Volltext Seite (XML)
yl man rter Ver falls bei en sollte, wird, mit Spanien isten, em- Vlockad« er Regle- merikanl- sich diese sehr ernst en Rundfunk- ,e Anzahl den roten »alten, er- Lokalanzeiger und AnzeigeblaLL für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^scheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der vütung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen nspmch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs ¬ preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 4 Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlab anspruch. mit, daß Madrider en bei der nenen elf von dem betragens" r vierzehn ckeitshaus rannt ilibling aus Ulm i Anprall and sofort ein Kind, n wurden letzt-, einer zens, starb Wtt s ürnberg K adah zugeteilten n, um alle n Verlauf gebiet zuM Zränkische» e die Quak« - Den VS' gesegneten rn an der 'stverständ' er Zeit, in tarschstaM .freuen sich jaft anbie' tarschstafsel schieren zN cz vor dein i, um auch liegen, siit Unterbrin' m vorigen Politisch^ e,ziehen die i Zeltlager Mssenwicst' das Lager -ION Meter rzig große a in »edem wnahm der -e Arbeite« luszustellen. in, die an i kreiewsr- ziehen sich andichesi/ heißt Soal« wn: EheiN' pziger en Straße' en erhalte" ßt die Ze>>' uh aus n aus dc>n in der Zel besitzt di- , fliegende- es PostaiN' z mit; Ge Freuds - schon o"' auen, M" ehen lali^ tnehmsr Das S'r ' r gedoi^, >re Ange chscns P norden chast bette werden en lein, l, und roßtenÄ Diese Zeitung verSsfentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. ^uptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendors-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendors-Okrilla 136. Nummer 104 Freitag, den 4. September 1936 35. Jahrgang Femms: 231 DA.VIN.:331 Unter Raubmord-Anklage aus Dresden begangen zu haben, verstanden, sein Opfer an sich zu Sachsens HI in der Bayrischen Ostmark bh Ms dem Adolf-Hitler-Marsch nach Nürnberg machten K^Mschen Hitler-Jungen in der Bierbrauerstadt Kulm- U halt wo sie in der Jugendherberge Aufnahme fanden. ^. regnerische Wetter gab zum erstenmal Gelegenheit zur Sendung der neuen Regenumhänge. In Bayreuth, der M» Richard -Wagners und Hans Schemms. wurden die r in der ehemaligen Wirkungsstätte Hans Schemms, U Mus der Deutschen Erziehung,' untergebracht, während dir trugen in eine ehemalige Kaserne einquattiert wurden. M^ioirtag als Ruhetag wurde zur Besichtigung des alten Bayreuth und seiner Gesenkstätten»benutzt. Am >i"e n Nachmittag besuchte der Gsbietsführer 16 SachieN Nürnberg marschierenden Kameraden. Am Diens« MN wurde der Weitermarsch angetreten. Zweifel. Die Maßnahmen der Polizei führten in wenigen Tagen . die Spur des jetzigen Angeklagten Riedel. Die Krimi« ^Mizei in München stellte am 2. November fest, daß die jMne Uhr, die Rösler geraubt worden war, von einem bei einem Münchener Juwelier verkauft worden wat. Mann hatte-sich mit einem Einwohnerschein auf den »MN Troß autz Dresden ausgewiesen; die Rachforschun» »Mn Dresden ergaben, daß der Einwohnerschein von Rie» iy Mwendet worden war. Am 4. November konnte Riedel I^Aen festgenommen werden; in seinem Besitz befanden 4400 Reichsmark. Riedel leugnet auch heute noch, Rös- ^.„chmdet zu haben. Mit Riedel, detpvon Wien nach 'V d ausgeliefert wurde, steht seine geschiedene Ehe- 1896 geborene Katharine geb .Bäuerlein, wegen ^klg Meineid Uno wegen Begünstigung unter HerINches und Sächsisches. Vttendorf-Gkrilla, am z. September ;zz6. — Die Schlußfeier der Ortsgartenschau findet am Sonnabend im Hirsch abends 8 Uhr statt. Die Schlußfeier ^>rd umrahmt von musikalischen und deklamatorische Dar rungen und einer Ausstellung gärtnerischer Erzeugnisse unter M Leitgedanken: Die Blume in Freud und Leid. Das Mdolinenorchester hat freundlicherweise zugesagt, den Abend "»rch musikalische Vorträge zu verschönen. An alle Ein- ^hner ergeht die Bitte, die Schlußfeier zu besuchen.KDa ^rd auch beantwortet, wer