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Ottendorfer Zeitung : 09.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193610095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19361009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19361009
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-10
- Tag 1936-10-09
-
Monat
1936-10
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 09.10.1936
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IM hcrau- und des Reichsverbandes der Automobilindustrie 1344125 RM. — dabei sind je eine Spende von 150000, 110 000 RM., außerdem zwei Beträge 100000 RM. Aus der Unzahl der Spenden seien einige zeichne» 175 0OÜ von j» Reichsminister Dr. Goebbels gab dann einen groß angelegten Rechenschaftsbericht über die bisherigen Winter hilfswerke, insbesondere über das des Jahres 1935/36 und betonte dabei einleitend, daß diese Winterhilfsaktion, die im ersten Jahr noch fast undurchführbar erschien, heute gerade zu eine liebe Selbstverständlichkeit geworden sei. Not werde es immer geben, es komme nur darauf an, wib ein Volk seine Kräfte mobilisiere, um ihr zu begegnen. „Wir wollen", so betonte Dr. Goebbels, „auch im kom menden Winter kein Mittel unversucht lassen, um den Armen und Bedrängten zu Helsen und den Makel von ihnen zu nehmen, daß er um das. woraus er in unserem nationalsozialistischen Staat Anspruch erheben kann, betteln muh. Das ist eln Ausdruck jenes deutschen Sozialismus, wie Sie, mein Führer, ihn uns schon in der Kampfzeit ge lehrt haben, ein Sozialismus, der nichts mehr mit Mitleid und Mildtätigkeit zu tun hat, und der zugleich ein natio nales Bekenntnis ist." „Das kommende Wrnterhilfswerk wird das ganze deutscheVolk als eineEinheit sehen. In einer zerrütteten, von sozialen, wirtschaftlichen und nationalen Krisen erfüllten Welt wollen wir bei uns zu Hause einen Schutzwall gegen die Anarchie aufrichten, die wir überwun den haben. Deutschland ist ein Block der Ordnung geworden, und diese Ordnung beruht auf der sozialen Gerechtigkeit. Bei uns ist die Volksgemeinschaft nicht nur das Ergebnis einer systematischen Propaganda und Volksaufklärung, sondern darüber hinaus auch des großen geistigen, wirt schaftlichen und sozialen Umschulungsprozesses, den der Na tionalsozialismus durchgefllhrt hat." „Das deutsche Volk", so rief Dr. Goebbels unter lang anhaltendem Beifall aus, „ist heute von dem sicheren Ge fühl erfüllt, daß der Führer an der Spitze des Volkes keine Handlung tut und keine Handlung unterläßt, die nicht am Ende zum Segen und zum Wohl des deutschen Volkes aus schlägt! Darum vor allem fühlt sich unser Volk glücklich und zufrieden!" „Wenn eine mißgünstige Auslandspreise uns vorwirft, daß wir Sorgen hätten, dann sind wir auf das festeste davon überzeugt", so erklärte der Minister unter erneutem Jubel, „daß der Führer immer Mittel und Wege finden wird, um sie mit Hilfe des deutschen Volkes zu überwinden. Wir haben den nutzlosen Streitereien des Parlamentaris mus ein Ende gemacht, und mit der Tat angefangen." „Der Appell des Führers an die Nation hat auch in dieser Beziehung, wie immer, einen Widerhall im Herzen des Volkes gefunden. Wir haben vor allem die Freude gehabt, daß sich die ärmsten unseres Volkes am uneigen nützigsten und opferbereitesten für diese soziale Tat zur Ver fügung gestellt haben." Stürmischer Beifall be gleitete diese Feststellung des Ministers ebenso wie seine Erklärung, daß unser Volk mit dem Winterhilfswerk nicht nur eine Dankesschuld an die Armen,, sondern vor allem auch an den Führer selbst abgetragen und abzutragen habe. Der Minister brachte dann an Hand vieler Zahlen die Bilanz des verflossenen Winterhilfswerkes zur Kenntnis Er wertete die Tatsache, daß das Winterhlfswerk 1935/36 mit seinen 372-Millionen-Gesamtergebnis wiederum eine Steigerung gegenüber dem des Vorjahres darstellt, als einen neuen Beweis für den nachgerade zu