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Letzte Nachrichte» MMreMan und Berukrerriehung Dr. Ley zur Berufserziehung der Jugend Der Sichrer und Reichskanrln hat auf dem Reichs parteitag Ker Ehre erklärt, daß „die Deutsche Arbeitsfront das vielle-ch« gewattigste Monument der Erziehungsarbeit an unserem Volk ist." Berufse^z.ehung nach der Sckul- und Lehrzeit, die Ordnung der beruflichen Erwach,enen- Lrzichung ,owie die Berufslenkung sind Aufgaben von größter politischer Bedeutung. Am diese Fragen in der breiten Oeffentlichkeit hsraus- zuslellen, hat das Amt für Beruiserziehung und Bekriebs- sührnng seine Referenten zu einer Reichsarbeitstagung am 29. und 50. September nach Berlin gerufen. Der Arbeitstagung ging am Montagnachmittag bereits in arten deutschen Betrieben ein Gemeinschaftsempsang der Nürnberger Proklamation des Führers voraus. Am Abend fand eine Kundgebung der Deut» schenArbeitsfrontin der Krolloper statt, auf der der Reichsorganisationsleiter Dr. Ler>, Reichserziehungsminister Rust und die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz-Klink grundsätzliche Ausführungen zu diesen wichtigen Aufgaben machten Hauptamtsleiter Claus Seitzner eröffnete die Kund- geoung mit dem Hinweis darauf, daß es nach dem Willen des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley in Deutschland m Zukunft möglich st keine ungelernten Arbei ter mehr geben solle. Die Absichten des Führers im Hinblick auf den großen Bierjahresplan würden durch dis Mobilisierung aller Kräfte unterstützt werden, die im veut- schen Boll ruhen. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley führte u. a. aus: Zu der nationalsozialistischen Weltanschauung führe die Erkenntnis, daß das Leben ein ununterbrochener Kampf sei, der nur dann zu bestehen sei, wenn die Gemein schaft dem Einzelwesen helfe und wenn dieses Einzelwesen wiederum im Rahmen der Gemeinschaft sich sozusagen als Soldat Deutschlands und Adolf Hitlers zu höchsten Leistungen aufraffe. Voraussetzung sei, daß der einzelne die Gemeinschaft und ihre Notwendigkeit begreife und anerkenne. Um das — nicht im Interesse des einzelnen, sondern des Ganzen — zu erreichen, müsse der Gedanke der Gemeinschaft für jeden noch erfaßbar sein, und es müsse alles getan werden, um den einzelnen Menschen gesund zu erhalten und ihn teilnehmen zu lassen an den Gütern der Nation. Weiter sei unerläßlich, daß man ihm eine richtige Erziehung und Berufsausbildung an die Hand gebe. Wenn es in Deutschland auch an besonderen Gütern der Natur fehle, so habe es doch in seiner Rasse mit das Beste, was die Welt überhaupt aufzuweisen habe. Es liege in diesem Menschenschlag ein ungeheueres Kapital, das zu nutzen unsere heiligste Pflicht sei. Dreieinhalb Millionen Deutsche hätten heute einen falschen Beruf; hier neue Wege zu gehen, sei eine der wesentlichen Voraussetzungen zur Erfüllung des neuen Vier jahresplanes. Dr. Ley hob unter starkem Beifall hervor, daß er mit dem Reichserziehungsminister Rust völlig einig gehe in der Forderung, daß allmählich jeder die Möglichkeit erhalte, den ihm gemäßen Beruf zu ergreifen. Es gäbe auch dabei für den Nationalsozialisten keinen Gegensatz zwischen Partei und Staat. Der Reichsorganisationsleiter nannte eine Reihe von Gesichtspunkten und Lorderunaen. die beachtet werden Ick bin ab zo. 9. 19Z6 bei »Usn Ii»88v» ruMlassen. I'ttLdLlrt tij? u. Obl'en-Li'nnklleiltzn Oresäner 3tr. 72. Rut: Lüotrkcke 579. 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Zunächst einmal sei die Berufsberatung das A und O aller Arbeit. > Es müsse, erklärte Dr. Ley unter lebhaftestem Beifall, i einmal aufhören, daß Rot und Elend dem jungen Men schen seinen Lebensweg vorschreiben, und es müsse im Ge genteil alles geschehen, um ihn in der Entwicklung seiner Fähigkeiten zu unterstützen. Zunächst sollten die jungen Menschen einIahrlang an Eisen und Holz mit den einfachsten Werkzeugen hantieren. Diese „Robinson-Erziehung" könne vielfach in das letzte Schuljahr hineingelegt werden. Die Verhand lungen darüber seien eingeleitet. Vor allem aber müsse man sich davor hüten, die jungen Leute von vornherein zu einem I Spezialistentum zu erziehen. Jeder Lehrling solle durch die harte, allgemeine Schule des Hand werks gehen, er müsse zunächst dienen lernen und solle