Preisträger wird. Bekämpfung der Bienenseuche Zur Bekämpfung der Bienenseuche ließ im Jahr 1936 Landesfachgruppe Imker, Freistaat Sachsen, in drei Lehr ungen im Landesveterinöramt Dresden 108 neue Seuchen- ^nrte ausbilden, womit der Bedarf vorläufig gedeckt ist. Die "ilnehmer stammten aus zweiundzwanzig Kreisfachgrup- pch. Kreisfachgruppenvorsitzender von Löbau, Kantor Kern, Mtmarsdorf, leistete vorbildliche Arbeit zur Bienenseuchen- Mmpfung, indem er die Amtshauptmannschaft Löbau in Hi Blocks' mit Seuchenwarten und einundzwanzig Bezirke Ul Seuchenwartshelfern einteilte und diese zu freiwilliger Mitarbeit gewann. Im Veterinärbezirk Dresden-Land Hrden durckr Regierungs-Veterinür-Rat Dr. Finger als Hbenseuchenfrei befunden die Gemeinden Radeberg-Lotz- Langebrück, Wachau, Grünberg Seifersdorf und Liegau »id die Sperrmaßnahmen für Bienenvölker aufgehoben; ^lich die Königinnenbelegstelle Haidemühle kann deshalb wieder in Betrieb genommen werden. Vor dem Schwurgericht Freiberg begann der Prozeß den am 19. April 1895 geborenen Ernst Arthur Rie- /l, der aus Gröditz bei Riesa stammt und dringend ver- .Zchtig ist, den Raubmord an dem sechsundsechzigjährigen Hchhändlör Ewald Rösler aus Dresden begangen zu haben, i Der Mörder hatte es verstanden, sein Opfer an sich zu , Een und zur Mitnahme erheblicher Geldmittel und Wert» MN zu veranlassen. Der Mord war von langer Hand ^bereitet gewesen und muß von dem Täter mittels eines Merlistigen BebersallS ausgesührt worden sei. Der Ermor de wurde'seit dem 25. Oktober 1935 vermißt. Die Feststel» daß Röster kurz vor seinem Verschwinden auf einer ?Ichästsreise die Bekanntschaft eines unbekannten Mannes glicht hatte, bedeutete für die Polizei bereits die erste Mr. Der Unbekannte versuchte, Rösler zu Viehkäufen in legend von Ostrau bei Riesa zu überreden. Am 23. Ok- /er traf der Unbekannte vor dem in der Kaulbachstraße Menen Wohnhaus mit Rösler zusammen, worauf beide / am 25. Oktober im Wartesaal des Bahnhofs Riesa tra- und am Abend nach Ostrau fuhren. Bier Tage später, / Nachmittag des 29. Oktober, entdeckten Landarbeiter auf /e>n Feld auf Lützschnitzer Flur eine Leiche, die als die vermißten Rösler festgestellt wurde.- Der Gerichtsarzt Afe fest, daßRösler durch Mehrere Schläge gegen die Schläfe Met worden war. Spuren wiesen darauf' hin, daß die Me vom Tatort aus das Feld gebrachk worden war. Da ältliche Wertsachen des Ermordeken, darunter 3000 ^ Hundertmarkscheinen, die Brieftasche Mit einem Scheck- eine goldene Uhr mit Kette, Kleidungsgegenstände und M Mauserpistole fehlten, bestand an einem Raubmord Die Rotstempelung der Handelskiasfeneier Wie die Landesbauernschaft Sachsen mrtteilt, haben viele Hausfrauen die Mitteilung über die Rotstempelung der Handelsklasseneier so aufgefäßt, daß schon am 1. Sep tember rotgestempelte Eier in den Geschäften zu kaufen sind. Das ist jedoch mäHder Fall, weil die in den letzten August tagen schwarzgestempelten Eier erst Anfang September in' den Handel' kommen. Rotgestempelte Eier sind in grö ßerem Umfang erst in einigen Tagen zu kaufen. Dresden. Leichte Besserung der Elbeschiff fahrt. In Sachsen kam es zufolge der im Quellgebiet der Elbe aufgetretenen Niederschläge nicht zu» so ungünstigen Wasserverhältnissen, wie sie in den Vorjahren zu dieser Jahreszeit zu verzeichnen waren. Stückgut uNd Massengut gelangten etwa in der gleichen Höhe wie im Vormonat an den sächsischen Plätzen zur Entlöschung. Zu Tal zeigte sich im Stückgutgeschäft wiederum eine geringe Aufwärtsbewe gung. Die Verladungen an Massengut entsprachen mengen mäßig etwa dem Umfang des Vormonats. Leerraum ist in Sachsen in bedeutendem Umfang vorhanden. In Böhmen zeigten die Ankünft^zu Berg auch im Berichtsmonat keiner lei Äufwärtsbewegung; es kamen hauptsächlich Salz, Schicht gut, Schwefelkies und Erze zur Entlöschung. Die Verladun gen zu Tal zeigten etwa das Bild des Vormonats und bestan den neben Stückgut in der Hauptsache