einer Selbstver ständlichkeit gewordenen Opfergeist unseres Volkes. — Bei dieser Gelegenheit erwähnte der Minister u. a. auch, daß für die von der Reichsbahn frachtfrei beförderten 59,3 Mil lionen Zentner Güter 197 674 Waggons zu je 300 Zentner Ladegewicht erforderlich wären und daß ein aus diesen Waggons zusammengestellter Eüterzug die Länge von 1977 Kilometer haben würde, was der Entfernung von Stettin nach Toledo oder von Berlin nach Madrid entspreche. Wer diesen Zug an sich vorbeifahren lassen wolle, müsse 49 Stun den warten und würde in jeder Minute 84 Waggons zäh len. Mit der Herstellung der 39 150 000 verteilten Brote würden sämtliche Bäckereien von Groß-Berlin 2f^. Monate lang voll beschäftigt sein. Dr. Goebbels teilte weiter mit, daß die Durchschnitts zahlen der von den einzelnen Winterhilfswerken betreuten Volksgenossen von 16 617 000 über 13 866 000 auf 12 909 000 im vergangenen Winterhilfswerk zurückgegangen seien. Es gehe daraus eindeutig die günstige Auswirkung der Arbeitsschlacht hervor, die die Zahl der zu Betreuenden inzwischen um fast 4 Millionen herabgedrückt habe. Das Eesamtaufkommen durch die Zahl der Betreuten zu dividieren, wie das eine gewisse Auslandspresse miß- Die erste amtliche Reichs-Spendenliste. Berlin, 7. Oktober. Wenige Stunden nach der feier lichen Eröffnung des 4. Winftrhilfswerkes pes deutsche» Volkes durch den Führer , liegt bereits die erste amtlich» Reichsspendenliste vor, die den stattlichen Betrag von ins gesamt 18 682 064,30 RM. aufweist — eine glück- unt erfolgverheißende Summe, die noch um vieles gewaltig vermehrt werden wird durch die Spenden jedes einzeln»» Volksgenossen. Die Liste wird eröffnet mit einer Spende von 500 0l>0 Reichsmark der Reichsleitung der NSDAP., Münch»»- Tie Mitglieder der Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustri» Das deutsche Volk eine Einheit Reichsminister Dr. Goebbels spricht gegriffen, die bei der Durchsicht der Spendenliste besonders auffallen. Das Rheinisch-Westfälische Kohlenshndikat, Essen, sp»" dct 2 650 000 RM. Eine Sonderspende der Reichsbahn bediensteten der Deutschen Reichsbahngesellschaft bela»n sich auf 1000 000 RM., das Deutsche Kalishndikat, G '»^ b. H., Berlin, spendet 500000 RM., die IG. Farbenind» strie AG., Frankfurt a. M., steht mit 1 Million RM- verzeichnet. Bemerkenswert sind auch die Spenden zweier HE. nannter von 1 Million RM. und 500 000 RM. — Versichcrungsverein Deutscher Eisenbahnbediensteten a. zeichnet eine Spende von 200 000 RM. Mit Sachspenden haben die weiblichen Mitglieder d»-' Reichsbundes der deutschen Beamten begonnen, die^» Winterhilsswerk des deutschen Volkes 1936/37 am der Eröffnung 40 000 Kleidungsstücke- aller Art im von 90000 RM. zur Verfügung gestellt haben. Es sich dabei um eine zusätzliche Spende der deutsch»» " amtinnen, für die die Vorarbeiten während der Som» mvnate von diesen selbst geleistet worden sind. günstiger Weise getan habe, sei reine Unvernunft. Man müsse ja bedenken, daß sich unter den Betreuten weit über vier Millionen anderweit Unterstützte befunden hätten. Diese Kritiker täten, so erklärte Dr. Goebbels unter stür mischer Zustimmung, besser, sich um die Winterbetreuung in ihren eigenen Ländern zu kümmern. Weiter teilte Dr. Goebels mit, daß die Zahl der gegen Entgelt beschäftigten Helfer nur 0,6 v. H. ausmache, und Appell des Führers Nun tritt der Führer an das Rednerpult. Gewaltig brauste der Jubel auf, in dem eine unendliche Liebe zum Ausdruck kam, in diesem Augenblick, als Adolf Hitler sich an schickte, das ganze deutsche Volk zum großen sozialen Dienst im Winterhilfswerk aufzurufen. Die Gemeinschaft der Lllvvv, die die Halle füllte, war nichts anderes, als ein Repräsentant des ganzen deutschen Volkes, die Vertretung der vielen Millionen Menschen in allen deutschen Gauen, die alle bereit sind, mitzumarschieren in de« kommenden große» Kampf gegen die Not des Winters. Gespannt