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Sachsens EaulMurwoche Feierliche Eröffnung in Dreden Die Gankulkurwoche im Gau Sachsen, die jedem säch sischen Volksgenossen die reiche Fülle deshochstehenden Geistesgütes des sächsischen Menschen in der Vergangenheit und in der Gegenwart in klarer und jedem verständlichen Form vermitteln wird, wurde am Sonn- abendnachmitkag im Schauspielhaus in Dresden feierlich eröffnet. Hitler-Jungen schmetterten einen Fanfarenrus, gleich sam, als wollten sie damit Hinausrufen in das säch sische Land, jeden sächsischen Volksgenossen aufmerksam zu machen aus das Geschehen in diesen wenigen sechs Tagen, die aber um so mehr geistigen Inhalt besitzen, zu achten und über das, was ihm in Veranstaltungen, die über das Land getragen werden, nachzudenken und das Gesehene und Ge hörte in sich zu verwahren; denn das, was in dieser Gau kulturwoche gezeigt und gesprochen, durch Instrumente vor- getragen wird oder in anderer Weise zum Ausdruck kommt, soll unserem ganzen»Sachsenvolk zeigen, daß es mit Recht auf seine Vergangenheit und auch die Leistungen auf jedem künstlerischen Gebiet Stolz empfinden kann. Der Leiter der Landesstelle Sachsen des Reichsmini- steriums für Volksaufklärung und Propaganda, Salz mann, legte in seiner Eigenschaft als Gaukulturwalter den Willen des Führers dar, das deutsche Volk auch auf kultu rellem Gebiet vorwärtszubringen; den Weg zur Vollendung dieser Aufgabe habe Reichsminister Dr. Goebbels vorge zeichnet. Reichsdramaturg Dr. Schlösser wies auf die große Be deutung der Kunst für die nationalsozialistische Kulturpolitik hin, die sich nicht nur zur Vergangenheit bekenne, sondern den Glauben an eine noch größere deutsche Zukunft betone. Die Kulturpolitik stelle in einem noch stärkeren Maß als die Politik das SchicksalseinesVolkes dar. Wie unumgänglich notwendig auch in der Gegenwart die Wie derherstellung echter deutscher Kultur sich auswirke, habe man bei der Wiedererringung der Wehrfreiheit gesehen. Staatsführung und Kunst und Wehrmacht stünden also in einer Linie; das deutsche Volk dürfe des Schwertes des Geistes ebenso wenig entraten wie des Schwertes des Sol daten. Die Eröffnung der Sächsischen Gaukulturwoche mahne zur Nachdenklichkeit und Dankbarkeit für das, was der Führer und Dr. Goebbels geschaffen haben, die die bei den Grundlagen für das neue Deutschland errichtet haben, nämlich das politische und das musische Fundament. Eröffnung der Ausstellung .Kultur und BollsgemeinfchaU" In der am Sonntagmittag im Hygiene-Museum durch den Reichsstatthalter eröffneten Ausstellung „Kultur und Volksgemeinschaft", veranstaltet von der Kulturkammer und der Hauptstelle Kultur bei der Gauleitung Sachsen der NS.- DAP-, handelt es sich nicht um eine Kunstausstellung im üblichen Sinn sondern um eine bildliche Darstellung der Zusammenhänge zwischen Volk und Kultur in der Ver gangenheit und in der Gegenwart, besonders der kulturpoli tischen Erziehung durch die Partei in Verbindung mit den geistigen Kräften und dem Kunstschaffen eines Volkes oder eines Volksstammes, also des obersächsischen Stammes, auf allen Gebieten der künstlerischen Betätigung. Nachdem Gaukulturwalter Salzmann dem Reichs statthalter den Dank für die Uebernahme der Schirmherr schaft und die starke Förderung der Durchführung der Gau- kultnrwocke ansaeivrocken und Direktor Walter. Leiter ller/Ucken vLuk allen denen die nn8 beim HeimALNAe unserer lieben üdntter, Lelrvrester, Lcftrvie- Zer- und Orossmutter MIKvLmwe Mekler durcb Wort, Lebritt, Liu men und Lpenden tröstend sur Leite standen. Ottsadork-ObrillÄ, am 12. Obt. 1936. kie trauernden Hinterbliebenen. 2u babsn bei: Hirsch-^potkeks OsorZ Schneider; Lreur- Oro^erm Lritr faebel; ^dler-OroZeris Lmm^ Wehner; vroZsris ^.rno blsrrich; biOwnitL: Richard Grossmann; Liermann Schlotter und wo klakats sichtbar. Guterhaltenes Piano preiswert abzugeben. Zu erfrag, i. d. Geschäftsst. Zeitung ^lo6e-, kUr- betert 2u Original - Preisen. Her»»««» «Mske, MSUd^rr»88v 15. Kirchennachrichten. Donnerstag, nachm. 