aus Glas, Zucker, Zellulose, Holz und Ton. Leerraum war auch an den böh mischen Umschlagsplätzen genügend vorhanden. Dresden. Die Jahreszeiten in der Sonder schau. Vom 3. bis 6. September findet in der Reichs gartenschau wieder eine der beliebten Hallen-Sonderschauen statt. In dieser vorletzten Sonderschau werden die Jahres zeiten zu einem gemeinsamen Reigen antreten. Die strah- lende Glut des Sommers soll in den Sonnenblumen auf leben, während die Dahlien Herbstahnen aufkommen lassen. Der Winter wird in den Trockenblumen klingen, die hier erstmalig in größerem Umfang zur Schau gestellt werden. Die Erinnerung an die großblumigen Nelken der frühen Monate des Jahres wird in den zarter gebildeten Vertre terinnen aus den Klassen der Chabaud- und Remontan- nelken wachgerufen. Stammzuchten deutscher Gemüseneu züchtungen werden dem Verbraucher zeigen, daß der Wille zur Wertsteigerung im Gartenbau und' die Unterbindung volkswirtschaftlich schwer tragbarer Einfuhren aus dem Aus land in den Züchterfeldern zielbewußt beobachtet werde. Dresden. Sieschänden und betrügen. Wegen dringenden Verdachts der Rassenschande wurde von der Kriminalpolizei der achtundvierzig Jahre alte Jude Ehaim Großbauch, Holbeinstraße 9, festgenommen. Weiter wurde auf dem Hauptbahnhof der neunzehn Jahre alte Jude Ka minski aus Frankfurt a. M. wegen Fahrgeldbetruges fest genommen. Grimma. Schönheit des Dorfes. Auf einem Amtstag der Bürgermeister der Amtshauptmannschaft Grimma wurden Fragen der ländlichen Kultur und des Heimatschutzes im Zusammenhang mit dem Wettbewerb um das schönste Dorfbild behandelt. Wie Amtshauptmann Dr. Etienne ausführte, könnten durch einen solchen Wettbewerb nicht alle Sünden der Vergangenheit in bezug auf die Pflege des Dorsbildes mit einemmal wiedergutgemächt werden. Es komme darauf an, die Achtung vor dem deutschen Lebens raum wiederzugewinnen und bessernd einzugreifen, wo es nur gehe. Dabe'i gelte es, die Verbindung zu finden zwischen überliefertem Volkstum und Neuschafjen; düs gleiche gelte von der Ausgestaltung der ländlichen Feste. Gesetze und behördliche Maßnahmen seien ein Notbehelf, der entbehrlich werde, wenn die Menschen wieder Gefühl für Ausgeglichen heit und Ordnung empfinden. Negierungsbaumeister Nagel oom Landesverein Sächsischer Heimatschuß betonte, daß sich das Stadtbild grundsätzlich vom Dorfbild unterscheide und daß es grundfalsch sei, städtische Bauweisen auf das Land übertragen zu wollen. Die entscheidenden Gestaltungsmittel des Dorfbildes seien die natürlichen Gegebenheiten der Land schaft und der bodenstöndischen Baustoffe. Heimatdichter Zeibig aus Bautzen stellte fest, daß ein Dorf- und Heimatfest eine Angelegenheit des ganzen Dorfes sein müsse. Bei der Ausgestaltung müsse man Rücksicht nehmen auf die beson deren geschichtlichen und sonstigen Eigentümlichkeiten des Dorfes; auch hier könne man nicht willkürlich Städtisches aufs Dorf übertragen. Ländliche Feste müßten im Freien stattfinden, am besten auf dem Dorfanger. » Geilhain. Drei Festtage. Die festlich geschmückte Stadt beging vom Sonnabend bis Montag die Feier ihres 750-jährigen Bestehens mit einem Heimatfest, zu dem zahl reiche Gäste, auch von außerhalb, eingetroffen waren- Bei der Begrüßung auf dem Marktplatz teilte Bürgermeister Müller mit, daß die Stadt bedeutend älter als 750 Jahre sei, daß aber die älteste erhaltene Urkunde aus dem Jahr 1186 stamme. Der Deutsche Gemeindetag habe der Stadt die Plakette des Freihsrrn vom Stein gestiftet. Den Höhe- Punkt des Festes bildete am Sonntag der große Festzug, der bedeutsame Geschehnisse aus der Geschichte der Stadt veran- s schaulichte. Auf der Freilichtbühne im Stadtpark wurde das Festspiel ..Aufruhr in Geithain" von dem Geithainer Leh-' rer Kurt Klein urausgejührt-, es schildert auf Grund aller Aufzeichnungen Begebnisse aus den Revolutionsjahren von 1848/49. Den Abschluß der festlichen Tage bildete am Diens tag ein