lauschten die Zuhörer zunächst den ersten Sätzen des Führers, als er den Zustand schilderte, der im Jahre 1918 heraufbeschworen worden war, die Zeit des po litischen und wirtschaftlichen Wahnsinns und die Demokra tie, die nur eine Lüge ist. Als dann der Führer die Abrech nung hielt mit jener Verlogenheit der Demokratie, da gaben die Zuhörer mit ihrem Beifall ein Bekenntnis ab, das deut lich und stark genug aller Welt die Meinung des ganzen deutschen Volkes klarmachte. Ls war ein stolzes Erinnern an die Kampfzeit und die Tage des Umbruches, als der Führer mit aller Eindeutig keit betonte, daß ganz allein der Sieg der nationalsozialisti schen Bewegung der Anlaß dafür gewesen sei, daß es in Deutschland anders geworden ist, und als er vom Glauben und vom Optimismus sprach, der die Männer der Bewegung vom Anfang des Kampfes bis zum endgültigen Siege er füllte. — „Es ist ein neuer deutscher Mensch geschaffen wor den. Und dieser neue deutsche Mensch hat unerhörte Opfer auf sich genommen." Eindringlich sprach der Führer von die sem Wunder, das die bürgerlichen Kritiker des National sozialismus in der Kampfzeit und die ausländischen Kritiker auch heute noch nicht begriffen haben. Ergriffenheit lag in de» Worten Adolf Hitlers, als er vom Opfermut und dem Glauben dieser neuen deutschen Menschen in der schwersten Zeit des Kampfes und des Nichtoerstehens sprach und der Männer gedachte, die damals mit unendlichem Idealismus oft das Schwerste ertragen und alles aufs Spiel setzen muß ten. In dem zum Sturm anwachsenden Beifall, mit dem die 20 000 Zuhörer diese Worte aufnehmen, lag zugleich der Dank des Volkes für diese Getreuen, die mit dem Führer marschiert waren, bis das neue Reich gegründet werden konnte. Diese Heraufbeschwörung des ganzen einzigartigen Ide alismus der Kampfjahre schlug alle Anwesenden in den Bann einer großen Stunde, in der wieder vieles wach wurde, was man vielleicht zu leicht vergessen könnte. Dann beschwor der Führer noch etwas anderes herauf, die gewaltige Idee des deutschen Volkstums, die Idee seiner Größe, Stärke und Einheit, der er in eindringlicher Charak terisierung die einstigen Schemen von Rechts und Links gegenüberstellt. Die Spannung, mit der die Menschen die Worte des Führers aufnahmen, stand auf allen Gesichtern in der Rie senhalle zu lesen. Sie löste sich immer wieder in lauten Kundgebungen der Zustimmung und des begeisterten Dan kes aus, mit dem die Sätze der großen Rede des Führers unterbrochen wurden. Als Adolf Hitler von dem Wunder der neuen Volksgemeinschaft sprach, da fühlte man wieder aus jedem Wort die große Liebe zum Volk und zu jedem einzelnen deutschen Menschen, die das Herz des Führers erfüllt. Hier sah das ganze deutsche Volk ein leuchtendes Vorbild, und willig erkannte jeder an gesichts der Größe dieser Führerworte die Pflicht, die er nun Berlin, 6. Oktober. Zum vierten Male schickt sich das deutsche Volk an, den großen Kampf gegen Hunger und Kälte aufzunehmen: Die Aktion für das Vierte Winter- hilfswerk des deutschen Volkes 1936/37 hat am Dienstag abend begonnen. In drei gewaltigen, friedlichen Feld zügen hat die Notgemeinschaft des deutschen Volkes die Riesensumme von saft 1100 Millionen RM. aufgebracht — ein glänzender, überzeugender Beweis für den Sozialis mus der Tat, den der Nationalsozialismus Deutschland gebracht hat und der ohne Beispiel in der Geschichte der Menschheit dasteht. Der hohen Bedeutung, die dem Winterhilfswerk zu kommt, entsprechend, ist in jedem Jahr der Auftakt hierzu die feierliche Eröffnung durch den Führer. In den ver gangenen Jahren fand diese Kundgebung im Reichstags sitzungssaal in der Kroll-Oper statt. Aber die Zahl der freiwilligen Helfer, die auf Einladung des Reichspropa gandaministers der Eröffnungskundgebung stets beiwohnen, ist so ungeheuer groß geworden, daß man in diesem Jahr die Deutschlandhalle, den größten Hallenbau Deutschlands, hierzu