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Ottendorfer Zeitung : 23.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193610232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19361023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19361023
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-10
- Tag 1936-10-23
-
Monat
1936-10
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 23.10.1936
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kegionsl statt kollektiv. Revision der englischen SicherheitspolM. London, 21. Oktober. „Times" spricht sich heute in einer längeren Untersuchung für eine Politik der „regionalen Sicherheitsabmachungen" aus, im Gegensatz zu einem kollektiven Sicher heitssystem im Sinne des Sanktionsartikels 16. Eng land beginne der Stellungnahme Belgiens ein freundliches Verständnis entgegen zu bringen. Auch wenn der König erklärt habe, daß Belgien eine aus schließlich belgische Politik wünsche, so müsse das nicht zur Folge haben, daß England seine bereits eingegangenen Verpflichtungen zuriickziehe. Jedoch seien die allgemeinen Verpflichtungen der Völ kerbundssatzung unter Voraussetzungen übernommen wor den/ die von der jetzigen Lage völlig ver schieden seien. Deshalb werde es für die britische Regie rung immer wichtiger, ihren eigenen Anteil an diesen Ver pflichtungen genauer festzulegen. Die Sicherheit gewisser Gebiete, wie besonders die Grenzen westeuropäischer Länder und die Mittelmeer durchfahrt sei von England von unmittelbarer Bedeu tung. Für diese Interessen müsse England bereit sein, einzutreten und im Notfall zum Kriege zu schreiten. Dagegen könne es jedoch nicht einen unveränderlichen Anteil an der Verantwortung für die Verhütung eines An griffes in allen Teilen der Welt übernehmen. — Wenn militärische Maßnahmen gegen einen Angriff not wendig würden, dann müßten sie in Zukunft in allererster Linie von denen getroffen werden, die sich am nächsten be finden und unmittelbar wirksam eingreifen könnten. Von anderen Nationen könne man nicht mehr erwarten, als daß sie sich zum mindesten irgendwelcher Maßnahmen zugun sten des Angreiferstaates enthielten und im übrigen ihre Handlungsfreiheit bewahrten. Eine kollektive Sicherheit dieser Art scheine selbst jetzt noch erreichbar. Es sei wirklich wünschens wert, daß die britische Regierung keine Zeit verliere, ihre Verpflichtungen festzulegen. Gleichzeitig dürfe sie nirgends den geringsten Zweifel darüber lassen, daß sie diese begrenz ten Verpflichtungen bis zum äußersten erfüllen werde. Die Aussichten der geplanten Fünfmächtekonferenz werden übrigens von sämtlichen Morgenblättern besonders pessimistische beurteilt. So sagt der diplomatische Mit arbeiter des „Daily Telegraph", der erste Meinungsaus tausch bestätige die Annahme, daß die Fünfmächtekonferenz, wenn sie umfassend vorbereitet werden solle, in weite Zu kunft gerückt sei. Der diplomatische Korrespondent der „News Chronicle" schreibt, daß die Hoffnungen auf einen Fünfmächtepakt in zunehmendem Maße abgeschwächt wor den seien. Die belgische Antwort enthalte V o r s ch l ä g e , die mit den Beist andsmaßnahmen derVöl - kerbundssatzung unvereinbar seien. Die italienische Westpaktnote in London. London, 20. Oktober. Im englischen Außenamt wurde am Dienstag bestätigt, daß dem englischen Botschafter in Rom, Sir Eric Drummond, die Antwort der italie nischen Regierung auf die englische Note vom 18. Oktober hinsichtlich einer neuen Fünsmächtekonferenz überreicht worden ist. Die Note werde auf dem Luftwege nach London gebracht, und hier übersetzt und geprüft wer den. Bei dieser Gelegenheit wird darauf hingewiesen, daß nunmehr Deutschland, Italien und Frankreich ihre Ant- o:»en erteilt haben und daß nur noch dieAntwort e l,g i e ns a u s st e h e. Wann die belgische Antwort zu erwgrten sei, stehe noch nicht fest. Es wird jedoch hervor gehoben, daß eine solche Antwort