3 Uhr Großmütlerverein im Pfarrhaus«. der Reichskammer der bildenden Künste in Sachsen, über die Bedeutung der bildenden Künste gesprochen hatte, hielt RMssiatthalter Mutschmann die Eröffnungsansprache, in der er ausführte: Die Sächsische Gaukulturwoche, die erste ihrer Art, soll sichtbar zum Ausdruck bringen, in wie starkem Maß der Nationalsozialismus unser kulturelles Leben in allen seinen Erscheinungsformen* beeinflußt und befruchtet. Als wir die Macht im Staat eroberten, fanden wir, wie auf allen ande ren Gebieten, auch in der Kultur ein Trümmerfeld vor. Der Führer zeichnete die Linie der neuen deutschen Kulturpolitik klar heraus, weil er wußte, daß erst die Kulturleistungen eines Volkes sein höheres Lebensrecht in der Gesamtstellung der Völker erweisen. Während der von heimatlosen Juden beherrschte Bol schewismus in Moskau unersetzbare Baudenkmäler und in Spanien den weltberühmten Alkazar in Trümmer legt, baut Deutschland eine neue Kultur auf, die jeden einzelnen teil nehmen läßt an den hohen Gütern des Lebens- Wenn es früher in Deutschland möglich war, daß ein kleiner Prozent satz landfremder Juden nahezu das gesamte Kulturleben Deutschlands in der Hand hatte, wenn damals die Verhöh nung aller Volkstums- und Ueberlieferungswerte, die Ver zerrung jeglichen natürlichen Menschheitsempfindens an der Tagesordnung war, dann hat der Nationalsozialismus diesem destruktiven Wirken einen festen Damm entgegen gesetzt. In der Erkenntnis, daß die Befruchtung des neuen deutschen Kulturbodens in erster Linie vom volksgebunde» nen Schaffen ausgehen muß, habe ich den Plan der Säch sischen Gaukulturwoche freudig begrüßt. Ich bin überzeugt, daß von diesem ersten Versuch, den Geist der neuen Zeit sichtbar einzufangen, ein gewaltiger Auftrieb ausgehen wird. Wir werden es bei dieser ersten Ausstellung nichk bewenden lassen, sondern künftig in noch stärkerem Maß alle Lebensäußerungen unseres Volkes einbeziehen. Der Gau Sachsen mit seiner unerschöpflichen Tradition hat hier stärkste Verpflichtungen. Es gilt, die Kräfte zu sammeln, dis berufen sind, an diesem Werk mitzuarbeiten. Was wir brauchen, das sind nicht die Routiniers der Palette oder die Akrobaten des Geistes sondern schöpferische Menschen mit der klaren festen Weltanschauung des Nationalsozialismus. Dem geschäfts» tüchtigen Ungeist des überwundenen Systems setzen wir die soldatische Charakterhaltung des neuen deutschen Men schen, dem blutleeren Einzelgänger das volksnahe Gemein schaftserleben entgegen. Die Festigung und Förderung des landschaftsgebun denen Bewußtseins der deutschen Gaue ist eine volkspoli tische Aufgabe der Gegenwart. Aus dieser nationalsozia listischen Erkenntnis erwächst den einzelnen Stämmen det Auftrag, ihre wirkliche wahrhafte Eigenart zu pflegen, und ihr jenen künstlerischen Ausdruck zu verleihen, der dem Gemeinschaftssinn unserer Zeit entspricht. Diese hohe kul» turelle Verpflichtung soll zugleich gesunden, natürlichen Wettbewerb auslösen. Der Gau Sachsen hak zu allen Zeiten im deutschen Geistesleben in der vordersten Reihe gestanden. Ich ver traue darauf, daß er auch an den bevorstehenden großen Aufgaben der deutschen Kultur führend beteiligt sein wird. ArchnWm Hase fand es böhmisch ... Trotz allen Hindernissen kam Herr Hase doch nach Böhmen! Und dachte gleich an sein« Frau: „Ich werd' für sie ein Bild der Elbe knipsen!" Schon war's geschehn - schon legten barte Hände sich auf seine Schulter. „Sie sind verhaftet!" sagt man ihm und führt ihn zum Arrest-Lokal. Und das kam so: Die Tschechoslowakei hat ein Gesetz, das jedes Knipsen auf dem Bahnhof streng verbietet. Auch deutsche Blätter haben ost daran erinnert, damit kein Reisender zu Schaden käme. Nur « »ser Fotograf Hal keinen Schimmer. Er heißt ja Haßt und weiß von nichts. Nun sitzt er hinter Gittern... Tja — hätte er Zeitung gelesen! Wer ohne Zeitung auszukomme» glaubt, wird dümmer, als die Polizei erlaubt! Letzte Nachrichten Ungarns unveränderte NoNM Ministerpräsident Daranyi erklärte am Montag- aoen-> nach der Eidesleistung der neuen ungarischen Regie rung Pressevertretern gegenüber u. a., daß die Regierung beinahe vollzählig aus Ministern des Kabinetts Gömbos bestehe und er von Regierungsantritt bis