dabei auch die Leiden und Freuden eines selbständigen Handwerkers kennenlernen. Das Handwerk, so erklärte Dr. Ley, hat die große Auf gabe, dem deutschen Volk die höchste Berufsausbildung zu geben. Die Grundlehre beim Handwerk soll auf zwei Jahre ausgedehnt werden. Dann kommen die jungen Leute auf ein Jahr in die Lehrwerkstätte, wo sie Spezialisten würden und an den modernsten Werkzeu gen lernten. Nicht die Größe des Werkes sei maßgebend sondern die Güte und die Leistung. Wenn das Werk er allein nicht schaffen könne, so würde die Deutsche Arbeits front helfen. Der erste Schritt sei bereits mit dem Lei stungsabzeichen getan. Der Berufskampf sei für den jungen Menschen nicht einmalig, sondern kehre jedes Jahr wieder; er beginne schon im letzten Schuljahr und setze sich in den Lehrjahren fort. Die Lehrzeil könne dadurch bei vielen be fähigten Lehrlingen abgekürzt werden. Mit dem Geselle- werden sei die Ausbildung nicht beendet. Wir werden den Gesellen genau so betreuen wie den Lehrling. Wir verlangen, daß jeder junge Deutsche ein Jahr durch Deutschland wandert, um Deutsch land und die Arbeitsweise in den verschiedenen Landesteilen kennenzulernen. Zu den Berufszeitschriften übergehend sagte Dr. Ley, daß diese Zeitschriften, die schon heute nach Güte und Menge auf beachtlicher Höhe stehen, und die Auflage von rund'zehn Millionen erreicht haben, weiter ausgebaut wer den. Jeder Deutsche solle solche Berufszeitung erhalten. Es sei zwar unser Ideal, sagte Dr. Ley, möglichst viele selbständige Existenzen zu gründen, aber ebensowenig kön nen wir andererseits auf die Industrien mittleren oder großen Formats verzichten. Eine gesunde Wirtschaft muß eine gesunde Mischung von Groß-, Mittel und Kleinindustrie und Industriebetrieben haben. Es kann also nur ein Teil der Meister selbständig werden. Wir werden diesem Teil — das ist unser Ziel — durch Personalkredite der DAF zur Erhaltung der selbständigen Existenz verhelfen. Wir wollen auch nicht mehr dulden, daß in den Betrieben Meister beschäftigt werden, die nur Auf vasser und Antreiber sein sollen. Wer Meister im Betriebe ist, soll auch wirklich die Dinge meistern und anderen ein Vorbild sein. Auch der verantwortliche Vetriebsführer muß Meister sein. Er wird in unseren Reichsberufsschulen beweisen müssen, daß er tatsächlich einen Betrieb führen kann. Wir werden mit fahrbarenWanderschuleninsLand gehen, werden einen umfangreichen Lehrstoff in Form von Büchereien anlegen und Gesellen- und Lehrlingsheims tm Zusammenwirken mit der Litler-Juaend bauen. Dr. Len Eine tüchtige, selbständig arbeitende P 0 liererin sofort gesucht. Arthur Hofmann Polstergestellfabrik. empfiehlt vetoffk in diesem Zusammenhang, daß die konfessio nellen Gesellenheime, auch die getarnten, nicht mehr länger geduldet werden könnten. Berufsschulen für jeden, Fachschulen und Hochfachschulen für Gesellen und Meister Reichserziehungsminister R u st erklärte sein volles Einverständnis mit den Ausführungen und den Absichten Dr. Leys in bezug auf das Berufs- und Fachschulwesen. Der Staatsbürgerunterricht, so erklärte er u. a., könne vom Lehrplan abgesetzt werden, da jeder Deutsche jetzt von seiner Jugend bis züm letzten Tag seines Lebens eine lebendige staatsbürgerliche Belehrung habe. Man werde ganz eindeutig darauf Hinsteuern, eine Schule zu schaffen, in der der leistungsfähigste und beste Arbeiter herangebildet werde. Die Berufsschulen könnten in den verschiedenen Sparten grundsätzlich zusammengehörender Handwerke eine ganz hervorragende Ausbildung erteilen. Neben der Be rufsschule könnten für Gesellen Fachschulen und für Meister Lwchfachschulen stehen. Aufgabe des Staates sei die ständige Ueberprüfung der Leistungen. Für die Ausbildung dec Lehrer in den Berufsschulen sollten Hochschulen für Berufsbildung geschaffen werden. Die erste derartige Schule werde voraussichtlich im nächsten Jahr gegründet. Mit vier bis fünf derartigen Hochschulen werde man in Deutschland auskommen; am Ende stehe die allgemeine Berufsschulpflicht in Deutschland. Der Minister gab bekannt, daß bereits ab nächste Ostern in den höheren Schulen die Zahl der Schuljahre herabgesetzt werde. Statt bisher vier Jahre Grund schule und neun Jahre höhere Schule werde ab Ostern die zwölfjährige Schulzeit einqeführt. Weiter richtete der Minister an die deutschen Studen ten eine ernste Aufforderung, da bereits in allernächster Zeit große Anforderungen an sie gestellt würden. Man müsse vom siebenmonatigen 'Semester zum vollen Studienjahr kommen. Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz-Klink sprach über Ausrichtung, Erziehung und Schulung der Mädchen. - IGiLL , Madrid vor dem Ende Madrider Innenminister gibt Abreise einiger Kabinetts- Mitglieder zu In einer Rundfunkansprache wandte sich der Innen minister der Madrider Regierung gegen die in der Stadt umlaufenden Gerüchte, die von einer beabsichtigten Flucht des Kabinetts aus Madrid wissen wollen. Zu der Abreise einiger Minister in die östlichen Provinzen erklärte der Innenminister, daß diese bald in die Hauptstadt zurückkeh- ren würden und daß über ihr Reiseziel und ihre geführten Besprechungen wegen der Wichtigkeit nichts bekanntgegeben werden dürfe. Verbesserter AnWuk ser MMen Industrie an den LukteMMmoeriehr durch Zubringerdienst der KVG Um den Wirtschaftsgruppen im sächsischen und voqt« ländischen Industriebezirk einen schnelleren und beque meren Transport für Luftexvreßgüter zum Flughafen Halle-Leipzig zu ermöglichen, hat die Deutsche Luft hansa mit der Kraftverkehr Freistaat Sachsen A.-E. (KVM einen Gemeinschaftsvertrao geschlossen. Darnach übernimmt die KVG die Beförderunmg von Luftexpreßgütern von den örtlich eingerichteten Annahmestellen mit den Autobussen ihrer Kraftwagenlinien bis nach Leipzig, wo die Luftexpreß' guter der Lufthansa übergeben werden. Hierdurch wird die Laufzeit der Güter so stark abgekürzt, daß am Nachmit- t a g in den betreffenden Gebiete aufgelieferte Ek* Preßgüter bereits am Abend auf dem Flughafen Halle- Leipzig zur Verladung in die um 2210 Uhr absliegendt Nachtmaschine kommen und am nächsten Morgen ilt aller Welt dem Empfänger hur Verfügunz stehen. Neben dieser Beförderungsmoglichkeit in der Gist terzuleitung nach dem Flughafen Halle-Leipzig bietet auch der Flugeisenbahnverkehr günstige Zuleitungsmöglichkeit für Güter. MWILEWMB. WM -WWMWWWW»B «*»*«*»*»**«*»»»»»*» Grösste Zusvoakl ! voryez. Ti^läec^en ? verschiedener Größe in modernsten Mustern V und Stoffen sehr preiswert zu haben im L jtKättbeltrrerchLlt V. L Mühlstraße 15. ? G»GchG*O*G„O.G*O*S*G Turnen ° Spiel - Sport. Fuhball Jahn I. — Liegau-Angustusbad 1. S : « (4:0) Eine sichere Angelegenheit der Hiesigen. Die Gäste waren der Jahnels nicht im geringsten gewachsen und können noch von Glück reden, daß die Niederlage nicht noch höher ausficl. Mittelläufer und Tormann von Liegau waren die besten Leute. Die Jahnleute zeigten ein gutes technisches Spiel m't einem gesunden Torschuß. Der Schiedsrichter von Radeberg amtierte gerecht. Jahn 2. — Großerkmannsdorf 2. 13:1 Die Neulinge mußten hier eine gehörige Packung einstecken von der hoch überlegcnen Jahn-Nescrvs. Jahn Jgd. — Medingen Jgd. 1 : 2 Mit etwas mehr Glück hätte die Jahn-Jgd. das erste Spiel bereits als Sieger beenden können. Sie spielten einen sehr eifrigen Fußball. Die Gäste konnten erst in den letzten Minuten einen knappen glücklichen Sieg herausholen. „Armer Alaun bittet um alte Hose^ so haue es angefangen. 'Hases Herz ist milde, drum Wendel et sich um zum Kleiderschrank. Auf leisen Hohlen schleicht tet ^Bettler" hinterher, ritsch-ratsch, ein Knotenstock saust Hase üb"» Kops. Dann „türmt" der Räuber schwerbeladen . . . „Haben Sie denn nie gelesen, daß man fremde Leute niche in Wohnung laßt?" fragre der Kriminalbeamte, „und daß man Kleider der DtdB. gibt, die alles gerecht verteiltk" Nein, das ist ihm neu. Er heißt ja Hast und weiß von nichts Tja — hätte er Zeitung gelesen! Di« ivarni betz<it«n: Sich dich eer, seng do »'n dich Gauner ick«'« Lokc Erscheinungsb einschließlich Zeitung, der Anspruch auf Diese ßauptschristlei Postscheckkon — Das Oberpostschaffi Tage begehet dieser Stelle — Am alle Bauten d Mark" statt, Familien und Heimstätten« m land-Heimställ Ortsgruppen, Besichtigung ' begrüßte der Niesenden und räumigen unt bald einziehen den bisher r Heime entstehe in Sachsen st auf dem Füh Stellvertreter segensreiche Z der anschließei kinleitenden s Gauamtsleitei ermähnte, sich Mit Uebernah Schaffen und zur Stärkung sei die Losuw die Stedlerste sehen. 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