keineswegs durch die Erklä rung König Leopolds überflüssig geworden sei. Sobald sie vorliege, würden die vier Antworten gemeinsam geprüft werden. Erft dann werde sich England über seine Stellung nahme schlüssig werden. Acht neue Rüstungsfabriken in England. Besonders schnelle Kampfslugzeuge im Bau. London, 21. Oktober. Die Beschleunigung und Er weiterung des englischen Aufrüstungsprogramms wird von »er englischen Regierung Hand in Hand mit einer teilweisen industriellen Mobilmachung energisch vorwärts getrieben. Das neueste Glied in der Kette der Aufrüstungs maßnahmen ist die Schaffung einer „Schattenindustrie" für den Bau von Flugzeugen und Flugzeugmotoren. Wie das englische Luftfahrtminifterium am Dienstagabend mitteilte, sind sechs englische Großfirmen mit der Errichtung von acht Fabriken beauftragt morden, die ausschließlich Rüstungs zwecken dienen sollen. Es handelt sich um fünf bekannte Autosirmen und um die Briftol-Flugzeuggejellschast. Der Bau der Fabriken wird von der Regierung finanziert. Nach ihrer Fertigstellung werden sie mit der Erzeugung be ginnen und den für einen Kriegsfall notwendigen Ange stelltenstamm ausbilden. Sobald die unmittelbaren Er fordernisse der englischen Luftstreitkräfte erfolgt sind, wer den die Werke wieder geschlossen. Sie werden jedoch in stän diger Bereitschaft gehalten werden, um bei dem Aus bruch eines Krieges sofort in Tätigkeit treten zu können. Die von Lord Nuffield kontrol lierte Wolseley-Autofirma hat es, wie bereits gemeldet, ab gelehnt, an diesen Maßnahmen teilzunehmen. Die Tatsache, daß die Regierung zur Zeit eine Reorga nisation ihrer Verteidigungspläne vorbereitet, wird auch von dem politischen Korrespondenten der „Daily Mail" be stätigt. Nach der Wiederversammlung des Parlaments werde die Regierung voraussichtlich ein größeres und um fassenderes Luftaufriistungsprogramm ankllndigen. Auch die Ernennung eines Munitionsministers und die Erweite rung der Vollmachten des Ministers für die Koordination der Verteidigung Sir ThomasJsklp würden erwogen. Der Luftkorrespondent des „Daily Telegraph" meldet, daß die englische Luftflotte zur Zeit mit Maschinen ausgestattet werde, die durchschnittlich um 160 Stundenkilometer schneller flögen als die bisherigen Typen. Die neuen im Bau be findlichen Kampfflugzeuge erreichten eine Stundengeschwin digkeit von 500 Kilometern. Spanien heute wieder vor dem englischen Kabinett London, 21. Oktober. Das englische Kabinett wird sich heute voraussichtlich wiederum mit der spanischen Frage be schäftigen. Es wird jetzt damit gerechnet, daß das Parlament bei seinem Wiederzusammentritt am 29. Oktober sich zu nächst in einer Aussprache mit der Nichtein- m is ch u n g s p o l i t i k befassen wird. In der Presse finden die Bemühungen derRegierung um die Ret tung der spanischen Geiseln starke Beachtung. Die englische Regierung soll zu ihrem Schritt insbesondere durch die Nachricht veranlaßt worden sein, daß inMad - rid tausend Frauen alsEeiseln verhaftet worden sind. Laut „Daily Telegraph" ist die britische Regierung sehr besorgt darüber, daß in Madrid 8VÜV Personen als Ge fangene oder Geiseln festgehalten werden und über Berichte, wonach im roten Madrid der Plan bestehe, alle zu ermorden, die der Begünstigung der Nationalisten verdächtig sind. Mit großer Spannung sieht man dem heutigen Zusam mentritt der Leitung der Labour-Party entgegen. Viel fach wird erwartet, daß die Partei zugunsten der Madrider Marxisten von der Regierung die sofortige Aufhebung des Wassenaussuhrverbots fordern wird. — „Times" schreibt, j daß der Appell des englischen Außenministers an die Par- ! teien im spanischen Bürgerkrieg zu begrüßen sei. Die Fest- ! Haltung von Geiseln und noch mehr ihre Mißhandlung und ihre Ermordung sei ein Rückfall in die barba rischen Methoden der Vergangenheit. Die Nachricht, daß nunmehr auch Frauen als Geiseln verhaftet worden