zum Tod Gömbos dessen Mitarbeiter gewesen sei, dessen Zielsetzung er, Darcmyi, zu den eigenen mache. Londoner Juden ins Zuchthaus Polizeibeamte schwer mißhandelt Mehrere Marxisten, die bei den Unruhen im Londoner Ostend verhaftet worden waren, wurden schon am Montag den Polizeigerichten vorgeführt. Der Jude Israel Spielberg wurde zu vier Monaten Zuchthaus verurteilt; er hatte einen am Boden liegenden Faschisten mit den Füßen ins Eesicht getreten. Als ein Schutzmann dem Faschisten zu Hilfs kommen wolllc, rief Spielberg: „Geh weg, oder wir röten Dich!"; er mißhandelte darauf den Schutzmann mit Fußtritten. Ein zweiter Jude, Aaron Rothzweig, war ebenfalls tätlich gegen einen Polizisten vargegangen; nach der Verhaftung fand man ein großes Messer bei ihm. Roth zweig wurde zu einem Monat Zuchthaus verurteilt. Meh rere Angeklagte, in der Mehrzahl englische Marxisten, er hielten ein Jahr Bewährungsfrist. Einer der Richter erklärte, daß die Behörden möglicher weise schärfste Maßnahmen treffen müßten. Das Gericht könne diese brutalen Angriffe gegen Polizeibeamte nicht dulden. Auch Polen wehrt sich gegen die Juden Die unheilvolle Rolle, die die Juden in Polen als Wegbereiter des Bolschewismus spielen, tritt immer deut- llcher zu Tage. Im Warschauer Judenviertel wurden vier jüdische Kommunisten verhaftet, die in den Straßenbahn wagen Spruchbänder mit staatsfeindlichen Aufschriften an gehängt hatten. In Lublin wurde die „Gesellschaft akademischer Juden" aufgelöst. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben daß die Hauptbeschäftigung der Mitglieder der Gesellschaft in der Hetze für Moskau bestand. Äus dem gleichen Anlaß mußt« die jüdische studentische Organisation „Bruderhilfe" an der Wilnaer Universität geschloffen werden. In Thorn wurde ein jüdischer Kommunist, der sich seit dem Jahr 1934 als bezahlter Ageni des Vollzugsausschusses der Kommunistischen Partei in Pommerellen betätigte, zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Verurteilte war einer der Drahzieher der Thorner Arbeitslosenunruhen vom 8. Jmü gewesen, bei denen ein Polizeibeamter ums Leben KM. Vorsicht sn ungeschützten Bahnübergängen! Kraftwagen überfahren — drei Tote Ein Personenzug aus Pütow erfaßte kurz vor Lauen- bürg in Pommern an dem unbeschrankten Bahnübergang einen mit vier Personen besetzten Kraftwagen und schleisst ihn etwa sechzig Meter weit mit. Aus dem völlig zertrüm- «uerle« Wagen konnten der Molkereiverwaller Reltke au> Siehig, seiu siebzehn Jahre alter Sohn sowie dessen Freund, der achtzehnjährige Hein; Besser aus Lauenburg, nur ast Leichen geborgen werden. Der vierte Insasse, der Lehret Franke aus Schlawe, wurde in bedenklichem Zustand in» Krankenhaus gebracht. Turnen - Spiel - Sport. F» tzball Jahn 1. — Sportfreunde-Dresden 2:2 (6:2) Recht ehrenvoll hat sich die Jahnels in diesem Treffen durch' gerungen. Wenn auch die erste Viertelstunde den Gästen g«' hörte, wurden die Hiesigen immer munterer, erzielten bis zuM Schluß sogar eine kleine Feldüberlegenheit und konnten auch den Vorsprung der Dresdner aufholen. Beide Mannschaften befleißigten sich einer flotten flachen Spielweise. Besonders die Gäste zeigten hervorragendes Können. Jahn 2. — Großnaundorf 1. 1:3 Unerwartet glatt mußte sich die Jahn Reserve den eifrigere" Gästen beugen. Jahn Jgd. — Großnaundorf Jgd. 2 : 1 Ein glücklicher Sieg der Jahnjugend. Ebenso konnte das Ergebnis auch umgekehrt lauten. Beide Mannschaften spielte" sehr eifrig. Lok, krscheinungs! einschließlich Teilung, der Anspruch auf Diese bauptschriftlc Postscheckkon Humm< — Gest Stroh bestek Grünberg nü ! derg gelegene' «inem Anfal Kranke wurd, derlei Zersl Pflegeanstalt Am Ortsteil Moi Aäbc an eim - Ja d. M. erst, den Stand d daß am 30. d2 Wohlfahr betreuen war «inen Aufwan Halle davon >0975 RM. Aufwandes l beihjlfen in f geleilt, daß s Schrift „Sachs kosten von l dir Girokasie DktsvereinS, dekanntgegebe "djusührenden tine teilweise dankt der Be »ne Straßen^ Hauptmann z der von der dandes geprü iastung erteil Der Bür, 'stäche mit d diesen die Ei dö37 (wie ir den Anschluß z. 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