ausersehen hatte. Auch dieser Riesenraum war bis auf den allerletzten Platz besetzt. Im Parkett und in den Rängen saßen dichtgedrängt mehr als 20 000 Männer und Frauen, die .jahraus, jahrein in opfervoller hingebender Arbeit sich an der großen Sammelaktion beteiligen. Dies ist ein Ehrentag für sie, es ist der einzige Lohn für ihre Arbeit und Mühe, daß sie an diesem Tage ihren Führer sehen und sprechen hören, in dessen Dienst ihre ganze Arbeit steht. Auf dem großen Podium an der Stirnwand der Deutschlandhalle hatten sämtliche Reichsminister und Reichsleiter, die Staatssekretäre, Reichsstatthalter, alle Gauleiter, die führenden Männer der Parteigliederungen, der Wehrmacht und der Polizei ihre Plätze. Auf dem großen offenen Platz vor dem Eingang zur Deutschland- Als die S: > »r zufälli, „Schw den der Ehrlich ame Heino hält ,^»Aa, wenic Msehne an »Wie mein ruhig. ...»Man hört /Ming und MNern mit Mi-- /, »Tch bin n »>odeu/ Ivie M nicht, Mun mischt Mchcinllch a -Mstn, Men nur Wald verst I» »Zollte ina ^können, : M eigentlich lenken. S dieselben . "geben, H ^sReumodisd Ue Ansicht Frühst M des Nach >> der Fr X?- Puddc »her er sind eil A>ll. Ein E ^"^igei l, ihm fei V'herdem . < Wehen, o Eisia steh- Men die Halle standen Ehrenstürme der SA-, SS. und des NSKK., im Saal bildete SS.-Verfügungstruppe Spalier. Die Aus schmückung des Saales beschränkte sich allein auf Fahnen schmuck. Nur oben an der Stirnwand des Saales las man in großen silbernen Buchstaben auf Tannengrün das Wort „Winterhilfswerk 1936/37". Der Führer wurde, als er die Halle betrat, und unter den Klängen des Badenweiler Marsches das Spalier durch-- schritt, .mit einem Sturm der Begeisterung -und. Freude begrüßt. Minutenlang hallten die Heilrufe durch den Raum. In der Begleitung des Fühlvers kamen Reichs minister Dr. Goebbels, Staatssekretär Funk und der Be auftragte für das Winterhilfswerk, Hilgenfeldt. Stan darten und Fahnen marschierten ein. Staatssekretär Funk eröffnete die gewaltige Kund gebung mit folgender Ansprache: Meder sind die Blicke von Millionen deutscher Volks genossen in dieser Stunde voll Hoffnung und Vertrauen auf das mit dieser Kundgebung in allen deutschen Gauen einsetzende große nationalsozialistische SoMlwerk gerichtet, von dem sie eine Linderung der Nöte des Winters erwar ten. Meder steht das Heer der Helfer und Helferinnen bereit, das letzte firr das Gelingen -dieses Werkes hinzu- geben. Auch diesmal soll der Welt offenbar werden, was die Kraft der Solidarität einer, von einem Geiste und einem Willen erfüllten Volksgemeinschaft zu leisten ver mag. Wir aber, die wir von Ihnen, mein Führer, mit der Durchführung dieser hohen Aufgabe betraut worden sind, geloben Ihnen, alle unsere Kräfte wiederum freudig dafür einzusetzen, daß die Gemeinschaft der Gebenden und Empfangenden als eine echte und wahre Notgemeinschaft noch enger, noch stärker wird, damit wir Ihnen am Ausgang des Winters melden können, daß in Deutschland kein Volksgenosse gehungert und gefroren hat. daß die Aufwendungen für Löhne und Gehälter, gemessen an der Gesamtleistung, nur 1,64 o. H. darstellten. Wenn die Eintopfspende eine Steigerung von 2 385000 RM. Z» verzeichnen hätte, so sei das ein Zeichen dafür, daß dieser anfangs heftig bekämpfte Bestandteil des Winterhufs werkes sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Wie tief der nationalsozialistische Gedanke im Volke Wurzel gefaßt habe, beweise vor allem auch das glänzende Sammelergebnis des Tages der nationalen Solidarität. Die Sammlung unter den- Ausländsdeutschen habe eine Erhöhung um 95 v. H. auf 1791000 RM. erbracht. „Ich möchte diese Gelegenheit benutzen", so erklärte der Minister unter lebhaftestem Beifall, „um vor allem unseren fern von der Heimat lebenden Brüdern für dieses Bekennt nis zum Werk des Führers den besonderen herzlichen Dank des deutschen Volkes zum Ausdruck zu bringen." Stürmischer Beifall erhob