seien, habe in der zivilisierten Welt großen Ab scheu hervorgerufen. „Morningpost" greift die Ar beiterpartei aufs schärfste an. Diese wünsche eine Ein mischung der englischen Regierung in den spanischen Bür gerkrieg nur deshalb, um der sogenannten „demokratischen Regierung" von Madrid zum Siege zu verhelfen. Sie denke aber nicht daran, eine Einmischung zu verlangen, um den Ereueltaten der spanischen Marxisten ein Ende zu bereiten. L9j (Nachdruck verboten.) - Sie bemüht sich . . . Jedesmal, wenn ihr Weg sie am Landgericht vorbeiführt, muß sie zu den Fenstern hin aufsehen und daran denken, daß da irgendwo in einer Zelle ein Mensch sitzt, für dessen Unschuld sie jeden Eid auf sich nähme: ein Mensch, an dessen Schuld sie einfach nicht glauben kann ... Die Zeitungen, die zuerst voll vom „Fall Natzlaff" gewesen sind, wenden sich andern Dingen zu; die Alltäglichkeit fordert wieder ihr Recht. Die Vernehmungen mögen noch weitergehen. Vielleicht sind sie auch abgeschlossen, und die Strafsache warte; nur auf die nächste Schwurgerichtsperiode. Irgend etwas in dem Sinne hat sie einmal gelesen. Die Exzellenz sieht, daß ihre Nichte Beschäftigung haben muß, und sie bemüht sich auch. Dieses Mal er folglos; denn sie kann sich nicht entschließen, den Ange boten, die man ihr macht, überhaupt näherzutreten. Das sind Haustochterstellen auf Gütern, Aushilfsarbeiten und ähnliches So gelingt es Christa selbst noch eher. Eine junge Bibliothekarin wird krank; die Stelle ist ausgeschrieben worden. Und Christa erhält sie. Ehe sie ihre Arbeit aufnimmt, muß sie noch einmal nach Jblonowo hinaus, um die letzten Kisten versand bereit zu machen. Es ist ein schöner Vorfrühlingstag, einer von den Tagen, die zwischen Kälteperioden liegen und die eine Wärme Vortäuschen, die noch keinen Be stand haben kann. Christa ist im Gutshaus gewesen und will noch einen Spaziergang machen. Unwillkürlich geht sie den Weg, den sie so oft gegangen ist: den auf Jordin zu Man muß doch mal sehen, was aus den Arbeiten an der Schotte geworden ist! denkt sie. Das Jugendheim wächst schon aus den Grundmauern, und am Fluß unten stampft eine mächtige Ramme dicke Pfähle in den Boden. Der Bauführer der Kösliner Firma steht dabei und leitet den Betrieb. Als die Ramme den Stamm, der gerade eingetrieben werden soll, seiner Ansicht nach oft genug getroffen hat, läßt er einhalten. „Das ist fest genug! Wir schneiden das Ding ab." Einer der Monteure sagt etwas dagegen, aber der Bauführer unterbricht ihn: „Den Grund hier kennnen wir besser, mein Lieber! Da halten noch andere Sachen drauf als so ein Maschinenhaus. Los! Holt den nächsten 'ran! Hier wird in Akkord geschafft — vas Werk muß im Sommer stehen." „Wo doch kein Besitzer da ist? Der Mann sitzt doch!" „Das lassen Sie anderer Leute Sorge sein!" Christa mag nicht neugierig erscheinen und geht wie der. Auf dem Rückweg begegnet sie Karl Dutzke. Der lacht übers ganze Gesicht, als er sie sieht, und drückt ihr mächtig die Hand. „Das ist aber hübsch von Ihnen, daß Sie wieder zu uns kommen!" sagt er. „Meine Frau hat auch schon einmal gemeint " „Ich bleibe nicht, Herr Dutzke; ich hole nur meine Sachen." „So? Und da hilft Ihnen keiner? Na, das wäre doch — —! Aber selbstredend, daß ich mit nach Jblonowo komme und mit anfasse! Wissen Sie: ist alles anders geworden, seit — seit damals . . ." „Wie meinen Sie denn das, Dutzke?" „Na, wieso nicht? Die Lotte, was meine Schwägerin ist, die sagt: .Früher, da war's gemütlich — da kam der Engländer noch jeden Abend; und wenn man sein Kauder welsch auch kaum verstanden hat, schön war's doch, denn er konnte viel erzählen, da er die Welt kennengelernt hat.'" „Und jetzt?" „Jede Nacht sucht er im Walde. Aber er findet nischt. Und der Förster findet auch nischt. Der Wilddieb ist weg, oder er ist schlauer geworden." So reden sie, bis sie ans Gut kommen. Aus dem Hause stürmt gerade eine Rotte Kinder heraus