Schulfest. Eibenstock. Doppeltes Unglück. Bei Dacharbei ten stürzte ein Klempner-meister kurz vor Arbeitsschluß etwa zehn Meter ab, weil die Leiter ins Rutschen geraten war. Er riß seinen Sohn, der ihm als Lehrling bei der Arbeit half, mit in die Tiefe; beide trugen erhebliche Verletzungen davon und der Vater mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Oschatz. Kraftfahrer vom Herzschlag ge troffen. Vor Seerhausen erlitt der kaufmännische Ver« j treter Paul Frenzel aus Leipzig einen Anfall von Herz» schwäche. Er konnte noch den Motor seines Kraftwagens s abstellen und in langsamer Fahrt prallte der Wagen gegen i einen Baum und fuhr in den Straßengraben. Unmittelbar darauf verschied Frenzel. Olbernhau. Feuerwehr hilft bei der Ernte. Die Freiwillige Werkseuerwehr der Firma F.A. Lange, Metallwerke Ä.-G., gab einen schönen Beweis dafür, daß der Gedanke der Bölksgemeinschaft bei ihr gepflegt wird. Auf Ansuchen der Gutsverwaltung und in Verfolg des Auf rufes des Reichsstatthalters ließ sie die Alarmübung aus fallen und half dafür der Landwirtschaft beim Einbringen der Ernte. Bis zum Abend waren siebenundzwanzig Wa gen Getreide vor dem schlechten Wetter in Sicherheit gebracht worden. Ein zweiter Teil der Wehr war mit der Belegschaft der Gutsverwaltung mit der Einbringung der so wertvollen Flachsernte beschäftigt. Schnarrianne i. B. Einfamilienhaus nieder gebrannt. Am Dienstagmorgen brannte das Einfami lienhaus der Textilwarenhändlerin Else Müller geb. Seidel nieder; nur einige Möbelstücke konnten gerettet werden. Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt. Halle. 40000 Eisenbahnschwellen brann ten. In der Nähe der Güterbahnhofsanlagen der Reichs bahn an der Delitzscher Straße waren große Stapel alter Eisenbahnschwellen inmitten von Kohlenschuppen und son stigen Materiallagern in Brand geraten. Die Feuerwehr, die mit vier Löschzügen und fünf Motorspritzen eintraf, fand ein Flammenmeer vor. Der Wind hatte das Feuer mit großer Schnelligkeit auf das ganze Lager mit etwa 40 000 Schwellen ausgedehnt. Rach vierstündiger Löscharbeit konnte die Hauptgefahr als beseitigt gelten. Der Arbeitsdienst, der mit der Feuerwehr am Brandort eingetroffen war, nahm die Aufräumungsarbeiten vor. Die Brandursache steht noch nicht fest. SS°BngkdeWrer Schlegel s Der Präsident des Geheimen Staalspoli- zeiamtes Sachsen, SS-Brigadeführer Emil Friedrich Schlegel, ist im Alter von zweiundvierzig Iahren einem Ge hirnschlag erlegen. Schlegel, der 1894 in Aue geboren wurde, ging im Jahr 1914 als Kriegsfreiwilliger ins Feld; er wurde zum Leut nant befördert und mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse aus gezeichnet. Im Jahr 1918 geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Jahr 1920 in die Heimat zurückkehrte. Schlegel war, einer der ältesten Mitkämpfer Adolf Hitlers; 1923 trat er der NSDAP als Mit- glied bei. 1930 wurde er in den Sächsischen Landtag gewählt. Auf Vorschlag des Gesamtministeriums wurde Pg. Schlegel am 29. September 1933 zum Leiter des Geheimen Staats polizeiamtes Sachsen ernannt. Der Reichsstatthalter ordnet Staatsbegräbnis an Reichsstatthalter Mutschmann widmet in seinem und im Namen der Landesregierung dem verstorbenen Prä sidenten des Geheimen Staatspolizeiamtes Sachsen, SS- Brigadeführer Schlegel, folgenden Nachruf: „Plötzlich und unerwartet verschied am 2. September der Präsident des Geheimen Staatspolizeiamtes, SS-Bri gadeführer Schlegel. Ich verliere in ihm einen Mitarbeiter, der stets sein Bestes und Letztes in der Pflichterfüllung für sein verantwortungsreiches Amt und für das nationalsozia listische Deutschland hergegeben hast Seine kameradschaftliche Gesinnung, sein lauterer Charakter und seine unbedingte Treue sichern ihm ein ehrendes Andenken bei allen, die mit ihm Zusammengearbeitet haben. In Anerkennung der hohen Verdienste des aus einem kämpferischen arbeitsreichen Leben Dahingeschiedenen ordne ich Staatsbegräbnis cm/