sich, als Dr. Goebbels unter Hinweis auf die Gesamtergebnisse der bisherigen Winter- Hilfsmaßnahmen mitteilte, daß die Leistungen nunmehr insgesamt die Milliarde weit überschritten haben. „Was Sie, mein Führer, bei jedem Winterhilsswerk von uns verlangt haben, ist erfüllt worden. Wir haben jedesmal die vorangegangencn Leistungen übertroffen. Das deutsche Volk hat sich zu dieser Solidarität zu Ihnen, zu Ihrem Werk und zu Ihrer Idee trotz aller Unkenrufe aus dem In- und Ausland bekannt. Wir können Ihnen ver sprechen --- langanhaltender stürmischer Beifall unterstrich diese Worte des Ministers — daß das auch »m kommenden Winterhilfswerk der Fall sein wird Der Arme soll nicht nur wissen, daß er nicht zu hungern braucht, sondern er soll das Gefühl haben, daß er national, wirtschaftlich und sozial als gleichberechtigtes Glied in unsere Eemeinschatf aus genommen worden ist! Er soll in dem Reich, daß Sie, mein Führer, gegründet haben, nicht mehr das Gefühl der Deklas sierung empfinden, er soll auch nicht das Gefühl haben, datz ihm Almosen gegeben werde», sondern daß mit dieser Hilfeleistung eine soziale Pflicht erfüllt wird! Wenn Sie, mein Führer, das deutsche Volk aufrufen so weiß die Nation, worum es geht. Deshalb wird auch dieser Appell nicht ungehört verhallen. Wieder wird die Nation Ihnen einmütig und ohne Vorbehalte Gefolgschaft leisten. Das ist uns allen eine Herzenspflicht. Auch für das Winter- hilfswerk des kommenden Jahres gilt für uns alle das Wort: Führer befiehl, wir folgen! Die Rede des Ministers fand den langanhaltenden'stür mischen Beifall der Massen, die die Deutschlandhalle füllten. — Alle sind bereit! auch im kommenden Winter seinen Volksgenossen gegenüber zu erfüllen hat. Eindringlicher konnte der Appell an die Er füllung dieser Pflicht nicht gestaltet werden, als mit dem leidenschaftlichen Hinweis des Führers auf die Opfer jener, die in schwerster Zeit für die Erringung der politischen und moralischen Gesundheit unseres Volkes die größten Opsei mit Selbstverständlichkeit auf sich genommen haben. Span nung und Anteilnahme an den Worten des Führers wan delte» sich hier in stürmische Begeisterung um, in der ein Ge löbnis im Namen des ganzen Volkes lag, ein Gelöbnis das in den kommende» Wintermonaten restlos erfüllt werd»» wird. „Wir haben etwas, was unser Leben wieder lebens wert erscheinen läßt: Das ist das deutsche Volk!" Diese Worte des Führers waren ein Mahnruf, zugleich aber auch ein Bekenntnis. Und als der Führer dann am Schluß die Parole für das Winterhilfswerk ausgab und seinen Glauben und seine Erwartungen auf ein volles Ge lingen kundtat, da reckten sich wie zu einem Schwur di» Hände in die Höhe, und spontan erklangen aus der Mass» als Gelöbnis die Hymnen der Nation. Gewaltiger Jubel brauste auf, als der Führer die Halle verließ und man wußte: Sein Ruf an das ganze deutsche Volk wird auch diesmal nicht umsonst gewesen sein! Der V ö l °'»Mig den 3 /»nziger Ms geht da Merbundsko /'Heil zu tonn Mn ließen, Merbundsko ^besondere u 'M er, imn «i. 42 der V 22. Mai Öftere Veroi A wie das Mfeln Aula Mung, daß -»prüft we M der Na ^gegenüber 'Wließungsi . »Der Nat i 'M geschafft, Interessen l Ate zu sorg> /"analen Ves ft die polnis A Mitteln - Mkoinmissai damit der Mit wicderz Ang auf, ih A zu crstat '»ckhin zu vc ^Wichtigkeit Unfalls eine > Beim Vorl Mag erklärt 1 lasse viel zr Aereit, den l M zu finden !°>°n Stadt ei Mter Delb I'. schwedische Aedigung ! lMbe übenu Äig bald w sprechende ne gegierte '"Vorschläge, ..daraus ausc : Üandenen Si Munq hoffe - Vat heute Au n gdcs A, um die i Spannung di Me Zurückr den zMnzig, 7 "Verbund "Auftrag erl Mon" der Mkommissar DkN Bestem Mr Vorgehe: Mmemn wo , Die' Danz Vätsbeschiu Meilen kein, Isa Hine, So Mrpolili Mruug, der Mg der Dan " änderur Vvulsekvi* Sozialismus üvi* 7a1 Eröffnung des Winterhilfswerles 1936/37
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