und be ginnt sich zu prügeln. „Da ist die neue Schule drin, die von der Siedlung. Aber der Lehrer versteht den Kram mit den Kindern nich . . . Wollt ihr Wohl, ihr Rotznasen, ihr dreckigen!" Er hat zwei, die sich nicht loslassen wollen, beim Kragen gepackt und reißt sie auseinander. „Der Latzkv hat angefangen!" — „Nee, der Simmat!" — „Das is mein Bleistift! Den hab' ich mir zurecht gemacht!" — „Getauscht hast du mir den!" Karl Dutzke hat das Streitobjekt dem einen Jungen aus der Hand genommen und besieht es „Wem gehört der Bleistift?" „Mir!" schreit der Älteste vom Latzky Der Simmatsche Sprößling will wieder aus ihn los fahren, aber Karl Dutzke steckt das Ding in die Tasche, packt den Latzkh-Jungen am Arm und zerrt ihn mit fort. „Wo hast du die Hülse her, Bengel?" „Das jeht Sie gar nischt an!" Die militärische Hilfe Frankreichs für die spanischen Marxisten. 33 französische Flieger bei Madrid gefallen. London, 21. Oktober. „Daily Mail" veröffentlicht be ul erkenswerte Enthüllungen ihres Korrespon denten über militärische Unterstützung der Madrider Regierung durch Frankreich. 5n letzter Zeit sollen rund 50 französische Flieger nach Madrid gesandt worden sein. Von diesen hätten sich 17 geweigert, ihren Weg fortzusetzen, da die ihnen übergebenen Maschinen nicht flugtllchtig seien. Etwa 3 3 f r a n z ö f i f ch e F l i e- ger seien an d e r M a d r i d e r F r o n t g ef a l l en. Eine französische Verkehrsluftfahrtgesellschaft habe ihre sämtlichen Flugzeuge nach Madrid gesandt, um wie man glaubt, die rote Regierung nach Barcelona zu befördern. In den letzten vier Tagen habe die Pariser spanische Bot schaft mit der Anwerbung von 50 weiteren französischen Fliegern begonnen, denen sehr hohe Monatsgehälter an geboten würden. Paris, 21. Oktober. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" meldet aus Bordeaux, daß sechs neue fran zösische zweimotorige Potez-Flugzeuge vom Typ 543 am Sonntagnachmittag auf dem dortigen Flughafen einge troffen seien. Diese Flugzeuge seien äußerlich ohne jedes Kennzeichen gewesen. Am Montag seien sie nach der Ueber- nahme von Brennstoff mit unbekanntem Ziel gestartet. Man sei der Ansicht, daß es sich um Lieferungen für die Madrider Regierung handelt. Die Bergkette östlich von Saragossa erstürmt. Burgos, 21. Oktober. Augenblicklich sind die militä rischen Operationen an der Front von Aragonien von er höhtem Interesse. Seit einigen Tagen wurden die catala- nischen roten Milizen in den Bergen östlich von Saragossa von den Truppen der Nationalisten immer mehr zurück- gedrängt. Am Dienstag nahmen nunmehr die Nationa listen die Bergkette von Alentisque im Sturm. Der Gegner ist auf der Flucht und hinterließ eine große Zahl von Toten und Berwundeten, sowie eine große Menge von Kriegs material. Die Nationalisten beherrschen nun das ganze Ge birge von Alcubierre an der Grenze der Provinzen Huesca und Saragossa. — Auch an der Biscayafront haben die na tionalistischen Truppen einenErfolg zu verzeichnen. Sie erstürmten am Montag den Berg Susquiza, der die Straße und Bahnlinie von Mondragen südlich von Eibar beherrscht. Die Roten wurden acht Kilometer zurück- gedrängt. Diese Stellung war durch vorzüglich ausgebaute Schützengräben und zwölf Maschinengewehrnester gesichert. Tschechische Kommune unterstützt Madrid. . Geldsammlungen für Flugzeuge und Anwerbung von Piloten. Prag, 20. Oktober. Wie das Zentralorgan der tsche choslowakischen Agrarpartei, der „Venkov", meldet haben die tschechischen Kommunisten eine Geldsammlung durchgeführt, die zum Kauf mehrerer Militär flugzeuge dienen soll, die sie mit angeworbenen Piloten ausrüsten und der roten Madrider Regierung zur Ver fügung stellen wollen. Das tschechische Blatt protestiert lN^ großer Schärfe gegen diese geplante Verletzung der Neutra lität und fordert strenge Gegenmaßnahmen der tfchechof^ wakischen Negierung. Der tschechisch-agrarische „Vecer" schreibt ebenfalls, die tschechoslowakischen Kommunisten mühten sich, allerdings vergeblich 20 Piloten für Spanien anzuwerben, denen für den Fall des Todes eine Lebensversicherung von 100 000 Kronen zugunsten der Fa milienangehörigen angeboten wird. Das Ergebnis der Storthingwahlen. Oslo, 21. Oktober. Nach dem nunmehr vorliegenden amtlichen Ergebnis der Storthingwahlen haben die Ar beiterpartei 71 (69), die Konservative Partei 36 (30), die Liberale Partei 23 (24), die Agrarpartei 18 (23) und die Christlich-soziale Volkspartei 2 (4) Sitze erhalten. Der . Berlin, 20 He Exzellei Äschern, Gras Hch der de Ahnhof in B 4 die Eesand Utende Proto Z Commend Zs Lanze d' H. Bellia u Master Att Hegengefahr 2m Auftrc Z Staatssekr» H königlich-i Dleitung. F Men Gäste e H Neurath, Z Chef des is Her im Auf Heralmajor Hdarte Adol H der Jtal -Willis. Von italie Haftsrats Er« schienen, auh H und zahlr 'N italienische Hdarte Ado ater den Kl« hrenbezeugur Die Abi- Musso! Rom, 20. Z. und Chef« ^ld von der ^löffentlicht. Men Blätte Hn Persönli Abordnung de Haltungen z Hzei von M H ganz besor Das inter nach der Freiw 1. Im F Appe und Lu Hreußen nu 2. Im Her Hrichtentrup 'al Göring s . 3. Bewerb Hr für die Hppenteil d Mst Herb Hwaffe (Fli de, Regimen ,, 4. Auskur A Freiwillig« .nistenden A Awaffe, die Ater. Von al Z den Eintr Dben, aus l Men sind. ö. Dienstm Hn Dienststc Leitung zum «Fonletzung totgl.) „Werden wir gleich haben, mein Sohn. Komm mal mit zum Lehrer!" „Ich — ich hab' sie Vatern geklaut . . . Aber is ja 'n altes Ding — und ganz verrostet!" Der Zufall will es, daß in diesem Augenblick gerade der Oberwachtmeister Hinzelmann auf seinem Rade vor beikommt Er wundert sich sehr, als er den Siedler mit Frau von Natzlaff stehen sieht; noch mehr aber wundert er sich, als Dutzke auf ihn zuläuft und ihn fast vom Rade reißt. „Sehn Se mal, was ich hier habe, Wachtmeister!" Der dreht den Bleistift in den Fingern, „'nen Bleistift haben Sie, Dutzke!" „Na ja! Aber die Hülse —?" „Das is 'ne Patronenhülse." „Nichtig! Aber wer schießt denn hier mit Militär munition? Und wie kommt der Lausejunge von dem Latzkb dazu, seinem Vater gerade die Patronenhülse aus der Tasche zu klauen? Wie?" „Versteh' ich nicht", sagt Hinzelmann. „Sollten Sie aber verstehen! Das ist die Hülse vo» der Patrone, mit der der Natzlaff erschossen worden ist. .' Und wissen Sie, wer ihn erschossen hat?" „Der Karzin, denke ich . . ." „'nen Dreck! Der Latzky! Und wenn Sie jetzt niau gleich mit hinkommen, dann ziehn wir Siedler hin um prügeln den Kerl so lange, bis er gesteht." Der Obcrwachtmeister findet den Beweis durchaus nicht schlüssig; trotzdem geht er wenigstens mit ins Guts- Haus und läßt sich mit Stolp verbinden. Dort ist man gar nicht von der Reuigken erbaut: ver Untersuchungsrichter hält nicht viel von der neuen Myne „Gehn Sie mal hin zu dem Mann und vernehmen ihn!" sagt er zum Schluß. , Das soll nun sofort geschehen. Dutzke Hai br „ gewartet und läßt es sich nicht nehmen, den Beamten z der Wohnung des Latzkv zu begleiten. Drinnen steht die Frau am Herd und sieht den -w meister mürrisch an. Was denn nun schon wieder le;. Den Mann müsse er sprechen. Der Mann sei nicht da. .„f Dafür heult etwas nebenan. Dutzke reißt die und findet den Jungen, der mit beiden Händen sei" '-- gclegenheii reibt. „Vater hat mich verhauen!" wünw; , . Die beiden Männer wechseln einen Blick. kniffen!" sagt Dutzke. UM Zw Wie ein Aer nicht n schon, in : M Natzlaff Z frühere Mtig seit I » Er soll > Hte und ve Mache, daf . Ein Kes Ht, und cs d müssen sn Hachrichtigt H Heer der Hen eingef «»Zollen den ^Uern lache d, „Wenn c 'M nützt dc „Er soll Es ist s j> Mord. Hm Baum Her zurufc Neues St Amer nähe Hd die Ho " dunkel ist H Sie komi H seiner F HHenrand. HZ einer I 'r was gc Die Hüt' "Der Ka «.Dann n s>«Hie erste ^n sie st« "Da stöh
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