken versunken dasaß. Cs ist irgendwie rührend, stellte er fcst. „Wo haben Sie eigentlich Graf Schlehwe kennenP- lernt?" fragte er so nebenbei, wie man sich aus Höflich leit nach etwas Belanglosem erkundigt. Nichts verrick die Spannung in ihm, mit der er aus ihre Antwan lauerte. Von ihr hing es ab, ob er Graf Schlehwe er gestand sich in dieser Sekunde seinen Verdacht asst" ein — für einen Hochstapler halten mußte oder nicht. „Bei Rothembergs natürlich" sagte Christa mit einer leicht erstaunten Betonung, als gäbe es gar keine andere Möglichkeit. „Er ist doch der Vetter von Ursula. Ha^' ich Ihnen das noch nicht gesagt?" „Nein, dazu hatten Sie auch noch nicht die Geleges heil. Also der Vetter Ursulas. Ursula ist die Freund"' aus dem Sacrö Coeur, die so krank war." „Ja, es war sehr schlimm. Ich habe Tag und N^' an ihrem Bett gesessen und ihre Hand gehalten. M so war sie zu beruhigen." „Das kann ich mir vorstellen. Ich halte Sie für ciw« sehr guten Kameraden, auf den man sich unbedingt v«m lassen kann." Schlehwe ist also kein Hochstapler, dachre er dann »N einer großen Erleichterung. Die Verhaftung wird denn nach tatsächlich ein Mißgriff der Polizei sein, -na kann vorkommen. Aber sie kennen sich erst ein paar TE' und sie liebt ihn. Ist diese Liebe nicht ein bißchen pwv lich? Gibt cs Liebe auf den ersten Blick? Er hielt sich in diesen Fragen nicht für zuständig,^ war noch nie nötig gewesen, sich über die Psychologin^ Hintergründe der Liebe den Kopf zu zerbrechen. Bisw war sie ihm als einfachste Sache der Welt erschiene s Man sah sich, stellte fest, daß man gut aussah und stw fiel, mau tanzte zusammen, man fuhr am Sonnam mit dem Sportwagen nach Rheinsberg oder sonstwo»'- küßte sich, redete schrecklich viel zärtliches Zeug, daun g' es irgendwo einen netten Krach, dann noch einen, ' plötzlich war es aus. Und das freute einen denn ja wieder, denn es war doch eigentlich schon recht langw" - gewesen, und man wußte sich wirklich nichts mehr sagen Dann fing das Spiel wieder von vorn an. «Fortfeyuuft sotgl.» ,2! Er tca sah über dl ganz unmc diesem ern schlossen. < in gewissen fälligen Be einen Mak« »ns, und se bewußt: I etwas Hcili Währei gleite«. Si ihre Finge: Woran mo« Er enti daß ihr Ko! "och nicht v "cht hatte u ass sei es > Urlich zu c 'ahnte er ih "b. Nur ur: Jhpen glan Schatten eir -- Das Te °"f. Es kli „Das is Ellbogen da "den gesch« Mre Heina Arista nick, Balten hät „Schreck Mg. Sie dann st Christa dc« Man